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THEMA: Fleischmann BR086 #708604 stottert mit ESU Decoder

THEMA: Fleischmann BR086 #708604 stottert mit ESU Decoder
Startbeitrag
Sven-LG - 05.07.23 19:21
Mein neue BR 086 lief analog ganz normal.
Mit verschiedenen ESU Lok Pilot DCC Next 18 Decodern läuft sie aber total unrund und stotternd bis zur mittleren Geschwindigkeit.
Auch Anfahren und Anhalten ist sehr aprubt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann vielleicht eine Erklärung dafür geben?
Oder vertragen Motor und Decoder bei diesem Modell einfach nicht?
Wie habt Ihr die Lok sonst alternativ digitalisiert?
Vielen Dank für eure Mithilfe!!!

Hallo Sven,

ESU Decoder einbauen und losfahren klappt selten.

Nimm Dir die Anleitung zu den CV s , insbesondere CV 51 aufwärts.

CV 54 auf Wert 25 vermindern ist schon mal ein Erfahrungswert.

Dann hilft nur probieren.

Mit freundlichem Gruß    Stefan
Schwierig wenn man sich da nicht auskennt. Hat vielleicht jemand direkt Erfahrung mit der Kombination?
Hallo Stefan,

auch ich habe mit ESU nur schlechte Erfahrungen gemacht,
Spendiere der Lok einen Decoder eines anderen Herstellers, z.B. D&H, Zimo etc.
Ich finde es ätzend, was ESU da den Modellbahnern zumutet.

Grüße Michael Peters
Hallo Sven
Ist nicht einfach, bei ESU eine zufriedenstellende Einstellung der Motorparameter zu finden.
Versuch mal Werte für die CV55 zwischen 5 und 20.
Meist ruckelt die Lok stark im unteren Geschwindigkeitsbereich, wenn der I-Wert zu hoch ist.
Für die neuen GAMs habe ich überhaupt keine brauchbare Einstellung gefunden.
Auch automatisches Einlesen hat nicht funktioniert.
Bei dem Motor GAM 8x16 raste die Lok schon ab Fahrstufen 1 und lies sich nicht regeln.
ESU ist für mich damit nicht brauchbar.
Gruß Dieter  
Hallo Sven, Hallo Michael,

ohne Urteil über ESU.

Ich habe meine Loks mit ESU bestückt , da der Händler vor Ort diese im Programm hatte.

Ich habe mich also durch das Manual gekämpft und mutig ausprobiert.

Etwas später habe ich die Esu-Decoder, bei einem befreundeten H0 Bahner,
in Brawa Lokomotiven wiedergefunden .
Dort kommen die Möglichkeiten der ESU Decoder schon eher zum Einsatz.

Ich denke daher,  die Voreinstellungen sind eher für diese Lokomotiven gedacht.

Meine erste Tat, bei einem neuen Decoder, ist dann erst einmal, die viel zu großen Anfangswerte, zu reduzieren.
CV2 auf 1,  CV3 auf 1,  CV4 auf 2,  CV 5 auf 120  damit fährt die Lok schon besser am Regler.

Dann  noch die CV 54 auf den Wert 25 , damit sollte das Stottern schon bedeutend  verschwunden sein.

Sollten jetzt noch Geschwindigkeitsschwankungen zu beobachten sein, kommt die CV 55 auf 60-70.

Dann noch das Rucken beim Anfahren , die CV 52 auf 10 oder kleiner.

Zuletzt die Anfahr- und Brems- Verzögerung nach belieben etwas größer,
bei mir CV3 auf 2   und  CV 4 auf 3 .

Die meisten Loks fahren nun schon sehr hübsch.

Die Höchstgeschwindigkeit über CV 53  (die Referenzspannung ) einzustellen,
nutze ich nur selten.( wenn zum Beispiel der Regelbereich nicht gut genutzt wird)

Zum Schluß noch die nicht genutzten Protokolle abschalten.

Das Ganze macht auf einem Bedienteil schon etwas Mühe.
Ich nutze ein kleines selbstgebautes Programmierteil   an einem alten PC.
Da bin ich in der Regel in 5 Min fertig.

Mit freundlichem Gruß   Stefan

Hallo Stefan,

wenn ich das so lese, was Du alles Einstellen und probieren mußt, damit die Lok einigermaßen vernünftig läuft, richten sich bei mir die Nackenhaare auf.
Wenn ich bei z. B. einen D&H-DEcoder einbaue, verändere ich maximal die Impulsbreite und die Frequenz der Motorregelung. und die lok läuft super. CV2 bis 5 sind dann Geschmackssache.

