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THEMA: Fleischmann E94… ist die gut?
zu diesem (analogen) Modell habe ich zwei Fragen:
1. ist es eine Rennsemmel oder läuft sie mit vorbildgetreuer Geschwindigkeit bei ca. 8-10V?
2. hat sie die für eine Güterzuglokomotive erforderliche Zugkraft?
Vielen Dank für Eure Info! LG Mike
war die Lok nicht zu leicht und gab da mal Zusatzgewichte ???
Gruß
Frank
ja, von Eichhorn, wie Matthias schon schrieb.
Ich habe mit meiner ÖBB 1020 (739417) allerdings auch ohne Zusatzgewichte keine Zugkraftprobleme.
Auch ansonsten gefällt mir das Modell sehr gut.
Grüße
Uli
für die beiden Fragen von Mike ist die Artikelnummer eigentlich nicht relevant. Die Zugkraft der Soundloks wird vielleicht etwas geringer sein als die mit Zusatzgewichten voll gestopften Loks ohne Sound.
Bei mir im Bestand gibt es außerdem noch die:
7394
7395
739402
739409
781102
931886
Technisch sind E94 eigentlich alle identisch. Die Geschwindigkeit im Analogbetieb ist passend. Die Zugkraft ist mit den Zusatzgewichten ist akzeptabel. Meine sechs E94 sind digital, ohne Sound aber alle mit den den zusätzlichen Gewichten ausgestattet.
Grüße
Markus
Darum habe ich mich letztlich für das Hornby-Arnold Modell entschieden (DR Ausführung) Optisch zwar nicht so detailliert wie die Fleischmann, aber in allen anderen genannten Punkten eindeutig das überzeugendere Modell. Leiser Lauf, ebenfalls LED Beleuchtung und deutlich bessere Zugkraft.
Grüße,
Björn
Die Lok ist im Fahrwerkbereich in keinster Weise auf die Bahngesellschaften und Epochen abgestimmt. Sie hat ein Einheitsfahrwerk und somit immer eine Indusi.
Mich nervt noch immer, dass sie beim Anfahren regelrecht nach innen zusammenklappt und den Vergleich zu einem Auto will ich nicht wiederholen.
Fakt ist, daß einem weiteren Hersteller dann langsam die Numnern ausgehen, weil Arnold sowie Hornby da ja auch schon gewildert haben und die deutlich zugkräftigere, wenn auch altersbedingt etwas gröbere Lok, vorweisen können .
Gruß Sven
Ich liebäugel auch mit einer Fleischmann E94 mit Sound. Bin bereits stolzer Besitzer einer Minitrix BR193 ohne Sound.
Hat jemand beide Modelle und kann etwas zu der Zugkraft der GFM Lok sagen ?
Meine Minitrix 193 zieht ganz gut was weg.
Was schafft denn die Fleischmann 194 so ?
Gruß Dieter
gegenüber der gute alten (!), robusten Minitrix-193er ist die Fleischmann-E/194er nicht so ganz das ebenbürtige Zugpferd.
Man sollte sie unbedingt mit den bekannten Eichhorn-Gewichten in Führerständen und Drehgestellen auflasten (in den Drehgestellen dabei darauf achten, dass sich diese weiterhin öffnen lassen!).
Allerdings ließen sich auch in den Hohlräumen beider Vorbauten noch zusätzliche Gewichte unterbringen, was zugleich den Lichtaustritt vermindern bzw. gar beseitigen würde.
Andererseits muss man ja auch nicht an jede Lok immer monsterlange Wagenzüge hängen ...
@8: Hallo Sven,
zur Indusi: Etwas, das zuviel ist, schlicht & einfach vorsichtig wegzucutten, ist gewiss einfacher, als etwas hinzufügen zu müssen ...
Beste Grüße, Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: SSEB
Die Lok ist im Fahrwerkbereich in keinster Weise auf die Bahngesellschaften und Epochen abgestimmt. Sie hat ein Einheitsfahrwerk und somit immer eine Indusi.
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Norrskenet
zur Indusi: Etwas, das zuviel ist, schlicht & einfach vorsichtig wegzucutten, ist gewiss einfacher, als etwas hinzufügen zu müssen ...
