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THEMA: RegioJet im kommenden Jahr auch in Hannover zu sehen?
die, in Brno (Brünn) ansässige, EVU RegioJet plant eine Zugverbindung zwischen der niedersächsichen Landeshauptstadt Hannover und dem südpolnischen Przemyśl, unweit der Grenze zur ukrainischen Grenze.
Der Plan ist, ab dem Fahrplanwechsel 2023/2024, im Dezember 2023 den Verkehr aufzunehmen.
Aktuell bedient RegioJet bereits Verbindungen zwischen Prag und Przemyśl.
Die neue Route soll von Hannover über Berlin und Frankfurt/Oder erfolgen. Aktuell sind keine Zwischenhalte in Polen angedacht.
https://deutsch.radio.cz/tschechisches-eisenbah...annover-nach-8796006
Ich hoffe, dass sich einige von Euch über diese Infos freuen und der Beitrag nicht für politische Diskussionen und Anmerkungen mißbraucht wird. Ein Europa ohne (Innen)Grenzen ist für uns alle nur zum Vorteil.
Viele Grüße aus Südmähren
Heidi
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RegioJet hätte auch gern polnische Stationen bedient; dies wird dem Unternehmen zwecks innerpolnischen Wettbewerbs-Schutzes der PKP Intercity jedoch verwehrt.
Ein Vorteil davon ist natürlich die ungestörte Nachtreise durch Polen.
Und zwischen Polen und Ukraine bestehen (inzwischen wieder) auch einige andere (Nachtzug-)Verbindungen.
Beste Grüße, Norrskenet
lG
Norbert
... wird sich nicht rechnen. Volle Züge nach Hannover, leer zurück ...
Gruß
RS
Frage: was hat das mit der Moba zu tun ?
Modellbahn =Nachbildung des Vorbildes😉
Erfreulich wenn es wieder einen weiteren Anbieter im Fernverkehr gibt.
Gruß
Thomas
Und nach mehr als eineinhalb Jahren Terror besteht schon einiger Bedarf an Wiedersehen in der Ukraine, weshalb die Reiseströme längst nicht mehr so einseitig sind, wie in den ersten Monaten nach Kriegsbeginn.
Das mag manchen angesichts des Krieges verwundern - doch es gibt ja auch so etwas wie Heimat, Familie, Beziehung, Freunde. Und die Leute "gewöhnen" sich nolens volens allmählich ein wenig an den Krieg - ebenso wie man sich in Westdeutschland einst an 17.000 Verkehrstote jährlich völlig "gewöhnt" hatte ....
Mit der Modellbahn hat das insofern zu tun, als RegioJet im Schienenpersonenverkehr bislang in Deutschland nicht aktiv war, jedoch Arnold und Fleischmann bereits auf den adrett aussehenden Zug aufgesprungen sind sowie Hobbytrain bald folgen wird.
EDIT (Hersteller aufgehorcht!): Fehlen nur noch die (ebenfalls idR ex-ÖBB- und ex-DB-)Liegewagen.
Demnächst mithin DB Fernverkehr in Weiß, Flixtrain in Giftgrün und RegioJet in Orangegelb im deutschen SPFV (während die Westbahn u.a. tariflich bekanntlich eher RE-Charakter aufweist und mit u.a. NS, SNCF, SBB, und ÖBB Kooperationen statt Wettbewerbe bestehen).
Beste Grüße, Norrskenet
Wer lesen kann ist echt im Vorteil, da es die Kategorie hier im 1 zu 160 Forum Vorbild gibt.
Da hilft auch Dein Ehrenlokführer nichts, denn es ist mir schön öfters aufgefallen, dass Du hier etwas gegen die 1 zu 1 Eisenbahn ( Vorbild ) hast.
Meint Twingo
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: RS
Frage: was hat das mit der Moba zu tun ?
Gegenfrage: Was wäre die Moba ohne ihr 1:1 Vorbild?