Grüße Michael Peters
Also in den meisten Fällen habe ich gute Erfahrungen mit den ESU gemacht. Auch die D&H funktionieren nicht immer so wirklich gut in einigen Loks.
Ich werde mal die Werte versuchen so einzustellen...
Vielleicht hat ja doch noch jemand die lok persönlich digitalisiert und Erfahrungen damit gemacht...
Hallo Michael,

in den H0 Loks, o.k. mit Sounddecoder und passender Software, macht das Ganze richtig Eindruck.

Da braucht die Lok schon mal 2 Min, mit Quietschen und Rauch, bis sie endlich losfährt.

Und dann in einem Tempo , daß man sich vorstellen kann, man ginge nebenher.

Auch das Funktionsmapping ist darauf ausgelegt.

Für normale Spur N Loks braucht man das nicht.

Ich kann die D+H auf meiner Maschine nicht auslesen. D+H ist der einzige Hersteller bei dem das nicht klappt.
Also keine Option für mich.

Mit freundlichem Gruß   Stefan

Edit: ( meine Maschine ist mein Programmiergerät und nicht die Lok)

Aus der Anleitung der Baureihe 181 von Arnold mit ESU Loksound

CV 52 = 15
CV 53 = 140
CV 54 = 50
CV 55 = 100
CV 56 = 255

Bei der Dampf 42er mit Sounddecoder und ESU Lokpilot - auf Seite 55 der Anleitung (oder download via ESU) ist die Motoransteuerung mit den CV´s zu finden!

CV 9 = 40
CV 51 = 5
CV 52 = 0
CV 53 = 140
CV 54 = 8
CV 55 = 30
CV 56 = 255
CV 101 = 64
CV 116 = 50
CV 117 = 80
CV 118 = 10
CV 119 = 15

Gilt aber wie gesagt für Arnold, in den Fleischmann Loks hab ich noch keine ESU Decoder drinnen (die warten noch auf den Einbau).

Gruß, Micha
Hallo Sven,
meine GFN 86 hat dm-toys mit einem D&H Decoder ausgestattet, da hab ich gar nichts an den CVs gemacht und die läuft wirklich gut. Vielleicht passt doch der Decoder nicht so gut in die Lok.

@Micha (Zweisystemlok):
Gehts bei der Arnold 42er um den Originaldecoder? Ich hab noch gar nicht geschaut was in meiner Sound 42er drin ist. Weil dann würd ich gerne deine Einstellungen mal versuchen.

LG
Manuel
Hallo,

@Manuel,

ist deine 86 von DM-Toys mit oder ohne Next18?

@Sven + Stefan

wenn die aktuelle 86 mit Next18 mit drn Decodern von ESU stottert und mit einem D&H nicht mal ausgelesen werden kann, dann könnte auch was mit der Platine mit Schnittstelle nicht in Ordnung sein. Vielleicht sind Bauteile verbaut welche man im Digitalbetrieb nicht benötigt?

Grüße
Markus
Hallo Markus,

ich meinte mit Maschine mein Programmiergerät , und nicht die Lok.

Mit freundlichem Gruß   Stefan
Fleischmann macht ja meines Wissens viel mit Zimo. Hat jemand die Lok mit einem Zimo Decoder digitalisiert?
Hallo Stefan.
Habe deine Ratschläge befolgt.
Hat auch alles gut geklappt und viel positives bewegt.
Nur beim anfahren vor- und rückwärts macht die Lok einen gewaltigen Bocksprung.
Ich dachte erst es ist ein Einstellungsproblem. Aber mir ist aufgefallen, dass die Lok in Schleichfahrt regelmäßig stockt, als würde mechanisch etwas blockieren. Die Gestänge sind so weit prüfbar alle frei und beweglich.
Ich kann deshalb nicht sagen die Probleme beim anfahren durch den Decoder verursacht werden oder von der Mechanik.
Analog habe ich das so massiv jedenfalls nicht feststellen können.
Möchte sie jedenfalls nicht an den Hersteller schicken, wenn nicht klar ist ob es vielleicht doch am Decoder liegt. Vor allem ist die Frage ob ich den überhaupt drinnen lassen kann dafür!?
Hallo,

wenn es ein Esu Lokpilot 5 ist, mach doch einfach eine Einmeßfahrt!

Die Default Einstellungen sind für N Motore wenig geeignet.

Ist der Kondensator am Motor noch dran!

Grüße, Peter W

Hallo Sven,

ich denke nicht , das es an der Lok liegt.
Eher regelt der Decoder bei kleiner Fahrstufe noch zu stark.

Du kannst probehalber in CV 49 mit Bit 0 = o die Lastregelung  ganz ausschalten .

