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THEMA: Dampfspeicher Lok
THEMA: Dampfspeicher Lok
FreddieW - 23.10.23 23:33
Guten Abend in die Runde,
Ich bin auf "Ideen Suche" fuer den Selbstbau einer Dampfspeicher Lok. Da die Lok eigentlich nur als Attrappe (aber gut sichtbar) fuer einen meiner Industrie "Anschluesse" gedacht ist, moechte ich mir des wegen nicht unbedingt eine der Dampfspeicher Loks von Lilliput (die mit den seltsamen "Glubsch" Augen) zulegen.
Da Ich in meiner Bastelkiste zwei komplette Mtx BR 89 (mit defekten Motoren) und zwei Roc BR 80 (ohne Motoren) habe, denke Ich daran, aus einem dieser "Ersatzteile Spender" eine motorlose Dampfspeicher Lok zu basteln.
Mir ist klar, dass die Modell Nachbildung der Steuerung als auch die Groesse der Zylinder nicht unbedingt denen einer typischen Dampfspeicher Lok entsprechen. Das wuerde mich aber auch nicht weiter stoeren, ebensowenig, das eine solche "gekitbashte" Lok nicht 100% einem Vorbild entspricht.
Die typischen Proportionen mit der Lage der Zylinder unterhalb des Fuehrerhauses sollten jedoch in etwa stimmen.
Um mir den Selbstbau eines Fuehrerhaus es zu ersparen, denke Ich daran, eines der Original Fuehrerhaus er zu verwendet (glatt geschliffen und von allem unnoetigem "Zierrat" bereit). Den typischen grossvolumigen Kessel einer Dampfspeicher Lok (mit einem Dampf Dom und ggf einen kleineren Sanddom) wuerde Ich aus entsprechenden Plastik Roehrchen herstellen.
Daher meine Frage an das Forum: hat sich von Euch schon jemand an einem solchen Vorhaben versucht und koennte mir mit einer Kurz-Beschreibung und Fotos dienen?
Ich waere dafuer schon im Vorraus sehr dankbar.
Gruesse
FreddieW
Ich bin auf "Ideen Suche" fuer den Selbstbau einer Dampfspeicher Lok. Da die Lok eigentlich nur als Attrappe (aber gut sichtbar) fuer einen meiner Industrie "Anschluesse" gedacht ist, moechte ich mir des wegen nicht unbedingt eine der Dampfspeicher Loks von Lilliput (die mit den seltsamen "Glubsch" Augen) zulegen.
Da Ich in meiner Bastelkiste zwei komplette Mtx BR 89 (mit defekten Motoren) und zwei Roc BR 80 (ohne Motoren) habe, denke Ich daran, aus einem dieser "Ersatzteile Spender" eine motorlose Dampfspeicher Lok zu basteln.
Mir ist klar, dass die Modell Nachbildung der Steuerung als auch die Groesse der Zylinder nicht unbedingt denen einer typischen Dampfspeicher Lok entsprechen. Das wuerde mich aber auch nicht weiter stoeren, ebensowenig, das eine solche "gekitbashte" Lok nicht 100% einem Vorbild entspricht.
Die typischen Proportionen mit der Lage der Zylinder unterhalb des Fuehrerhauses sollten jedoch in etwa stimmen.
Um mir den Selbstbau eines Fuehrerhaus es zu ersparen, denke Ich daran, eines der Original Fuehrerhaus er zu verwendet (glatt geschliffen und von allem unnoetigem "Zierrat" bereit). Den typischen grossvolumigen Kessel einer Dampfspeicher Lok (mit einem Dampf Dom und ggf einen kleineren Sanddom) wuerde Ich aus entsprechenden Plastik Roehrchen herstellen.
Daher meine Frage an das Forum: hat sich von Euch schon jemand an einem solchen Vorhaben versucht und koennte mir mit einer Kurz-Beschreibung und Fotos dienen?
Ich waere dafuer schon im Vorraus sehr dankbar.
Gruesse
FreddieW
Servus Freddie,
hier eine kleine Anregung für dein Vorhaben.
Ein Spezi von mir, der Franz hat sich auch diesem Thema angenommen.
Gutes Gelingen
LG
Gernot
Die von ST.G. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
hier eine kleine Anregung für dein Vorhaben.
Ein Spezi von mir, der Franz hat sich auch diesem Thema angenommen.