Hallo,
das Drehgestell der Fleischmann E94 hat in Fahrrichtung links eine Indusi und 6 Sandbehälter:
https://www.dm-toys.de/files/produktfotos/Fleis...ischmann_7570005.jpg
Geliefert wurden die E94 an die DRG ohne Indusi und 8 (!) Sandbehälter pro Drehgestell:
http://www.voba-medien.de/assets/images/DB-X-E94-003-Werkfoto-AEG-800-507.jpg
Ab August 1956 wurde bei der DB die E94 131 mit einer Indusi-Versuchsausführung ausgerüstet. Ab 1958 wurden dann alle E94 bei der DB mit einer Indusi ausgerüstet.
Mitte der siebziger Jahre kam dann eine BWL-Genie auf die Idee das bei den sechsachsigen DB-Loks anstelle 8 Sandkästen pro Drehgestell nur noch 4 Sandbehälter ausreichen müssten. Die "zu vielen" Sandbehälter der 150, 151 und 194 wurden dann nach und nach in der Werkstätten zurück gebaut. Die DB 194 waren dann nur noch mit 4 Sandbehälter pro Drehgestell unterwegs.
Die E94/254 in der DDR behielten bis zum Schluss ihre 8 Sandbehälter pro Drehgestell. Eine Indusi besaßen die E94/254 nie (die bekamen nur DR-Loks welche das Gebiet der DB befuhren).
Die E94 bzw. die Reihe 1020 in Österreich hatten zu Beginn auch noch ihre 8 Sandbehälter pro Drehgestell. Die Indusi wurde hier ab 1965 ebenfalls nachgerüstet. Allerdings saß die Indusi bei den ÖBB 1020 In Fahrrichtung rechts am Drehgestell. Auch die ÖBB reduzierten die Sandbehälter von 8 auf 4. Die HG-Ausbesserung der 1020 wurde erst 1980 abgeschlossen (mit der 1020.38). Die drei Nachbau E94 der ÖBB bekamen keine HG-Ausbesserung mehr, Aber auch hier wurden die Sandbehälter von 8 auf 4 reduziert.
Das Drehgestell der Fleischmann E94 mit 6 Sandbehälter und einer Indusi in Fahrrichtung links passt somit für keine der oben genannten Ausführungen. Entweder sind es zu wenig oder zu viele Sandbehälter oder die Indusi befindet sich an der falschen Stelle oder sie ist vorhanden obwohl es keine gab
Fleischmann hätte hier mit einer Indusi als Steckteil arbeiten sollen (so wie es z.B, Piko bei den E16/116 oder E18/118 macht). Eine Spitzgussform mit 8 Sandbehältern und eine zweite Spitzgussform mit 4 Sandbehälter wären der richtige Weg gewesen.
Auch wenn die Drehgestellte der Fleischmann E94 nicht ganz korrekt sind gefallen mit die Loks optisch sehr gut. Das "Nickverhalten" der Drehgestelle beim Anfahren ist leider ein konstruktiver Mangel und nicht so schön. Who's perfect?
Grüße
Markus
da Du um 01:21 Uhr schriebst:
Kam denn gestern das SANDmännchen gar nicht bei Dir vorbei?!
Zur Sache: Bei derart vielen Details bin ich ja echt froh, kein Moba-Hersteller zu sein; immerhin jedoch ist der Gesamteindruck der Lok sehr stimmig.
Bzgl. des Vorbildes stellt sich (insbesondere mir als BWLerπ) die Frage, ob die zusätzlichen Sandbehälter wirklich einen relevanten zusätzlichen Grenznutzen aufwiesen - zumal ZUVIEL Sanden im Einzelfall bzgl. der Signalstromkreise auch schädlich sein kann (primär für nachfolgende leichte Tfz).
Dazu müsste man am besten nochmal einen alten Fahrensmann hören oder entsprechende Aufzeichnungen sichten.
So, und jetzt darf der (gewiss jene abgebauten Sandbehälter sorgsam hortende) Sandmann auch bei mir nochmal vorbeischauen ... ππ
Beste Grüße aus der Nacht, Norrskenet
Den Grenznutzen kann man beim Vorbild anbringen. Beim Modell gibt es keinen Nutzen durch einen angedeuteten Sandbehälter, da kein Sand.
Aber zum Modell. Ich vermute, die E94 wird der Blauen Mauritius ähneln oder gleichen. Die fährt sehr gut und auch nicht zu schnell. Die Zugkraft ist allerding nicht die beste. Das liegt am Gewicht. In der Ebene dürfte das aber nicht so dramatisch sein.
