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THEMA: 2mm Finescale mal ansehen bei Idsteiner Modellbahntagen 2023

THEMA: 2mm Finescale mal ansehen bei Idsteiner Modellbahntagen 2023
Startbeitrag
gusbajer - 26.11.23 16:38
Wer sich für Finescale interessiert und schon immer mal wissen wollte, um was es sich bei 2mm Finescale handelt, hat am 2./3. Dezember 2023 eine Gelegenheit, sich diese britische Ur-Spur-N ein wenig anzusehen.
Beim Weihnachtsmarkt in Idstein/Taunus finden in der Stadthalle die traditionellen Idsteiner Modellbahntage  des MEC Idstein statt.
Wenn alles klappt, ist dort auch ein Mini-Stand für 2mm Finescale als One-Man-Show,  zu finden neben der unbedingt sehenswerten Anlage der N-Modulbahner Rhein-Main auf Peco Code 55-Gleis.
http://www.mec-idstein.de/termine.htm
http://www.n-modulbahner.de/

Idsteiner Modellbahntage 2023 Modellbahn-Ausstellung mit Börse in der Stadthalle Idstein
sa  02.12.2023    10:00-17:00
so  03.12.2023   10:00-17:00

Über die Gleise bei 2mm Finescale läuft trotz Code 40 erstaunlich viel konventionelles Gefährt, erst bei den Weichen wird es spannend. Da man Weichen selbst bauen kann (Jeder kann das, naja, fast jeder), kann man sie auch für N bauen. Ich hab ein paar Gleise, Weichen und Wagen da. Das könnt Ihr Euch gern zum Vergleich mit den Fingern ansehen.
Ich würde auch gerne mit der Unterstützung des Vereins 2mm Scale Association eine deutschsprachige Online-Bastel- und Diskutiergruppe per Zoom gründen.
In dem Zusammenhang sind 20 Pfund für eine Mitgliedschaft bei der 2mm SA für so ein Hobby gut angelegtes Geld für jeden, der irgendwie Bastelambitionen hat., Geht online und per Paypal und ist recht unkompliziert. Ich kann die Mitgliedschaft nur empfehlen
Nicht nur für Gleise, auch für Loks und Wagen und das ganze Drumrum der Modellbahn. Es gibt natürlich eine "leichte Schlagseite" Richtung britische Vorbilder und Betriebsweisen. Aber es sind alle anderen Richtungen und Facetten möglich und werden auch unterstützt. Schau es mal an und probier es aus!
https://www.2mm.org.uk/articles/getting_started/index.html

Schönen Advent wünscht Klaus

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Hallo,

danke Klaus, für die spannenden Einblicke!

Einen kleinen Blick auf deine Ausstellungsstücke gibt es in meinem Bericht ab Minuten 8:09.

https://youtu.be/w47pM0pKS_k?si=xXBEBREhVJzRsscX&t=489

Viele Grüße,

Simon
Hallo Simon

Danke für den link. Ja, es ist schon was feines. Das stimmt. Da kommt Peco auch nicht mit. Echt top.

Schade finde ich immer, wenn Ausstellungsanlagen ohne Hintergrund präsentiert werden. 20cm oder 30cm täten ja schon reichen. Ist mir nur bei deinem Video wieder aufgefallen. Das nur nebenbei.

Gruß Rudi
Danke Simon
für das Video und den Link dazu! Ich hab mir natürlich den "Rest" auch angesehen. Sehr schön gemacht!

Rudi, Du hast ja Recht,
das sollte dann auch mit einer toll gestalteten Landschaft einher gehen.
Vielleicht so (natürlich nicht von mir, zu so was hatte ich noch keine Muße):
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=dowQg3Huicc
oder so:?  (wer nur Züge fahren sehen will, muss ein wenig nach vorn spulen)
https://www.youtube.com/watch?v=Ios79J57L5o

