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THEMA: zu: nachwuchs hat kein geld für moba

THEMA: zu: nachwuchs hat kein geld für moba
Startbeitrag
kegs [Gast] - 02.08.05 23:42
na das passt doch irgendwie zur rocopleite (aber nicht zu dem siemensdisaster).eisenbahn ist mittlerweile uncool.

gruss kegs



"Kinder geben jährlich fast 300 Euro für ihr Handy aus"

http://www.heise.de/newsticker/meldung/62390

Und wer, außer den scheinbar unfähigen Eltern, sollte dafür verantwortlich sein? Nicht die Kinder geben das Geld aus, sondern die Eltern!

Wobei ich bis heute nicht verstehe, was daran so cool sein soll, überall wo man steht und geht, zu telefonieren! Da wird der beste Freund (Freundin) angerufen und rumgeplappert und besagte Zielperson wohnt keine 5 Minuten Fußweg entfernt...

Mein Handy nehme ich nur bei längeren Autofahrten oder Wanderungen mit (für den Notfall). Ausgaben pro Jahr maximal: 30 Euro

Mein erstes Mobiltelefon hatte ich bereits 1995 und eine entsprechende Monats-Erstrechnung gab es auch: 600 (!) Deutsche Mark! Das hat mich nachhaltig geprägt und ich stehe diesem an sich manchmal recht nützlichen Instrument sehr skeptisch gegenüber. Es ist und bleibt einfach zu teuer, wenn es nicht mit einem Festnetzangebot gekoppelt werden kann.

PS: Die dortigen Antworten zu diesem Heise-Beitrag sind teilweise recht gut.

Gruß, Claus
hallo claus

ich wollte damit nur zeigen, dass die jugend schon kohle zur verfügung hat, nur gibt sie es nicht für die modellbahn aus sondern für coole handys.

generell ist die moba wohl doch ein hobby für die älteren herren so ab 40 aufwärts.

gruss kegs
@1
Claus, du bist ein Fossil. Wie ich auch

Felix
@1
@3
Ist er nicht. Wer 1995 bereits ein Handy hatte, galt noch als Spinner, Angeber oder Wichtigtuer. Mir ging`s auch so. Erst danach ging der Boom los.
Klar war es damals toll, überall erreichbar zu sein. Es kommt wohl auf`s Alter an. In jungen Jahren ist man viel mehr "unterwegs" und damit war man noch flexibler. Wenn`s das alleine mal wäre, aber der ganze (und auch wirklich teure) Quatsch drumherum, wie z. B. MMS, Klingeltöne usw., das dafür so viel ausgegeben wird, das echt das Letzte.

Gruß,
Thorsten
Hallo kegs
Das die Kids sich nicht auf die Moba stürzen,hat wohl viele Gründe. Um nur wenige zu nennen :

Es wird seitens der Hersteller keine Werbung in von den Jugendlichen bevorzugten Medien betrieben.

Seitens vieler Eltern wird Konsum- und Anspruchsdenken vorgelebt,da hat so etwas Profanes wie Moba keinen Platz. Zudem haben viele Eltern auch gar keine Zeit ,sich mit Moba zu befassen. Sie haben noch nicht einmal Zeit ,sich mit ihrem Nachwuchs zubefassen. Und wo nichts in Bezug auf Moba vorgelebt, kann nur schwer was nachkommen.

Viele Menschen kennen heutzutage Eisenbahn nur noch als überfüllte S-Bahn oder verspäteten IC(E) und RE, die zudem noch teuer sind, von einem undurchsichtigen Tarifdschungel ganz zu schweigen. Kurz: als Ärgernis. Dies färbt auch auf die Moba ab.

@ Claus
wenn es nur die 5 Min. Fussweg wären...das Telefonat findet auch statt wenn sie die Freunde 5 Min. später sehen ) Von den zahlreichen sms und mms ganz zu schweigen, die selbst auf 2m Entfernung noch abgesetzt werden. Vermutlich wird es über Kurz oder Lang zu Mutationen kommen.....

Gruss Willi
(Wenigtelefonierer)


Ich hatte mein erstes 1990 von der Firma. War sauschwer das Teil, aber war cool beim Skatabend das Bier telefonisch zu bestellen, wenn man auf Bereitschaft war.

Ich hätte letzte Weihnacht beinahe meine Schwigermutter erschossen, als sie allen ihren Enkeln Handies schenkte, obwohl ich ihr vorher klarmachte, dass uns so'n Schei... nicht in's Haus kommt.