Gruß
spur.n.bahner
Ich habe die E94 der DR.
Beide deiner Fragen würde ich mit einem klaren NEIN beantworten.
Sie ist langsamer als die auch schon erwähnte akte Rumpel von Arnold, die man aber optisch aufhübschen kann. Bei 9V fährt meine ca 120km/h aber der hab ich schon zwei Diodenpaare eingebaut, die 120 dürfte eine normale alsi schon bei 8V schaffen.
Die Zugkraft kannst du vergessen. Mehr Gewicht bringt was aber das kostet extra und ob der Motor auf Dauer taugt weiß man nicht. Einen kleinen Güterzug mit 20 Achsen zieht meine über die ganze Anlage mit max 2% Steigung. Mehr geht nicht und ich hab schon etwas Blei im Drehgestell.
Richtige Züge zieht meine Arnold mit SB-Umbau.
Grüße Torsten
LG Mike
zu den Piko Loks kann ich leider nichts sagen aber gegenüber der E93 von minitrix ist die E94 von Fleischmann brav.
Dass man Loks mit zwei antiparallel in die Motorleitung geschalteten Dioden in gewissen Grenzen langsamer machen kann weißt du? Wenn du das kannst dann kommst du mit der E94 auch noch etwas runter.
Und wenn dir die Zugkraft reicht dann sollte die Lok für dich passen
Wie steuerst du die Blöcke? Von 0 direkt auf 8-10V oder fährst du irgendwie weich an?
Grüße Torsten
...zur Flm E94 sei gesagt, dass sie ohne Tuning meinen Referenzgüterzug mit Achundkrach bewältigt, während die Arnold E94 nicht ganz sicher scheint ob sie überhaupt einen Zug zieht. Für einen Reinigungszug ist sie ungeeignet, als ungeregelte Schiebelok an einem schweren Güterzug aber absolut genial....
Aus der Ferne betrachtet, ist es ja ziemlich egal welche E94 auf der Anlage zieht.(Foto)
Aaaaber aus der Nähe gesehen zeigt sich, dass Arnold überhaupt nur ein Drehgestell für beide Seiten verbaute (Foto) und somit einerseits eben auch keine bauartbedingten Änderungen berücksichtigen und dann auch noch die Indusi nur verkehrt oder falsch - weil überflüssig - positionieren konnte.
Insofern war die Flm ein Quantensprung, den sie beim Anfahren in allen Teilen vollführt. Vielleicht kann man das an den Fotos ein wenig erkennen, wie die Vorbauten ihre Lage verändern. Wie Schweine eben....π€£
Ein anderer Hersteller würde mit den heutigen Möglichkeiten sicher eine Reihe technischer Eigenheiten, vom DB- Orignal bis zum Nachbau, vom DR - Original bis zu den veränderten Stirnseiten einzelner E94 mit versetzter Nummer, der DRB, der ÖBB usw deren Details, .....wie hier mit viel Fleiss herausgearbeitet, .....nachgestalten können und hätte sicher auch gute Absatzchancen über die Jahre.....
Gruß Sven
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Gruß
Gert
Oder habe ich das überlesen ?
Eichhorn habe ich übrigens drin...
meine Blocksteuerung funktioniert ähnlich den ABS von Arnold. Ich denke dann ist das mit den zwei Dioden das richtige für dich. Dabei muss man sich ein wenig heran tasten. Prinzipiell ist es ja so, dass eine Diode eine Flusspannung von ca. 0,7V haben soll. Praktisch komme ich tatsächlich auf ca. 0,5V.
Ich nehme 1A Typen in SMD Bauform DO-214AC, Davon müssen immer zwei antiparallel damit Strom in beiden Richtungen, also für vorwärts und rückwärts, fließen kann. Diese Kombi dann so oft hintereinander bis die Lok die gewünschte Geschwindigkeit hat. Das Ganze probiere ich direkt am Gleis aus. Dazu habe ich in einem Blockabschnitt einen Schalter mit dem ich zwischen meinem Probieranschluss und dem direkten Gleisanschluss umschalten kann. Wenn dann feststeht, wie viele Dioden ich brauche löte ich sie je nach Platz in die Lok ein. Bei Loks die einen Analogstecker haben kann man den Anschluss gleich dort machen. Einfach die Motorleitung auftrennen und die Anschlussdrähte anlöten. Die Dioden selbst baue ich meist auf ein Stück 0,5mm starke Leiterplatte.
