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THEMA: Arnold 5047 Antriebsproblem
THEMA: Arnold 5047 Antriebsproblem
norbertO - 31.07.23 15:38
Hallo, liebe Freunde !
Ich habe mit meinen beiden Arnold 5047 (HN2278) ein Problem.
Im September 2016 habe ich im Abstand von ein paar Tagen bei zwei verschiedenen Händlern je einen 5047 fabriksneu erworben. Nach ein paar Runden am Test-Oval lagernden sie bis vor kurzem in der Originalverpackung, mit den Rädern nach unten (damit sich eine eventuelle Überölung nicht im ganzen Fahrzeug verteilt).
Heute wollte ich erste Testfahrten auf der neuen Nebenbahn unserer Anlage durchführen. Die Strecke beginnt mit einem moderaten Übergang in eine Steigung von 3,5 % (gemessen 2,0 Grad). Die Länge des Überganges bis zur vollen Steigung beträgt 27cm. Andere Fahrzeuge wie drei- und vierachsige Tenderlok´s, Taurus, Schienenbus passieren diesen Streckenteil ohne Probleme.
Der erste 5047 kam kaum aus der waagrechten raus, Wagenkasten blieb ruhig, klang so, als ob die Kardanverbindung gelöst wäre. Rückwärtsfahrt fast normal. Fahrzeug umgedreht, bleibt an der selben Stelle mit laufendem Motor stehen.
Der zweite 5047 macht an der selben Stelle genau das Gleiche! Unglaublich !
Ich hab die Radsätze gemessen, 7,8 mm. Beim Putzen der Räder hatte ich aber das Gefühl, das die Räder auf den Antriebsachsen nicht fest verbunden sind, seitlich lassen sie sich aber nicht verschieben. Könnte sowas überhaupt sein ?
Ich hab die Suchfunktion im Forum bemüht, aber nur erfahren, daß das Gehäuse nur kompliziert heruntergeht.
Wie bekomme ich die untere Abdeckung herunter, daß ich zu den Radsätzen komme. Aus der beiliegenden Bedienungsanleitung bin ich auch nicht klug geworden.
Ich bin leicht verzweifelt!
Vieleicht habt ihr einen Tipp für Mich !
Liebe Grüße
Norbert
Ich habe mit meinen beiden Arnold 5047 (HN2278) ein Problem.
Im September 2016 habe ich im Abstand von ein paar Tagen bei zwei verschiedenen Händlern je einen 5047 fabriksneu erworben. Nach ein paar Runden am Test-Oval lagernden sie bis vor kurzem in der Originalverpackung, mit den Rädern nach unten (damit sich eine eventuelle Überölung nicht im ganzen Fahrzeug verteilt).
Heute wollte ich erste Testfahrten auf der neuen Nebenbahn unserer Anlage durchführen. Die Strecke beginnt mit einem moderaten Übergang in eine Steigung von 3,5 % (gemessen 2,0 Grad). Die Länge des Überganges bis zur vollen Steigung beträgt 27cm. Andere Fahrzeuge wie drei- und vierachsige Tenderlok´s, Taurus, Schienenbus passieren diesen Streckenteil ohne Probleme.
Der erste 5047 kam kaum aus der waagrechten raus, Wagenkasten blieb ruhig, klang so, als ob die Kardanverbindung gelöst wäre. Rückwärtsfahrt fast normal. Fahrzeug umgedreht, bleibt an der selben Stelle mit laufendem Motor stehen.
Der zweite 5047 macht an der selben Stelle genau das Gleiche! Unglaublich !
Ich hab die Radsätze gemessen, 7,8 mm. Beim Putzen der Räder hatte ich aber das Gefühl, das die Räder auf den Antriebsachsen nicht fest verbunden sind, seitlich lassen sie sich aber nicht verschieben. Könnte sowas überhaupt sein ?
Ich hab die Suchfunktion im Forum bemüht, aber nur erfahren, daß das Gehäuse nur kompliziert heruntergeht.
Wie bekomme ich die untere Abdeckung herunter, daß ich zu den Radsätzen komme. Aus der beiliegenden Bedienungsanleitung bin ich auch nicht klug geworden.
Ich bin leicht verzweifelt!
Vieleicht habt ihr einen Tipp für Mich !
Liebe Grüße
Norbert
Norrskenet - 31.07.23 16:13
Hallo Norbert,
wenn Du das betreffende Drehgestell von unten betrachtest, dann erkennst Du an den beiden Enden des innerhalb der Spur gelegenen "zentralen Drehgestellblock-Rechtecks" je zwei kleine Vierecke.
DAS sind die - leider HOCHSENSIBLEN - Haltehaken für die (Zahn-/)Räder-Abdeckung.
Gehe mit einer feinen Metallspitze (z.B. jener eines Mini-Schraubendrehers) jeweils in die Ritze und drücke von dort z.B. beide äußeren Vierecke jeweils MINIMAL und SEHR VORSICHTIG Richtung Wagen-Ende. Dann kannst Du die Abdeckung abnehmen.
Das Abnehmen von Gehäusen und Drehgestell-Abdeckungen gestaltet sich bei Hornby-Arnold-Modellen stets kritisch - man will scheinbar nicht hinzulernen und verbessern: NERV!
Übrigens gehören einige der 5047er-Versionen zu jenen Tfz von Hornby-Arnold, deren Chassis aufgrund Zinkpest sich gern ausdehnen und zerbröseln - hoffentlich bleibt Dir das erspart.
EDIT: Auf KEINEN Fall außen an den Drehgestell-Blenden ziehen, denn die brechen (ebenso wie die Dach-Antennen!) sehr schnell ab.
