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THEMA: Qualität der Antriebskonzepte der Hersteller
hier im Forum wird sehr viel über die Detaillierung und über Fehler bei der Modellausführung gemeckert. Häufig sicher zurecht.
Als Betriebsbahner möchte ich die Qualität der heutigen Antriebskonzepte als positives Beispiel dagegen halten.
In den 80er Jahren waren eigentlich nur Fleischmann und Roco vernünftig fahrbar. Die Loks von Minitrix und Arnold waren unangenehm laut, viel zu schnell und mangels jeglicher Schwungmasse dachte man bei einer Stromunterbrechung ein Prellbock hätte der Fahrt ein Ende gesetzt.
Während Fleischmann/Roco sich nur wenig weiterentwickelt haben; aber immer noch brauchbar sind, laufen Loks von Minitrix und Arnold heute traumhaft und leise. Auch meine Brawa und Liliput Loks laufen absolut klasse.
Das gilt grundsätzlich auch für Hobbytrain; allerdings gibt es da erhebliche Qualitätsstreuungen bei den verwendeten Motoren. Aber: wenn man einen guten Motor erwischt, dann laufen die Loks auch super.
Piko ist leider etwas laut im Hinblick auf die Geräuschentwicklung; die Fahreigenschaften sind aber ebenfalls gut.
Bei allem Gemecker: meiner Meinung nach sind die Antriebskonzepte der Hersteller heute sehr viel besser geworden. Und mit Ausnahme des gefürchteten Bürstenfeuers der alten 3-Poler und dem Motor meiner Fleischmann BR203 ist mir noch nicht ein Motor ausgefallen. Und das, obwohl die Loks auf einer großen Anlage lange Strecken einschließlich einer 2,4%iger Steigung vom Schattenbahnhof zur ersten Anlagenebene bewältigen müssen.
Und wenn eine Lok richtig gut läuft, dann kann ich über den einen oder anderen optischen Detailmangel dann auch gern hinwegsehen.
Viele Grüße,
Mathias
Nicht alle, das kommt wohl auf die Gehäuseform und Material (Kunststoff oder Druckguss) an.
Grüße, Peter W
also alle meine Pikoloks, 9 Stück außer dem Schienenbus, sind sehr leise.
LG Berti
und bei neuen Minitrix Lokomotiven gibt es auch echte Krachmacher ( ohne Sound)
gruß Detlev
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und bei neuen Minitrix Lokomotiven gibt es auch echte Krachmacher (ohne Sound)
Hallo Detlev,
welche denn? Unter meinen 50 Loks sind etwa 10 von Minitrix; alle Baujahr nach 2010 und alle laufen sehr leise und gleichmäßig.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Also alle meine Pikoloks, 9 Stück außer dem Schienenbus, sind sehr leise.
Bei mir laufen die G1206 auch sehr leise. Die BR 101 etwas lauter aber unauffällig. Die BR 221 noch etwas lauter aber unkritisch. Der 440 und 624 aber doch störend laut. Und die 185, die ich letzte Woche bei meinem Fachhändler Probe fuhr, war ebenfalls störend laut.
Viele Grüße,
Mathias
aus technischer Sicht dürften Zahnräder aus Kunststoff leiser sein. Sie haben aber die Nachteile von geringerer Verschleißfestigkeit der Zähne und neigen häufiger zur Rissbildung.
Ich bevorzuge deshalb Zahnräder aus Metall. Das lautere Fahrgeräusch nehme ich dafür in Kauf.
Gruß, Thomas S.
da wäre auf die schnelle die E10 zu nennen ,
https://www.trix.de/de/produkte/details/article/16102
aber auch die BR 218 , Serie 1600 (DB Schenker) ,BR 144
gruß Detlev
ich weiß jetzt nicht, ob du die letzten Einträge hier gelesen hast.