Die gezeigte Planke bleibt reine Technik, das ist ein Demonstrator, da soll nichts vom Rollmaterial, vom Gleis und von der Weiche ablenken.
Die freundlichen Jungs vom MEC Idstein haben aber schon so was ähnliches angeregt: Ich darf nächstes Jahr wieder kommen, wenn ich eine kleine Minianlage mit Landschaft zuwege bringe.
Vielleicht darf ich ja auch bei den N-Modulbahnern ein Modul beisteuern. Oder ein separates Inglenook oder so ähnlich. Mal sehen.
Jeder hat so seine Vorlieben und alles auf einmal geht eben nicht, Bei mir sind noch nicht einmal die Loks alle lackiert oder motorisiert. Die Lok würde auch dezenter fahren, wenn ich sie digital gefahren hätte. Ich hatte aber wegen Platz nur den kleinen Roco Fahrregler. Nur Geduld...
Grüße
Klaus

Hallo Klaus

Genau so, wie in deinem verlinkten Video. Einfach herrlich. Und ist auch nur ca. 20cm hoch. Aber eben ein meilenweiter Unterschied. Eben keine Hände oder Hosen o.ä. zu sehen.

Bei dir ist es nicht nötig. Du möchtest auf deine Produkte hinweisen.
Wenn du die mal in ein kleines Show-Diorama einbaust, dann ist es was anderes.

Noch viel Erfolg für deine schönen Produkte.

Gruß Rudi
Danke Rudi!
Kommt alles noch!
Naja: "meine" Produkte sind nicht das Wichtigste daran: Ich will, dass ein paar Leute die Verzweiflung ablegen, dass sie ihr Lieblingsgefährt nicht kaufen können und anfangen, ihr Modellbahner-Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Es dauert alles seine Zeit, aber das ist kein Hexenwerk. Eher Übungssache. Je eher man anfängt, desto eher kann man es.
Man braucht keine EInzelbegabung dazu.
Wem die 2mm Scale Association nicht taugt: es gibt ja auch andere Leute und Firmen, die dabei hilfreich sein können.
(Sollte irgendwer dort Mitglied werden wollen: Wartet bis 17. Dezember, ist strategisch günstiger...)

Und ich schau mir Deine Anlagen auch sehr gerne an. Vielleicht sieht man sich ja mal. Die Fraueninsel ist für mich halt ein wenig entfernt.
Wär das im Foto was nach Deinem Gusto? Mit der Ludwig Fessler und weiß-blauem Himmel?
Gruß
Klaus

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Hi Klaus und Rudi,

angesichts dessen, dass es Ausstellungsanlagen sind, finde ich einige andere Sachen recht furchtbar.
Das Fahrverhalten der Züge ist furchtbar ruckartig, die Geschwindigkeit zum Teil erschreckend hoch (z.B. bei der BR 96). Außerdem sollte bekannt sein, wo im Zug sich gewöhnlich der Begleitwagen hierzulande befindet.
Alle Fahrzeug bei dieser N-Modulanlage sind blitzblank sauber.
Und bei den Fahrbahnen, die Gleisradien sind doch etwas eng, Übergangsbögen erkenne ich auch nicht. Im Gegensatz zu den Straßen, die eher 'traditionell' etwas zu schmal geraten sind, ist der Gleisabstand zu groß.

Das sind alles Sachen, die mich davon abhalten, in eine längere Anreise zu so einer Ausstellung zu investieren.
Das betrifft weniger das, was ich bisher an Bildern vom Berchtesgadener Land gesehen habe. Das es auch besser geht, sah ich in Junglinster/Lux. oder im Oktober in Magdeburg.

Gruß
Gerald
Hallo Gerald

Ein schwieriges Thema und nichts für Zartbeseitigte.
Dazu müsste man mal eine eigene Rubrik machen, denn das gehört hier nicht unbedingt hin.
Gruß Rudi
Hallo Gerald,
die Modulanlage hat - wie Rudi schon angemerkt hat - gar nichts mit dem Thema Finescale zu tun und ich würde ,das nicht wirklich als Ausstellungsanlage mit dem Anspruch auf Perfektion bezeichnen. Ich glaube, der Kern ist, dass das Wohnzimmer daheim zu klein ist, um die langen Züge fahren zu lassen, an denen die Freunde Spaß haben.  
Das ist eine Analoganlage mit Blockstellensteuerung zum besonderen Vergnügen der Betreiber und Erbauer und ganz besonders der Kinder als Zuschauer und sogar bei 1 oder 2 Moduln als Erbauer. Der Reiz liegt in vielen kleinen liebenswerten Details.
Mir gefällt das, was die N-Modulbahner machen und auch wie. Wenn der ICE so in die ziemlich enge Wendeschleife geht - die Kinder hat es nicht gestört und mich auch nicht. Außerdem mag ich die Jungs.
Gute Nacht
wünscht Klaus  
Hi Klaus,