Gutes Gelingen
LG
Gernot
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Hallo FreddyW,
such dir eine Lok aus:
https://www.entlang-der-gleise.de/werkbahn-lkm.html
Ich nehme an, dass du bewusst die Liliput Dampfspeicherlok nicht in Betracht ziehst und auch nur ein Standmodell herstellen möchtest.
Eine feuerlose Lok ist idR. entweder ein B oder ein C-Kuppler und sofort fällt auf, dass sie grundsätzlich falschherum gebaut ist. Die Zylinder sind unter dem Führerhaus und der Dampfabzug an der Rückwand.
Im Grunde genommen kann man alles bauen wie man will, denn bei den Werkbahnen gab es viele Modifikationen, insoweit das Grundprinzip weiter gilt
Ich würde zum Fahrwerk einer alten Dampflok einen passenden Kesselwagen zerlegen und auf den Kessel die erforderlichen Aufbauten setzen.
Das Führerhaus ist eben von einer anderen Lok (nur ohne Tender), weil es mal einen Unfall gab und der "Tausch" vom eigenen Schlosser erledigt werden konnte.
Gruß Sven
such dir eine Lok aus:
https://www.entlang-der-gleise.de/werkbahn-lkm.html
Ich nehme an, dass du bewusst die Liliput Dampfspeicherlok nicht in Betracht ziehst und auch nur ein Standmodell herstellen möchtest.
Eine feuerlose Lok ist idR. entweder ein B oder ein C-Kuppler und sofort fällt auf, dass sie grundsätzlich falschherum gebaut ist. Die Zylinder sind unter dem Führerhaus und der Dampfabzug an der Rückwand.
Im Grunde genommen kann man alles bauen wie man will, denn bei den Werkbahnen gab es viele Modifikationen, insoweit das Grundprinzip weiter gilt
Ich würde zum Fahrwerk einer alten Dampflok einen passenden Kesselwagen zerlegen und auf den Kessel die erforderlichen Aufbauten setzen.
Das Führerhaus ist eben von einer anderen Lok (nur ohne Tender), weil es mal einen Unfall gab und der "Tausch" vom eigenen Schlosser erledigt werden konnte.
Gruß Sven
Norrskenet - 24.10.23 11:26
Hallo Freddie,
das mit den Zylindern am anderen als sonst üblichen Ende, nämlich unter dem Führerhaus, war auch mein erster Gedanke.
FRAGEN in die Runde:
1) Ist das bei ALLEN Dampfspeicher-Loks so konstruiert?
2) WARUM hat man hier zu dieser technischen Lösung gegriffen?
Ich selbst allerdings bin (günstig erworben) Glubschaugen-Fahrer; man sieht darüber nach einer Weile doch ("mach Dich locker") ein wenig hinweg, bzw. eventuell war es ja auch so, dass die die Lokomotive nutzende Fabrik mal günstig gebrauchte Lampen von der PKP organisiert hat.
Doch Selbstbau hat natürlich seinen ganz eigenen Reiz, zumal Fabriken da gewiss häufig kreativ agiert haben (wie der vorhergehende Absatz ja "beweist" ...). 😉
Beste Grüße, Norrskenet
das mit den Zylindern am anderen als sonst üblichen Ende, nämlich unter dem Führerhaus, war auch mein erster Gedanke.
FRAGEN in die Runde:
1) Ist das bei ALLEN Dampfspeicher-Loks so konstruiert?
2) WARUM hat man hier zu dieser technischen Lösung gegriffen?
Ich selbst allerdings bin (günstig erworben) Glubschaugen-Fahrer; man sieht darüber nach einer Weile doch ("mach Dich locker") ein wenig hinweg, bzw. eventuell war es ja auch so, dass die die Lokomotive nutzende Fabrik mal günstig gebrauchte Lampen von der PKP organisiert hat.
Doch Selbstbau hat natürlich seinen ganz eigenen Reiz, zumal Fabriken da gewiss häufig kreativ agiert haben (wie der vorhergehende Absatz ja "beweist" ...). 😉
Beste Grüße, Norrskenet
Beitrag editiert am 24. 10. 2023 11:31.
Hallo,
habe mir vor Jahren aus der bayeriscnen R3/3 von Minitrix eine Dampfspeicherlok umgebaut, die Zylinder sowie Gestänge wurden an das andere Ende gebaut, so das der Originalantrieb erhalten bleiben konnte.
Die Lok ist an ein Vorbild der Firma Schwartzkopff angelehnt mit Baujahr 1928 angelehnt.