Auf meiner Anlage fahren 4 RegioJets
Nurmal so zur Info: Als RegioJet 2011 in den Schienenfernverkehr einstieg, glaubte niemand in Tschechien, der Slowakei, Österreich und Ungarn an deren Erfolg. Heute verkehren die Züge auf Zwischen Prag und Bratislava und Prag - Ostrava im Stundentakt Weitere Ziele sind mit jeweils 2 bzw. 4 Zugpaaren Košice, Budapest und Wien (trotz RailJet-Verbindungen). Und was soll ich Dir sagen? Die Züge sind gut besetzt und sind in vielen Bereichen komfortabler als viele EC, besonders in Deutschland. Die eingesetzten Wagen sind ehemalige Wagen der SBB bzw. ÖBB, die aufwendig modernisiert und komfortabler ausgestattet wurden. Vor den Zügen werden vermehrt Vectrons und die 386 eingesetzt. Zwischen Prag und Ostrava liegt der Marktanteil des RegioJets im Fernverkehr bei rund 45%.
(Sarkasmus an) Aber wenn man nicht über den Tallerand schauen möchte und sich auf die Deutschen Modellbahnen ausruht, dann hat dieses Thema hier natürlich garnicht mit Deutscher Modellbahn zu tun. (Sarkasmus aus)
Viele Grüße von einer Deutschen aus Südmähren
Heidi
Ich habe sehr viele Modelle von Bahnen aus unseren Nachbarländern. Sogar einen schönen Schnellzug der CSD!
Zum Thema:
Ich finde es etwas befremdent, wenn ein Anbieter aus einem Drittland ausgerechnet mit Zugleistungen von der Grenze Ukraine/Polen ohne Halt durch Polen und weiter nach Deutschland Geld verdienen will. In Friedenszeiten ok, gegenwärtig fragwürdig.
Das muss man schon anmerken dürfen, auch wenn Du das nicht möchtest.
Gruß nach Südmähren
RS
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: RS
Ich finde es etwas befremdent, wenn ein Anbieter aus einem Drittland ausgerechnet mit Zugleistungen von der Grenze Ukraine/Polen ohne Halt durch Polen und weiter nach Deutschland Geld verdienen will.
Befremdlich finde ich, wenn jemand Tschechien als "Drittland" bezeichnet. Wenn man einen solchen Begriff verwendet, sollte man schon in der Materie vertraut sein.
Hier kannst Du die Definition "Drittland" einmal nachlesen: https://www.zoll.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/D/drittland_zollrecht.html
Mehr möchte ich nicht zu Deinem Kommentar sagen. Das hat Matthias bereits voll zutreffend in #13 erklärt.
Ende der politischen Diskussion, bevor es hier eskaliert!
Gruß aus dem EU- und Schengenland Tschechien (das kein Drittland ist!)
Heidi
Wirklich einen schönen Zug der ČSD oder doch der ČD?
Mit Pkw-Verkehr, Taxis, Marschrutkas, Reisebussen und (z.B. bis Warszawa oder Reszow) Flugzeugen Geld zu verdienen, ist völlig ok.
Dies jedoch auf der heiligen Schiene zu tun (und dabei zugleich künftige Märkte aufzubauen), sei hingegen verwerflich?
So so.
Noch eine Anmerkung zu Praha - Ostrava (vgl. Heidi in #10) für jene, die sich im Detail nicht so auskennen: Das ist DIE stärkst nachgefragte Rennstrecke In Tschechien - vergleichbar mit z.B. Berlin - Hamburg, Paris - Lyon, Milano - Roma und Göteborg - Stockholm, weshalb dort auch eine Schnellfahrstrecke geplant ist.
Da geht echt die Post, emm Bahn ab, und gerade RegioJet hat da richtig Fahrtwind aufs' Gleis gebracht. Zwar gelingt nicht alles, was RJ angeht, sofort, und nicht alles ist Gold, was orangegelb glänzt (u.a. Lohn-Niveau), doch RJ bewegt zumindest etwas in der großteils doch immer noch recht behäbigen Bahnwelt und bringt diese insgesamt auf Trab.
Beste Grüße, Norrskenet
LG Stephan
RS hat mit dem Begriff "Drittland" sicher nicht dessen spezifisch EU-zolltechnische Definition gemeint, sondern die Tatsache, dass RegioJet da eine Art Kabotage betreibt - sprich Verkehre anbietet, die das Land seines Firmensitzes gar nicht berühren.
Genau DAS jedoch tun seit langem unzählige und auch und VOR ALLEM staatliche Bahngesellschaften, wie z.B. die DB mit Arriva, die FS mit z.B. [EDIT] Länderbahn, die NS mit Abellio und und und.
Das, RS, nennt sich (europäischer) Wettbewerb - ein Wettbewerb, wie er in anderen Branchen / industries als völlig normal gilt.
