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THEMA: Hobbytrain Taurus zwei Decoder Ausfälle

THEMA: Hobbytrain Taurus zwei Decoder Ausfälle
Startbeitrag
Harry1958 - 20.08.23 12:18
Hallo zusammen,  
Meine Hobbytrain Taurus macht mir Probleme. Sie hat mir schon den 2. Decoder zerlegt. Ich hatte sie schon längere Zeit im Schrank, und würde sie jetzt gerne aktivieren.  In einigen Beiträgen habe ich gelesen,  daß man den/die Kondensatoren entfernen soll. Da ich mir etwas unsicher bin, habe ich ein Bild der Platine angehängt. Ich nehme an bei den Kondensatoren handelt es sich um die beiden Spulen rechts und links vom Nem Stecker?
Ich hoffe, ich kann von Euch einen Tip kriegen.
Herzliche Grüße
Harald

Die von Harry1958 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Moin!
Die Lok ist für die Verwendung mit Decoder vorbereitet.
Decoder reinstecken und freuen!
lg Christian
Hallo Christian,
Das ist mir schon klar. Der Steckdecoder wird mir aber zerlegt.
Ich hatte mir schon überlegt, ob die Platine einen Schaden hat.
Mfg Harald
Hallo Harald,

die beiden schwarzen Bauteile nahe der 6-poligen Buchse sind Drosseln. Einen Kondensator auf der Platine kann ich nicht entdecken.

Zu deinem Verdacht, die Platine hat einen Defekt, prüfe doch nach Einstecken der Analogplatine, ob die Lok analog einwandfrei funktioniert.
Einen 9 Volt-Block an ein Radpäarchen mit den entsprechenden Polen verbinden, reicht meist völlig.

Grüße - Werner  P
Vielen Dank Werner,
Das werde ich probieren. Muss mir allerdings erst wieder einen Analogstecker besorgen, da er mir während der Lagerungund eines Umzuges abhanden gekommen ist.
Mfg Harald
Hallo Harald

Zeige uns mal so einen "zerlegten" Decoder?
Normalerweise kann es da nix "zerlegen", außer die Schienenspannung ist zu hoch. Oder die Motorkontakte haben eine Verbindung zur Chassis.

Grüße Johnny
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Muss mir allerdings erst wieder einen Analogstecker besorgen,



Nein, gehe doch direkt mit Krokoklemmen an die beiden Lokhälften und dann mit Drähtchen von den Kontakten 3+4 an die kontakte 1+2 der Schnittstelle.

Grüße Michael Peters
Hallo Johnny, bin gerade unterwegs.
Vom Verhalten war das so, daß die Taurus im digital Modus auf einmal nicht mehr fuhr. Bin ich dann auf analog gewechselt, ging sie. Nach dem Wechsel auf digital war nach einigen Runden wieder das Gleiche, solange bis gar nichts mehr funktioniert hat. Bei beiden Decodern das gleiche Verhalten. Bin gerade am überlegen, ob ich mir nicht eine Platine bestelle.
Mfg Harald
Hallo Harald,

vermutlich gibt's von den Motorkontakten zum Gehäuseblock eine Verbindung, hatte das bei einer E-110 " Bügelfalte".

Gruß
Bernd
Hallo Harald

Das hört sich ganz nach Kollektorschluss an. Da sind am Motor wahrscheinlich die Spalten zwischen den Kontaktplättchen mit Kohlenstaub "verklebt". Im Analogbetrieb funktioniert es, gerade noch. Im Digitalbetrieb schaltet der Decoder ab, oder segnet das Zeitliche.
Das kommt von einem verölten Kohleabrieb, oder von zu "weichen" Kohlen. Ich hatte das schon bei nagelneuen Fleischmann und Hobbytrain Modellen. Da hilft nur Motor reinigen und die Spalten am Kollektor "auskratzen" (Bürstenborste oder vorsichtig mit einer Nadel). Nach der Reinigung, die Lok eine Weile analog laufen lassen. Die Motorkohlen ausglühen empfehle ich nicht mehr. Das kann helfen, muss aber nicht. Bei zu "weichen" Kohlen, hilft es nur kurz. Besser ist es, die Kohlen in Alkohol fettfrei zu machen oder gegen neue Kohlen zu tauschen.
Die Platine selbst, als Fehlerquelle, würde ich ausschließen.