#3:
1) Die Zylinder waren nicht nur unter dem Führerhaus montiert, sondern es gab auch innenliegende und, wenn auch sehr selten, vorn liegende - da hatte jeder Hersteller seine eigenen Vorstellungen, Hohenzollern in Düsseldorf z.B. baute fast ausschließlich nur Dampfspeicher mit Innenzylindern.
2) Und das "Warum" ergibt sich aus den wärmetechnischen Vorteilen von kurzen, und damit verlustarmen, Wegen des Dampfes.
Mit besten Grüßen
Kurt
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habe mir vor Jahren aus der bayeriscnen R3/3 von Minitrix eine Dampfspeicherlok umgebaut, die Zylinder sowie Gestänge wurden an das andere Ende gebaut, so das der Originalantrieb erhalten bleiben konnte.
Die Lok ist an ein Vorbild der Firma Schwartzkopff angelehnt mit Baujahr 1928 angelehnt.
#3:
1) Die Zylinder waren nicht nur unter dem Führerhaus montiert, sondern es gab auch innenliegende und, wenn auch sehr selten, vorn liegende - da hatte jeder Hersteller seine eigenen Vorstellungen, Hohenzollern in Düsseldorf z.B. baute fast ausschließlich nur Dampfspeicher mit Innenzylindern.
2) Und das "Warum" ergibt sich aus den wärmetechnischen Vorteilen von kurzen, und damit verlustarmen, Wegen des Dampfes.
Mit besten Grüßen
Kurt
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.....verlustarmen Wegen des Dampfes......
zwischen direkt wirkendem Reglerhahn und Zylinderblöcken...
Kurt, das war kurz und knackig und ein tolles Eigenbaumodell obendrein. Dafür gibts einen 😏👍
Gruß Sven
zwischen direkt wirkendem Reglerhahn und Zylinderblöcken...
Kurt, das war kurz und knackig und ein tolles Eigenbaumodell obendrein. Dafür gibts einen 😏👍
Gruß Sven
....wobei der wacklige Eigenbau (etwas "toleranzbehaftet" 🤣) in Bild 2 eindeutig eine preuß T9.3 (BR 91 PKP-Baureihe Tki3) https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_T_9#T_9.3 gewesen sein dürfte.
Das denke ich auch....
Das denke ich auch....
Guten Tag,
Mein allerherzlichsten Dank an Euch Alle fuer die Fotos Euer Dampfspeicher Loks (DSLs), die website Links (Sven - da habe Ich jetzt die "Qual der Wahl") und die Erklaerungen.
Ich habe nicht gewusst, dass es auch DSLs mit vorne liegenden Zylindern gab...
Das es welche mit Innenzylindern gab/gibt ist mir bekannt.... nur ist ja bei Dampfloks jeglicher Art das Triebwerke das optisch interessante... finde Ich.
Die polnischen DSLs sehen wahrlich ungewoehnlich und schon fast "monstroes" aus...sehen auf den ersten Blick fast wie umgebaut Tender Loks aus....
Ich tragen mich mit dem Gedanken eine DSL zu kitbashen schon seit vielen Jahren - lange bevor z B die Lilliput "glubsch-aeugige" erschien. Mit Euren Vor Lagen werde ich mich wohl diesen Winter endlich an das Mini-Projekt 'ran machen.
Vielen Dank & Gruesse
FreddieW
Mein allerherzlichsten Dank an Euch Alle fuer die Fotos Euer Dampfspeicher Loks (DSLs), die website Links (Sven - da habe Ich jetzt die "Qual der Wahl") und die Erklaerungen.
Ich habe nicht gewusst, dass es auch DSLs mit vorne liegenden Zylindern gab...
Das es welche mit Innenzylindern gab/gibt ist mir bekannt.... nur ist ja bei Dampfloks jeglicher Art das Triebwerke das optisch interessante... finde Ich.
Die polnischen DSLs sehen wahrlich ungewoehnlich und schon fast "monstroes" aus...sehen auf den ersten Blick fast wie umgebaut Tender Loks aus....
Ich tragen mich mit dem Gedanken eine DSL zu kitbashen schon seit vielen Jahren - lange bevor z B die Lilliput "glubsch-aeugige" erschien. Mit Euren Vor Lagen werde ich mich wohl diesen Winter endlich an das Mini-Projekt 'ran machen.