Sonst dürften die Chinesen z.B. auch keine Moba-Lokomotiven für uns hier produzieren ...
- - -
Es ist völlig normal, dass unterschiedliche Menschen kraft Herkunft und Umfeld unterschiedliche Meinungen hegen.
Doch SINN eines solchen Forums ist doch auch, ins Gespräch zu kommen und gemeinsam hinzuzulernen.
In diesem Sinne: Weiter geht es - friedlich.
Beste Grüße, Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Für die Beförderung von Niedersachsen gibt es schon den Metronom nebst Ableger Enno, noch die EVB, NVAG
Das würde mich aber wundern, ist doch die NVAG seit fast 20 Jahre nicht mehr existent und war in Niedersachsen ungefähr so aktiv wie in Fürth. Nein, das da oben ist nicht alles eins.
Viele Grüße
Dirk
anbei eine tagesaktuelle pm der ukrainischen Staatsbahn Ukrzaliznytsia (UZ; www.uz.gov.ua ), die weitere der aktuellen Planungen bzgl. besserer Anbindung des UZ-Netzes an die 1.435mm-Welt erläutert:
https://www.lok-report.de/news/europa/item/4443...den-betrieb-auf.html
Künftig sollen Normalspur-Züge bis nach UA-Lwiw (vormals u.a. Lemberg) hineinfahren können, wenngleich vsl. und leider nicht direkt in den heutigen Hauptbahnhof (jedoch hoffentlich mit ggü. z.B. Paris wesentlich attraktiveren Transferbedingungen).
Heute verkehren einzelne UZ-Breitspur-Züge bis in den Bahnhof der polnischen Grenzstadt Przemyśl.
Btw. hier auch die wiki-Info zur geschichtsträchtjgen und wunderschönen 700.000-Einwohner-Stadt Lwiw, die von der polnischen Grenze bei Przemyśl etwas weiter entfernt ist, als Freiburg im Breisgau von den Eidgenossen, und in der u.a. auch KT4-Meterspur-Trams aus vormals Erfurt verkehren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lwiw
Auf dass Eisenbahn Menschen in Frieden verbinden möge,
Norrskenet
so (#19&23, Dirk) ist es, denn den SPNV der geschichtsträchtigen, vormaligen Nordfriesische (!) Verkehrs Aktien Gesellschaft (NVAG) sowie ergänzend einer Antenne gen DK-Tønder betreibt heute die NEG (nach der - vgl. hierzu auch den entsprechenden Arnold-CFL-T4-"5047er" - Société Nationale des Chemins de Fer Luxembourgeois nunmehr eine Tochter der Rail Development Corporation RDC) - während der NVAG-Busverkehr seinerzeit in französische Hände gelangt war.
Womit wir ein weiteres Beispiel für ein auch rein ausländisches "Kabotage"-Engagement u.a. einer Staatsbahn genannt haben: RegioJet (und damit zurück zum Kernthema) plant mit seiner Nachtzug-Verbindung Hannover - Przemyśl somit absolut nichts Außergewöhnliches.
Beste Grüße, Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
dann machen wir aus der NVAG halt aktuell die NEG, eine Tochter der CFL.😉 Fahrzeuge und Strecke sind ja immer noch die gleichee, sprich die Kleinbahn Niebüll-Dagebüll.
Völlig richtig, und trotzdem ist die Strecke nicht in Niedersachsen. Das ist Nordfriesland und nicht Ostfriesland.
Viele Grüße
Dirk
Von Hobbytrain kommt auch noch ein zwei Wagen Set
LG Stephan
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um mal wieder auf das Hauptthema hier zurückzukommen:
RegioJet betreibt heute schon eine Route nach Przemyśl Gł.. Der RJ1023 fährt von Prag nach Przemyśl Gł.. Dieser fährt via Ostrava und Bohumín und hält allerdings in Polen in Katowice, Kraków Gł. und Rzeszów Gł.
