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THEMA: Motorprobleme? Läuft nur zu 50% und wird heiß
THEMA: Motorprobleme? Läuft nur zu 50% und wird heiß
Guschy - 03.11.23 17:49
Hallo MOBAhner
Die Saison bringt es ans Licht. Je mehr man sich wieder mit seiner MOBA beschäftigt, um so mehr Probleme treten auf.
Es geht um eine Minitrix 51 2054 00 ( ELok 110 ).
Fakt: Die Lok fährt nur zu ca 50% ihrer Leistung,
wenn in Fahrtrichtung 1 -glimmt das Licht nur ein wenig,
in Fahrtrichtung 2 ( Rückwärts) brennt das Licht nicht, dafür aber das Licht aus Fahrtrichtung 1 voll,
und nach 3 -4 kleinen Runden ist die Lok so heiss, das sie das Gehäuse beschädigen würde.
Die Lok wurde vor Inbetriebnahme gereinigt, bekam neue Motorbürsten und 2 neue Birnchen.
Am Umschalter von Stromabnahme vom Dach zum Gleis kann es nicht liegen, da dieser nicht mehr existiert.
Der Motor dreht im ausgebautem Zustand , ohne Last ,normal.
Über einen Tipp wäre ich sehr dankbar
Gruß Guschy
Die Saison bringt es ans Licht. Je mehr man sich wieder mit seiner MOBA beschäftigt, um so mehr Probleme treten auf.
Es geht um eine Minitrix 51 2054 00 ( ELok 110 ).
Fakt: Die Lok fährt nur zu ca 50% ihrer Leistung,
wenn in Fahrtrichtung 1 -glimmt das Licht nur ein wenig,
in Fahrtrichtung 2 ( Rückwärts) brennt das Licht nicht, dafür aber das Licht aus Fahrtrichtung 1 voll,
und nach 3 -4 kleinen Runden ist die Lok so heiss, das sie das Gehäuse beschädigen würde.
Die Lok wurde vor Inbetriebnahme gereinigt, bekam neue Motorbürsten und 2 neue Birnchen.
Am Umschalter von Stromabnahme vom Dach zum Gleis kann es nicht liegen, da dieser nicht mehr existiert.
Der Motor dreht im ausgebautem Zustand , ohne Last ,normal.
Über einen Tipp wäre ich sehr dankbar
Gruß Guschy
Hallo,
lässt sich die Lok ohne Motor leicht rollen? Wie verhält sich der Motor wenn er im ausgebauten Zustand eingebremst wird? Möglicherweise liegt ein Wicklungsschaden vor oder die Magnete werden schwach
Da gab es doch einmal einen Tipp um die Magnete wieder "aufzuladen", ich habe es nicht mehr genau im Kopf.
Grüße, Peter W
lässt sich die Lok ohne Motor leicht rollen? Wie verhält sich der Motor wenn er im ausgebauten Zustand eingebremst wird? Möglicherweise liegt ein Wicklungsschaden vor oder die Magnete werden schwach
Da gab es doch einmal einen Tipp um die Magnete wieder "aufzuladen", ich habe es nicht mehr genau im Kopf.
Grüße, Peter W
Hallo Guschy,
die Lok noch im original Analog Zustand?
Bei der Fehlerbeschreibung ist das ein wenig wie Kaffeesatz lesen.
Erste Vermutung ist ein Fehler beim zusammenbauen der Lok, vielleicht auch schon des Motors, bzw. der Kohlenabdeckung.
Auch kann eine der Kontaktfahnen irgendwo hin Kontakt haben wo er nicht sein soll, auch kann sich durch eine Kurzschluß ein oder beide Dioden der Beleuchtung verabschiedet haben, passiert schon mal wenn die Kontaktfahmen der Beleuchtung nicht richtig in Position sind.
Fährt die Lok denn ich die richtige Richtung der Trafostellung?
Ob das Licht richtig zur Fahrtrichtung leuchtet ist ja derzeit schlecht zu beurteilen, ist ja mit im Fehlerbild?
Am besten noch mal zerlegen und Stück für Stück zusammenbauen.
1. Motor rein, Platine drauf Kontakte der Beleuchtung dabei isolieren, Spannung mit Kabeln da anlegen wo die von den Drehgestellen auch hin kommt. Hört sich der Motor in beide Richtungen ok an?