Wie genau Arnold ABS jetzt funktioniert weiß ich nicht. Bei meiner Elektronik wird vor einem roten Signal die Spannung herunter geregelt und der Zug zieht dann langsam bis zu Halteabschnitt und hält dann dort an. Wenn ich zu viele Dioden einbaue dann fährt sie zwar langsam genug im Block aber im Langsamfahrabschnitt kann es passieren, dass die Spannung dann nicht mehr ausreicht und der Zug zu früh stehen bleibt. Da ist einiges an Probieren nötig und manchmal komme ich nicht so recht zum Ziel und muss mir für diese Lok was anderes einfallesn lassen. Die BR 120 der DB von Fleischmann war so eine. Die hat jetzt einen langsameren Motor bekommen und damit läuft sie sogar noch schöner.
Wenn deine ABS die Langsamfahrfunktion nicht haben dann gäbe es noch eine Möglichkeit zum einbremsen, nämlich einen Digitaldecoder. In dem kann man die maximale Geschwindigkeit im Analogmodus meist auch einstellen, man braucht halt eine Zentrale dazu. Bei mir geht das nicht weil der Decoder eine Grundbetriebsspannung braucht um zu funktionieren und die liegt leider über der Spannung die in meine Langsamfahrbereichen anliegt. Bei mir würde eine analog fahrende digitale Lok daher schon zu früh stehen bleiben.
Grüße Torsten
Als ich in einer früheren Diskussion das Problem der 1. Achsen (samt auch der unterschiedlichen Lage der haftbereiften Achsen) vor- und zurück lesen konnte, kommt hier dieser m.E. wesentliche Hinweis gar nicht !?
Grüße
Gert
dann häng doch bitte noch mal einen Link auf den ursprünglichen Thread an.
Ich weiß im Moment nicht was du meinst.
bei meiner sind die Haftreifen auf den inneren Achsen, kann aber sein, dass ich das selber schon mal geändert habe. Und ja, der jeweils vordere, nicht angetriebene Radsatz hat zu viel Druck von den Stromabnehmern, das muss man optimieren. Entgleisungen, oder was meinst du mit "aufschieben" hatte ich bei meiner jedoch vorher auch nicht.
Grüße Torsten
subsummierend auf die
Nein!
Kritikpunkte:
- gelbe LEDs
- klobige Stromabnehmer (Sommerfeldt DBS mit großer DSA-Wippe als "Wanisch"-Nachbildung)
- 6pol. Schnittstelle, seitlich stehend, Licht trotz LEDs einseitig gegen Schiene geschaltet (Fleischmann-Alt-Krankheit)
- 3pol. Klotzmotor, zu langsam, ineffektive Schwungmasse
- falsche Position der Haftreifen
- schlecht ausbalancierte Gewichtsverhältnisse, Neigung zum Entgleisen des führenden Radsatzes
- Schlechter Sound (kleiner Lautsprecher, in den Führerstand hinein geflickt, primitives MX Soundprojekt)
Grüße, Peter W.
GFN 7570005 soll MS490F haben. Hat schon jemand die Lok und kann Kritikpunkte unter #26 bestätigen?
Eine positive Kaufentscheidung ist aufgrund der seit Jahren kolportierten Bericht i.d.Tat nicht leicht zu treffen.
Zumal eine digitalisierte Minitrix 93 vor allem in den Fahreigenschaften nahrzu perfekt ist!
Grüsse, Dirk
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Peter W.
- 3pol. Klotzmotor, zu langsam, ineffektive Schwungmasse
:-? Dietrich
ich habe die Lok diese Woche bekommen (7570005). Optik sehr schön, ich war nur überrascht, dass sie relativ leicht ist. Die "Nick"-Bewegungen kann ich bestätigen, habe aber kein Vergleich zum Original.
Mein Problem ist, dass die Lok große Kontaktschwierigkeiten hat. Selbst wenn alle Schienen/Weichen gründlichst gereinigt sind, kann es vorkommen, dass sie stehen bleibt.
Es scheint so, dass sie, wenn sie eine kleine Unebenheit erwischt (also minimal, keine super schlecht verlegten Gleise) sie dadurch eine gewisse Wankbewegung macht und dabei den Kontakt verliert. Ich fahre auf Fleischmann-Gleisen ohne Bettung.