Der Zug besteht überwiegend aus ehemaligen Bcüm243 der DB. Interessant ist auch, dass dieser RJ, mit 10 Wagen, überdurchschnittlich lang ist. Die meisten RJ´s bestehen aus 6 bis 8 Wagen.
https://www.vagonweb.cz/razeni/vlak.php?zeme=RJ...egioJet&rok=2023
Auf meiner Anlage verkehrt einer von 4 RegioJets mit 9 Wagen, wie ich ihn 2017 am Fuße der Hohen Tatra bei Štrba abgelichtet hatte. Die Lok und 6 Wagen des Zuges drehen bei mir bereits seit 2018, lange bevor Arnold und Fleischmann ihre RegioJets auf den Markt brachten, seine Runden. Die Lok eine DB Vectron von Hpbbytrain und ÖBB-Wagen von Fleischmann, die ich im Design des RegioJets umgestaltet hatte.
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Viele Grüße aus Südmähren
Heidi
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... die berühmte "Fotokurve", an der einige Lokführer sogar entgegenkommend bremsen, wenn sie oben Fotografen erspähen - ach auf jenen Hügel muss ich auch nochmal: Für eine genüssliche Brotzeit samt Pivo und mit (nicht bellender, jedoch scharfsichtiger) Leica.
Da ist Dir im Frühjahr 2017 ein "perfektes" Bild gelungen - dazu noch mit einem Vectron: Urspünglich wollte RJ jene ELL-Maschinen ja nur mittelfristig bis zur Auslieferung weiterer TRAXXe leasen; ist daraus inzwischen mehr geworden?
Und ja: Die RJ-Nachtzüge sind idR länger als die Tageszüge, da letztere ja in engen Takten verkehren.
@23: Hallo Dirk,
"egal ob Madrid oder Milano - Hauptsache Spanien" oder so ähnlich. Und Slowenien ist ja auch nur ein anderer Ausdruck für Slowakei! 😉
Beste Grüße, Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Norrskenet
Da ist Dir im Frühjahr 2017 ein "perfektes" Bild gelungen - dazu noch mit einem Vectron: Urspünglich wollte RJ jene ELL-Maschinen ja nur mittelfristig bis zur Auslieferung weiterer TRAXXe leasen; ist daraus inzwischen mehr geworden?
Die Vectrons sind weniger geworden. Es ist inzwischen schon eher Zufall, eine vor dem RJ zu erwischen. Nach Wien verkehren noch einige. Auch die 162er sind deutlich weniger geworden. Als Zugpferd der RJ-Flotte setzt sich die TRAXXe immer mehr durch.
Viele Grüße aus Südmähren
Heidi
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danke für Dein Feedback.
Dass die RegioJet-Vectrons nicht nur Natur, sondern auch "Modellbahn" können, zeigt beigefügtes Foto, samt "maßstabsgerechter Modellhäuser".
Ok, tatsächlich handelt es sich um einen im Sommer 2022 von Split/Rijeka zurückkehrenden Nachtzug [EDIT: mit ex-DB-Bc-Wagen] auf der Verbindungsbahn vom Prager Hauptbahnhof zum RegioJet-Betriebshof in Praha-Smichov (welcher jüngst aufgelöst und verlegt wurde).
Beste Grüße, Norrskenet
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Praha-Smichov wurde nur Teilweise seiner Funktion "beraubt". Es findet immer noch Zugverkehr statt. Der "Neue" Bahnhof Smichov soll an gleicher Stelle errichtet werden. Mit dazu gehörenden Busbahnhof. Wenn mir die Übersetzung keinen Streich gespielt hat.
Gruß Rainer
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ich schrieb ja vom RegioJet-eigenen BETRIEBShof direkt am Bahnhof Smichov.
Es verhält sich so, dass dieser Betriebshof aufgrund des derzeit beginnenden Total-Neubaus des BAHNhofes Praha-Smichov dort weichen musste.
Der bislang noch in sozialistischer Tristesse verharrende Bahnhof Praha-Smichov soll deutlich aufgewertet werden, um u.a. den Prager Hauptbahnhof zu entlasten.
In Tschechien werden übrigens nicht nur Großstadt-Bahnhöfe umfassend saniert oder neu gebaut, sondern liebevoll auch unzählige Mittel- und Landstationen.
Beste Grüße, Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: Rainer750
Praha-Smichov wurde nur Teilweise seiner Funktion "beraubt". Es findet immer noch Zugverkehr statt.
Das ist sowei korrekt, der Umbau betrifft aber nur den Bahnhof selbst. Bisher galt Smichov als RegioJet-Stützpunkt (Depo/Bw und Bww). Dies muss aber wegen des Umbaus und der Modernisierung des Bahnhofs Smichov weichen, weshalb der neue Stützpunkt nach Malešice wechseln musste. Der Umzug fand aber größten Teils bereits 2021/2022 statt und war, zumindest im Juni/2023 noch nicht vollständig abgeschlossen.