2. 1. Lampe einsetzen und prüfen
2. 2. Lampe einsetzen und prüfen
3. 1. Drehgestell einsetzen und prüfen
3. 2. Drehgestell einsetzen und prüfen
gibt es bei 2.1. und 2.2. Probleme, dann die Kontakte wieder isolieren und 3.1 und 3.2. vorziehen.
Es ist ja gut möglich das es nicht mur eine Fehlerquelle ist.
Gruß Detlef
die Lok noch im original Analog Zustand?
Bei der Fehlerbeschreibung ist das ein wenig wie Kaffeesatz lesen.
Erste Vermutung ist ein Fehler beim zusammenbauen der Lok, vielleicht auch schon des Motors, bzw. der Kohlenabdeckung.
Auch kann eine der Kontaktfahnen irgendwo hin Kontakt haben wo er nicht sein soll, auch kann sich durch eine Kurzschluß ein oder beide Dioden der Beleuchtung verabschiedet haben, passiert schon mal wenn die Kontaktfahmen der Beleuchtung nicht richtig in Position sind.
Fährt die Lok denn ich die richtige Richtung der Trafostellung?
Ob das Licht richtig zur Fahrtrichtung leuchtet ist ja derzeit schlecht zu beurteilen, ist ja mit im Fehlerbild?
Am besten noch mal zerlegen und Stück für Stück zusammenbauen.
1. Motor rein, Platine drauf Kontakte der Beleuchtung dabei isolieren, Spannung mit Kabeln da anlegen wo die von den Drehgestellen auch hin kommt. Hört sich der Motor in beide Richtungen ok an?
2. 1. Lampe einsetzen und prüfen
2. 2. Lampe einsetzen und prüfen
3. 1. Drehgestell einsetzen und prüfen
3. 2. Drehgestell einsetzen und prüfen
gibt es bei 2.1. und 2.2. Probleme, dann die Kontakte wieder isolieren und 3.1 und 3.2. vorziehen.
Es ist ja gut möglich das es nicht mur eine Fehlerquelle ist.
Gruß Detlef
transalpin - 03.11.23 21:22
Hallo zusammen,
Ein einziges Trauerspiel, was hier an Motorisierungs-Problemen und notwendigen Service-Maßnahmen, in diesem Fall von Minitrix, geschildert wird!
Modellbahnloks um 200 Euro machen laufend Probleme und benötigen schon nach kurzen Betriebszeiten Service. Da ist doch hochgradig was faul im Modellbahn-Wunderland!
Ich denke, es gibt zwei Gruppen von N-Bahnern bezüglich Lokomotiven-Service und -Reparaturen:
Typ 1: N-Bahn-Spezialisten, die sich aus Bastel-Leidenschaft und technischem Ehrgeiz der Herausforderung stellen und sich mit dieser Misere arrangiert haben. Diese Gruppe löst unter enormem Zeitaufwand (im Idealfall mit Spaß und Freude am Erfolg) jedes Problem und macht es der Modellbahn-Branche leicht, weiterhin auf ein ernst gemeintes Qualitäts-Controlling zu verzichten.
Typ 2: Modellbahner ohne feinmechanische/elektro-technische Ausbildung bzw. Neigung, häufig Analog-Bahner, die bei größeren Problemen passen. Ich zähle mich zu dieser Gruppe. Mir/uns wird es von der gesamten Branche nicht wirklich leicht gemacht! Von ca. 100 Lokomotiven aller Hersteller und unterschiedlicher Baujahre stehen bei mir mindestens 20 bis 25 auf dem Abstellgleis, weil ich die Probleme nicht beheben kann, ich es mir nicht zutraue bzw. nicht noch mehr Schäden anrichten will. Abgerauchte Motoren, Stromaufnahme nur über ein Drehgestell, Kontaktprobleme, Ruckeln, zweimotorige Lok, bei der ein Motor nicht läuft, bei der Gehäuseabnahme Kabel abgerissen, Minitrix-Loks mit dem in diesem Thread geschilderten Problem usw…
Mögliche Lösungswege:
Im Idealfall finde ich irgendwann einen Spezialisten (Typ 1), der die defekten Loks gegen entsprechende Bezahlung wieder zum Laufen bringt, zumindest einige. Möglicherweise entwickeln meine Enkel bis in ein paar Jahren das technische Geschick, um die Probleme zu lösen.