Beste Grüße, Norrskenet
wenn Du das betreffende Drehgestell von unten betrachtest, dann erkennst Du an den beiden Enden des innerhalb der Spur gelegenen "zentralen Drehgestellblock-Rechtecks" je zwei kleine Vierecke.
DAS sind die - leider HOCHSENSIBLEN - Haltehaken für die (Zahn-/)Räder-Abdeckung.
Gehe mit einer feinen Metallspitze (z.B. jener eines Mini-Schraubendrehers) jeweils in die Ritze und drücke von dort z.B. beide äußeren Vierecke jeweils MINIMAL und SEHR VORSICHTIG Richtung Wagen-Ende. Dann kannst Du die Abdeckung abnehmen.
Das Abnehmen von Gehäusen und Drehgestell-Abdeckungen gestaltet sich bei Hornby-Arnold-Modellen stets kritisch - man will scheinbar nicht hinzulernen und verbessern: NERV!
Übrigens gehören einige der 5047er-Versionen zu jenen Tfz von Hornby-Arnold, deren Chassis aufgrund Zinkpest sich gern ausdehnen und zerbröseln - hoffentlich bleibt Dir das erspart.
EDIT: Auf KEINEN Fall außen an den Drehgestell-Blenden ziehen, denn die brechen (ebenso wie die Dach-Antennen!) sehr schnell ab.
Beste Grüße, Norrskenet
Beitrag editiert am 31. 07. 2023 16:25.
Hallo Norrskenet !
Danke für die schnelle Reaktion !
Im Übrigen: Heute hat sich mein Problem gelöst !
Der Grund für das vorgenannte Problem sind die Schienenräumer! Die sind bei Beginn der Steigung auf den Schienen aufgesessen und haben den Wagenkasten soweit angehoben, bis die Reibung der Antriebsräder nicht mehr ausreichte.
Oftmals denkt man viel zu kompliziert !
Liebe Grüße aus Wien !
Norbert
Danke für die schnelle Reaktion !
Im Übrigen: Heute hat sich mein Problem gelöst !
Der Grund für das vorgenannte Problem sind die Schienenräumer! Die sind bei Beginn der Steigung auf den Schienen aufgesessen und haben den Wagenkasten soweit angehoben, bis die Reibung der Antriebsräder nicht mehr ausreichte.
Oftmals denkt man viel zu kompliziert !
Liebe Grüße aus Wien !
Norbert
Ergänzung zu meinem letzten Beitrag!
Nur die Räumer am Antriebsdrehgestell sitzen bei meine beiden 5047 zu tief. Da passt kaum ein Blatt Papier zwischen Räumer und Schiene. Ich hab versucht, die Dinger vorsichtig weiter hinein zu drücken, was mir aber nicht gelang. Sind die Räumer eingeklebt?
Liebe Grüße !
Norbert
Nur die Räumer am Antriebsdrehgestell sitzen bei meine beiden 5047 zu tief. Da passt kaum ein Blatt Papier zwischen Räumer und Schiene. Ich hab versucht, die Dinger vorsichtig weiter hinein zu drücken, was mir aber nicht gelang. Sind die Räumer eingeklebt?
Liebe Grüße !
Norbert
Hallo Norbert,
interessanter Ansatz. Ich habe bisher gedacht, dass meine 5047 die Unebenheiten (Wölbungen der Stückgleise sowie Knicke am Anfang der Steigungen) deshalb so schlecht dulden, weil die Drehgestelle zu steif sind und sich nicht in Längsrichtung beugen. Muss ich mir mal anschauen.
LG,
Gabor
interessanter Ansatz. Ich habe bisher gedacht, dass meine 5047 die Unebenheiten (Wölbungen der Stückgleise sowie Knicke am Anfang der Steigungen) deshalb so schlecht dulden, weil die Drehgestelle zu steif sind und sich nicht in Längsrichtung beugen. Muss ich mir mal anschauen.
LG,
Gabor
Norrskenet - 31.07.23 23:57
@3: Hallo Norbert,
schön, dass Du den casus knaxus identifizieren konntest.
Ob die Gleisräumer eingeklebt sind, weiß ich nicht, möchte daran jetzt aber auch nicht groß herumzuckeln.
Doch das ist ja letztlich auch gar nicht relevant:
Nimm einfach ein feine Feile (am besten so eine feine Papp-Feile, wie man sie in Hotel-Badezimmern vorfindet) und feile die Räumer GANZ SANFT (!) Stück für Stück ab, bis es bei Dir passt.
WICHTIG: Jeweils nach dem Feilen alles sorgfältig säubern, damit nicht irgendwelche Plastik-Krümel später in den sensiblen Plastik-Zahnrädern Schäden anrichten können.
Viel Erfolg, gute Fahrt und beste Grüße, Norrskenet
schön, dass Du den casus knaxus identifizieren konntest.
Ob die Gleisräumer eingeklebt sind, weiß ich nicht, möchte daran jetzt aber auch nicht groß herumzuckeln.
Doch das ist ja letztlich auch gar nicht relevant:
Nimm einfach ein feine Feile (am besten so eine feine Papp-Feile, wie man sie in Hotel-Badezimmern vorfindet) und feile die Räumer GANZ SANFT (!) Stück für Stück ab, bis es bei Dir passt.
WICHTIG: Jeweils nach dem Feilen alles sorgfältig säubern, damit nicht irgendwelche Plastik-Krümel später in den sensiblen Plastik-Zahnrädern Schäden anrichten können.
Viel Erfolg, gute Fahrt und beste Grüße, Norrskenet
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