dass die Modulanlage nichts mit dem Thema Finescale zu tun hat, ist klar und habe ich auch nie behauptet, auch nicht den Anspruch daran gestellt.
Weiter oben habt Ihr (Rudi und du) darüber geschrieben, dass ein Hintergrund doch gut wäre. Ich habe darauf nur, beruhend auf dem Video, meine anderen Kritikpunkte an der Modulanlage benannt, die öffentlich präsentiert wurde.
Es ging nur darum, was dem Publikum in nicht geringer Länge/Ausdehnung gezeigt wurde, nicht um die Erbauer selbst. Eine Retro-Anlage mit Märklin M-Gleisen oder in der Art alter Messeanlagen ist auch gut, wenn sie konsequent gebaut wurde.

Gruß
Gerald
Hallo,

in der Tat ist ein Hintergrund eine feine Sache, auch für den Filmer. Natürlich suche ich immer die Motive ohne Hosen und andere Dinge aus der Realität, die einen nicht sofort aus den Träumen in der Modellwelt hervorholen - ohne Hintergrund hat man den schmalen Modulen keine Chance...

Das sieht man ab ca. 4:58 beim MEC Limburg-Hadamar mit dem Industrie-Diorama, die einen Kasten drumrum gebaut haben. Allerdings wäre es besser ohne die Reliefgebäude, denn das Auge erwartet je nach Perspektive die Fortsetzung.

Ich stelle mir das bei so einer langen Modulanlage aber schwierig vor. Man will (und sollte sicherlich dringend) die Anlage im Blick haben. Wenn da 30 cm Hintergrund stehen, ist das im Sitzen nicht und im Stehen beschränkt möglich. Es würde ein Neudenken der Planung bedeuten, sprich die Anlagen im U und die Aussteller in der Mitte. Mit allen logistischen Schwierigkeiten (Steuerung, Wartung, Kabel, Reservezüge, Platz für und Kollisionen mit Besuchern,,,). Rudi, du sitzt/stehst davor, bei deinen kompakten Anlagen geht das besser.

Womit der Thread von Klaus endgültig gekapert wäre

Viele Grüße,

Simon
Simon,
alles gut: Ich freu mich immer noch über Dein Video und stimme Dir ansonsten zu.

Gerald,
das was ich eine Ausstellungsanlage nennen würde, ist völlig anders aufgebaut.
Das braucht bei vorbildgerechter Gestaltung Platz ohne Ende und eine strikte Organisation und hat evtl. ein größeres beleuchtetes Fenster.
Viel Spaß beim Ansehen (ich hab das z.T. schon Mal eingestellt)
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=0XkTa1kunYI  (Ton leise stellen!)
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=fZji6qDlh0A
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=rOBjWcvYPRc
Die Modulanlage ist eher sowas wie Fremo, nur kompakter. Dafür kann man das bei solchen Gelegenheiten sehen und nicht nur auf persönliche Einladung.
Nun, außerdem sind die Module nicht meine Party, ich durfte nur am Rande dabei sein. Und dass bei meinem Brettchen noch viel zu tun ist, das ist ja unstrittig. Vielleicht wird das ja mal eine ordentliche Anlage. 1% hab ich ja schon!
Grüße
Klaus

Ach ja: das find ich auch richtig entspannend: https://www.bing.com/videos/riverview/relatedv...amp;&FORM=VRDGAR

Hallo zusammen

Nun, nachdem die Diskussion doch weiter ging, klinke ich mich doch noch einmal kurz ein.

Klaus, tolle links die du geschickt hast. Copenhagen Fields ist schon immer eine tolle Anlage gewesen. Hat mich immer fasziniert.

Und gerade das Video danach ist das beste Beispiel, was ein Hintergrund ausmachen kann. Stell dir die Brücke ohne Hintergrund vor. Der Zauber verfliegt sofort. Aber mit H. wird es eine runde Sache. Das Bauwerk mit Umfeld zerfließt mit dem H. zu einer einzigen Szene. Da möchte ich als Besucher länger stehen bleiben und alles aufsaugen.
Danke für das zeigen dieses tollen Videos und gleichzeitig als bestes Beispiel  für Pro H..