Hier eine Meldung dazu in tschechischer Sprache: https://www.lidovky.cz/byznys/jancura-buduje-n...2116_ln-doprava_krku
Da ich regelmässig einmal im Jahr nach Smichov muss, habe ich dieses Jahr am 01. Juni noch einige Wagengarnituren in Smichov abgestellt gesehen.
Gruß aus Südmähren
Heidi
Vorab erst 'mal: Ich finde den Start Beitrag von Heidi sehr interessant - nicht nur weil zunehmend Zuege aus allen Laendern Europas in Europa hin und her fahren... National Grenzen.... War' mal. Lang moege es so bleiben. Sondern auch weil jetzt selbst "eingefleischte nur Deutschland" Modellbahner auch die bisweilen sehr farben-frohen Zuege von nicht-deutschen Bahn Verwaltung en und Bahn Gesellschaften auf ihrer Moba befenkenlos einsetzen koennen.
Das weicht wohltuend von dem, wie Ich finde, fuerchterlichen Hell-Grau - Rot der DB AG ab und bringt Farbe ins Geschehen.
Ich hatte mich allerdings auch gefragt "warum kein(e) Halt(e) in Polen?". Haengt das womöglich mit dem Laufweges des Zuges durch Polen zusammen, dass er keine groesseren Staedte tangiert, die einen wesentlichen Zuwachs an Reisenden versprechen oder - Wenn der Zug eher fuer Ukrainer gedacht ist, die von Deutschland in die Ukraine (und umgekehrt) - ist das vielleicht eher eine Visa Frage?...
FreddieW
Editiert... Rechtschreibung... 🙄😜
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: Mitropa
[...D]ann machen wir aus der NVAG halt aktuell die NEG, eine Tochter der CFL.[...]
Das stimmt so leider auch nicht mehr, da die neg mittlerweile zur RDC gehört, also den Amerikanern. Sieht man mittlerweile sogar schon auf der Website.
Ansonsten muss ich sagen eine spannende Neuigkeit und ich hoffe eine Verbindung, die etwas frischen Wind in der Verkehr Deutschland - Polen bringt.
Viele Grüße,
Finn
wie ich in #2 andeutete, verbietet das polnische Eisenbahnamt dem EVU RegioJet auf dieser neu geplanten Relation polnische Zwischenhalte, angeblich um die - letztlich staatseigene - PKP Intercity (PKP.IC) vor weiterem Wettbewerb zu schützen.
Polen fährt diesbezüglich eine ähnlich strenge Abschottungs-Strategie wie bislang Frankreich.
Wobei es davon zugunsten RegioJet auch bereits Ausnahmen gab - so ganz stringent erscheint die Strategie mithin nicht.
Ich erkläre mir das so:
Im Hinblick auf die kommenden Nationalwahlen gibt sich die regierende PiS, welche ja die staatliche Gewaltenteilung inzwischen bereits massiv ausgehebelt hat und sich in weitgehenden Durchgriffen übt, aktuell mal wieder besonders rigide ggü. ausländischen Einflüssen ...
Beste Grüße, Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Im Hinblick auf die kommenden Nationalwahlen gibt sich die regierende PiS, welche ja die staatliche Gewaltenteilung inzwischen bereits massiv ausgehebelt hat und sich in weitgehenden Durchgriffen übt, aktuell mal wieder besonders rigide ggü. ausländischen Einflüssen ...
Hallo Norrskenet ich persönlich würde es schön finden wenn Du dir diese ständigen Politischen Kommentare in den Beiträgen ersparen würdest. Ich möchte mich hier mit allen über Modelleisenbahn und deren Vorbild austauschen. Deine Politische Einstellung oder deine Ansichten interessieren mich nicht.
LG Stephan
auch wenn ich mir im Eröffnungsbeitrag eine politische Diskussion verbitten habe, so stimme ich Dir zu, dass die Info von Norrseknet für einige Leute hier hilfreich war. Da ich selbst ja nicht alzu weit von Polen entfernt lebe, interessiere ich mich natürlich auch für die Politik in Polen, der Slowakei und Österreich, aber nicht jeder ist da so gestrickt.
