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THEMA: Z21 Railcom aktivieren sinnvoll?
THEMA: Z21 Railcom aktivieren sinnvoll?
rollstein777 - 25.11.23 22:23
Hallo zusammen,
meine schwarze Z21 kann Railcom und die meisten meiner Lokdecoder auch.
Rückmelden und Schalten erfolgt über den SX-Bus mit einer FCC.
Sollte ich in dieser Konstellation railcom an der Zentrale und in den Decodern aktivieren? Was für Vorteile hätte ich dadurch?
Viele Grüße
Roberto
meine schwarze Z21 kann Railcom und die meisten meiner Lokdecoder auch.
Rückmelden und Schalten erfolgt über den SX-Bus mit einer FCC.
Sollte ich in dieser Konstellation railcom an der Zentrale und in den Decodern aktivieren? Was für Vorteile hätte ich dadurch?
Viele Grüße
Roberto
Railcom ist Basis der POM Programmierung. Steht die Multimaus auf POM Programmierung kann man nicht aus Versehen die CV aller Loks ändern. Das ist also ein guter Schutz vor Ärger.
Befindet sich aber ein alter Decoder auf den Gleisen, so wird Railcom gestört und funktioniert nicht mehr. Damit ist POM Programmierung unmöglich und man kann Railcom generell vergessen.
Gruß von Aron
Befindet sich aber ein alter Decoder auf den Gleisen, so wird Railcom gestört und funktioniert nicht mehr. Damit ist POM Programmierung unmöglich und man kann Railcom generell vergessen.
Gruß von Aron
rollstein777 - 26.11.23 08:29
Danke, Aron.
Also müsste ich zuerst schauen, ob all meine Decoder Railcom unterstützen und dann in der Zentrale aktivieren?
POM habe ich in der Vergangenheit jedoch auch ohne Railcom durchgeführt. Jedoch keine Adressen.
Viele Grüße
Roberto
Also müsste ich zuerst schauen, ob all meine Decoder Railcom unterstützen und dann in der Zentrale aktivieren?
POM habe ich in der Vergangenheit jedoch auch ohne Railcom durchgeführt. Jedoch keine Adressen.
Viele Grüße
Roberto
Hallo an beide,
Ich erlaube mir, eine andere Meinung als Aron zu haben ;)
Ja, POM funktioniert auch (normalerweise problemlos) ohne Railcom. Was du zusätzlich mit Railcom hast (wenn die Z21 dies unterstützt), ist die eigentliche Bestätigung der Programmierungsbefehle. Ohne Railcom ist POM-Programming sozusagen 'blind'.
Allerdings kann ich das Störungsproblem, wenn alle Decoder nicht Railcom-kompatibel sind, nicht bestätigen.
Ansonsten sehe ich eigentlich für dich keinen großen Vorteil. Railcom wäre in Kombination mit Railcom-kompatiblen Lokaldetektoren vielleicht sinnvoll, aber nicht unbedingt notwendig. Mit der FCC kannst du sowieso dies Auschliessen.
Viele Grüße,
Pierre
Ich erlaube mir, eine andere Meinung als Aron zu haben ;)
Ja, POM funktioniert auch (normalerweise problemlos) ohne Railcom. Was du zusätzlich mit Railcom hast (wenn die Z21 dies unterstützt), ist die eigentliche Bestätigung der Programmierungsbefehle. Ohne Railcom ist POM-Programming sozusagen 'blind'.
Allerdings kann ich das Störungsproblem, wenn alle Decoder nicht Railcom-kompatibel sind, nicht bestätigen.
Ansonsten sehe ich eigentlich für dich keinen großen Vorteil. Railcom wäre in Kombination mit Railcom-kompatiblen Lokaldetektoren vielleicht sinnvoll, aber nicht unbedingt notwendig. Mit der FCC kannst du sowieso dies Auschliessen.
Viele Grüße,
Pierre
Hallo
Die FCC zusammen mit den D&H Rückmeldern meldet natürlich RailCom-Nachrichten zurück, wenn es in der Z21 und den Rückmeldern aktiviert ist. Die verwendete Software muss natürlich den D&H Rückmelder unterstützen, die meisten Programme können das. Wenn nicht, das Protokoll steht in der Beschreibung zum Rückmelder.