Simon #10
Ich betreibe eine ganz andere Art von Ausstellungsanlagen. Es ist in der Regel für eine Person konzipiert und sozusagen die klassische 'Schaukasten Anlage'. Meine persönlich Favorisierte Form von Ausstellungsanlagen. Als Betreiber, sowie auch als Zuschauer. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Du schriebst, dass man die Anlage mit Hintergrund als Betreiber nicht mehr sehen könnte. So habe ich dich zumindest verstanden.
Woran kann es liegen? Stühle zu tief? Hintergrund zu hoch?
Ich sagte ja, 20-30 cm würden manchmal schon genügen. Vielleicht sogar auch nur 15cm.

Die Anlagen, die ich so groß kenne (ohne H) stehen ja eh meist auf Tischhöhe. Also eh niedrig. Und sind auch ziemlich groß.
Da würde doch ein höherer Stuhl schon was ausmachen oder man steht dahinter, um die Anlage zu kontrollieren oder den Austausch mit dem Publikum zu führen. Es sind doch in der Regel sowieso viele Aktive dabei, da kann man sich doch austauschen. Wer macht eine Pause, wer macht Betrieb.

Wie es gehen kann, habe ich in Friedrichshafen gesehen. Die 'WÜP' Anlage von der Miba. Riesengroß, perfekt gestaltet und MIT H. An nostalgischen Stellen, die unbedingt freie Sicht benötigen (Bahnhof), wurde der H einfach niedriger gesetzt. Trotzdem war er da.
An dieser Anlage habe ich mich gefühlt ewig aufgehalten. Es war ein Traum.

Und an Anlagen ohne H gehe ich meistens vorbei. Weil diese mich eben nicht abholt. Mich nicht mitnimmt.

Ausnehmen möchte ich Sachen wie Fremo u.ä..
Das beruht auf einem anderen Konzept.

Das, und ich wiederhole mich da immer, ist nur MEINE ALLEINIGE Meinung. Es gibt bestimmt viele Menschen die sagen: toll diese Schaukasten Anlagen. Da kann man vorne ein Rollo dran machen und endlich diese Sachen schließen. Gefällt mir überhaupt nicht. Ich mag lieber diese Bauchhohen Anlagen, da sehe ich alles auf einmal.

Es ist ok.. Aber für mich ist eine richtige Anlage eben mit H. Auch zuhause. Wer will schon einen neuen IC von Piko sehen, wo ich im Hintergrund Rollfaser-Tapeten sehe kann oder Nut-und Federbretter. Ich nicht.
Und jetzt steinigt mich für meine (ehrliche) Meinung.

Gruß Rudi
Hallo zusammen,

ich kann mich Rudi hier nur anschließen, eine perfekte Anlage/ein perfektes Layout braucht eine Hintergrundkulisse, wobei mir persönlich die fotorealistischen Varianten am besten gefallen. So habe ich es auch auf meinen Layouts umgesetzt, wie hier z. B. an einem Ausschnitt der Semmering-Nordrampe am Höllgraben:

https://www.phils-miniaturwelt.at/ausstellungs-...raben-semmeringbahn/

Mein Kollege Torsten aus Berlin war heuer in Warley, der "Königsklasse" aller britischen Ausstellungen und hat dazu Bilder von Layouts verschiedener Baugrößen gepostet, darunter einige sehr sehenswerte Spur N-Anlagen:

http://75355.homepagemodules.de/t5055f41-Ein-paar-Bilder-aus-Warley.html

Copenhagen Fields spielt dabei natürlich in einer eigenen Liga, ich habe die Jungs vom Londoner MRC schon mal in ihrem Clubhaus besucht und durfte die Anlage vor einigen Jahren auf der Ally-Pally-Show auch hinter den Kulissen bewundern. Dennoch gefallen mir die kleinen "Schaukastenanlagen" genauso gut und darin sind die Briten unschlagbar

Grüße, Phil
Hi,

ist zwar (noch) nicht das TO-Thema, aber ich sehe es genau so wie Rudi. Bei einer Ausstellung sollte ein, wenn auch nur niedriger, Hintergrund sein. Selbst ein endloses Band mit Wölkchen (meteorologisch: 'heiter') ist besser wie Beine, tische und Stühle hinter der Landschaft.