Nun gut, der Beitrag #34 ist nach meiner Meinung themenorientiert und okay.
Nun aber zu Deiner Frage
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: Mitropa
So wieder zum eigentlichen Thema, hat Regiojet eigentlich schon kommuniziert welche Fahrzeuge eingesetzt werden bzw. mit welchem Parnter (EVU/Personaldienstleister) auf deutscher Seite die Verkehre abgewickelt werden sollen?
Mir ist bisher nichts bekannt, mit welchen Fahrzeugen die Leistung erbracht werden soll. Ich gehe aber davon aus, dass als Zuglok die 386 in Deutschland eingesetzt werden soll, da diese ohnehin eine Zulassung für Deutschland hat. Beim Wagenmaterial könnte ich mir den gleichen Wagenpark vorstellen, den RegioJet auf der Relation Prag - Przemyśl Gł. einsetzt, also ehemalige Wagen der DB. Nach meinen Infos hat RegioJet einige Dieser Wagen im Bestand.
https://www.vagonweb.cz/popisy/popisy.php?k=RJ ziemlich unten auf der Seite sind die ehemaligen DB Wagen aufgeführt.
Gruß aus Südmähren
Heidi
danke für Eure Unterstützung.
Gerade die Eisenbahn unterliegt (weltweit) stärkster politischer Kontrolle des jeweiligen Landes - dies teils im Spannungsfeld mit überregionalen Organisationen wie z.B. der EU.
Das hat z.B. und eben auch speziell in diesem Fall ganz konkrete Auswirkungen auf die Haltepolitik der neu geplanten RegioJet-Nachtzug-Linie.
Man kann und sollte es daher definitiv nicht ausklammern.
Fahrzeugpark-bezogen kann ich mir aus Wartungsstandort-Gründen eine Verknüpfung mit dem Praha-Przemyśl-Zugpaar vorstellen.
Beste Grüße, Norrskenet
@35: Hi Ruebchen-Stephan:
WO bitte habe ich eine persönliche politische Einstellung geäußert? Zum Glück leben wir HIER in einem Land, wo man TATSACHEN (noch?) relativ frei äußern darf, auch wenn sie nicht blau gefärbt resp. eingebläut sind ...
EDIT: Vielleicht beschäftigst Du Dich unbedarft einmal besser mit der erheblichen Bedeutung von Gewaltenteilung für das friedliche Zusammenleben i.a. näher. Und zwar völlig unpolitisch.
Norrskenet (der Polska an sich sehr mag)
Du warst es der hier Politische Zusammenhänge in den Zuglauf hinein Interprätiert hast. Ohne sachliche Belege dafür zu erbringen. Das der Zug keine weiteren Halte in Polen hat kann auch ganz andere Gründe haben., das muss überhaupt nichts mit Politik zu schaffen haben.
Ich habe Dich lediglich darauf hin gewiesen das mich deine Politische Meinung und nicht nur in diesem Beitrag hier nicht interessiert. Wenn ich über Politik reden will gehe ich in ein entsprechendes Forum. Was bitte soll die Anmerkung der blauen Farbe in deinem Post, willst Du mich damit in eine Richtung stecken weil ich die Aussage getroffen habe mich in einem Modellbahnforum nicht über Politik unterhalten zu wollen??? Was glaubst Du eigentlich wer Du bist mir Ratschläge über meine Politische Bildung geben zu müssen, das ich mich mit Gewalten Teilung auseinander setzten soll?
Ich will und werde auch in Zukunft keine politischen Diskussionen in einem Forum lesen und führen das sich mit der schönsten Nebensache der Welt beschäftigt.
LG Stephan
nur soviel: RegioJet HATTE Zwischenhalte in Polen beantragt, die dem EVU jedoch aus tiefer reichenden Gründen verwehrt wurden.
Ich hatte lediglich versucht, Freddie auf seine ganz konkrete Frage eine umfassende Anwort zu geben.
Da Du hingegen scheinbar die selektive Wahrnehmung bevorzugst und Deinen Fokus ausschließlich auf die Modellbahn selbst legst, von den häufig schwierigen Rahmenbedingungen, innerhalb derer das Vorbild agieren muss, jedoch nichts wissen willst, wirst Du dazu von mir auch nicht noch mehr hören, zumal es dafür nicht nur Insider-, sondern auch genügend andere, frei zugängliche Informationsmöglichkeiten gibt.
