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THEMA: 150 Jahre Ausbesserungswerk Stendal - V100 Allyoucanglotz 😲

THEMA: 150 Jahre Ausbesserungswerk Stendal - V100 Allyoucanglotz 😲
Startbeitrag
Gelöscht [Gast] - 11.07.23 17:27
Dieser Thread stammt von einem ehemaligen User, der darauf bestanden hat, dass sein Beitrag gelöscht wird.

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Grüß dich Mathias, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht über das RAW Stendal.
Ich habe genau gegenüber am Loktor gewohnt, Hatte aber zu der Zeit noch nichts mit Eisenbahn am Hut. Gelegentlich haben wir Kinder beim Lok Personal Kohlen gebettelt. Von einer befreundeten Familie, der Mann war in der Kesselschmiede beschäftigt, bekam ich zum 100 Jährigem bestehen einen Tischläufer geschenkt. Ich hänge mal drei Bilder dran. das eine zeigt den Blick aus unserem Fenster in der Tangermünder Strasse 2a Aufnahme in den 50er Jahren Kamera eine Purwa? Start. das andere Bild geht im Winter in die Gegenrichtung mit der Lokhalle im Hintergrund. Und dann habe ich noch eins von dem Loktor aus der "Neuzeit". Die Garagen der Werksfeuerwehr sind da schon abgerissen.
Gruß elber

Der Tischläufer soll den Kabelverhau unter dem klappbaren Modellbahnsegment verdecken.

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Hallo Matthias,
Eine sehr schoene, Interessante und lesenswerte Zusammenfassung ueber das Raw / AW Stendal hast Du da geschrieben nebst interessanten Fotos & Links.

Deine Zusammenfassung beschreibt sehr gut die vielen Veraenderungen die Stendal und seine Belegschaft durchgemacht hat... und die Veraenderungen scheinen anzuhalten....

Gruesse
FreddieW


....Rekonstruktionen von Loks sind eine feine Sache.
In manchen Köpfen muss nur die Weiterverwendung von wertvollen und mit hohem Energieaufwand hergestellten Teilen nicht als Mangelwirtschaft, sondern als ökologisch und ökonomisch sinnvolle Sache platziert werden.  
Andererseits ist der enorme und dazu qualitativ hochwertige personelle Aufwand ein Hinderungsgrund, der mit dem Generationswechsel "Sixties" to "Neinties" (Wortspiel) nur verstärkt wird und zur Rationalisierung in den Abläufen zwingt. Die Generalisten der Volksstämme "Ich kann alles, .....wenn man mir vollständig vorführt was ich machen muss, bin ich eine wertvolle Hilfskraft....als Geländerhalter, als Sprücheklopfer, als Handywischer, als Klogänger.....wenn ich es nicht machen muss"....., sind da nicht gefragt, aber genügend vorrätig. Man bekommt überdies ein "Doppeltes Arbeitshorn" was gegenüber dem Rosa Einhorn welches "In Medien" zu bekommen ist, deutlich das nachsehen hat und in Verachtung verschmachtet.
In anderen Ländern werden jedenfalls ebensolche Erneuerungen realisiert, wenngleich das Ergebnis zumeist nicht in der konsequenten und zeitgemäßen Erneuerung endet und den Abi-4-Spöttern mit Teilabbruch nur Recht gibt, wenn sie diese Bemühungen als lächerlich abtuen.

https://www.farrail.net/bilder/Nordkorea/Nk-201...ongkwan-NK6_7286.jpg

Gruß Sven


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Hallo Mathias, die Bilder vom verkrauteten Ostbahnhof habe ich auch.  Ich habe den in unserer Spur nachgebaut. Auf verschiedenen Ausstellungen wurde er auch erkannt. Im September mache ich in Regensburg (DEZ) meine letzte Ausstellung mit, dann geht der Bahnhof in den Verein NFM München über weil ich mich zu alt dafür fühle. Er geht mir ja nicht verloren, kann im Verein damit noch spielen so ich Lust dazu habe. Der Ostbahnhof wurde ja im Jahr 2005 abgerissen und durch Wolfgang List (Gott habe ihn selig) dukumentiert  
Gruß elber
https://www.n-f-m.eu/modulgalerie/Bilder/modul-galerie  EB01

Hallo Matthias,

schöner Bericht und interessante Bilder .

mfNG Jens
zu #3 und #4,
Sven,
Dein Umbau einer 232 zu einer Ellok, basierend auf einem Vorbild einer Nord-Koreanischen russischen Diesellok (220 = DR Bezeichnung) finde ich sehr interessant, gelungen und wahrlich nicht alltaeglich.