Zum TO-Thema
Ja, das (2mm/finescale) sollte eigentlich üblich sein. Die allgegenwärtigen hohen Gleise, die doch irgendwie nach Schmalspur aussehen, die breiten Walzen mit den hohen Schnittkanten und die übergroßen Anhängsel an den Fahrzeugenenden (vulgo Kupplungen) stehen doch im erheblichen Kontrast zum heutigen Detailierungsstand.
Wenn man keine festen Zugverbände hat, ist das Entfernen der Kupplungen keine Option.
Wegen der übergroßen Spurkränze wurden bei manchen Dampfloks schon zu kleine Räder verbaut oder die Abstände untereinander vergrößert; auch nicht unbedingt Stand der Technik. Viele Gegenden der Welt (USA, Japan und UK) schaffen es schon länger, Industriefahrzeuge mit niedrigen Spurkränzen zu benutzen, ohne das es in einem Desaster endete. Selbst auf gewöhnlichen Industriegleisen (Minitrix, Kato, Tomix & Peco) hatte ich bisher damit noch keine Probleme, solange die nicht allzu schlecht verlegt waren.

Das ist wahrscheinlich ähnlich wie bei Problemen mit Computern.

Gruß
Gerald
OK,
verstanden und akzeptiert: Mit Hintergrund ist schöner. Es gibt nächstes Jahr also etwas auf Tischhöhe mit Himmel und Häusern oder Bäumen . Dass es keine Kurve kleiner 500mm Radius gibt, versteht sich von selbst (das mögen die Loks nicht) Jetzt brauchen wir noch ein Thema. Und Gerald besucht mich dann?
Wer macht Vorschläge? Ein Bahnhof? Innichen vielleicht oder Birmingham New Street? Oder Landschaft? Oder ich verbastel die Häuser und Hochbahn von DM-Toys...
Gruß Klaus

Hi Klaus,

willst du an deine Demo-Bretter jetzt einen Hintergrund anbringen?

Besuchen? Ja ("Das ist alternativlos", bzw. "Wir schaffen das"). Dann muss ich mal sehen, was ich bis dahin vorbereitet bekomme. Ich habe das vor Jahren mal ausprobiert, so eine amerikanische E8 passt gerade so in das britische Lichtraumprofil.

Gruß
Gerald  
Gerald,
nächstes Jahr in Idstein habe ich gemeint.
Bis dahin sollte es uns beiden gelingen, etwas Vorzeigbares aufzubauen.
Ich nehme: "Yo, wir schaffen das! "
"Alternativlos" ist eine Propagandalüge: Es gibt immer mindestens eine andere Lösung, im Hobby erst recht.

Das Brettchen bleibt so bzw. bekommt vielleicht sogar ein genauso karges Schwesterchen.
Die E8 kann kommen, dann baue ich einfach keinen Bahnsteig...
Solange Du nicht darüber klagst, dass ich die Schwellen zu weit auseinander habe.

Gruß
Klaus
Hi Klaus,

ich hätte auch maßstabsgerechte Falschfahrer aus dem Land der aufgehenden sonne im Angebot.
Aber innerhalb von fünfzig Wochen sollte schon etwas Passendes entstehen, was weder zwischen die Schienen fällt, wegen anderer Kupplungen Anschlussprobleme hat, noch auf Rennereifen unterwegs ist.

Gruß
Gerald
Gerald,
ich bin da schmerzfrei, ich mag auch sowas. Sind Deine japanischen Wagen maßstabsgerecht für CAP-Spur oder eher für 9 mm? Ich seh sogar zu, dass ich eine Weiche mit schwenkbaren Flügelschienen hinbekomme, damit zur Not auch N nicht klemmt.  Ich freue mich, wenn ich jemand beim zum "was selber tun" helfen kann. Auch wenn mir da mal die Gäule durchgehen und ich vielleicht mehr abbeiße, als ich kauen kann.
Gruß
Klaus
Ich hab nochmal was gefunden für gealterte Loks und Hintergründe.
https://www.rmweb.co.uk/forums/topic/175819-cou...nge/page/4/#comments
(dauert evtl. ein Bisschen)