Hajo 🙂
Die FCC zusammen mit den D&H Rückmeldern meldet natürlich RailCom-Nachrichten zurück, wenn es in der Z21 und den Rückmeldern aktiviert ist. Die verwendete Software muss natürlich den D&H Rückmelder unterstützen, die meisten Programme können das. Wenn nicht, das Protokoll steht in der Beschreibung zum Rückmelder.
Hajo 🙂
Hallo Roberto,
ich hoffe, die Aussage von Pierre in #3
verwirrt dich nicht, denn sie ist nicht korrekt.
Natürlich kannst du, wie bereits hajo in #4 schreibt mit der D&H FCC RailCom nutzen und darüber Daten an ein PC-Programm übertragen. Das funktioniert sogar wie in deinem Fall, wenn das Gleissignal nicht von der D&H FCC selbst, sondern einer anderen Zentralen ausgegeben wird, die einen normgerechten RailCom CutOut am Gleis ausgibt (z.B.: z21, z21 start, Z21).
Um in dieser Konstellation neben der Belegtmeldung noch weitere, über RailCom versendete Daten (Adresse(n), Speed, QoS, POM) zu erhalten, benötigt man auf der Hardware Seite einen D&H Rückmelder (z.Zt. von D&H leider nicht lieferbar). Dieser wird z.B. über den SX-Bus1 datentechnisch mit der D&H FCC verbunden, die ihrerseits wiederrum über USB mit einem PC, Notebook verbunden ist.
Der D&H Rückmelder wird zusätzlich mit dem in deinem Fall von der Z21 generierte Gleissignal versorgt, damit er unter anderem das DCC-Gleissignal mitlesen und auswerten kann. Die bis zu 8 Belegt-/Rückmeldeabschnitte wiederum werden jeweils mit einem Sensoranschluss am Rückmelder verbunden. Das war es schon auf der Hardware Seite.
Die Belegtmeldungen und RailCom Daten werden auf dem SX-Bus bereitgestellt und können dort aufgenommen und dargestellt werden. Die D&H FCC stellt diese Daten zudem an ihrem USB-Interface bereit und dort können sie durch entsprechende Programme abgeholt und präsentiert werden.
Das Windows Programm "DoehlerHaass.FutureCentralControl.exe" bietet im Menü <Ansicht> => <Neuer Rückmelder> z.B. eine entsprechende Darstellung an.
Das Bild zeigt an, das im Belegtabschnitt 2 Fahrzeuge (Adresse 212 und 1040) stehen und die letzte QoS-Meldung eine Empfangsgüte von 100% hatte. Das Gleissignal wurde in diesem Beispiel von einer z21 (weiß) generiert.
Beste Grüße
Werner
Hinweis: Grundsätzlich funktioniert der oben beschriebene Aufbau mit jeder Zentralen, die einen SX-Bus aufweist. Falls die via RailCom transferierten Daten an einen PC durchgereicht werden sollen, muss neben einem entsprechenden Programm natürlich auch gewährleistet sein, dass das verwendete SX-Bus <=> PC Interface hinreichend schnell ist.
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ich hoffe, die Aussage von Pierre in #3
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: PierreMc
Ansonsten sehe ich eigentlich für dich keinen großen Vorteil. Railcom wäre in Kombination mit Railcom-kompatiblen Lokaldetektoren vielleicht sinnvoll, aber nicht unbedingt notwendig. Mit der FCC kannst du sowieso dies Auschliessen.
verwirrt dich nicht, denn sie ist nicht korrekt.
Natürlich kannst du, wie bereits hajo in #4 schreibt mit der D&H FCC RailCom nutzen und darüber Daten an ein PC-Programm übertragen. Das funktioniert sogar wie in deinem Fall, wenn das Gleissignal nicht von der D&H FCC selbst, sondern einer anderen Zentralen ausgegeben wird, die einen normgerechten RailCom CutOut am Gleis ausgibt (z.B.: z21, z21 start, Z21).
Um in dieser Konstellation neben der Belegtmeldung noch weitere, über RailCom versendete Daten (Adresse(n), Speed, QoS, POM) zu erhalten, benötigt man auf der Hardware Seite einen D&H Rückmelder (z.Zt. von D&H leider nicht lieferbar). Dieser wird z.B. über den SX-Bus1 datentechnisch mit der D&H FCC verbunden, die ihrerseits wiederrum über USB mit einem PC, Notebook verbunden ist.