Wenn nichts davon klappt, werden die defekten Loks eines Tages als Bastlerware bei Ebay eingestellt.
Schön, dass viele Lokomotiven klaglos und schon lange Zeit tadellos funktionieren, womit der Fahrbetrieb am Wochenende gesichert ist.
Gruß Reinhard
Ein einziges Trauerspiel, was hier an Motorisierungs-Problemen und notwendigen Service-Maßnahmen, in diesem Fall von Minitrix, geschildert wird!
Modellbahnloks um 200 Euro machen laufend Probleme und benötigen schon nach kurzen Betriebszeiten Service. Da ist doch hochgradig was faul im Modellbahn-Wunderland!
Ich denke, es gibt zwei Gruppen von N-Bahnern bezüglich Lokomotiven-Service und -Reparaturen:
Typ 1: N-Bahn-Spezialisten, die sich aus Bastel-Leidenschaft und technischem Ehrgeiz der Herausforderung stellen und sich mit dieser Misere arrangiert haben. Diese Gruppe löst unter enormem Zeitaufwand (im Idealfall mit Spaß und Freude am Erfolg) jedes Problem und macht es der Modellbahn-Branche leicht, weiterhin auf ein ernst gemeintes Qualitäts-Controlling zu verzichten.
Typ 2: Modellbahner ohne feinmechanische/elektro-technische Ausbildung bzw. Neigung, häufig Analog-Bahner, die bei größeren Problemen passen. Ich zähle mich zu dieser Gruppe. Mir/uns wird es von der gesamten Branche nicht wirklich leicht gemacht! Von ca. 100 Lokomotiven aller Hersteller und unterschiedlicher Baujahre stehen bei mir mindestens 20 bis 25 auf dem Abstellgleis, weil ich die Probleme nicht beheben kann, ich es mir nicht zutraue bzw. nicht noch mehr Schäden anrichten will. Abgerauchte Motoren, Stromaufnahme nur über ein Drehgestell, Kontaktprobleme, Ruckeln, zweimotorige Lok, bei der ein Motor nicht läuft, bei der Gehäuseabnahme Kabel abgerissen, Minitrix-Loks mit dem in diesem Thread geschilderten Problem usw…
Mögliche Lösungswege:
Im Idealfall finde ich irgendwann einen Spezialisten (Typ 1), der die defekten Loks gegen entsprechende Bezahlung wieder zum Laufen bringt, zumindest einige. Möglicherweise entwickeln meine Enkel bis in ein paar Jahren das technische Geschick, um die Probleme zu lösen.
Wenn nichts davon klappt, werden die defekten Loks eines Tages als Bastlerware bei Ebay eingestellt.
Schön, dass viele Lokomotiven klaglos und schon lange Zeit tadellos funktionieren, womit der Fahrbetrieb am Wochenende gesichert ist.
Gruß Reinhard
Hallo Reinhard!
Sachte, sachte! Die von Guschy in #0 genannte Lok wurde bis 1985 produziert, ist also mindestens 38 Jahre alt. Die Lok hat auch keine 200 € gekostet, sondern der Preis dürfte damals um die 110 DM gelegen haben.
Ich würde Guschy empfehlen zu überprüfen, ob die Drehgestelle leichtgängig sind, und der Lok einen Glockenankermotor zu spendieren.
Herzliche Grüße
Elmar
Sachte, sachte! Die von Guschy in #0 genannte Lok wurde bis 1985 produziert, ist also mindestens 38 Jahre alt. Die Lok hat auch keine 200 € gekostet, sondern der Preis dürfte damals um die 110 DM gelegen haben.
Ich würde Guschy empfehlen zu überprüfen, ob die Drehgestelle leichtgängig sind, und der Lok einen Glockenankermotor zu spendieren.
Herzliche Grüße
Elmar
Beitrag editiert am 05. 11. 2023 17:13.
Hallo,
es handelt sich um die alte.Bügelfalte mit dem Standard Minitrix Fahrwerk.
Grüße, Peter W
es handelt sich um die alte.Bügelfalte mit dem Standard Minitrix Fahrwerk.
Grüße, Peter W
Hallo Reinhard,
halt mal den Ball flach, das was du da von dir gibt ist so was von daneben.