Matthias,
Nach wie vor finde ich Deine eingangs erwaehnte Zusammenfassung bzw Schilderung ueber die (Rueck)Entwicklung des AW Stendal sehr interessant, aufschlussreich und historisch sehr sachlich - spiegelt sie doch den "Werde (oder Nieder)gang" eines einstmals bluehenden Industrie Betriebs wieder. Es muss Dir und anderen direkt Betroffenen wohl schon etwas "weh tun" so etwas sachlich zu beschreiben.

Als gebuertiger "Wessi" hatte ich die "Gnade der Geburt" auf der "richtigen Seite" aufzuwachsen. Die Geschichten der Mangelwirtschaft, des Improvisirens um im "angewandten Sozialismus" unbedingt irgendwelche Plaene zu erfuellen und die, aus heutiger Sicht zum Teil abstrusen Auswuechse kenne ich nur vom "Hoeren-sagen". Heute wird offenbar gerne vergessen, dass Gesamt-Ost-Deutschland (ich benutze den Begriff rein geographisch) schlichtweg und ohne eigenes Zutun damals auf der falschen Seite stand. Nicht ohne Grund haben arrivierte internationale Wirtschafts-Wissenschaftler haeufig darauf hingewiesen, dass das eigentliche Deutsche Wirtschafts-Wunder im damaligen Ost-Deutschland stattfand – naemlich in einem repressiven System und unter aeusserst widrigen Begleitumstaenden (u a Reparationsleistungen an die UDSSR) das die ehemalige DDR immerhin unter die ersten 10 der globalen Wirtschaftsleistungen brachte – ueber lange Zeit noch weit vor “West” Laendern wie Oesterreich, Italien, Spanien usw…

Haeme, Ironie und Besser-Wisserei sind daher kaum angebracht!

Beim Betrachten Deiner beigefuegten Fotos in #4 musste ich unwillkuerlich an ‘sic transit gloria mundi’ denken und eben auch daran, dass sehr viele Mitbuerger und Betroffene den Umstieg in die “Neuen” Zeiten nicht geschafft haben – aus welchen Gruenden auch immer….

Da ich seit fast 30 Jahren in England lebe, sehe ich seit 2016 (als das Referendum fuer den Ausstieg Englands aus der EU stattfand) fast taeglich, wie schwer sich eine Nation tun kann eine freiwillige, fast selbst-zerstoererische Entscheidung zuzugeben, geschweige den rueckgaengig zu machen. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass, gemessen an der Zahl der Wahlberechtigten zur Zeit des Referendums (= 49 Millionen) und der Wahlbeteiligung nur knapp 8 Millionen fuer den Ausstieg aus der EU gestimmt haben. Von diesen 8 Millionen waren fast 70% in der Altersgruppe ueber 65 Jahre d h in der Altersgruppe, die (immer) noch den Traeumen vom grossen Britischen Empire nachhaengen….damals, als England noch eine florierende Industrie (wenn auch hoffnungslos veraltet und nicht mehr konkurrenzfaehig) hatte….
Auf das, von den fuehrenden Koepfen eines EU Ausstiegs verbreitete Hoffnungsbild eines englischen Post-Brexit “Schlaraffenlandes” (u a auch der ex Premier Boris Johnson) wird die Nation wohl bis zum Sankt-Nimmerleins Tag warten muessen.

Ich erwaehne das deswegen, weil es auch im Zuge der Deutschen Wiedervereinigung gerade auch in Deutschland West fuehrende Koepfe gab (u a Helmut Kohl), die von bluehenden Landschaften in Deutschland Ost nach der Wiedervereinigung sprachen…

Last not least wird immer gerne vergessen, dass wir in einer sich – aus welchen Gruenden auch immer - immer schneller veraendernden Umwelt leben….

Matthias – Deine Schilderung ueber das AW Stendal und Deine Fotos sind ein beredendes Beispiel dafuer.

Gruesse
FreddieW
Gloucestershire - Brexonien (UK)


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