Ich habe bisher noch keinen Sinn darin gesehen, 24/7 erreichbar zu sein - aux contraire.
Ausserdem geht mir das Gepiepe überall auf den Sack.

Zum Thema: Ein anderer Grund ist, dass MoBa sehr viel Geduld erfordert. Wenn man sich anschaut, welche Konzentrationsspanne Kinder heutzutage haben, ist die Moba nicht mehr kindgerecht.

Ausserdem ist Moba relativ langlebig. 20 Jahre alte Loks können problemlos eingesetzt werden. Wer hat noch einen C64?
Moba ist auch zu wenig Kapitalintensiv. Für den typischen 200x100 Kringel muss man relativ wenig Geld ausgeben, und das Ding ist irgendwann mal fäddisch.

Handies sind Füllhorner für die Industrie. Entweder mit all den Downloads, Gebühren, ... können die Kids für immer und ewig abgezockt werden. Ausserdem ist so ein Handy nch 2 Wochen ja auch veraltet, und das Kind ist dann nicht mehr hip. Da dieser Ausschluss aus der Gesellschaft  negative Auswirkungen auf die Psyche des Kindes haben kann, die man als verantwortliches Elternteil vermeiden muss, wird natürlich nachgegeben. Wer will schon Psychos als Kinder?

Die Marketing abteilungen der Industrie haben heutzutage mehr Macht über Kinder, als die Eltern - Selber Schuld!!!

Lg,
Claus, der jetzt mit seinem 3-jährigen Choochoo-train spielen geht.
Uffff,
da komm ich mir ja noch richtig jung vor, wenn ich das hier so alles lese.
Aba nicht, dass ich hier als Ziwi herhalten muss.

Handies sind im Gegensatz zu Modelleisenbahnen omnipräsent. Die Leute (und das sind bei weitem nicht nur die Kiddies) werden doch immer wieder mit neuem Schnickschanck geködert. Nicht ohne Grund hat jede neue Handygeneration, und die kommt ja nun mittlerweile fast monatlich, immer neue technische Details. Warum sollte man auch alles auf einmal bringen, wenn man den Konsumenten jedes Quartal nen neues Handy verkaufen kann. Und da geht es doch. Man stelle sich vor, ein Modellbahnhersteller mache dies (heute Schwungmasse, dann ne Beleuchtung, KKK, ...), die Leute würden durchdrehen.
Die MTV- und VIVA-Generation (was es nicht alles gibt, die Golf-Generation, die Nutella-......) bekommt doch Abends und Nachts nichts anderes vorgesetzt als neue Klingeltöne, Logos..... Und wenn ihnen keiner auf die Finger schaut, dann..

Die Modellbahn verschwindet doch überall...
Wenn ich dran denk, wie ich damit so richtig angefangen habe, mit nem Ausverkauf bei Karstadt.
Meine Ar 103er hat da 120 Märker gekostet. Was hab ich mich als Steppke da gefreut und mein Taschengeld auf den Kopf gehauen. Aber wieder nen Händler weg. Wo gibt es denn noch die Show-Anlagen. Gut, besonders hübsch waren sie selten, standen aber in fast jedem Kaufhaus rum. Ich kenn hier nur noch 2 auf großen Bahnhöfen, und da muss man Geld reinwerfen, um Züge fahren zu sehen.

Nachwuchs kommt nur dann, wenn man auch präsent ist. Je mehr man zu sehen ist, umso mehr kann man auch verkaufen, Werbung halt.

Just my two cents.

einer der Jungen (aber nicht mehr wilden ;)
Christian


PS: Jetzt kommt auch noch die Prepaid-Kreditkarte für Jungendliche

Beitrag editiert am 03. 08. 2005 09:34.
Na klar, wir Alten können doch nicht mehr abgezockt werden. Wie könnte die Industrie überleben mit der einen Vicky Leandros Platte, die wir im Jahr kaufen?

lg,
Claus
Vicky Leandros, das sagt mir doch was, zumindest, das sie vor meiner Zeit war  *g*

Die Zielgruppe der werbungsbeeinflussbaren Menschen hört glaub ich bei 49 auf (laut Einstellung der Werbeindustrie). Diese sind wohl nicht mehr zu überzeugen, den vielen Schrott zu kaufen, abgesehen von Vicky Leandros Schellackplatten vielleicht *duckweg*

Klar, die Zielgruppe unter 20 ist die kaufkräftigste, heißt es. Also Kinder los und konsumieren, kauft Handy-Bildchen, die man selber machen kann, kauft Klingeltöne die man selber erstellen kann, kauft, kauft, kauft....