Hier geht es um ein Lok die von 1974 (DM76,50) bis 1985 hergestellt wurde.
Und bei so einem Schätzchen darf auch mal dann dran sein, was zu erneuern ist, oder die "alte Dame" bekommt einfach mal eine Inspektion.
Gruß Detlef
halt mal den Ball flach, das was du da von dir gibt ist so was von daneben.
Hier geht es um ein Lok die von 1974 (DM76,50) bis 1985 hergestellt wurde.
Und bei so einem Schätzchen darf auch mal dann dran sein, was zu erneuern ist, oder die "alte Dame" bekommt einfach mal eine Inspektion.
Gruß Detlef
Hallo Guschy,
im Wesentlichen hat Br 65 schon alles gesagt.
Meine Ergänzung:
unbedingt nach allen Schritten des Wieder-Zusammenbaus die durch die Lok fließende Stromstärke messen. Diese sollte bei den alten Minitrix-Motoren höchstens im Bereich von 200 mA liegen, keinesfalls wesentlich mehr, eher bei gut aufgearbeiteten Motoren deutlich unter 200 mA, auch im eingebauten Zustand. Beim ausgebauten Motor ohne Last etwa 100 mA bei 5 - 6 V.
Die Messung erfolgt mit einem Multimeter, das natürlich auf Stromstärkemessung A= gestellt sein muss. Dabei ist dieses mit der Lok in Reihe zu schalten.
Noch einfacher ist eine solche Messung mit einem Labornetzteil mit Strom- und Spannungsanzeige. Sehr zu empfehlen, wenn man häufiger alte Schätzchen wieder ans Laufen bringen möchte.
Unbedingt solltest du dir grundsätzlich die Stromwege von den Gleiskontakten zum Motor und zu den Lampen klar machen und mit einem Durchgangsprüfer (Multimeter) überprüfen.
Falls noch Fragen sind, gerne nochmal melden, auch gerne per PN.
Ich habe schon mehrere solche Minitrix-Loks aufgearbeitet.
Gutes Gelingen und einen schönen Abend noch
j_jakob
im Wesentlichen hat Br 65 schon alles gesagt.
Meine Ergänzung:
unbedingt nach allen Schritten des Wieder-Zusammenbaus die durch die Lok fließende Stromstärke messen. Diese sollte bei den alten Minitrix-Motoren höchstens im Bereich von 200 mA liegen, keinesfalls wesentlich mehr, eher bei gut aufgearbeiteten Motoren deutlich unter 200 mA, auch im eingebauten Zustand. Beim ausgebauten Motor ohne Last etwa 100 mA bei 5 - 6 V.
Die Messung erfolgt mit einem Multimeter, das natürlich auf Stromstärkemessung A= gestellt sein muss. Dabei ist dieses mit der Lok in Reihe zu schalten.
Noch einfacher ist eine solche Messung mit einem Labornetzteil mit Strom- und Spannungsanzeige. Sehr zu empfehlen, wenn man häufiger alte Schätzchen wieder ans Laufen bringen möchte.
Unbedingt solltest du dir grundsätzlich die Stromwege von den Gleiskontakten zum Motor und zu den Lampen klar machen und mit einem Durchgangsprüfer (Multimeter) überprüfen.
Falls noch Fragen sind, gerne nochmal melden, auch gerne per PN.
Ich habe schon mehrere solche Minitrix-Loks aufgearbeitet.
Gutes Gelingen und einen schönen Abend noch
j_jakob
Hallo,
ein Tipp: Am besten den 10 A Messbereich wählen, der ist extrem niederohmig und es haut nicht gleich die Sicherung im Messgerät durch wenn die Lok im Fehlerfall einen hohen Strom zieht.
Grüße, Peter W.
ein Tipp: Am besten den 10 A Messbereich wählen, der ist extrem niederohmig und es haut nicht gleich die Sicherung im Messgerät durch wenn die Lok im Fehlerfall einen hohen Strom zieht.
Grüße, Peter W.
Hallo Guschy,
hat sich eigentlich das Problem erledigt?
Wäre interessiert, über die Fehlerursache zu erfahren.
Einen schönen Sonntag noch und viele Grüße
j_jakob
hat sich eigentlich das Problem erledigt?
Wäre interessiert, über die Fehlerursache zu erfahren.
Einen schönen Sonntag noch und viele Grüße
j_jakob
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