Grüße Johnny
.....

Hallo Johnny, dann werde ich mich in den nächsten Tagen mal an die Reinigung machen.
Vielen Dank für den Tip.
Herzliche Grüße Harald
Ich habe eine Frage:
Wenn mann diese link: https://www.1zu160.net/test/hobbytrain-taurus-ab2012.php

. . . und an die Bilder schaut und die Platine vergleichen, dann sieht es so aus, dass der Kondensator an deine Platine schon entfernt ist. Aber auf deine Bild sieht es auch so aus, dass es mit einem dünnen Draht überbrückt ist.

Sehe ich Richtig? Oder was?
Hallo,

Der Motor ist ein Klump. Der produziert extreme Störungen. Es hilft wenn man einen kleinen Keramik Kondensator von 10 nF einbaut, oder noch besser eine Transzorb-Diode oder einen Varistor.

Das mit dem Reinigen ist einfach gesagt aber nicht so einfach durchzuführen. Der Motor ist gekapselt und wenn man den zerlegt kann man ihn nur sehr schwer wieder zusammen setzen.

#10: Wie man auf dem Bild sehen kann, ist kein Kondensator auf der Platine, das entsprechende Lötpad ist leer. Drosseln sind irrelevant, wenn keine (R-)C Beschaltung mit drauf hängt sind sie nur ein kleiner Vorwiderstand, messtechnisch unerheblich. Die Empfehlungen der Decoder Hersteller sind halt pauschal aber im Einzelfall nicht immer kategorisch umzusetzen.

Grüße, Peter W
Hallo,

ja wie boholm schreibt, der Strich quer zu dem Lötpad wo ab Werk der Kondensator war, sieht seltsam aus. Habe mir das Bild auch gerade aufgezoomed. Leider ist die Kamera nicht nah genug dran um eindeutig darzustellen was da ist.

Wenn dort wirklich eine haarfeine Drahtbrücke drauf wäre, würde das die Ausfälle der Decoder natürlich sofort erklären.

Grüße, Peter W
Hallo, ...

Ja, das Foto habe ich mir auch angesehen und die "Brücke" ist mir aufgefallen. Nachdem aber der Threadstarter schrieb, dass die Lok analog läuft, hilt ich es nicht erwähnenswert. Wenn dort ein satter Kurzschluss ist, würde sich analog der Motor auch nicht drehen.
Ich glaube eher an einen Pixelfehler oder an eine Haarfaser. Gut, es wäre jedenfalls wert nochmal drüber zu sehen.

Grüße Johnny

P.S. Zufällig habe ich heute so eine Taurus gerade in Arbeit. Die läuft aber bereits digital.
Hallo Peter,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:

Bin ich dann auf analog gewechselt, ging sie. Nach dem Wechsel auf digital war nach einigen Runden wieder das Gleiche, solange bis gar nichts mehr funktioniert hat.



Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name:

Wenn dort wirklich eine haarfeine Drahtbrücke drauf wäre, würde das die Ausfälle der Decoder natürlich sofort erklären.



Wenn da eine nicht geplante Drahtbrücke wäre, dann würde die auch analog nicht laufen da der Motor doch kurzgeschlossen wäre.

Wenn da natürlich so ein "hochwertiger" 1 x Motor eingebaut ist, könnte das auch an den liegen. Da mal eingebaut den Strom messen den die Lok aufnimmt, anaolg und auch digital, bis zum Stillstand. Dann den Motor ausbauen und den Strom messen.

Werte protokollieren und vergleichen. Gibt es gravierende Unterschiede?
Wie sehen Getriebe und Drehgestell aus? Zugekleistert oder als leicht beweglich?

Gibt es Decoder die einen Polyswitch mit integriert haben?

Gruß Detlef
Hallo Detlef,

Decoder brauchen keine Polyswitches die sind viel zu langsam. Die Überstromerkennung erfolgt elektronisch durch Messung eines Spannungsabfalls und nachfolgender Abschaltung der Motorausganges. Einige Decodertypen haben sogar einstellbare Schaltschwellen und eine Fehleranzeige durch Blinken oder CV 30.

