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THEMA: Neonröhren herstellen ?
ich möchte ein Leuchtstoffröhren - Band nachbauen. Es soll unter ein Bahnsteigdach montiert werden. So ca. 10cm Länge.
Ich hätte gedacht, man nimmt ein weißes Röhrchen und steckt auf einer ( oder beiden ) Seiten eine LED rein. Die obere Hälfte dann abdunkeln. Das Röhrchen müsste halt aus einem Material sein, welches das Licht gut streuen kann.
Ich dachte kurzzeitig an Lichtleiter, aber der streut nicht.
Habt ihr Ideen dazu ?
Grüße Thomas
Ich habe eine einzelne Röhre nachgebildet, indem ich eine Stück Lichtleitfaser durch Schmirgelpapier gezogen habe.
Durch die feinen Kratzer wird das Licht gestreut.
Ein Ende habe ich abgewinkelt und durch die Gebäudewand geführt. Dahinter sitzt eine LED, die gleichzeitig den Innenraum beleuchtet.
Die Lichtausbeute ist gering, aber für meine Zwecke genug. Als Beleuchtung der Umgebung wäre es zu wenig.
Jürgen H.
das geht natürlich auch, muss mann probieren, wie stark das Licht dann ist.
Hab grad eine andere Möglichkeit gefunden - es gibt Lichtleiter, die seitlich leuchten, das ist vielleicht meine Lösung.
hier : https://leds-and-more.de/15mm-LWL-Lichtwellenl...eitlich-leuchtend-2m
Das wäre auch eine gute Möglichkeit, größere Räume - wie eine Bahnhofhalle - gut auszuleuchten.
Und hier gibt es die Anschlüsse dazu : https://www.conrad.de/de/p/mentor-1316-2001-ho...wcB&refresh=true
Grüße Thomas
passend zum Thema: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1111416
Und hier noch die Anwendung dieser länglichen LEDs als Peitschenleuchten:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1116840
Hängt jetzt natürlich auch von der Epoche ab, aber bei einem Bahnsteig (das sind ja nicht immer die modernsten Bauwerke ) würde ich eher kein "lückenloses Lichtband" installieren. Wenn mit solchen Lang-LEDs gebaut werden soll, dann würde ich eher 1cm Abstand lassen.
Viele Grüße
Michael
es gibt einen Artikel in der MIBA 3/19 (S. 62 f.) über die eigene Herstellung mit einer LED von LED Baron 0402. Wenn Du die MIBA nicht hast, kann ich Dir den Artikel senden. Bitte dann eine PN.
Dann hatte ich mir seinerzeit als Alternative - ebenfalls LED Baron - PLcc2-10 aufgeschrieben. Ist ein richtiges Miniatur Teil
und der Vorschlag von Ralf in @3
Viele Grüße
Christian
ich hab mir alles mal angesehen, Die lange LED ist eine gute Alternative zu einem Leuchtband.
Müsste ich mal bissel experimentieren.
@Christian - die 0402 ist ja echt micro, mit 0,5mm Breite und Dicke würde die in ein Röhrchen passen, gefällt mir gut.
Den Artikel habe ich nicht, Kannst den mir schicken ?
Grüße Thomas
für 10 cm werden eine oder zwei LEDs wahrscheinlich nicht reichen.
Ich habe mir einzelne ca. 6mm lange Leuchtstoffröhren aus ~1mm milchigem (nicht weißen) Rundmaterial aus der Restekiste gebastelt (war 3D Resin, glaube ich). Gründlich aufgerauhter Lichtleiter müsste aber auch gehen.
Auf halber Länge eine Tasche gefeilt, da die LED rein und dann die obere Hälfte lackiert.
Umgerechnet brauchst Du wahrscheinlich 8-10 LEDs.
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schön gemacht, das Bahnhofslicht,
Aber genau sowas will ich nicht , es soll definitiv ein Leuchtband werden.
Ich denke, so ein Lichtleiter mit seitlicher Ausstrahlung und einer LED auf einer Seite werde ich in Angriff nehmen.