Der D&H Rückmelder wird zusätzlich mit dem in deinem Fall von der Z21 generierte Gleissignal versorgt, damit er unter anderem das DCC-Gleissignal mitlesen und auswerten kann. Die bis zu 8 Belegt-/Rückmeldeabschnitte wiederum werden jeweils mit einem Sensoranschluss am Rückmelder verbunden. Das war es schon auf der Hardware Seite.
Die Belegtmeldungen und RailCom Daten werden auf dem SX-Bus bereitgestellt und können dort aufgenommen und dargestellt werden. Die D&H FCC stellt diese Daten zudem an ihrem USB-Interface bereit und dort können sie durch entsprechende Programme abgeholt und präsentiert werden.
Das Windows Programm "DoehlerHaass.FutureCentralControl.exe" bietet im Menü <Ansicht> => <Neuer Rückmelder> z.B. eine entsprechende Darstellung an.
Das Bild zeigt an, das im Belegtabschnitt 2 Fahrzeuge (Adresse 212 und 1040) stehen und die letzte QoS-Meldung eine Empfangsgüte von 100% hatte. Das Gleissignal wurde in diesem Beispiel von einer z21 (weiß) generiert.
Beste Grüße
Werner
Hinweis: Grundsätzlich funktioniert der oben beschriebene Aufbau mit jeder Zentralen, die einen SX-Bus aufweist. Falls die via RailCom transferierten Daten an einen PC durchgereicht werden sollen, muss neben einem entsprechenden Programm natürlich auch gewährleistet sein, dass das verwendete SX-Bus <=> PC Interface hinreichend schnell ist.
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Hi Folks,
Ich erinnere mich, dass bei einigen Hilferufen bei Decoderproblemen, dazu geraten wird, railcom abzuschalten (CV29 Wert 8).
Ist denn railcom so ein Störfaktor für den Decoder, oder nur für die, die diese Funktion nicht implementiert haben?
Wie erkenne ich bei einem bereits eingebauten Decoder, ob er railcom-fähig ist oder nicht?
Gruß aus Nordertown
Ich erinnere mich, dass bei einigen Hilferufen bei Decoderproblemen, dazu geraten wird, railcom abzuschalten (CV29 Wert 8).
Ist denn railcom so ein Störfaktor für den Decoder, oder nur für die, die diese Funktion nicht implementiert haben?
Wie erkenne ich bei einem bereits eingebauten Decoder, ob er railcom-fähig ist oder nicht?
Gruß aus Nordertown
rollstein777 - 26.11.23 13:52
Hallo, jetzt bin ich etwas verwirrt, aber ich habe anscheinend auch nicht alle wichtigen Details genannt.
Belegtmeldung erfolgt über Stärz Module. Ich möchte auch keine weitere Hardware anschaffen.
Also bleibt mit aktivem Railcom für mich nur der Vorteil der Bestätigung der POM-Befehle?
Viele Grüße
Roberto
Belegtmeldung erfolgt über Stärz Module. Ich möchte auch keine weitere Hardware anschaffen.
Also bleibt mit aktivem Railcom für mich nur der Vorteil der Bestätigung der POM-Befehle?
Viele Grüße
Roberto
zwengelmann - 26.11.23 14:54
Hallo,
ja, keine weiteren Vorteile. Railcom wird interessant, wenn man Railcom-fähige Rückmelder einsetzt UND diese von der Steuersoftware unterstützt werden, was z.B. bei Traincontroller nicht der Fall ist.
Zu den Störungen: Herkömmliche Decoder stören Railcom nicht. Umgekehrt gibt es Decoder, die mit Railcom nicht klarkommen und dann "aussteigen". Trix hat z.B. lange solche Decoder verbaut.
Railcom bietet tolle Möglichkeiten, nur scheint die Zeit dafür noch nicht reif zu sein. Ich habe Railcom eingeschaltet, auch wenn es nichts bringt. Kostet ja nix.
Grüße
Zwengelmann
ja, keine weiteren Vorteile. Railcom wird interessant, wenn man Railcom-fähige Rückmelder einsetzt UND diese von der Steuersoftware unterstützt werden, was z.B. bei Traincontroller nicht der Fall ist.
Zu den Störungen: Herkömmliche Decoder stören Railcom nicht. Umgekehrt gibt es Decoder, die mit Railcom nicht klarkommen und dann "aussteigen". Trix hat z.B. lange solche Decoder verbaut.
Railcom bietet tolle Möglichkeiten, nur scheint die Zeit dafür noch nicht reif zu sein. Ich habe Railcom eingeschaltet, auch wenn es nichts bringt. Kostet ja nix.