Das ist hier aber eigentlich nicht das Problem sondern die Störimpulse die vom Motor erzeugt werden sind so hoch dass Bauteile am Decoder geschädigt bzw. zerstört werden.

Darum: Anstelle des Kerkos auf das drei Pad einen Überspannungsableiter (Transzorb, Varistor, "Ceradiode") einlöten sollte helfen.

Grüße, Peter W
Moin!

Ihr bekommt die Lok bestimmt kaputt! Bei den Ratschlägen bin ich mir ganz sicher.

Jetzt wartet doch mal den Test mit einem Analog-Stecker ab bevor ihr hier mit Kerkos, Pads und Ceradiode herum experimentiert.

lg  Christian
Hallo,

im Analogbetrieb läuft die Lok ganz sicher, aber ich wette der Motor wird heiß.

Grüße, Peter W
Guten Abend die Runde

Wie vorher beschrieben, meine Hobbytrain Taurus hat eben diese Platine bekommen und läuft mit dem alten Motor digital jetzt pipifein.
Den Motorkondensator habe ich entfernt und siehe da, darunter war der gleiche "Strich" wie oben auf dem Foto. Was aussieht wie eine Brücke lies sich problemlos wegwischen, also keine Kurzschlussbrücke.
Dann habe ich noch die rote Schlußbeleuchtung an Aux1 u.  Aux2 gelegt, Lichtmapping ist jetzt Wendezug tauglich programmiert und ich bin sehr zufrieden mit der Laufruhe. Durch einen Hütchentausch habe ich jetzt die 1216er Weltrekord Taurus, was will man mehr. Jetzt muss ich nur noch testen, (Scherz) ob sie die 357km/h noch toppen kann.😉

Grüße Johnny

Auch Dir Harald, wünsche ich so ein Erfolgserlebnis mit Deiner Taurus, wie ich es gerade hatte. Wie gesagt, analog eine Weile laufen lassen, alles noch mal kontrollieren, auf Temperatur fühlen und wenn alles passt, Decoder rein und ab geht die Post.
Hallo zusammen,
Vielen Dank für die Anregungen. Ich werde mir auf jeden Fall einen Analogstecker besorgen, und ansonsten eine gründliche Reinigung vornehmen.
Herzliche Grüße in die Runde
Harald
Hallo Harald,

es gibt einen ganz einfachen Test des Motors.
Normal haben die Taurus Motoren einen Widerstand > 20 Ohm
ein defekter Motor hat ca 8-10 Ohm.
Lösung umrüsten auf GAM Motoren.

gruss Hartmut
Hallo

Mit GAM wird der Taurus leider deutlich zu langsam. Selbst mit den schnellen GAM werden nur ca. 150 km/h erreicht.

Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit GAM wird der Taurus leider deutlich zu langsam. Selbst mit den schnellen GAM werden nur ca. 150 km/h erreicht.


Hallo Dietrich,
auf welcher Modellbahn kann man ernsthaft 150 km/h oder gar mehr fahren?

Ich habe schon extrem schlanke Peco Weichen und riesige Radien mit Flexgleisen und dennoch habe ich selbst meinen ICE3 auf 100 km/h via Selectrix gedrosselt.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

auf welcher Modellbahn kann man ernsthaft 150 km/h oder gar mehr fahren?



das sind dann Chio Chips Züge: sind sie da, sind sie weg

Grüße Michael Peters
Hallo ...

Ich weiß nicht was Ihr habt? Bei meiner Weltrekord 1216 Taurus sind 150km/h gerade mal Standgas.😜

Grüße Johnny
Hallo

Auf meiner Paradestrecke darf der Railjet schon mal 200 fahren.

Dietrich
Hallo zusammen,
Der Tip von Johnny mit dem reinigen war Gold wert. Ich habe aber zusätzlich noch eine neue Platine eingebaut.
Ob die Lok jetzt ebenfalls 150 kmh erreicht, weiß ich nicht, aber sie läuft ruhig und gleichmäßig in unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen. Vielen Dank nochmal an alle.
Harald


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