Noch immer habe ich eine sagenhafte Wut im Bauch, wenn ich an das GAM-Konzept von Mtx denke und dessen angebauter Trägheitsmasse. Ottopa war hier schwer betroffen mit seiner 58er und die 44er werden ja noch immer so angeboten. Man muss Angst haben eine Lok für 450 Euro laufen zu lassen ohne sie an den Verwerter zu verlieren. Wie es in der P8 aussieht kann ich noch nicht bewerten. Jedenfalls stehen die eigentlich langlebigen GAM der Konstruktion diametral entgegen.
Die chinesischen Bürstenmotoren scheinen weder in den aktuellen Flm noch den Pikos bei andauernder Belastung gut zu funktionieren. Flm reagierte bei der 86er mit einem GAM und überholte mit einem einfachen update die teure Neuentwicklung der 01 und 44 im Handumdrehen an Güte und Vertrauen. Die schon in der Entwicklung vom 5 Poler auf Dreipoler umgestellten 22T34er Tender sind momentan wieder im Fokus, sei es wegen der Decoder oder eben wegen der Motoren....TwingoThread lesen!
Bei der Flm war es die DR V100, die schwächelte und auch bei der DR V180 wurde das Konzept geändert.
BRAWA-Käufer melden in aktuellen Modellen, problematische Geräuschentwicklungen und Erwärmungen und gleiches quittieren die Arnoldloks, wie die 130er und viele Andere mit der Auslösung der Polyswitche.
Also, da musst du nochmal bei 1zu160 nachlesen, bevor die wenigen Loks, wie die Kühn 180 oder vielleicht der aktuelle KRES VT nach langen Testfahrten als Muster guter Konstruktion hier vorgestellt werden könnten......
meint grüßend Sven
PS: Altpikoloks haben mitunter dutzende Kilometer auf dem Rotor, aber wenn ich in meine Reparaturkiste schaue, dann ist auch da die Zahl der Motoren mit zerschmolzenen Lagern unüberschaubar und ein klarer Fall für die Tonne.
so ganz teile ich deine Meinung auch nicht, was neuere Entwicklungen betrifft, hat Sven ja schon einiges umrissen. Aber auch in den 80ern gab es bereits jenseits von Roco und Fleischmann Antriebe, die ich besser fand und die bis heute tapfer "durchhalten". An erster Stelle steht für mich noch immer die Ibertren V 80! Hätten damals nicht die eigenen Mitarbeiter die Firma abgefackelt, wer weiß, wo die heute stünden. Der Prozess war damals schon kontinuierlich absehbar, begann meiner Meinung nach mit der Köf 3, die natürlich noch etwas "aus der Form" war *g*, aber als kleiner 2achser schon Laufeigenschaften an den Tag legte, die man bis dahin eher nicht gewohnt war. Die T13, BR 92 krankte auch noch an der Langlebigkeit des Motörchens, aber rein antriebstechnisch war sie (immer im Vergleich zu damals Aktuellem) schon ordentlich. Und die V 80 war schlicht eine Innovation, sorry. Allradantrieb mit spürbarem Auslauf, haftreifenlos und zog trotzdem dank Gewicht "wie ein Ochse". Und dabei relativ (zu Geräuschkulissen anderer Anbieter damals) leise und nie unangenehm. So dreht sie bei mir bis heute klaglos ihre Runden! Sie war zwar auch noch "etwas dicklich" im Vergleich zu den weitgehend maßstäblichen Trix- und Arnold Modellen. Aber darum geht es ja dabei nicht, es geht ja um den Antrieb...