Bitte merke Dir aber eines: Wenn konkret DICH komplexere Hintergründe nicht interessieren, dann ist das ausschließlich DEINE Angelegenheit. Andere sehen das anders.
Zurück also und endlich zum Kernthema:
Ein schöner neuer Zuglauf, der die Bahnwelt in Deutschland und Polen bunter machen wird und damit uns Modellbahner(inne)n neue Nachbildungs-Möglichkeiten bietet!
Und das jetzt sogar - vgl. #39 - im vergünstigten Angebot!
Gruß Norrskenet
hier für die, die es interessiert, der Link zur Vorstellung des in #39 zitierten RegioJet-Sets (TRAXX + drei Wagen) von Hornby-Arnold samt darin nachfolgender Anmerkungen und Egänzungen:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1252794
Die Fahrzeuge hätten sich gewiss noch besser verkauft, wenn Arnold analog Fleischmann die Lok autark angeboten hätte - vermute ich mal.
Schön wäre es, wenn Arnold auf Basis seines Bvmz 111.2 (Artikelnummer HN4123) auch den RegioJet-Großraumwagen bringen würde.
Sowie wenn sich jemand auch des (ebenfalls ex-DB-)Bc annehmen würde.
Beste Grüße, Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Sondern auch weil jetzt selbst "eingefleischte nur Deutschland" Modellbahner auch die bisweilen sehr farben-frohen Zuege von nicht-deutschen Bahn Verwaltung en und Bahn Gesellschaften auf ihrer Moba befenkenlos einsetzen koennen.
Gruß
Eglod, der bisher noch keinen Regiojet hat
in #2 hatte ich bzgl. der Nachtzug-Zwischenhalte-Politik ja angemerkt, dass zwischen Polen und Ukraine inzwischen auch (wieder) mehrere andere neue Bahnverbindungen bestehen.
Ab 15. Oktober 2023 werden nun alte fränkische bzw. niedersächsische Bekannte der vormaligen DB-Baureihe 6/914 auch den Personenverkehr zwischen Warszawa und Lublin sowie dem Lwiw[Lemberg]-nahen, bereits ukrainischen Grenzbahnhof Rava-Ruska aufnehmen, wo zuverlässige (!) Breitspur-Anschlüsse aus der und in die weitere Ukraine bestehen werden.
Als EVU fungiert die SKPL (Stowarzyszenie Kolejowych Przewozów Lokalnych; zu deutsch Vereinigung von Lokalbahnbetrieben), die in Südost-Polen seit Jahren zahlreiche ex-6/914er als polnische Baureihe SN84 einsetzt.
Eine gute Zusammenfassung gibt dieser Bericht: https://www.lok-report.de/news/europa/item/444...ch-warszawa-ein.html
Zum EVU (das u.a. auch vormalige NS-Wadloper beschäftigt): http://shortlines.pl/
[EDIT:] https://heros-rail.com/de/news/skpl-erwirbt-3-...aureihe-614-914.html
Dies als wissenswerte, ergänzende Abrundung zum bunten Thema. - Eisenbahn verbindet!
Beste Grüße, Norrskenet
Anbei ein Bild von einem ex DB Wagen. Aufgenommen 2021 in Smichov.
Gruß Rainer
Die von Rainer750 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
nicht unerwartet (siehe weiter oben) öffnet sich Polen nach Abwahl der PIS-Regierung jetzt vermehrt dem Wettbewerb auch im Schienenpersonenverkehr.
So sind aktuell bei der UTK sage & schreibe 28 Anträge auf Open Access in Bearbeitung.
Und RegioJet darf nunmehr auch polnische Binnen-Relationen bedienen (also nicht nur dort halten); man verspricht sich davon schließlich auch ein besseres innerpolnisches Angebot:
https://www.lok-report.de/news/europa/item/5180...n-zu-open-acess.html
Damit erhöht sich die Wirtschaftlichkeit des geplanten Zuglaufs was seine Realisierung erleichtert.
Beste Grüße, Norrskenet
P.S.: Und Einzelne (siehe ebenfalls weiter oben), die mein(t)en, die 1:1-Bahn habe überhaupt nichts mit Politik zu tun, dürfen jetzt mal ganz tief durchatmen und (u.a. über die Reflektion von Tatsachen und keinesfalls Interpretationen und Annahmen) nachdenken.
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