Vielen Dank & Gruesse
FreddieW
Hallo
Es gibt auch etwas Ausgefallenes:
Die DSL der LOFAG für das Gaswerk Leopoldau
https://i.ebayimg.com/images/g/k1YAAOSwkiZgPMOt/s-l1600.jpg
Diese wird auch in diesem Artikel erwähnt
https://de.wikipedia.org/wiki/Dampfspeicherlokomotive
LG Robert
Es gibt auch etwas Ausgefallenes:
Die DSL der LOFAG für das Gaswerk Leopoldau
https://i.ebayimg.com/images/g/k1YAAOSwkiZgPMOt/s-l1600.jpg
Diese wird auch in diesem Artikel erwähnt
https://de.wikipedia.org/wiki/Dampfspeicherlokomotive
LG Robert
Norrskenet - 24.10.23 18:00
@4: Hallo Kurt,
vielen Dank für die einleuchtende Erklärung bzgl. der kurzen Wege zwischen Bedien-Instrumenten und Zylindern.
Mithin ähnlich, wie Drehgestell-Generatoren sich möglichst nahe der Batteriekästen befinden sollten (was die Moba-Hersteller gern auch mal missachten).
Und die meisten sonstigen Dampfloks sind unter Effizienz-Gesichtspunkten in dieser Hinsicht somit wohl eher suboptimal konstruiert (?) ...
Beste Grüße, Norrskenet
vielen Dank für die einleuchtende Erklärung bzgl. der kurzen Wege zwischen Bedien-Instrumenten und Zylindern.
Mithin ähnlich, wie Drehgestell-Generatoren sich möglichst nahe der Batteriekästen befinden sollten (was die Moba-Hersteller gern auch mal missachten).
Und die meisten sonstigen Dampfloks sind unter Effizienz-Gesichtspunkten in dieser Hinsicht somit wohl eher suboptimal konstruiert (?) ...
Beste Grüße, Norrskenet
Hallo,
Na ja, bei Dampfloks spielen andere Aspekte wohl eine wichtigere Rolle. Wären die andersherum gebaut, müsste der Heizer ja mit jeder Schippe Kohle einmal um den Kessel herumrennen Im Ernst, aber bei einer Dampflok sind kurze Wege des heißen Dampfes vom Kessel zum Zylinder doch wichtiger als kurze Bediengestänge...
Gruß Engelbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und alle sonstigen Dampfloks sind unter Effizienz-Gesichtspunkten in dieser somit wohl suboptimal konstruiert ...
Na ja, bei Dampfloks spielen andere Aspekte wohl eine wichtigere Rolle. Wären die andersherum gebaut, müsste der Heizer ja mit jeder Schippe Kohle einmal um den Kessel herumrennen Im Ernst, aber bei einer Dampflok sind kurze Wege des heißen Dampfes vom Kessel zum Zylinder doch wichtiger als kurze Bediengestänge...
Gruß Engelbert
....wobei auch bei der "Klassischen" schon mal "falsch" herum gefahren wurde. Nämlich bei der 05 003
Überdies haben wir bei Hochdruckkesseln bereits keine direkte Ansteuerung der Dampfzufuhr zu den Zylindern mehr, was beim Heissdampf Niederdruckkessel entbehrlich ist.
Sage niemals die Alten waren früher doof, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher, wenn einer Wurzeln ziehen darf ohne Wurzeln ziehen zu können...
Gruß Sven
Überdies haben wir bei Hochdruckkesseln bereits keine direkte Ansteuerung der Dampfzufuhr zu den Zylindern mehr, was beim Heissdampf Niederdruckkessel entbehrlich ist.
Sage niemals die Alten waren früher doof, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher, wenn einer Wurzeln ziehen darf ohne Wurzeln ziehen zu können...
Gruß Sven
@10
Hallo Robert,
was für ein Gefährt... Danke für das Verlinken. Historisch sicher wertvoll aber beim längeren Betrachten muss man Aufpassen das man kein Augenkrebs bekommt
Dampfspeicherloks sind generell vom Aussehen her sehr speziell. Das Modell von Kurt in Beitrag 4 sieht dagegen schon sehr ansprechend aus.
Grüße
Markus
Hallo Robert,
was für ein Gefährt... Danke für das Verlinken. Historisch sicher wertvoll aber beim längeren Betrachten muss man Aufpassen das man kein Augenkrebs bekommt
Dampfspeicherloks sind generell vom Aussehen her sehr speziell. Das Modell von Kurt in Beitrag 4 sieht dagegen schon sehr ansprechend aus.
Grüße
Markus
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