THEMA: Fleischmann Bauteil auf Next 18-Stecker fehlt

Hallo Bernd,

ich weiß zwar nicht was da fehlt, hätte aber ein bezugsquell für analoge Next18 Platinen

https://fischer-modell.de/fischer-modell-200063...tstoerplatine-Next18

Ob natürlich die NEM 662 auch komplett Normgerecht bei Fleischmann ausgeführt ist kann ich dir nicht sagen.

Gruß Detlef

Hallo Bernd!

Ich habe einen solchen Stecker mal fotografiert. Das fehlende Bauteil würde ich für einen Kondensator halten. Der Analog-Stecker ist bei Fleischmann unter der Best.-Nr. 66710800 lieferbar.

Herzliche Grüße
Elmar

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Hallo Bernd,
ich habe gerade meine 2 ausgebauten Analogstecker (ich hatte ihn digitalisiert) herausgeholt. Die sehen genau so aus wie deine: ein ausgelötetes Bauteil. Scheint also Fleichmann bereits ausgelötet zu haben. Warum ? Bei Elmar ist es offensichtlich vorhanden. Ja, das ist ein Kerko.
Ein Fehlen kann also nichts mit dem Schlußlicht zu tun haben.
Viele Grüße
Klaus

Hallo,

das auf dem Bild ist nicht ausgelötet sondern brutal mit einem Seite Schneider weg gezwickt. Ist das bei den anderen Exemplaren wirklich auch so?

Punkt ist dass der Fleischmann Next18 Analogstecker mechanisch nicht der Next18 Norm entspricht. Bei Fleischmann Loks ist daher eine extra Ausfräsung in der Lokplatine vorhanden. Vielleicht wurde das bei dem 515 vergessen?

Grüße, Peter W

Hallo Bernd,
ich habe das noch mals genauer analysiert:
Auf dem Analogstecker sind nur 2 Doppeldioden und 2 Null-Ohm-Widerstände.
Peter: Das brutal rausgebrochen ist bei meinem Exemplar auch so (Motor- und Steuerwagen).
Das war ein Kondensator (siehe Bild von Elmar), der zwischen den Gleisanschlüssen geschaltet ist (zur Entstörung ??).
Also auf jeden Fall für das Licht nicht relevant.
Die beiden Null-Ohm-Widerstände sind für die roten Rücklichter zuständig (an AUX1 bzw. AUX2). Aber die sind ja bei dir vorhanden.
Eine der Doppeldioden erzeugt Plus für die Beleuchtung, die andere Minus (aber wofür ? ist nicht verdrahtet)
Das rote Schlußlicht war auch bei mir sehr schwach. Ich habe die Vorwiderstände für rot von 18k auf 2k2 verringert.
Die Schiebeschalter schalten ja jeweils einen ganzen Führerstand ab (rot und weiß). daran kann es also nicht liegen,
Sonst hättest du auch kein weißes Licht.
Soweit zur Ferndiagnose....
Viele Grüße
Klaus

Hallo,


Das ist unprofessionell.

Grüße, Peter W

Hallo,

danke für die Antworten. Das sind ja dann echte Brutalos bei Fleischmann in Vietnam, oder wo auch immer das produziert wird.
Klaus, dann kann ja nur eine der Doppleldioden eine Macke haben. Das sind auch 2 unterschiedliche, zumindest nach der Beschriftung. Wie kann ich rausfinden welche defekt ist, und kann man da eine x-beliebige nehmen?
Mit dem MU-Stecker leuchtet das Rot eigentlich ausreichend für mich ander der vorher toten Seite.

Tschüß,

Bernd

Hallo Bernd,
die Diode mit "AA" beschriftet erzeugt das Plus. Typ unbekannt, ich habe zu "AA" kein passendes SMD-Marking gefunden.
Verwenden könnte man aber eine BAV70.
Aber wenn diese Diode defekt wäre, hättest du auch kein weißes Licht. Und das geht ja wohl. Also auch nicht logisch. Allein für rot sind nur diese beiden 0-Ohm Widerstände zuständig. Überprüfe die mal, ob sie noch Durchgang haben. Eventuell auch Lötstellen ?
Wenn du mir eine PN schickst, kann ich dir im Anhang den kompletten Schaltplan des Triebwagens zukommen lassen.
Viele Grüße
Klaus

Guckst Du

https://image.slidesharecdn.com/bav99applciatio...plciation-1-2048.jpg

Der Aufwand lohnt sich aber nicht, wenn man günstig einen ganzen Brückenstecker bekommt.

Grüße Johnny

BAV99 ist die falsche Diode. Man braucht eine mit gemeinsamer Kathode.

Gruß Klaus

Hi!
Eine der SOT23 wird wohl ein (+) erzeugen z.B. eine BAV70 BAV170 odglm. Das dürfte funktionieren weil Licht ja teilweise geht. Der (+) muß vom Stecker kommen und darf nicht in der Lok erzeugt werden, so ist das in der Norm definiert!
Das 2. Bauteil wird wohl die Richtungsabhängigkeit erzeigen BAV99 odglm. Die Bauteile sind überall zu haben zu kleinem Preis. Die 0-Ohm Widerstände sind wohl zum Entfernen da um das ROT abzuschalten.

An den UP: sende mir eine PM mit Deiner Adresse ich sende Dir ein paar Dioden zum Tauschen zu.

Die Next18 ist sehr gut definiert. Wundert mich, daß man da den Entstörkondensator wegzwickt. Hauptvorteil ist daß das Funkenlöschen nicht mehr geht und so der Motor schneller altert und die Umgebung funkgestört wird. Auf dem Decoder hier eben Blindstecker sind Bauteile erlaubt, sollen nur nieder sein. Es gibt immer das Märchen das sei nicht so, Blick in die RCN-118 klärt das schnell auf.
-AH-

Hallo,



Hab ich doch erklärt. Der Ko ist auf der Steckerseite platziert und zu groß. Damit ersparen sie sich einen 2-seitig bestückten Analogstecker aber müssen in der Lokplatine ein Fenster ausfräsen.
Wenn die Ausfräsung fehlt, passt es nicht.

Grüße, Peter W

Hallo Peter,

es gibt auch flachere Keramikkondensatoren mit ausreichend hoher Kapazität und Spannungsfestigkeit. Die Entscheidung den Kondensator am Next18-Analogstecker weg zu lassen, statt einen flacheren Kondensator zu bestücken, ist keine gute Idee.

LG
Markus

Hallo Markus,

das sehe ich auch so. Es wäre gut wenn sich die Hersteller auch intern an öffentliche Normen halten.

Grüße, Peter W