Es muss nicht besonders hell sein, da noch andere Lampen da sind.
ich kann nur etwas aus der Erfahrung mit dem starren Lichtleiter in der Lok beitragen ... weil die Frontbeleuchtung der Lok das ganze Gehäuse "glühen" hat lassen, haben wir innen den Lichtleiter der Lok schwarz angemalt - böser Fehler, denn dann war vom Frontlicht so gut wie nix mehr zu sehen. Die schwarze (Plaka-)Farbe hat offensichtlich den Lichtaustritt zur Seite gut beseitigt, aber gleichzeitig die Reflektion des Lichtstrahls innerhalb des Lichtleiter auch verhindert und dadurch kam durch die Ecken nichts mehr vorne an. Die Farbe hat sich durch den frühen Test noch abwaschen lassen. Danach haben wir getestet durch silberne Farbe den Lichtleiter abzudichten - hat funktioniert, Lokgehäuse dunkel und trotzdem kam noch genug Licht vorne an den Loklaternen an.
Das Fazit: wenn du den Lichtaustritt am Lichtleiter prüfst und dabei feststellst, das er zu viel Licht seitlich in die falsche Richtung "verliert", dann versuche mal mit Silber (weil reflektierend) dem Licht die Richtung vorzugeben. Danach könnte die Lichtausbeute nach unten größer sein und dein "Lichtband" wie gewünscht funktionieren.
Auf unserer Anlage haben wir damals die ersten kaltweißen SMD-LEDs verbaut, aber wir wollten einzelne Lichtquellen nachbilden ... eher Leuchtstoffröhren auf Abstand vom Vorbild. Optisch war das Ergebnis wie gewünscht, aber vier LEDs in Serie haben nur ab ~18mA kaltweiß und nicht blau geleuchtet. 10 Jahre später sind die gleichen LEDs so hell, das eher <7mA nur noch anliegen dürfen, sonst wird es zu grell.
Schöne Grüße aus München
Peter
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ist die Beleuchtung etwas zu dunkel oder kommt mir das nur so vor, vielleicht wegen dunklen Foto ?
Silberfarbe ist ne gute Idee,
Bei den Lichtleitern von einem Lokgehäuse handelt es sich doch um einfaches, farbloses Plastik in Form gegossen.
Das ist ja kein echter Lichtwellenleiter, oder sehe ich das falsch ? Da hab ich schon viel gelesen, wie mache das abkleben oder eben auch zumalen, muss man ausprobieren.
Ich hab mir jetzt den Lichtwellenleiter mit seitlicher Abstrahlung bestellt.
Ich werde berichten...
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: JoJoZug
ist die Beleuchtung etwas zu dunkel oder kommt mir das nur so vor
Die Beleuchtung ist auf der Bahnsteigfläche recht hell ... die Bilder sind schon 2004 mit meiner damaligen digitalen Kamera von Olympus entstanden - die Belichtung ist zugegebenermaßen optimierungsbedürftig
Die Szenen auf dem Bahnsteig waren gut ausgeleuchtet. Die SMD-LEDs strahlen nach unten ab und daher kommt zur Seite wenig Licht heraus. Da die Anlage wegen überraschenden Tod meines Freundes in dessen Keller abgebaut werden musste, kann ich auch keine neuen Bilder machen. Die Bahnsteigdächer und der Bahnhof sind noch vorhanden und warten auf den Umbau in Segmente für die Modulanlage der N-Bahn Freunde München. Die Dächer hatten teilweise Messing-Profile als Beine bekommen und darüber wurde dann aus dem Bahnsteig mit Messing-Rundprofil der Strom in das Dach weitergeleitet. Dadurch waren die Dächer abnehmbar ohne Kabelsalat.
Wir mussten bei dem Bahnsteigdach etwas verbreitern, denn die Bahnsteige sind zwischen Gleisen mit 75mm Parallelabstand. Dadurch konnten wir am Ende des Bahnsteiges noch ein Kopfgleis als Lokwartegleis oder abgestellte Speise- / Postwagen mit schmalen Bahnsteig aufgebaut werden. Dadurch ist die Beleuchtung auch in zwei Reihen LEDs erfolgt, was bei schmäleren Dach eventuell nicht notwendig ist.
Schöne Grüße
Peter
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bei AustroModell gibt es Leuchtstoffröhren. Habe beim Einbau jede 2. Diode mit Farbe "deaktiviert".
Liebe Grüße, romano
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das habe ich gefunden.
Eine LED rechts und links in ein Plastikrohr gesteckt und so abgeklebt , daß das Licht in die gewünschte Richtung fällt.
