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THEMA: Haus selbst bauen Gardinen wie?
THEMA: Haus selbst bauen Gardinen wie?
uwe-64 - 12.11.23 18:07
Hallo zusammeN,
baue gerade mein Bahnhofsgebäude, da kommt mir die Frage auf, Gardinen ja oder nein? Und wenn ja wie?
Vielleicht kann mir einer von euch ein paar Tipps geben.
Schönen Abend und Gruß aus Dresden
Uwe
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baue gerade mein Bahnhofsgebäude, da kommt mir die Frage auf, Gardinen ja oder nein? Und wenn ja wie?
Vielleicht kann mir einer von euch ein paar Tipps geben.
Schönen Abend und Gruß aus Dresden
Uwe
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Hallo Uwe
Ich habe meine Gardinen aus Papiertaschentücher hergestellt. Aus mehrlagigen Taschentücher eine Schicht abgezogen und diese gewellt mit Abstand hinter das Fenster geklebt.
Gruß Rudi
Ich habe meine Gardinen aus Papiertaschentücher hergestellt. Aus mehrlagigen Taschentücher eine Schicht abgezogen und diese gewellt mit Abstand hinter das Fenster geklebt.
Gruß Rudi
Hallo Uwe,
ich habe mir die im Internet verfügbaren Gardinenvorlagen in verschiedensten Größen ausgedruckt und dann hinter die Fenster geklebt.
MBZ: https://www.mbz-modellbahnzubehoer.de/downloadbereich
Viessmann: https://viessmann-modell.com/downloads
Faller: https://faller-create.de/finishing/
Photos gibt es z.B. da: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1333325 im vorletzten Bild.
Beleuchtet sieht das dann aus wie im Anhang.
Viele Grüße,
Rico
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ich habe mir die im Internet verfügbaren Gardinenvorlagen in verschiedensten Größen ausgedruckt und dann hinter die Fenster geklebt.
MBZ: https://www.mbz-modellbahnzubehoer.de/downloadbereich
Viessmann: https://viessmann-modell.com/downloads
Faller: https://faller-create.de/finishing/
Photos gibt es z.B. da: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1333325 im vorletzten Bild.
Beleuchtet sieht das dann aus wie im Anhang.
Viele Grüße,
Rico
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Texturen gibt es auch bei englischen Anbietern
wordsworthrailway
Scalescene
Und andere
Vg
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Und andere
Vg
Hallo Uwe
...na unbedingt!
Allerdings eben nur die Dederongardinen, niemals Übergardinen oder eben.... Schtoors wie man hier sagt. Die hingen schwer und dunkel auf der Gardine links und rechts, was man aussen eher nicht sah.
Allerdings beachten, dass jedes Fenster innen und oben einen Querbalken erhält. Dort werden die Tempotaschentücher - auf eine Lage reduziert - also mit Abstand zum Fenster.... angehängt.....und nein es gab keine bunten Gardinen im Bahnhof, aber in den Wärterbuden um so mehr. Die hingen links und rechts und wenn Feierabend war, wurde demonstrativ. "zugezogen". Hier war ansonsten eben das "nacksche" Fenster.
Zeitzeugende Grüße Sven
...na unbedingt!
Allerdings eben nur die Dederongardinen, niemals Übergardinen oder eben.... Schtoors wie man hier sagt. Die hingen schwer und dunkel auf der Gardine links und rechts, was man aussen eher nicht sah.
Allerdings beachten, dass jedes Fenster innen und oben einen Querbalken erhält. Dort werden die Tempotaschentücher - auf eine Lage reduziert - also mit Abstand zum Fenster.... angehängt.....und nein es gab keine bunten Gardinen im Bahnhof, aber in den Wärterbuden um so mehr. Die hingen links und rechts und wenn Feierabend war, wurde demonstrativ. "zugezogen". Hier war ansonsten eben das "nacksche" Fenster.
Zeitzeugende Grüße Sven
Hallo Uwe
Ich nochmal.