Und nach wie vor mein Favorit: die BR 57 von Hobbytrain/Moser/Kato! Und, ja, sie ist stets eine Rennsemmel gewesen *g*, was aber in erster Linie an dem, ansonsten aber guten (5-poler!) Motor lag. Sowas kann man in heutigen Zeiten ja eh' einbremsen, aber auch damals gab es schon Lösungen, Tausch gegen einen langsamer laufenden Motor beispielsweise. Aber die Konstruktion des Getriebes mit Motor im Tender und Kardan auf die Lokachsen... - wenn die Lok sich über die Gleise bewegt, hört man schlicht nichts, außer dem Klack-Klack der Schienenstöße. Und das tut sie tatsächlich bis heute, eine meiner 57er habe ich damals in den 80ern selbst neu gekauft und bis heute behalten! Da konnte auch die zeitweilig erhältliche 57er von Mtx nichts daran ändern, hat die doch genau den unsäglichen Antrieb aus 58er und 44er...
Was ich gerade in heutiger Zeit so manchem "etablierten" Hersteller ankreide: unzulängliche Antrieben werden die Eigenheiten mittels Elektronik "ausgetrieben", anstatt die Hausaufgaben zu machen und moderne Antriebe zu entwickeln! Was so manchem Bastler/Kleinserienhersteller gelingt, in Car-Systemen mit verdammt wenig Platz ordentlichen Vortrieb einzupfriemeln, auch ohne Decoder-Elektronik, das scheut so mancher Hersteller von Schienenfahrzeugen offensichtlich, wie der Teufel das Weihwasser *g*.
Und das soll absolut keine Diskussion um Sinn oder Unsinn von Digitalisierungen werden, um den Wind aus den Segeln zu nehmen . Aber erst eine Mechanik, die den Namen verdient, dann macht die Digitalisierung doch den Bonusspaß. Aber unzulängliche Antriebe mit Decodern zu kaschieren, das ist Beutelschneiderei...
meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Noch immer habe ich eine sagenhafte Wut im Bauch, wenn ich an das GAM-Konzept von Mtx denke und dessen angebauter Trägheitsmasse. Ottopa war hier schwer betroffen mit seiner 58er und die 44er werden ja noch immer so angeboten. Man muss Angst haben eine Lok für 450 Euro laufen zu lassen ohne sie an den Verwerter zu verlieren.
Hallo Sven,
was heißt das konkret? Ich hatte mal eine BR44 als Museumslok eingesetzt und die hatte einen Glockenankermotor im Kessel. Das Modell lief bei mir sehr leise und gleichmäßig.
Das war bei mir auch so. Sonst hatte ich aber bisher keine Ausfälle bei Fleischmann. Vom Bürstenfeuer der alten 3-Poler mal abgesehen, was man ja durch Wartung in den Griff bekommt.
Von Brawa habe ich 3 und von Arnold auch 3 Triebfahrzeuge; alle laufen ruhig und unauffällig bei mir. Gleiches gilt für die Kühn BR 180. Den KRES VT kenne ich nicht.
Viele Grüße,
Mathias
Die Antriebe schwächeln nach wie vor. Geborstene Zahnräder und abfallende Kunststoffteile wie Kupplungen zwischen Motor und Getriebe kommen auch bei neueren Modellen vor (zum Beispiel Arnold). Die Motoren sind heute zwar wartungsarm, dafür dürfen sie ersetzt werden (Lilliput, Fleischmann, Hobbytrain). Kürzlich sah ich auf youtube ein Video, wie ein neuer NS Vektron von Fleischmann an Motorschaden litt. Nur dumm, dass der Besitzer wegen Ablöten von Kabel zum einstecken des Dekoders auf der Unterseite seine Garantie verlor. Auch die Lösung bei Hobbytrain (Re4/4) mit einer starren Motorwelle ist eher ein Murks analog einer alten Minitrix-, Arnold- oder Fleischmannlok.
Von der Seite her gesehen, kaum Fortschritte gemacht, qualitativ eher Rückschritte.
Von mir aus gesehen, dürfte die ganze Antriebsmechanik inklusive Motor mehr Qualität aufweisen.
Gruss
Robert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Geborstene Zahnräder und abfallende Kunststoffteile wie Kupplungen zwischen Motor und Getriebe kommen auch bei neueren Modellen vor (zum Beispiel Arnold).