Schau mal rein ob das eine Lösung sein kann.
Genauso wie du es schon beschrieben hast.
Eben noch eine Idee , jetzt schon im Film.
https://www.youtube.com/watch?v=LEzy4T3remc
Gruß Lothar
so wollte ich es ja machen, allerding sind die LED und das Rohr für Spur N viel zu groß.
Da müsste schon eine 1mm LED rein und ein 1,5mm Rohr.
@romano - das ist einfach nur genial, da muss man ja gar nichts mehr basteln...
ich hab jetzt den Lichtwellenleiter mit seitlicher Abstrahlung bekommen.
Bild 1-5 eine normale weiße 3mm LED , da kommt nicht viel dabei raus.
Bild 6-10Probiert habe ich dann kleine 1,8mm wasserklar-warmweiß mit 4300mcd. Als "Einführung" habe ich Aderendhülsen genommen. So toll ist das Ergebnis jetzt auch nicht, hat jedenfalls nichts mit einer Neonröhre zu tun. Für irgendwelche Effekte mag es genügen. Auf jedenfall als Lichtaustritt bei Loks und Wagen geeignet, da , wo keine LED vom Platz her verbaut werden kann.
Bild 7 und 9 von beiden Seiten.
Ich werde nochmal mit wesentlich stärkeren LED probieren, habe da welche mit 20.000cmd gesehen. Es muss für ca. 10cm passen. Wenn nicht, mache ich kleinere einzelne Röhren, wie in #13.
Grüße Thomas
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interessantes Experiment - danke, dass Du es hier teilst.
Solche Röhren müssten im Modell ja so um die 0,1 mm Durchmesser haben…. schwierig.
Vielleicht macht es Sinn, die Lampen nur mit silbernem Stift zu zeichnen und anzustrahlen?
Oder einen Mini-Leuchtkasten mit LED-Kette bauen, der einen kleinen Spalt hat, aus dem es in einen transparenten Polystyrolstreifen leuchtet.
VG Michael
Vielleicht die obere Hälfte schwarz ( oder besser silber ) gemacht ( Halbschale ) oder Leuchtkasten mit kleinem Spalt .
Unter das Bahnsteigdach gehalten, sieht das eigentlich ganz gut aus, ist nicht zu groß.
Ich teste erstmal mit helleren LED.
Grüße Thomas
es gäbe da schon noch was, ist mir wieder eingefallen...
Das Prinzip der Elektrolumineszenz
Mir spukt schon länger ein beleuchtetes Tankstellenschild im Kopf rum z.B. sowas:
https://www.wendland-archiv.de/cache/0/6/b/a/b...045a4818fa31038.jpeg
Ursprünglich hatte ich mal gedacht, das ganze mit einer Spezialleuchtfolie zu betreiben; allerdings will diese Folie ca. 420V (ja, vierhundertundzwanzig!) mit wenigen µA. Leider hat der kleine Konverter "9VDC auf 420VAC" den Geist aufgegeben. Aber vor kurzem habe ich tatsächlich einen Konverter gefunden, der passen könnte:
https://www.elektrolumineszenz.com/EL-Inverter...cm-oder-Kabel-bis-2m
Damals hatte ich mir 1m "Leuchtschnur" und 20cm "Leuchtband" (gut 1cm breit) gekauft; beide leuchten in gesamter Länge und Breite, wenn die Spannung anliegt. Und beide sind zuschneidbar, das hat das für mich interessant gemacht, denn die Idee für so ein Tankstellenschild ist immer noch im Hinterkopf.
Diese Leuchtschnur dürfte auch für Dich interessant sein! Ein Problem könnte allerdings auftauchen, wenn Du auf Ausstellungen gehst, dort jemand seine Finger nicht bei sich behalten kann und einen "gewischt" bekommt, weil irgendwas nicht genügend isoliert war
Zur Hintergrund-Info (aus WIKIPEDIA https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolumineszenz ):
Zitat
Wechselfeldanregung (Destriau-Effekt)
Der Strahler, beispielsweise eine Elektrolumineszenz-Folie, ist aufgebaut wie ein Kondensator. Das elektrolumineszente Material, in der Regel mit Metallen dotiertes Zinksulfid (z. B. ZnS:Mn), liegt isoliert zwischen den Elektroden. Durch das Anlegen eines starken elektrischen Wechselfeldes werden in der elektrolumineszenten Schicht Elektronen beschleunigt. Stöße an den durch die Dotierung erzeugten Störstellen versetzen Elektronen in angeregte Zustände, die unter Aussendung von Licht in den Grundzustand zurückfallen. Die zur Anregung erforderliche Feldstärke liegt bei 10 kV/cm. Für dünne Schichten genügen einige 100 V mit einer Frequenz von 200 bis 4000 Hz].