Ich meine, meine Vorgehensweise auch im NBM gezeigt zu haben. Beim Bau vom 'bavaria Hotel'.
Da kann man es noch einmal nachlesen und Bilder anschauen. Dann muss ich es nicht nochmal hier machen.
Gruß Rudi
Ich nochmal.
Ich meine, meine Vorgehensweise auch im NBM gezeigt zu haben. Beim Bau vom 'bavaria Hotel'.
Da kann man es noch einmal nachlesen und Bilder anschauen. Dann muss ich es nicht nochmal hier machen.
Gruß Rudi
Hallo Zusammen,
noch ein Hinweis: Es war früher üblich eine zweigeteilte Gardine zu haben.
Damals war es möglich die Fenster zweigeteilt zu öffnen. Ein Fenster, und zwar vorzugsweise von Innen das Rechte, wurde mit dem Knauf geöffnet. Das Linke war je nachdem verriegelt.
In der unteren Etage (Erdgeschoss) war es möglich das Oberlichtfenster zu kippen. Die Fenster der oberen Etagen waren kleiner als jene des Erdgeschosses. Hier war es meistens nicht möglich das Oberlicht zu öffnen, welches mit einem Store ähnlich einer Sonnenblende in Wohnzimmer oft verblendet war.
Interessant ist auch, dass in den oberen Räumen ab dem Herbst AUßEN „das Doppelfenster“ eingehakt wurde, während im Untergeschoss entweder Fensterladen innen oder außen vorhanden waren. Seltener war unten das Doppelfenster vorhanden, weil der Laden mit dem fassadenbündig eingehängten Fenster kollidiert wäre.
Da die Fenster und Räume in Dienstgebäuden und Stadthäusern der Jahrhundertwende 1900 relativ hoch waren, musste man als Verlängerung zum Gardinenkasten eine Gardinenstange mit mehr oder weniger kunstvollem Griff verwenden. Insofern ist es legitim, wenn auch mal eine halbe Gardine vorgezogen ist, Auch kann es sein, dass beide Gardinen nicht ganz zugezogen sind. In Schlafzimmern gab es auch die seitlich nur angebundenen Gardinen und in Toilettenräumen, später Bädern und Küchen war die sogenannte „Fenstergardine“ angesagt. Bekannt sind sie noch von des sowjetischen Weitstreckenwagen. Eine Gardine wäre in einer Küche nur hinderlich gewesen und schnell verschmutzt, oder beim Umgang mit Feuer im Herd gar abgebrannt.
Die Mitropa bevorzugte lange Zeit die „Raffgardine“ welche hochgezogen werden konnte.
Blumen und Grünpflanzen, insbesondere Kräuter standen zumeist nur in Schlafzimmerfenstern, sieht man von alpenländischen Balkongestaltungen über dem Stall mal ab. Der Sinn erschließt sich von selbst.
An der Küche hing die Kleinwäsche wie Handtücher und Schürzen am Trockengestell, und zwar bei Bauten der besagten Jahrhundertwende außerhalb. Bei Neubauten ab den 60igern gab es das nur noch dann und etwas kleiner, wenn die Wohnung keinen Balkon hatte.
Wenn man also Gardinen bis zur Epoche IV „aufhängen“ möchte, dann sollte man auch schauen, welchem Zweck der Raum dient. Nur so gibt es die erforderliche vorbildliche Abwechslung hinter dem Fenster und in der Fassade.
Gruß Sven
noch ein Hinweis: Es war früher üblich eine zweigeteilte Gardine zu haben.
Damals war es möglich die Fenster zweigeteilt zu öffnen. Ein Fenster, und zwar vorzugsweise von Innen das Rechte, wurde mit dem Knauf geöffnet. Das Linke war je nachdem verriegelt.
In der unteren Etage (Erdgeschoss) war es möglich das Oberlichtfenster zu kippen. Die Fenster der oberen Etagen waren kleiner als jene des Erdgeschosses. Hier war es meistens nicht möglich das Oberlicht zu öffnen, welches mit einem Store ähnlich einer Sonnenblende in Wohnzimmer oft verblendet war.