Kann das Phänomen jemand bestätigen oder hat schon mehr Erkenntnisse dazu?
Oder sollte ich die Lok reklamieren?
Gruß Marc
Gruß
Gert
Nicht zu vergessen das viele Fett / da kommen dann gewiss noch Anfahrwiderstände dazu !?
teste doch mal, ob die Lok überhaupt von BEIDEN Drehgestellen Strom bezieht.
Denn vielleicht hat man ja mal wieder unelastische Metallkontakte (aus einer dafür ungeeigneten Metall-Legierung) verbaut, sodass der Stromfluss teilweise unterbrochen ist (insbesonder beim Übergang zwischen Drehgestell-Vorbauten und Mittelteil).
Wegen genau solch falscher Metall-Legierung ist Fleischmann ja bei anderen Modellen - anstatt das Übel bei der WURZEL zu packen und geeignetes Metall zu verwenden - zur völlig wartungsfeindlichen Verkabelung und damit Verlötung der Drehgestelle übergegangen.
[EDIT: Vgl. dazu aktuellen Vectron-Faden https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1373288 ].
Beste Grüße, Norrskenet
ich piepse in solchen Fällen immer die Räder auf jeder Seite gegeneinander durch. Zumindest bei etwas Wackeln sollte wenigstens 1-2 Mal der Piepton kommen, jedenfalls kurzzeitig ein Widerstandswert von unter 10 Ohm messbar sein.
Grüße, Peter W
das Vorbild klappt natürlich nicht zusammen, aber die E94 wird/wurde in der Regel auch immer als Bo’Bo‘ betrieben, so wie es von den beiden Herstellern auch gemacht ist.
Bei meiner Mitfahrt vor vielen Jahren auf der 254 069 war das von Arnold angewandte System geschaltet. Es lief da jeweils die 2. Achse nur mit und Antrieb 1 und 3 waren eingeschaltet.
Die Stromabnahme beim Fleischmann-Modell ist aus meiner Sicht tadellos. Ich kann auch nicht bestätigen, dass sie über die erste Achse ausgleist. Ein Grund scheint mir dabei, dass sich meine Lok – vielleicht zufällig – auch noch in sich verdreht. Neben dem plötzlichen RucK sieht das alles zusammen eben mal nicht so gut aus!
Für deinen Fall empfehle ich, die Lok jeweils 20 Minuten laufen zu lassen, wobei die Rückwärtsfahrt (Führerstand 2 oder H) in der gleichen Richtung erfolgen muss, wie vorher bei 1/V, damit das Fahrwerk in beide Richtungen identisch belastet wird.
Der eigentlich solide Motor wird dann ruhiger laufen, aber mögliche Montagefehler werden sich in Kurzschlüssen oder einem finalen verhaken des Fahrwerkes bemerkbar machen. Weitere Toleranzen und zermalmte Schwimmhäute von Zahnrädern sind dann als Späne im Gleisbett abzusaugen. Mögliches Fett riecht man an der handwarmen Lok dann auch noch und man denkt in der warmen Vorbildlok zu stehen ...was ja dann wieder gar nicht so unvorbildlich ist, denn Öl hat sie immer gut und reichlich gebraucht....π
Gruß Sven
PS@Norrskenet:
Die Idee mit den Kabeln vom Drehgestell zur Lok hatte übrigens ein Forumsmitglied.
Diese Idee wurde dann reiiiin zufällig ab der Flm DR 118 auch eingesetzt. Sicher ist das allemal und Arnold macht das auch so.
Das hat Roco glaube als erster gemacht bei der V200. Arnold hat das übernommen aber leider verwenden die oft Litzen die relativ brüchig sind. Dass Fleischmann das bei der 118 nicht gleich so gemacht hat... ich hätte damals gedacht, dass sie das Prinzip von der der 118 ähnlichen V200 übernehmen, zumal sie da ja praktisch nur einen neuen längeren Rahmen und neue Drehgestellblenden gebraucht hätten. Ich hatte ja meine 4-achsigen V180, die man sogar mal auf einem Brawa-Neuheiten-Prospekt bewundern durfte, aus der v200 gebaut.