Wer gerne bastelt und noch kein Weihnachtsgeschenk für sich selber hat:
Wie wärs mit einer Mitgliedschaft bei der 2mm Scale Association..
Wer gerne selber Gleise verlegt oder etwas Wagen oder gar Loks baut oder umbaut, wird es nicht bereuen.
Ab dem 16. Dezember ist das in so fern günstig, weil dann das erste Jahr  bis März 2025 geht.

https://www.2mm.org.uk/join.htm

Nochmal zur Erinnerung:
Was ist 2mm Finescale überhaupt?

Es gibt für Spur N ein paar Finescale-Ansätze, der hierzulande bekannteste ist vielleicht die Variante des Fremo FiNescale. FiNescale - FREMO - Freundeskreis Europäischer Modelleisenbahner e.V. (fremo-net.eu). Das ist ein Verein, bei dem man viel Unterstützung erfahren kann.
FiNescale ( www.raw-nette.de/nbahn2.htm ) und auch FS160 ( www.fs160.eu ) leitet sich von den Standards der 2mm Scale Association ab. Da diese noch weniger bekannt ist, möchte ich hier ein wenig dafür werben.

2mm Finescale (2FS) ist so ähnlich wie Spur N, aber nur fast:
1) die Gleise haben eine Spurweite von 9,42mm statt 9mm und der Maßstab ist 1:152.
2) man legt Wert auf Vorbildtreue:
die Gleise sind niedriger,
die Räder sind schmaler und feiner und
damit sind auch alle Spaltmasse in Weichen enger.
die Weichen und Kurvenradien sind weiter
die Arnold-Kupplung und auch die Fleischmann-Erbse sind nicht vorgesehen, auch die Klauenkupplung wird nur dort akzeptiert, wo Sie vorbildgerecht ist.

Sowohl N als auch 2mm FS haben gemeinsame Vorläufer und wurden zwischen 1960 und 1964 fest mit Standards etabliert. 2mm FS ist ein wenig älter als europäische oder britische N-Spur und wie es so ist: Wenn man bereits so angefangen hat und überzeugt ist, das ist besser, dann bleibt man dabei. Denn Finescale in N ist vergleichsweise neu, 2mm FS jedoch zumindest auf den britischen Inseln eine Konstante. Dass es heute 2FS noch immer gibt, ist also liebevoller Traditionspflege und einigen Vorteilen geschuldet.
Die 2-mm-Standards wurden dann in den frühen 1960er Jahren von H. H. Groves vorgeschlagen und im November 1963 von Geoffrey Jones auf ihre heutige Spezifikation überarbeitet. Das ähnelt in der Größe der etwas größeren britischen Spur N mit 1:148 und der etwas kleineren europäischen/amerikanischen Spur N mit 1:160, die Motivation der japanischen 1:150 ist ein wenig anders (das repräsentiert so in etwa die dort übliche CAP-Spur)

Spur N hat als Unterstützer Roco/Fleischmann, Arnold/Hornby und /Trix/Märklin etc. ,  2mm FS hat die 2mm Scale Association (2mm SA) , die mit Rat und Tat und Material unterstützt und ein paar Kleinhersteller wie Worsleyworks.

Es gibt bei der 2mm SA Hilfe zur Selbsthilfe über
die 4 Shops, die von ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern betrieben und mit Material bestückt werden
das 2-monatliche Magazin, in DACH wegen des geringeren Jahresbeitrags vorzugsweise online zu beziehen
das Archiv mit allen alten Ausgaben des Magazins mit tausenden von Tipps
die Veranstaltungen, die -nun ja- bisher nur im englichsprachigen Raum stattfinden
die Ortsgruppen (Area Groups), die sich -jede unterschiedlich- treffen und helfen
die VAG (virtuelle Gruppe als Plattform und per Email-Rundlauf) und
die ZAG (Zoom Gruppe), die sich 2x im Monat im Internet zum Modell-Plaudern und -Bauen trifft

Dem könnte man problemlos eine deutschsprachige Gruppe hinzufügen, wenn sich hierzu Lust und Leute finden. Wenn sich jemand findet, der das organisiert, geht das auch für 1:160, aber die Unterstützung für 1:152 durch die 2mmSA ist schon ein Argument und die Methoden sind ohnehin universell verwendbar. Wer das gut findet, darf mir gern eine PN senden.