Interessant ist auch, dass in den oberen Räumen ab dem Herbst AUßEN „das Doppelfenster“ eingehakt wurde, während im Untergeschoss entweder Fensterladen innen oder außen vorhanden waren. Seltener war unten das Doppelfenster vorhanden, weil der Laden mit dem fassadenbündig eingehängten Fenster kollidiert wäre.
Da die Fenster und Räume in Dienstgebäuden und Stadthäusern der Jahrhundertwende 1900 relativ hoch waren, musste man als Verlängerung zum Gardinenkasten eine Gardinenstange mit mehr oder weniger kunstvollem Griff verwenden. Insofern ist es legitim, wenn auch mal eine halbe Gardine vorgezogen ist, Auch kann es sein, dass beide Gardinen nicht ganz zugezogen sind. In Schlafzimmern gab es auch die seitlich nur angebundenen Gardinen und in Toilettenräumen, später Bädern und Küchen war die sogenannte „Fenstergardine“ angesagt. Bekannt sind sie noch von des sowjetischen Weitstreckenwagen. Eine Gardine wäre in einer Küche nur hinderlich gewesen und schnell verschmutzt, oder beim Umgang mit Feuer im Herd gar abgebrannt.
Die Mitropa bevorzugte lange Zeit die „Raffgardine“ welche hochgezogen werden konnte.
Blumen und Grünpflanzen, insbesondere Kräuter standen zumeist nur in Schlafzimmerfenstern, sieht man von alpenländischen Balkongestaltungen über dem Stall mal ab. Der Sinn erschließt sich von selbst.
An der Küche hing die Kleinwäsche wie Handtücher und Schürzen am Trockengestell, und zwar bei Bauten der besagten Jahrhundertwende außerhalb. Bei Neubauten ab den 60igern gab es das nur noch dann und etwas kleiner, wenn die Wohnung keinen Balkon hatte.
Wenn man also Gardinen bis zur Epoche IV „aufhängen“ möchte, dann sollte man auch schauen, welchem Zweck der Raum dient. Nur so gibt es die erforderliche vorbildliche Abwechslung hinter dem Fenster und in der Fassade.
Gruß Sven
Hallo zusammen,
danke für eure ausführlichen Antworten.
Rudi und Sven ich werde die Taschentuch Variante ausprobieren.
Aber eins habe ich noch.
Wenn nicht alle Fenster beleuchtet werden sollen, wie gehe ich dann vor?
Gardinen anbringen und danach mit schwarzen Papier abdecken. Oder Gardinen dann weglassen?
Gruß Uwe
Mit den Gardinen etwa so?
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danke für eure ausführlichen Antworten.
Rudi und Sven ich werde die Taschentuch Variante ausprobieren.
Aber eins habe ich noch.
Wenn nicht alle Fenster beleuchtet werden sollen, wie gehe ich dann vor?
Gardinen anbringen und danach mit schwarzen Papier abdecken. Oder Gardinen dann weglassen?
Gruß Uwe
Mit den Gardinen etwa so?
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Moin Uwe
Mach einfach hinter die zu beleuchtenden Fenster kleine "Räume" aus Pappe o. ä. Und nur diese Kästen werden beleuchtet. Dadurch kannste die restlichen Fenster gestalten, wie du möchtest.
Gruß Ralph
Mach einfach hinter die zu beleuchtenden Fenster kleine "Räume" aus Pappe o. ä. Und nur diese Kästen werden beleuchtet. Dadurch kannste die restlichen Fenster gestalten, wie du möchtest.
Gruß Ralph
Oack ne jechn! - 14.11.23 22:26
Hallo Uwe!
Ich denke man kann auch bunte Stoffreste nehmen und als Gardinen hinter die Fenster kleben.
HG, Wieland.
Ich denke man kann auch bunte Stoffreste nehmen und als Gardinen hinter die Fenster kleben.
HG, Wieland.
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