Grüße
Zwengelmann
Ich mach's genau umgekehrt. Aufgrund der genannten Lösungsvorschlägen/Anregungen bei Decoderproblemen habe ich mich dazu entschlossen, dieser vermeintlichen Problematik präventiv entgegen zu treten und reduziere den in CV 29 ausgelesenen Wert generell um 8.
Wie ich hier lese, würde mir railcom keine Vorteile verschaffen, die ich nutzen würde.
Dann lieber auf Nummer Sicher 😜
Bisher habe ich auch nichts vermisst.
Gruß aus Nordertown
Dietrich M. - 26.11.23 19:25
Hallo
Mein TrainController (TC9G mit DR5088RC) meldet mir die Lokadressen zurück. Was mache ich falsch?
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Zwengelmann?
wenn man Railcom-fähige Rückmelder einsetzt UND diese von der Steuersoftware unterstützt werden, was z.B. bei Traincontroller nicht der Fall ist.
Dietrich
dein Fehler:
du nutzt Railcom-fähige Rückmelder, Railcom-fähige Decoder UND TrainController! Tataaah!
VG
Günter
du nutzt Railcom-fähige Rückmelder, Railcom-fähige Decoder UND TrainController! Tataaah!
VG
Günter
Dietrich M. - 26.11.23 19:57
Hallo
Nicht nur, ich Habe auch die Rückmeldungen in Decoder, Rückmelder und TrainController eingeschaltet und passend konfiguriert.
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Günter
du nutzt Railcom-fähige Rückmelder, Railcom-fähige Decoder UND TrainController!
Dietrich
Es gibt Decoder die werden von railcom verwirrt. Da hilft nur in der Zentrale ausschalten.
Es gibt wenige alte railcomdecoder die Mist senden. Dann muss man im Decoder ausschalten.
Sonst alles im grünen Bereich.
Grüße,
Harald
Es gibt wenige alte railcomdecoder die Mist senden. Dann muss man im Decoder ausschalten.
Sonst alles im grünen Bereich.
Grüße,
Harald
Arnold_Huebsch - 30.11.23 09:56
Folks!
RailCom bringt einiges an Funktionalität die man nutzen sollte. Wenn man das nicht will weil man lieber uralt HW nutzt ist das eher enttäuschend. POM Lesen von Decoderwerten ist nicht die RailCom Welt. Solange man sich nur an CV Werten oder Decoderadresse interessiert ist der Aufwand gegenüber Nutzen begrenzt.
Decoder die RailCom nicht vertragen waren immer schon eher bedenklich. Keiner dieser Konstrukte hat die Normentests erreicht. Viele Anwender haben die schon vor Jahrzehnten damit einhergehende Probleme einfach ignoriert oder andere HW Komponenten für die Ärgerlichkeiten verantwortlich gemacht. Die RailCom Lücke ist ein Kurzschluß am Gleisausgang des Boosters/Zentrale unter Auftrennung der Versorgung. Der Decoder sieht keine Energiezufuhr, und kann durch den "Kurzschluß des Ausgangs" seine Daten senden. Seit den 1980'ern wird in den Normen gefordert, daß das ein Decoder aushalten muß um gegenüber Störungen bei der Fahrt über Weichen und anderen Dingen immun zu sein. Viele Decoder Konstrukteure ignorieren diese verpflichtende Forderung der Norm und leben davon, daß nach einem Absturz des Decoders in absehbarer Zeit ohnehin die Energie zurück kehrt. Das ist OHNE RailCom ausreichend häufig der Fall (es gibt nicht nur stromlose Weichenherzen auf der Anlage) man merkt als Anwender wenig. Wenn man RailCom aktiv hat passieren die Decoderabstürze rund 80 mal in der Sekunde. Der Decoder kommt aus seinen Reboot's gar nicht mehr raus. Es scheint der wäre defekt.
Abhilfe ist so simpel und einfach, bin sehr verwundert daß nur wenige das nutzen sondern lieber Ärger und Frust auf sich nehmen. Das Puffern der Decoder mit ~100µF oft reichen auch 33µF behebt das Problem. Der Prozessor am Decoder "überlebt" den Stromausfall. Es geht nur um einige Millisekunden die zu puffern sind also sehr kurz. Meist reicht es den ganzen Decoder zu puffern. In Kriesenfällen wenn das Modell viel Strom braucht und der Platz für den C knapp ist kann man alternativ nur die Prozessorspannung puffern. Das ist bei älteren Decodern meist 5V neuere ~3,3V. Dazu muß man leider auf der Platine den Stützkondensator für den Prozessor suchen und dort den ergänzenden C anlöten. Vorteil die Baugröße von 5V Typen ist recht klein. Das ist keine Sache für jedermann, das sollte klar sein.