In der Tabelle von Micha entsprechen die Werte oben denen ab Werk.
Die untere Tabelle zeigt gut, wie weit die Werte verringert werden sollten.
CV 51 größer CV 52 habe ich z.B. nie ausprobiert.

Für den Feinschliff kannst Du die Beschleunigungszeit noch etwas erhöhen.

Viel Erfolg ! und Grüße   Stefan
Keine Ahnung. Das ist eine nagelneue Next 18 Schnittstelle, da werde ich nicht an der Platine rum arbeiten.
Könnte ja auch sein, das es ein mechanisches Problem ist wodurch der kleine Motor beim Anfahren oder Langsamfahrt blockiert...
Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp wie ich das herausfinden kann!?
Hallo Sven,

wieso an der Platine arbeiten? Wegen des Kondensators ? Lass den mal außen vor.
Fleischmann baut keine großen Typen ein.

Du hast Eingangs geschrieben, die Lok lief analog normal.
Um sicher zu gehen, hilft es immer die Stromaufnahme zu messen.
Jedoch die Lok ist neu, da kann man von einer vertretbaren Stromaufnahme ausgehen.

Die Messfahrt kannst Du machen, ich vergesse die gerne.
Steht auf Seite 57 beschrieben. Ich war jedoch oft mit dem Ergebnis nicht richtig zufrieden.

Viele Grüße   Stefan
Ein bisschen ruckelig ist sie da im Vergleich zu anderen Loks vielleicht auch aber nicht so...
Hallo Sven,

Du wirst Dich über das Ruckeln ständig ärgern.

Du kannst jetzt mit Geduld noch an den Einstellungen feilen,
oder den Decoder gegen ein anderes Fabrikat tauschen.

Du hast nicht geschrieben mit welcher Zentrale Du fährst.
Daran würde ich mich orientieren.
Wenn Dir das Einstellen Spass macht, würde ich noch nicht aufgeben.
Für den Vorschlag zu einem anderen Hersteller möchte ich nichts Sagen.
Da sind Andere kompetenter.

Mit freundlichem Gruß    Stefan
Hi Stefan.
Schwarze Z21 und steuern und programmieren über die App.
Habe alle deine Tipps befolgt und Einstellungen sund jetzt super.
Hat sich aber dabei gezeigt, dass die Probleme beim anfahren und beim langsam fahren doch mechanische Probleme sind. Irgendwas schleift wohl auch hörbar. Immer an der gleichen Radstellung wird die Fahrt langsamer bis zum Stillstand ob wohl der Motor noch versucht zu arbeiten. Er schafft es dann aber erst bei höherer Fahrstufe wieder genug Kraft aufzubringen, dass die Lok wieder fährt.
Habe Fleischmann dazu angeschrieben. Die haben auch schnell geantwortet... Resultat einschicken....
Teste morgen noch einmal analog. Digital konnte ich das mit den guten Decoder Einstellungen aber viel besser feststellen als es analog zu regeln war...
Hallo Sven,

Danke für die Rückmeldung.
wenn auch nur ein Teilerfolg.

Ich wünsche viel Spass an der Lok, nachdem die Fleischmänner ihr Werk getan haben.

Grüße    Stefan
Hallo, habe viele Loks mit ESU Lokpilot 5 Micro bestückt, es klappt immer, wenn man auf Seite 57 im ESU Handbuch automatisches Einmessen des Motors befolgt.

Dann die Werte 51 bis 55 notieren.

Anschließend CV1 bis 5 einstellen wie man es haben will.

Sollte es nicht die gewünschte Einstellung sein, dann die 51 bis 55 entsprechend ändern.

Ist zwar Arbeit verbunden. Aber es macht Spass.

Und gestern habe ich die analoge BR86 auch mit einem Decoder bestückt, diesmal mit Kühn N045-18 und war sehr angenehm überrascht, das die Lok absolut sauber fährt. Und dafür nur 27 Euro hat es gekostet.

Würde zukünftig Kühn vorziehen, wenn es um um Next18 Schnittstelle geht…

Grüße Henning
Kan hier irgendwer etwas zu den Langsamfahreigenschaften seines Exemplars sagen?
Meine ist weder analog noch digital wirklich in der Lage langsam zu "kriechen".
Ich habe das Gefühl irgend etwas blockiert leicht den Motor oder dieser ist einfach zu schwach beim anfahren. Denn auch mit nur vier Güterwagen geht sie bei der kleinsten Steigung komplett in die Knie.
Musste digital sogar den Lastausgleich ausstellen, da sie beim anfahren sonst jedesmal einen "Bocksprung" gemacht hat um die Anfahrschwaeche auszugleichen...
Wenn das stand der Technik ist wäre es schade. Wenn sie sonst gut läuft schicke ich sie sonst zurück....


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