Auch hierzulande ist es für Epoche 1 nicht schlecht, einfach ein Fuß als 2mm zu übersetzen, wenn man von uralten Zeichnungen ausgeht. Das kleine Quentchen größerer Maßstab erleichtert das Bauen von winzigen Epoche1-Modellen. Vielleicht ist es auch schon aufgefallen: „Der Adler“ und Konsorten sind eigentlich auch ein wenig zu groß geraten. Die „Pölnitz“ möchte eigentlich neu gebaut werden mit ordentlichen Kreuzköpfen und wer zählt die Unzahl von Modellen, die ein Großserienhersteller nie auflegen würde.

Wer sich keine Kleinserienlok für 1000 bis 2000 Euro leisten kann oder will, der kann mit Übung und Geschick und gegenseitiger Unterstützung seine eigene Lok oder Wagen bauen. Vielleicht erst irgendwas aus einem Bausatz und irgendwann später die ersehnte württembergische K oder österreichische 310 zusammen im Team von Gleichgesinnen. Das lässt sich über die 2mm Scale Association organisieren, denn dort finden sich u.a. begnadete 2mm-Lok-Konstrukteure und Weichen-Cracks, die gerne helfen. (Nein, sie werden die Lok nicht konstruieren, eher mit Rat beistehen)

Da der Maßstab 2 mm der Spur N im Maßstab 1:160 sehr nahe kommt, kann eine Hybridspezifikation modelliert werden, indem Großserienmodelle  auf die Spurweite von 9,42 mm umgestellt werden.  Modelle im 2-mm-Maßstab und N-Hybridmodelle passen jedoch aufgrund des Größenunterschieds  in der Regel nebeneinander nicht gut zusammen. Dasselbe gilt für die englische Spur N mit Maßstab 1:148. Aber in getrennten „Lebensräumen“ ist das kein wirkliches Problem.

Umgekehrt kann man auch die 2FS Modelle in der Spurweite leicht verringern. Macht man das um 0,4 bis 0,5mm, so erhält man 160FS oder FiNescale, das dann auch auf entsprechend gestalteten FiNescale-Schienen läuft. In einem gewissen Maße laufen diese Modelle auch auf moderneren Spur-N-Schienen, es ist aber ein Kompromiss ohne Funktionsgarantie, da die Radsätze in Weichen nicht gut geführt werden und enge Kurven ohne weiteres Zutun nichts für Finescale-Fahrzeuge sind. Spur N -Modelle fahren nicht über 2FS oder FS160 / FiNescale-Weichen, da sie an Herzstücken und Radlenkern aufklettern und entgleisen. Man kann Weichen bauen, die für beide Weichen taugen, mit schaltbaren Herzstücken oder Fügelschienen, allerdings ist auch das ein Kompromiss mit Extra-Aufwand.

Finescale ist ein Frage der inneren Einstellung und nicht des Geldbeutels. Finescale ist für Modellbahner, die Wert auf wichtige Details legen und denen die technischen Vergröberungen an Rad, Schiene und Kupplung in N nicht gefallen.

Es gibt ein paar kommerzielle Anbieter von mehr oder weniger kostspieligen Hilfsmitteln, Bausätzen und Fertigmodellen für Finescale. Dagegen ist selbst bei hohen Preise oft nichts einzuwenden, weil der Aufwand dafür gern hoch ist, die Auflage klein und die Methoden teuer. Es ist schön, dass es sowas heutzutage noch gibt und man hat ja die Wahl. Denn es gibt auch günstigere Quellen und Ansätze. Erschwinglich wird das in der Regel durch Eigenleistung.

...Man kann auch mit den Bauteilen wunderbar BAVARIA-Modelle (J. Kebbel) mit fehlendem Fahrgestell flott bekommen (Foto)

Viel Spaß!
Klaus


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Hi Klaus,

ich werde dabei sein, also mich dort anmelden.
Nur glaube ich nicht, dass ich bayrische EP I machen werde. Dann doch lieber kleine britische Wagen.

Gruß
Gerald



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