Christian
(der froh is, wenn sein Handy auch mal keinen "Saft" mehr hat)
@Noidea

Ich hab noch einen Aber zur Zeit nicht im Einsatz


Schönen Gruß

Einer der wilden Jungen

< 40

< 30

> 20


Migh
Ich leiste mir den unglaublichen Luxus kein Handy zu haben und damit auch nicht erreichbar zu sein.Herrlich entspannend.
Dafür habe ich Handyaktien und seitdem auch Geld für die Moba.


Jürgen H.
Aktien von Mobile-Funk anbietern: Kluge Wahl...., wenn man rechtzeitig gekauft hat.

Es gab mal den schönen Spruch "Handys sind die weißen Socken der 90er..." ich glaub von Harald Schmidt

Npit
@Noidea Ich hab noch einen C128, gelegentlich auch im Betrieb. Während den Ladezeiten kann man vortrefflich 10 Meter Gleis einschottern....

Falle hier wohl auch unter die jungen Wilden..... Muss mich allerdings outen das ich ein Privat und ein Geschäftshandy habe, allerdings zum telefonieren, nicht für Mehrwertdienste.

Punkt ist der das es einfach wesentlich mehr Möglichkeiten gibt seine Freizeit zu gestalten als noch vor 15 und mehr Jahren. Heutzutage sollten die Hobbys auch ein wenig "X-Treme" sein, da fällt Modellbahn unten durch (ausser X-Treme Einschottering, X-Treme Verkabling, X-Treme alles abreissing und neumaching..)

Dann gibt es noch die Kategorie "Nerd", also eher häusliche Typen die nicht aus dem Haus gehen. Die wären eine Zielgruppe, da gefällt allerdings "Counterstrike", etc. besser.

Ums ehrlich zu sagen: Das Aussenbild der Modellbahnerei ist eher abschreckend, Klischeehaft. Herren über 50, unverheiratet, blass, riesige Brille, Klugscheisser, etc. Das ist so "cool" wie Hausstaubmilben. Klar das da kaum einer zu diesem Hobby tendiert, wenn man 100 andere "coole" Dinge machen kann.

Da jetzt den Herstellern die Schuld zu geben halte ich für falsch, da müssen wir Modellbahner offen mit umgehen. Meine Anlage (noch, bald Segmente oder Module) und Arbeitsbereich sind im Gästezimmer. Bei jeder Party steht die Türe offen, und oft wollen die Gäste auch mal am Regler drehen. Und da sind Typen dabei die sich ansonsten nie mit dem Thema beschäftigen würden. Durch die Erwähnung der "ganzheitlichkeit" des Hobbys sind viele dann schon interessierter. Einige kamen schon mal zum basteln vorbei.

Wir selber, egal ob 15 oder 75 sind die Zukunft, und müssen den Nachwuchs selber "missionieren". Kein Hersteller kann sich Annoncen in einer "normalen" Zeitschrift leisten. Das sind Preise, die sind extrem heftig. Und wie der Nachwuchs das Geld ausgibt können die Hersteller so und so nicht beeinflussen. Aber wir.

Gruß Christian
Neee, Handy`s haben das Lebeb schon einfacher gemacht. Glücklicherweise werde ich auch nicht wegen jedem Sch... angerufen. Und zur Not ist dann eben mal der Akku alle. Unsere jeweils 3, 4 € (meine Frau hat "natürlich" auch eines) setzen sich überwiegend aus Kurzgesprächen zwischen uns zusammen, die den Alltag einfach erleichtern. Und sei es auch nur die Ankündigung, das sie schon die Kartoffeln aufsetzen kann, weil ich auf dem Weg nachhause bin. Wenn wir alle so fortschrittfeindlich wären, würden wir uns hier ja auch nicht treffen. Nur eben der ganze Tamtam drumherum sind das letzte.