Meine E94 hat noch keine Probleme gemacht. Die war zwar noch nicht so oft im Einsatz aber irgendwelches Knicken oder Entgleisen hat sie zum Glück nicht. Anders meine Fleischmann 44 Öl. Bei der haben sich mittlerweile sogar einige Kuppelräder dunkler gefärbt. ich kann mir nicht vorstellen, dass das so war als ich sie gekauft habe. Ähnliches hab ich auch an der 62er. Die hat mittlerweile so dunkle Kuppelräder und zwei Vorläufer wie alte 38er aus den 80ern.
Passt zwar hier nicht zu Thema aber vielleicht liest das irgendwer der das auch bei seinen Loks hat. Würde mich etwas beruhigen, ich denke mittlerweile bald, dass bei mir irgendwas nicht stimmt... am Haus? Vitrine? Am Sonnenlicht wird es kaum liegen, oder doch? Wie gesagt, dunkler, nicht ausgeblichen.
Grüße Torsten
Ich habe das jetzt mal probiert:
Lok in die Lokliege und mit dem Multimeter je Seite die Durchgangskontaktierung der Räder geprüft. Ergebnis: Es gab nur an zwei nebeneinander liegenden Achsen/Rädern (jeweils von vorne gesehen Achse 1+2) einen "Piep". Auf der anderen Seite gab es das nur auf dem anderen Drehgestell....sozusagen diagonal gegenüber.
Ich kann den Fehler jetzt auf der Anlage reproduzieren. Dazu habe ich ein paar Bilder gemacht. Es spielt keine Rolle, ob die Lok mit "1" oder "2" voraus fährt, das Verhalten ist immer gleich, sie bleibt an exakt der gleichen Stelle stehen. Immer wenn beide Räder das isolierte Stück auf der Weiche gleichzeitig berühren, bleibt die Lok stehen. Für eine Drehgestelllok ist das eigentlich ein absolutes "No-Go".
Meine BR290 (Minitrix) und meine BR23 (Fleischmann) fahren an der gleichen Stelle in etwa der gleichen Geschwindigkeit ohne Probleme weiter, noch nicht mal ein kurzes Zucken etc.
Das deutet doch auf eine sehr schlechte Kontaktierung in der Lok hin, oder?
Gruß Marc
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was auch immer du mit Pieps meinst... probier das doch einfach mit einem Trafo. Lok auf den Kopf und dann die beiden Drähte an die Räder halten. Da wo der Motor läuft kommt Strom in die Lok, da wo nicht kommt keiner rein.
Wie oben schon gesagt weiß ich nicht, wo die Haftreifen normalerweise sind, bei meiner sind sie auf den inneren Achsen. Bei den jeweils beiden äußeren Achsen sollte eine Stromabnahme von allen Rädern erfolgen. Wenn da snicht so ist dann wirst du wohl mal reinschauen müssen.
Oder:
Die Weiche hast du aber schon überprüft? Nicht, dass die Zunge nicht gut Strom bekommt.
Fleischmann Weiche? Ich hatte auch mal so ein Phänomen im Schattenbahnhof. Einige Loks bekamen auf der Zunge Strom, andere nicht. Es stelle sich folgendes heraus:
Die Zunge bekam tatsächlich wegen Dreck oder was auch immer schlecht Strom über das Gelenk. Einige Loks haben sie dann fester an die Außenschiene gedrückt, die liefen drüber. Andere schafften das nicht weil sie vielleicht leichter waren oder ein etwas kleineres Spurmaß hatten. Ich hab da ein wenig Bremsenreiniger rein gesprüht und schon liefen alle wieder.
Grüße Torsten
das klingt nicht gut, bestätigt meinen Verdacht und den von Nordlicht.
De facto nimmt die Lok nur von 2 Räder vorn und 2 Räder hinten ordentlich Strom auf, elektrisch gesehen wie bei einem B-Kuppler und so fährt sie anscheinend auch.
Wenn das Modell von einem Händler stammt, würde ich es reklamieren. Den Beweis hast Du ja mit dem Messgerät objektiv erbracht.
Ansonsten bleibt nur zerlegen, entfetten und den ganzen Strompfad von vorn bis hinten durch messen.
Grüße, Peter W
Piep = positive Durchgangsprüfung am Multimeter
Ich sehe es auch so wie Peter, die Lok bekommt nur an diesen beiden Räderpärchen jeweils Spannung (diagonal). Korrekterweise müsste sie aber an jedem Drehgestell Spannung bekommen.