Hallo Robert,
ein geborstenes Zahnrad hatte ich tatsächlich in den vielen Hobbyjahren erst einmal. Das war bei einer Mak DE 1002 von Minitrix und ist schon locker 10 Jahre her. Und der Austausch einer Achse ist letztlich, zumindest bei Drehgestelllokomotiven auch kein Problem.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Motoren sind heute zwar wartungsarm, dafür dürfen sie ersetzt werden (Lilliput, Fleischmann, Hobbytrain).
Hatte ich auch bisher nur einmal bei der Fleischmann V100 Ost und meine Loks fahren viel und lange Strecken.
Viele Grüße,
Mathias
zur Mtx 44 komme ich später und vergleiche mal die verfügbaren 44er in Spur N
Jede der Loks hat ein anderes ANTRIEBSKONZEPT (....es geht diesmal nicht um die Anmutung/Vorbildlichkeit).
Mehr Vielfalt geht nicht!
Roco: Motor im Tender - Kardan - Antrieb in der Lok.
Flm: Motor mit Schwungmasse auf der Welle und Antrieb im Tender
Mtx: Motor mit mitlaufender Schwungmasse in der Lok
Zugkraft. Flm weit vor Mtx und Roco.
Laufruhe/Stromabnahme: Flm vor Roco und Mtx.
Antrieb: Flm vor Roco gleichauf mit Mtx.
Gesamtkonzept: Flm vor Roco und Mtx*
1. Zum Thema Zugkraft muss man nicht diskutieren. Das ist so! Weder die Mtx und schon gar nicht die Roco kommen an die Vorbilder heran und bedürfen stets guter Haftreifen.
2. Die Stromabnahme der Mtx 44er wurde bei der 44.9 nochmals deutlich verbessert. Ein Nachlauf ist jedoch nicht festzustellen. Dafür läuft sie schwer an. Das liegt daran, dass die Schwungmasse nicht am Motor sitzt, sondern sagen wir mal....extra angeflanscht ist. Der Motor muss sie also erst in Bewegung setzen.
Vergleichen wir das mit einem Bierkasten lässt er sich deutlich leichter auf der Schulter transportieren als am ausgestreckten Arm. Stolpern wir, kracht er vorne runter aber auf der Schulter lässt er sich auspendeln und gibt der unglücklichen Bewegung womöglich noch etwas Eleganz 😁
3. Der 5-poler der Roco wird leider sehr schnell heiß und pfeift ganz schön laut, aber hat einen Nachlauf ganz ohne Schwungmasse. Bisweilen quietscht und surrt es in der Lok, dann braucht der Kardanantrieb etwas Öl.
Insofern ist der China-Motor der Flm 44er gerade in der Rechtfertigungsrunde, weil offenbar einzelne Exemplare den Profianspruch eher nicht erfüllen:
Robotermotoren drehen halt nur sekundenlang.
4. Mobamotoren sollen möglichst stundenlang schnurren und das schafft der K30 vermutlich nicht!
Bis meine 44er wieder das Ziel erreicht haben, vergehen mindestens 5 Minuten mit Zug- und Schubbelastung durch Bergstrecken hoch und runter oder mit Stromausfällen und wieder voller Leistungsentfaltung/Feldaufbau beispielsweise in Weichen. Rein Analog und im Kriechgang!
*Der GAM in der Mtx 44er wäre theoretisch jeder Kritik erhaben, nur wird er eben gequält, die Schwungmasse verklemmt nach einiger Zeit und eben nicht nach Laufleistung und dazu kommt, dass sich die Lok, .....Kessel voraus, nach Kurven schräg stellt und so verharrt. Das kann man nicht tolerieren und daher der letzte Platz!
So, auch wenn ich jetzt nicht unbedingt ungeteilte Zustimmung erhalte, ist das eben mein Fazit zu den 3 Loks der gleichen Baureihe und ich gebe zurück an die Runde.