-AH-
RailCom bringt einiges an Funktionalität die man nutzen sollte. Wenn man das nicht will weil man lieber uralt HW nutzt ist das eher enttäuschend. POM Lesen von Decoderwerten ist nicht die RailCom Welt. Solange man sich nur an CV Werten oder Decoderadresse interessiert ist der Aufwand gegenüber Nutzen begrenzt.
Decoder die RailCom nicht vertragen waren immer schon eher bedenklich. Keiner dieser Konstrukte hat die Normentests erreicht. Viele Anwender haben die schon vor Jahrzehnten damit einhergehende Probleme einfach ignoriert oder andere HW Komponenten für die Ärgerlichkeiten verantwortlich gemacht. Die RailCom Lücke ist ein Kurzschluß am Gleisausgang des Boosters/Zentrale unter Auftrennung der Versorgung. Der Decoder sieht keine Energiezufuhr, und kann durch den "Kurzschluß des Ausgangs" seine Daten senden. Seit den 1980'ern wird in den Normen gefordert, daß das ein Decoder aushalten muß um gegenüber Störungen bei der Fahrt über Weichen und anderen Dingen immun zu sein. Viele Decoder Konstrukteure ignorieren diese verpflichtende Forderung der Norm und leben davon, daß nach einem Absturz des Decoders in absehbarer Zeit ohnehin die Energie zurück kehrt. Das ist OHNE RailCom ausreichend häufig der Fall (es gibt nicht nur stromlose Weichenherzen auf der Anlage) man merkt als Anwender wenig. Wenn man RailCom aktiv hat passieren die Decoderabstürze rund 80 mal in der Sekunde. Der Decoder kommt aus seinen Reboot's gar nicht mehr raus. Es scheint der wäre defekt.
Abhilfe ist so simpel und einfach, bin sehr verwundert daß nur wenige das nutzen sondern lieber Ärger und Frust auf sich nehmen. Das Puffern der Decoder mit ~100µF oft reichen auch 33µF behebt das Problem. Der Prozessor am Decoder "überlebt" den Stromausfall. Es geht nur um einige Millisekunden die zu puffern sind also sehr kurz. Meist reicht es den ganzen Decoder zu puffern. In Kriesenfällen wenn das Modell viel Strom braucht und der Platz für den C knapp ist kann man alternativ nur die Prozessorspannung puffern. Das ist bei älteren Decodern meist 5V neuere ~3,3V. Dazu muß man leider auf der Platine den Stützkondensator für den Prozessor suchen und dort den ergänzenden C anlöten. Vorteil die Baugröße von 5V Typen ist recht klein. Das ist keine Sache für jedermann, das sollte klar sein.
-AH-
rollstein777 - 30.11.23 10:45
Hallo Arnold,
vielen Dank für deinen Beitrag, erklärt er doch sehr gut die Theorie.
Dadurch, dass ich Stärz Belegtmelder ohne Railcom-Funktiononalität nutze, komme ich nicht in alle Vorteile von Railcom.
Dazu habe ich auch gebrauchte Loks oder mühsam digitalisierte Loks mit alten Decodern, die zumindest laut Anleitung kein Railcom können (Kühn N025). Vielleicht ist auch in meinen gebraucht gekauften Loks noch der ein oder andere Decoder dabei.
Bei mir würde es den Austausch aller Belegtmelder erfordern und das möchte ich aktuell auch nicht.
Viele Grüße
Roberto
vielen Dank für deinen Beitrag, erklärt er doch sehr gut die Theorie.
Dadurch, dass ich Stärz Belegtmelder ohne Railcom-Funktiononalität nutze, komme ich nicht in alle Vorteile von Railcom.
Dazu habe ich auch gebrauchte Loks oder mühsam digitalisierte Loks mit alten Decodern, die zumindest laut Anleitung kein Railcom können (Kühn N025). Vielleicht ist auch in meinen gebraucht gekauften Loks noch der ein oder andere Decoder dabei.
Bei mir würde es den Austausch aller Belegtmelder erfordern und das möchte ich aktuell auch nicht.
Viele Grüße
Roberto
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