Bevor ich reklamiere, werde ich noch eure Tipps ausprobieren. Ich werde berichten.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Gruß Marc
Hier kann man sich ausgiebig das Drehgestell ansehen.
Da die Haftreifen nach wie vor innen (C-Achse) verbaut sind, ist kaum mit einer Stromabnahme zu rechnen, auch wenn dafür ein Schleifkontakt (sicherheitshalber) vorhanden ist. Da das Schleiferblechteil aus einem Stück ist, müssten A,B und C jeweils am Radreifen Durchgang haben und auch C,B,A zum anderen Drehgestell. Ist das so?
Wie wir sehen ist die Lok mit einem Schleifstück als Übergang zur Lok ausgestattet. Dort könnte der fehler liegen.
Kommt sie vom Versandhändler wird sie vermutlich so lange hin und hergeschickt, bis sie in einer Vitrine landet......
und deshalb würde ich nix öffnen, sondern reklamieren.
Gruß Sven
Der Lok fehlt es offenbar an Gewicht, so wird es landauf, landab beschrieben. Ist bei der Sound-Variante im Gehäuse nach wie vor das Gewicht gegen den Sounddecoder ausgetauscht worden, oder hat GFN eine andere Lösung gefunden?
Wie groß ist denn die Gewichtsdifferenz zwischen Sound- und Analog-Variante? Die Soundlok soll ja ca. 75g wiegen.
Ggf. ist hier die analoge Lok die sichere und zugkräftigere?
Freue mich auf Antworten!
Grüsse, Dirk
Grüße, Peter W
Gruß
Gert
Wie meinst du das genau? Zwei Haftreifenachsen an einem Drehgestell und das andere Drehgestell ohne Haftreifenachse oder meinst Du ein Drehgestell 1 x Haftreifenachse hinten (Richtung Lokmitte) und beim anderen Drehgestell die Haftreifenachse in der Mitte vom Drehgestell montiert?
Würde das bei meiner dann auch mal testen.
Danke Dir für eine Antwort.
Viele Grüße Claus
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: Töf
Der Lok fehlt es offenbar an Gewicht, so wird es landauf, landab beschrieben.
Ja das ist genau das Problem,durch das mangelnde Gewicht hebeln sich die Drehgestelle von selber aus und somit werden die "Haftreifenachsen" entlastet und es fehlt der Lok dadurch gesamtheitlich die erforderliche Zugkraft.
Dem kann man mit Aufwand entgegnen, in dem man einen anderen Motor einbaut. Dafür gibt wiederum zwei Lösungen zum einem durch kauf bei sb-Modellbau.
https://www.sb-modellbau.com/details/N-Ersatz-M...BR-194-OBB-1020-2052
Oder man baut sich selbst eine Motorhalterung, oder lässt diese anfertigen und kann dann mit diversen Motoren ( Drehzahlbereichen ) sich für seine Zwecke das zusammenstellen.
Anbei noch Skizzen für den Motorhalter.
Selbst habe ich einen 0816 Glockenankermotor mit 13000U/min verbaut, damit fährt die Lok max. ca.100km/h.
Nutzt man noch die anderen "Hohlräume" so kann das Gewicht des Modells auf ca. 95g gebracht werden.
Jedoch habe ich die Führerstände nicht genutzt, mir ist der frei Durchblick da wichtig.
https://www.youtube.com/watch?v=cEHRuRTX2_Q
Grüße Jens
Die von DR-Bahner Jens zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
hier wird doch auch gefragt auf welchen Achsen bei der Flm BR 94 die Haftreifen sein sollten um bestmögliche
Zugkraft zu erreichen. Beim KFZ werden zB. beim Heckantrieb aus dem Stillstand die Heckräder stärker belastet.
Beim Frontantrieb werden aus dem Stillstand die Fronträder dagegen entlastet.Dieser Efekt gilt natürlich auch für
andere Lokmodelle mit Drehgestellen.
mf Gruß
Werner V.
Gruß
Gert
Bei mir: DCC Sound plus Eichhorn-Gewichte in den "Taschen" der Drehgestelle = 75 g .
Ich danke Dir.
Ich werde es mal testen.
Viele Grüße Claus
ich halte jetzt tatsächlich die analoge E94 (9560005) in Händen und kann die in diesem Forum geschilderten Erfahrungen bestätigen. Allerdings hilft nur die eigene Beobachtung dabei, diese entsprechend eigener Erwartungen zu bewerten.