Ich bin gespannt, welcher aktuelle Antrieb kritikfrei ab Werk nun gleich aus der Schachtel langfristig zuverlässig funktioniert .........und zwar dies ohne GAM-Tausch, Wechsel der Zahnräder oder Drosselung der Motorspannung durch eingebaute Herzschrittmacher.
Gruß Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nur dumm, dass der Besitzer wegen Ablöten von Kabel zum einstecken des Dekoders auf der Unterseite seine Garantie verlor.
Vielleicht ist der mit dem Dachrinnen Lötkolben drauf los gegangen. Ansonsten ist das ein Blödsinn, weil es in der Betriebsanleitung so beschrieben und somit bestimmungsgemäßer Gebrauch ist! Somit kann es die gesetzliche Gewährleistung nicht schmälern. Und nachdem es den NS Vectron noch nicht lange gibt, können auch die 6 Monate noch nicht um sein. Garantie gibt's keine bei Roco/Fleischmann!
Im übrigen genügt es 2 Drähte abzulöten und die Platine etwas hoch zu klappen, dann lassen sich Lautsprecher und Decoder problemlos einsetzen. Habe ich so gemacht.
Grüße, Peter W
Grüße,
Harald.
Meine beiden neuen Katos mit " slotless motor ", laufen leise und können auch gaaanz langsam !
Gruß Rainer
ich habe meinen aktuellen Triebfahrzeugbestand einmal zusammengefasst und bewertet:
Minitrix: (alle Loks Baujahr nach 2010)
01 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
101 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft hervorragend
103 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
110 DB (Bügelfalte) = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
120 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
141 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
146 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
150 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
151 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
151 SRI = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
182 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
186 Railpool = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
189 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
218 DB = läuft leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
218 RP = läuft leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
290 DB = läuft recht laut und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
1012 ÖBB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
Fleischmann: (alle Loks Baujahr nach 2000)
110 DB (Kastenform) = läuft leise und recht gut; Zugkraft überragend
112 DB = läuft leise und recht gut; Zugkraft überdurchschnittlich
145 TX Logistik (Glockenankermotor) = läuft sehr leise und nahezu perfekt; Zugkraft hervorragend
1144 ÖBB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
203 DB (Glockenankermotor) = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
212 DB (Glockenankermotor) = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
218 DB = läuft leise und recht gut; Zugkraft überragend
2016 ÖBB = läuft recht laut und recht gut; Zugkraft überdurchschnittlich
642 Connex = läuft recht laut und gleichmäßig
ER20 Dispolok = läuft leise und recht gut; Zugkraft überdurchschnittlich
RE421 = läuft sehr leise und recht gut; Zugkraft hervorragend
Roco (Baujahr 1993)
143 DB = läuft sehr laut und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
Jägerndorfer (Baujahr 2015)
2143 ÖBB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft unterdurchschnittlich
Kato (Baujahr nach 2010)
Class66 ACTS - läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
V170 (Nohab) - läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
Brawa (Baujahr nach 2005)
216 DB = läuft leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
229 DB = läuft leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
232 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
Kühn (Baujahr 2021)
Rh372 CD Cargo = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
Liliput (Baujahr nach 2018)
628 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig
640 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig
Arnold (Baujahr nach 2010)
245 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
403 DB = läuft sehr leise und gleichmäßig
Piko
101 DB = läuft leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
221 RTS = läuft leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
440 DB = läuft sehr laut und etwas rauh
G1206 = Locomotives Pool = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
G1206 = MRCE = läuft sehr leise und gleichmäßig; Zugkraft durchschnittlich
Hobbytrain
1116 ÖBB = läuft leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
1216 Railjet = läuft leise und gleichmäßig; Zugkraft überdurchschnittlich
Man kann aus der Auflistung erkennen, dass ich mit den Antrieben der Loks durchweg mindestens zufrieden bin. Das Thema Detaillierung und optische Modellausführung ist hier natürlich vollkommen außen vor.