Und das schon Kinder so was haben müssen, ist eigentlich absolut nicht einzusehen. Auf der anderen Seite ist der unbestreitbare Vorteil für uns Eltern (Wir haben 2 noch kleine Kinder), das sie wenigstens noch etwas Kontakt haben zu den Gören. Da in der heutigen Welt ja so viele Schlechtigkeiten passieren, ist das ein sehr beruhigendes Gefühl. Von daher lassen wir`s auch mal auf uns zukommen. Aber das Beispiel mit der Oma ist absolut richtig. Die schenken und schenken und schenken. Da ich meine Schwiegermutter nicht erschiessen will (ist ja nicht erlaubt) bin ich der Meinung, das man die Renten doch drastisch kürzen sollte, weil die meisten Grosseltern wohl doch noch zuviel Geld haben weil sie ihre Enkel damit überschütten und man kaum gegenan kommt.

Gruß,
Thorsten
Seitdem ich beruflich viel "auf Tour" bin, haben wir - die bessere Hälfte und ich - Handys (die Nr. meines H. hat meine Frau; sonst  niemand ...) Als die Akkus unserer 1. Handys vor 3 Jahren zu sehr schwächelten, war ein neuer Vertrag + Handy die preiswerteste Lösung. Eine Bekannte erfuhr von unseren alten, arbeitslosen Handys und interessierte sich dafür, da ihr Sohnemann (9 Jahre) der einzige in der Klasse ohne diese Kiste sei - und daher von seinen Schulkameraden so ähnlich wie ein Aussätziger behandelt wurde ...
Ich wollte ihr mein altes Handy schenken. Als sie sah, daß dies ein Nokia wasweißich und nicht das aktuell angesagte Nokiasuperstarkhip war, lehnte sie ab, denn mit dem Ding könne sich ihr Sohn auch nicht bei seinen Kumpels blicken lassen ....     - kein Kommentar -
Gruß   malleto
Vicky Leandros? Aber hallo! Als die aktuell war (ich denke, in den Siebzigern), hörten wir Kraftwerk, Franz Zappa, Pink Floyd, Genesis, Meat Loaf, AC/DC, Santana, Crosby-Stills-Nash&Young, Jethro Tull, Cream und (heimlich) ABBA und fuhren mit Motorrädern durch die Gegend! Ich bin noch nicht 50, aber Vicky L. war schon damals was für unsere Eltern. Ein paar Jahre später kam dann die NDW, völlig schwerelos...

Gruß, Claus
@ 9 Claus

Was macht denn ein "Choochoo-train". Ist der auch für über 30-jährige geeignet? Unser kleiner Herr (3) würde wohl schon gerne MoBa-en, aber seine Lieblingsdampflok von TRIX ist technisch doch etwas anfällig für diese Kundengruppe.

Servus

Thomas
Thomas,

der Meister baut eigentlich lieber, als dass er hinterm Trafo sitzt. Hier legt er gerade Hand an beim Viaduktaussägen:
http://img250.imageshack.us/img250/9686/dscn22716yn.jpg

Aber so hat's bei mir auch angefangen: Tagelang in Opa's Schreinerei zugebracht und aus seinen Holzresten "Sachen" gebaut ....

lg,
Claus
Mit den Motorrädern ist das auch so eine Sache.Für mich war es das Größte einen Lappen für die Karre zu kriegen als ich 18 wurde.Das Mopped fuhr ich schon "testweise" ohne Schein mit zarten 17.
Der 3er fürs Auto war Beiwerk.
Und heute? Bei meinen drei Neffen keinerlei Interesse für jegliche Motorisierung.
Einer hat wenigstens etwas mit Moba angefangen wenn auch Zahnradbahn.
Einen PC und Handy haben alle.
Wie sind die nur drauf? Wir haben mit der Klasse 4 noch an einer Ecke bei Wind und Wetter rumgestanden und dummes Zeug geschwätzt. Wenns mal gut war, war ne Kiste Bier drin.Sonst eher Sixpack.Für alle Mann.Die Mädels kriegten nix.Wollten ja auch nich.
Und heute saufen sie Alcopops, was immer das ist, kaum das sie laufen können.
Das ist wohl der Lauf der Welt, dass jede Generation eine andere Vorstellung vom Leben hat.
Vielleicht kommt die Moba wieder.Zusammen mit der Entdeckung des Slowfood und der "Entschleunigung" .