Zunächst fällt mir auf, dass der Beschwerungssatz (Ersatzteil 7) nur 3-teilig ist. Das kleine Einschubgewicht für den Spalt hinter Führerstand 2 fehlt. Immerhin sind die Gewichte so gleichmäßiger verteilt.
Eine geringe Neigung zum Aufbäumen der Drehgestelle in Fahrtrichtung beim zügigen Anfahren kann ich bestätigen. Haftreifen an Achsen 3 und 4 sowie Andruckfeder an Achsen 1 und 6 sind hier die Ursache. Allerdings beim weichen Anfahren (oder entsprechender Beschleunigungsteuerung mittels Digitaldekoder) ist das vernachlässigbar.
Alle Achsen halten dabei aber Kontakt zur Schiene. Ich denke, die Führerstandsgewichte sind eine sinnvolle Ergänzung weil sie symmetrich angeördnet werden und mittig auf die Dreggestelle wirken. Ich könnte mir vorstellen, dass die Gewichte für die Fahrgestelle vielleicht die Balance der Drehgestelle stören und das Aufbäumen begünstigen könnten.
Die Lok zieht bei mir (Radius3) mindestens 12 Kesselwagen (GFN 825810) auch bei sehr langsamer Fahrt ohne Probleme. So sind zu der Lok passende Güterzüge möglich.
Also insgesamt würde ich die analoge Variante als eine Lok mit akzeptablen fahreigenschaften ansehen.
Viele Grüsse, Dirk
ich hole diese alten Thread noch einmal nach oben.
Im Beitrag #11 steht:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich habe die analoge Variante mit einem D&H versehen. Optisch eine sehr schöne Lok. Lief auch sehr ordentlich nachdem in der Garantie der Motor getauscht wurde. Jetzt hat nach Ablauf der Garantie der zweite Motor den Decoder gleich mit zerschossen. Habe mir bei SB nen Tauschsatz beschafft. Analog läuft sie jetzt wieder top. Warte noch auf den neuen Decoder. Ärgerlich aber die Ersatzteile waren es mir definitiv wert.
Ich habe jetzt eine Lok zur Reparatur, die das gleiche Erscheinungsbild hat. Nach Ausgleisen gab es einen Kurzschluss und der Decoder hat sich verabschiedet.
Mich interessiert eine mögliche Ursache dieses bedauerlichen Schadens. Ohne Beseitigung der Ursache macht es keinen Sinn einen neuen Decoder einzustecken. Ein SB-Tauschsatz kann meiner Meinung nach nicht die Lösung sein.
Hat jemand eine Idee, an welcher Stelle der Kurschluss und der Tod des Decoders zu suchen ist? Ich verstehe auch nicht, weshalb nach einem Ausgleisen und Kurzschluss nicht bzw. zu langsam die Zentrale abschaltet, sondern der Decoder abgeschossen wird.
Für jeden Hinweis bin ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Christian
meine Erfahrung:
Zumindest der Decoder PD05 wird mitunter zwischen Schwungmasse und Gehäuse bei manchen E94 eingeklemmt. Das sorgt für Schwerlauf und der Decoder "stirbt".
Lösung:
Schwungmasse geringfügig abdrehen. Erfahrungswert: 0,8mm
Gruß
uNdercover
danke, das ist ein erster Hinweis, dem ich sofort nachgegangen bin, Eingebaut war ein Fleischmann-Decoder mit Stecker und Litzen. Meines Wissens hat der PD05 eine beidseitige Bestückung und der Effekt könnte auftreten. Beim eben durchgeführten Sichttest zum Einklemmen könnte es aber sein, dass die Lötpunkte des Steckers, die nicht isoliert sind, Kontakt mit dem Gehäuse bekommen haben, da der Stecker tatsächlich sehr dicht am Gehäuse sitzt. Ich werde das morgen mal austesten und berichten.
Dieser Verdacht erhärtet sich, zunächst theoretisch, da die Lok mit Analogstecker problemlos läuft. Der Analogstecker hat keine Lötpunkte, die irgendwelche ungewollten Kontakte verursachen könnten.
Mit freundlichem Gruß
Christian.
welche Artikelnummer hat Deine Lok?
LG Berti
es handelt sich um eine E94 282. Artikelnummer: 7560005.
Viele Grüße
Christian
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