Viele Grüße,
Mathias
Du schreibst "Und das soll absolut keine Diskussion um Sinn oder Unsinn von Digitalisierungen werden, um den Wind aus den Segeln zu nehmen . Aber erst eine Mechanik, die den Namen verdient, dann macht die Digitalisierung doch den Bonusspaß. Aber unzulängliche Antriebe mit Decodern zu kaschieren, das ist Beutelschneiderei ..."
Exakt 999,561% Zustimmung!
@10: Hallo Robert,
auch das möchte ich mit weit ausholenden Schwüngen sofort gegenzeichnen.
Beste Grüße, Norrskenet
Norrskenet, du solltest Außenminister werden!😂
Gruß Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber erst eine Mechanik, die den Namen verdient, dann macht die Digitalisierung doch den Bonusspaß. Aber unzulängliche Antriebe mit Decodern zu kaschieren, das ist Beutelschneiderei
Wichtig bleibt auch digital: eine kleine Schwungmasse (für die Motorregelung) und ein einwandfreies Getriebe. Wenig beachtet ist m.E. eine gute Stromabnahme. Die Nutzer bewerten dabei nur das Ergebnis oder bekämpfen bestenfalls mit Magnetkupplungen die Symptome. Nur mit einer guten Stromabnahme machen gute Antriebe Spaß. Sowohl analog als auch digital. Hier greift m.E. besonders Mtx mit seinen Kessel-GAM-Modellen daneben. Starre Fahrwerke in Tender und Lok sowie einseitige Stromabnahme im Tender sind keine guten Zutaten für eine gute Stromabnahme. Parade-Negativbeispiel: Br45. Gibt aber auch andere Modelle, anderer Hersteller die zu starres Fahrwerk haben wie z.B. die Piko E16. Positivbeispiele gibt es auch von mehreren Herstellern. So federt die erste Achse von meiner Mtx Köf wunderbar. Die Flm Br 70 hat eine echte Dreipunktabstützung. Bei der Kato Class 66 federt die jeweils mittlere Achse.
Zur Zuverlässigkeit zähle ich übrigens auch Entgleisungssicherheit und zuverlässige Kupplungsaufnahmen. Bei der Entgleisungssicherheit kenne ich bei jüngeren Modellen nur bei Hobbytrain ausfälle (BR E17, 18.3). Früher gab es da mehrere grobe Kandidaten von Arnold (Br 62, E19). Die Kupplungsaufnahmen sind bei Hobbytrain durchweg eine Katastrophe. Gibt aber auch andere, die sich da nicht zurücknehmen. Ganz beliebt sind Kupplungsaufnahmen an Vorläufern, die nicht per Feder in die Mitte zurückstellen oder einfach zu weiche Kulissen.
Im Großen und Ganzen denke ich, dass Flm die mechanisch durchdachtesten Konstruktionen liefert. Leider hat die Qualität dort besonders in letzter Zeit stark gelitten. Innovativ und mit sichtbaren Lerneffekten bei jeder Neukonstruktion ist Piko. Die Haltbarkeit der Motoren wird sich zeigen - ich habe noch keine Probleme. Die Getriebe scheinen aber zu taugen. Die Antriebe aller Hersteller sind über die Jahre im Schnitt leiser und geschmeidiger geworden. Die Haltbarkeit von Getrieben ist mit Durchhängern (Früher: gefressenes Messing und zwischenzeitlich geplatzte Kunststoffrädern) gefühlt wieder besser geworden. Die Stromabnahme ist oft nach wie vor konstruktiv wenig beachtet. Ich habe das Gefühl, dass es bei vielen Konstrukteuren nur heißt "Radinnenschleifer und gut ist es". Die Kupplungsaufnahmen sind schlechter geworden. Besonders negativ: Hobbytrain. Ich hab nicht ein Modell, bei dem die Kupplungsaufnahme bzw. Kulisse nicht verpfuscht ist. Dazu zähle ich auch Wagons.