Jürgen H.
@17
Unser ist ebenfalls 3. Drinnen spielt er eigentlich meistens entweder mit seiner Duplo (Lego) - oder noch lieber mit seiner Holzeisenbahn. Wir achten wirklich drauf, das er nur sehr wenig Fernsehen guckt, aber "Thomas, die kleine Lokomotive" hat`s ihm von anfang an angetan. Und weil es von Thomas eigentlich fast alles für die Holzeisenbahn gibt, spielt er sehr gerne damit. Man soll`s nicht glauben.
Dadurch, das ich neben der CT und Tageszeitung in letzter Zeit eigentlich nur Eisenbahnliteratur lese, ihn schon öfter zu irgendwelchen Museumseisenbahnen mitgenommen habe, ihn öfter bei aus dem Internet heruntergeladene Eisenbahnfilme mitgucken lasse, wir schon einige Male im MiWuLa waren (SEHR WICHTIG!!! ER FLIPPT DORT TOTAL AUS) und wir beim laufen mit unserem Cairnterrier oft "zufällig" in der Nähe der umliegenden Bahnstrecken laufen, hat schon viel Eisenbahn aufgesogen. Denke manchmal schon, es ist zuviel, weil ich auch immer versuche, ihm alles richtig zu erklären. Aber oftmals erstaunt er uns dann wieder mit seinem Verstand. Er hat den anderen Kindern jetzt schon soviel voraus, das es später womöglich ein Selbstläufer wird - einfach weil`s in seinem Bewusst sein ist. Ich brauche mit ihm nur durch die Stadt unter der Eisenbahnunterführung durchzufahren, schon schreit er, welchen Zug er sieht. Sogar den ICE kann er von einem Quitschie unterscheiden.

Ich habe zu Testzwecken eine Platte 1x 0,60m mit Grasmatte, Peco- u. GFN-Gleisen aufgebaut. Da dann die Lokmaus angeschlossen. Was glaubst Du, wie er mit dem Fahrregler umgehen kann. Schließlich reagiert die Lok ja je nach Konfiguration mit Verzögerung. Er kann stundenlang hin und herfahren, das Licht ein- u. ausschalten (ja, wir "Digitalen" eben) und die Weichen stellen. Versteht es eigentlich auch schon, das es beim aufschneiden der Peco-Weichen einen Kurzschluss gibt.

Es liegt ja in unserer Hand, Kindern die Welt zu zeigen und da ist eben immer auch ein wenig Eisenbahn dabei. Da bleibt zumindest was hängen. Und wenn ich erstmal anfange zu bauen....

Gruß, Thorsten
Trotz analoger Technik hat unser Junior schon ne recht digitale Fahrweise ....

lg,
Claus
@ 20
Ist doch schön, Thorsten. Denn wenn der Virus Mobalis erst einmal sitzt...wird sich dein Junior auch später daran erinnern.
Als ich in dem Alter (ca 3) war,hatte ich ein Kinderbuch (damals gab es tatsächlich solche Bücher) "Der kleine fleissige Güterzug" ,welches ich heute noch besitze. Und wir wohnten in der Nähe einer Bahnstrecke. Dort konnte ich meine "Autopuffbahn" (Schienenbus) sehen. Später kam dann TrixExpress und danach Arnold. Und bei N bin ich bis auf ein paar "Fehljahre" bis heute geblieben.

Gruss Willi

Beitrag editiert am 04. 08. 2005 01:58.
@Willi
Diese Bücher gibt`s heute auch noch und sogar noch viel besser. Bin wirklich erstaunt, wie genau da manche gestaltet sind. Ein etwas älteres z. B. ist die schönste Ep. IV. Mit roten Köf`s, V60, V100, Schienenbus. Sogar die Güterwagen sind den Originalen sehr gut nachempfunden. Ein aktuelles gibt die moderne DB wieder mit ICE, NBS, Dosto`s usw.. Das ist es ja, bei Kinder-Spielzeug spielt Eisenbahn durchaus noch eine Rolle. Da nur heutzutage jede Familie mehr als ein Auto hat, werden sie die richtige später kaum noch kennenlernen. Ich kann mich z. B. noch sehr gut dran erinnern, wie ich mit meiner Mutter als Kind mit Straßenbahn, Bussen und Eisenbahn mal in die weite und große Stadt gefahren bin. Sie hat dann erst später ihren Führerschein gemacht und ab da bin ich kaum noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Übrigens spielen sich da viele Szenen vor meinen Augen ab, die ich dann später auch in die Anlage integrieren will. Und sei`s nur grüne E-Loks, Silberline, Grüne Eilzugwagen usw..

Gruß,
Thorsten


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