Also nicht ganz ohne, wenn man damit basteln will...
Der Shop könnte interessant sein: https://www.elektrolumineszenz.com/
Und hier 5m weißes Leuchtkabel:
https://www.elektrolumineszenz.com/EL-Leuchtka...iss-mit-Inverter-12V
Angeregte Grüße
Michael
zu meinem letzten Eintrag noch eine Anmerkung: Das Leuchtkabel ist 2,3mm dick, das wären knapp 37cm breite Leuchtröhren... Es gibt so breite Wannenleuchten, in denen sind dann zwei Leuchtröhren drin. Allerdings kann es sein, dass der große Durchmesser garnicht so auffällig ist, vor allem, wenn man das Leuchtkabel unter einem Dach hängen hat und es nicht richtig gesehen werden kann.
Dazu kommt noch:
Wenn ich meine Versuche noch richtig im Gedächtnis habe, dann ist die äußere Plastikummantelung "beschneidbar", da könnte man vielleicht vorsichtig etwas abschneiden; nur die in der Mitte gelegene "Seele" (bestehend aus dem Leuchtmittelträger=1. Anschlußpunkt und zwei dünnen Drähten=zusammengedreht 2. Anschlußpunkt) dürfen nicht beschädigt werden. Mit viel Geduld und Geschick könnte man das also dünner bekommen...
Hier habe ich noch eine interessante Seite gefunden: https://www.el-kabel.de/technology.html
Auf der Seite werden viele technische Fragen beantwortet, u.a. auch wie man das Zeug anschließt etc.
Da gibt es sogar "Leuchtfäden" mit 1,4mm Durchmesser (leider nicht in weiß ): https://www.el-kabel.de/shop/el-k012.html
Viele Grüße
Michael
Aber mit hohe Voltzahl ist nix für meine Anlage, wenn Kinder mitspielen.
Ansich aber eine interessante Sache.
Für so ein Tankstellenschild bzw. Werbeschild ansich könnte ich mir vorstellen, ein Stück Acryl, allseitig fein angeschliffen und von beiden schmalen Seite kleine SMD LED angeklebt, sollte eine gute Ausleuchtung ergeben.
Ich werde sowas mal in angriff nehmen.
für Werbeschilder habe ich was interessantes gefunden. Eine recht große rechteckige LED.
Die schmalen Seiten abkleben oder zumalen und vorn und hinten Werbeaufkleber drauf. Die Beinchen können gleich als Ausleger benutzt werden.
Solche großen LED hab ich aber nur bei Temu.com gefunden.
5mm = 80cm
7mm = 112cm
2mm = 32cm
Die von JoJoZug zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
so ähnliche habe ich schon mal ausprobiert, aktuell finde ich welche bei A (gibt´s bestimmt auch woanders) unter "elpohl 50 x Leuchtdioden, LED rechteckig weiß 2x5mm sehr hell Neuware":
https://www.amazon.de/Leuchtdioden-rechteckig-...elpohl/dp/B01AGZG5JI
Man sieht leider den kleinen Leuchtpunkt recht deutlich, ich habe keine gleichmäßige Ausleuchtung geschafft (Silberfolie ausserum als Reflektor). Vielleicht sollte ich aber mal weiter experimentieren...
Viele Grüße
Michael
vielleicht dann doch eine kleine Acrylplatte mit seitlichen micro LED 0402
so wie ich das auf dem Foto erkennen kann hast du die klare Ausführung genommen.
Die LEDs gibt es auch in diffus und haben dann eine flächige Ausleuchtung.
https://leds-and-more.de/5-x-2-mm-Rechteckig
https://leds-and-more.de/Diffuses-5-x-2-mm-Rech...ell-Weiss-800mcd-124
mfG
Ralf
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