Gruß
Andi
Stromabnahme und Kupplungsaufnahmen sind ein ganz eigenes Thema. Da habe ich durchaus auch des Öfteren schon Probleme gehabt.
Bei der Minitrix 218 ist die Kupplungskulisse so labberig, dass ich den anhängenden Zug mittlerweile mit einer Kuppelstange fest verbinden musste, um ungewünschtes Abkuppeln zuverlässig zu verhindern. Bei Arnold braucht es längere Kupplungen, wenn man Kurzkupplung nutzen will.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Starre Fahrwerke in Tender und Lok sowie einseitige Stromabnahme im Tender sind keine guten Zutaten für eine gute Stromabnahme.
Volle Zustimmung. Die Hersteller sind schon so lange am Markt und haben das immer noch nicht begriffen.
Gleiches gilt übrigens für zu viele Haftreifen, die dann zwar die Zugkraft verbessern aber die Stromaufnahme massiv verschlechtern.
Bei sehr kurzen Loks mit wenigen Achsen sollten überhaupt keine Haftreifen montiert werden, da die Stromabnahme dieser Loks in Spur N schon systembedingt Probleme macht. Beispiel: Fleischmann V60 Ost
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nur mit einer guten Stromabnahme machen gute Antriebe Spaß. Sowohl analog als auch digital.
Auch das stimmt. Ich habe daher viele Loks, bei denen die Zugkraft aufgrund ihres Einsatzgebietes nicht so im Vordergrund steht, ihrer Haftreifen beraubt:
- Fleischmann 203, 212
- Piko G1206
- Minitrix 290
Haftreifen für Rangierloks halte ich ohnehin für wenig hilfreich. Diese Loks erklimmen selten Steigungen und sind dafür oft mit niedrigen Geschwindigkeiten in Weichenstraßen unterwegs.
Viele Grüße,
Mathias
@#19:
Zitat
...Prinzipiell: ja. ABER: Es gibt Dinge, die sind in einem digitalen Modell nicht nötig. Durch Lastregelung und Pufferung ist bei einem digitalen Modell kein Problem, wenn der Motor mit der Drehzahl empfindlich auf Lasten reagiert, solange er die geforderte Gesamtleistung bringt. Ebenso ist eine große Schwungmasse zur "Massesimulation" unnötig. Das kann man mit CVs einstellen...
du hast genau den Punkt angesprochen, wo eben bei mir das Verständnis aufhört; "da draußen" gibt es alldieweil noch viele "Analogis", sei es auf Überzeugung, sei es, weil der Fuhrpark schon zu groß, die Anlage nicht mehr umgerüstet werden soll, alles mögliche.
Und ich halte es einfach für unklug, potentielle Interessenten, Käufer, in einem eh schon stark schrumpfenden Markt zu verärgern oder zu vergrämen, weil man es sich in der Entwicklung neuer Modelle oder auch mancher Wiederauflage zu einfach macht...
meint grüßend
Roland
Maßstab sind noch immer die Dampfloks, die sich wegen ihrer schwierigen Konstruktionen - mal zu kurz, mal zu lang - gerade in Weichenstraßen verfangen. In der Konsequenz verzichtet man dann extra und nur wegen dieser Loks auf vorbildgetreue Kreuzungen und Redundanzen wie sie in ihrer Zeit eigentlich üblich waren und heute so gar nicht mehr existieren.
Erstaunlich dabei ist, dass die Fleischmannloks in der Tat genau auf das Fleischmanngleis abgestimmt zu sein scheinen, denn diese befahren auch die berüchtigte Piccolo-DKW relativ sicher und anstandslos.
Genau so einen Qualitätsprüfer habe ich und muss ihn nun wieder ausbauen, weil eben eine Mtx 44er trotz neuer doppelseitiger Stromabnahme, die 52.8 sowieso, die 58 oder die 57 dort hängen bleiben. Fast alle Fleischmannloks laufen durch, selbst die starre Ur50iger nur die 7000 nicht, Aber die ist jetzt auch nur als Kaffeemühle zu gebrauchen und klingt auch so! Auch die Liliput 56, die Mtx - Tenderschieber und selbstverständlich die alten 52er laufen da gut, wenngleich bei den 52ern natürlich die Bodenplatten längst befeilt sind.
Das sind Probleme, die die Drehgestellloks vorzugsweise nicht kennen. Und doch sind es die Mtx DR 212 (E10 Fahrwerk) Arnold E18 oder die BRAWA DR E42, die Probleme bereiten, während die Uraltpikos einfach drüberwackeln, wenn sie vor dem Reinigungszug noch ihre Dienste tun.
Noch .....besser sind dann natürlich jene Konstruktionen, wo man die Bahnräumer oder Schneeschieber regelmäßig suchen darf oder sie gar demontieren muss weil sie in der Weichenzunge verklemmen. Die DR252 war da so ein Kandidat, wo auch ewig experimentiert werden musste, wo nun die Haftreifen hingehören. Das Know how war halt weg!
Ja, ich habe gleich 3 Lieblingsloks der neueren Bauart mit einwandfreien Fahreigenschaften: Die Mtx 03.10 (trotz Mopsgesicht), die Liliput 56, die Flm 44er und unter vorgehaltener Hand ......psssst .....auch die Piko 101 und der Flm Vectron ( ....die Epoche IV Bahner lynchen mich sonst.....😉).
Gruß Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Du hast genau den Punkt angesprochen, wo eben bei mir das Verständnis aufhört; "da draußen" gibt es alldieweil noch viele "Analogis", sei es auf Überzeugung, sei es, weil der Fuhrpark schon zu groß, die Anlage nicht mehr umgerüstet werden soll, alles mögliche.
Und ich halte es einfach für unklug, potentielle Interessenten, Käufer, in einem eh schon stark schrumpfenden Markt zu verärgern oder zu vergrämen, weil man es sich in der Entwicklung neuer Modelle oder auch mancher Wiederauflage zu einfach macht...
Hallo Roland,
ich bin selbst Digitalbahner und nutze als Selectrix Fahrer ausschließlich Decoder von D&H. Es gibt zwar auch Selectrix Decoder von anderen Herstellern aber meine Erfahrungen sind bei D&H die besten.
Von daher finde ich es selbst als Digitalbahner nicht gut, dass Hersteller wie Minitrix nahezu alle Modelle mit Zwangsdecoder und die meisten sogar mit Zwangssound ausliefern.
Eine Normschnittstelle wie die Next18 und ein damit verbundener Lautsprecher würde allen Kunden die freie Wahl lassen. Wer analog fährt, lässt einfach den Analogstecker drin, wer digital fährt baute einen Digitaldecoder ein und wer Sound will, steckt eben einen Sounddecoder ein.
Der Liliput 628 beispielsweise hat genau eine solche Lösung umgesetzt. Maximal flexibel und maximal kundenorientiert.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Mathias
Der Liliput 628 beispielsweise hat genau eine solche Lösung umgesetzt. Maximal flexibel und maximal kundenorientiert.
++ Aber der Lautsprecher ist eingebaut und auch verdrahtet.
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wobei der 628 eher ein Beispiel ist, wie man es bei Next18 NICHT machen sollte. Über Decoder lässt sich nur die Innenbeleuchtung (an Aux1) schalten. Die einseitige Lichtabschaltung für Doppeltraktionen ist nicht möglich, weil Weiß und Rot über Kreuz an Lv und Lr verdrahtet sind.
Hallo Dietrich,
da mein 628er solo unterwegs ist, ist mir das bisher nicht aufgefallen. Aber: das ist in der Tat eine unglückliche Lösung, wenn man das rote Schlusslicht nicht separat abschalten kann.
Viele Grüße,
Mathias
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