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THEMA: Gewichte für die Spur N
leider werden die Lokomotiven in unserer Spurweite überwiegend immer leichter. Somit ziehen die neuen Loks signifikant weniger als ihre Vorfahren aus den 80er/90er Jahren. Das liegt nicht an den mittlerweile viel besser gewordenen Motor-Getriebekombinationen, sondern am Gewicht der Loks.
In den 80er/90er Jahren waren mehr als 100g Standard, heute wiegt selbst eine Schnellzuglok wie die Minitrix 111 gerade mal noch 70g.
Da ich gern lange Züge fahre, würde ich das Gewicht der Maschinen gern erhöhen. Habe bisher Auswuchtgewichte aus der Automobilsparte genutzt:
https://www.kaufland.de/product/466978615/?utm_...n&utm_term=pad-3
Leider passen die oftmals nicht und der Versuch Sie mittels Eisensäge zu halbieren ist gescheitert.
Das "Knetblei (Tungsten)" soll ja in der Anwendung nicht unproblematisch sein. Habt Ihr noch weitere Ideen?
Viele Grüße,
Mathias
in den Fällen, wo mir das untergekommen ist, habe ich meist Sechskant-Schraubenmuttern des größtmöglichen Durchmessers verwendet. Die sind zwar aus Stahl und nicht so dicht (bzw. schwer) wie Bleigewichte, aber besser zu verteilen und auch leicht aufzutreiben.
Vielleicht hilft es Dir ja!
Viele Grüße
Fabian
Zitat
Das liegt nicht an den mittlerweile viel besser gewordenen Motor-Getriebekombinationen
Jein, denn die heute oft beschworenen Glockenankermotoren haben wohl doch ein geringeres Drehmoment, vor allem dann, wenn man kleinere Durchmesser wählt.
Aber das Gewicht ist natürlich notwendig, um das zur Verfügung stehende Drehmoment auf die Gleise zu bringen.
Gruß Jens
dessen alte Roco Spur N 44 mehr wegzieht, als die Minitrix mit Faulhaber
beim Reifenhändler habe ich beobachtet, dass der Monteur Gewichte mit einem entsprechend großen Seitenschneider z.B. halbiert!
Metallsägen funktioniert nicht gut, da das weiche Blei das Sägeblatt zusetzt. Evtl. nach ein paar Zügen mit einer Drahtbürste das Sägeblatt vom Blei befreien.
Grüße - Werner P
es gibt Anglerblei in Kugelform. Die. Gibt es in verschiedenen Durchmessern.
Liebe Grüße
Bernd
ich bin hier fündig geworden: https://www.scamora.ch/pi/ZUBEHOeR-ERSATZTEILE...on_suchresultat=true
Unter dem Titel "Klebegewichte" findet ihr noch andere Grössen. M.E. lassen die sich gut verarbeiten (Sandpapier-Feile).
Allerdings, ob der Händler die in den grossen nördlichen Kanton (DE) verschickt, weiss ich nicht. Aber irgendwo im Lande müsste es ja diese Produkte auch geben.
Struwelpeter
z.B. sowas https://www.ebay.de/itm/392301766681 oder https://modellbau-peters.de/trimmgewicht-selbstklebend-2x60gr.html . Ich habe mal von Graupner ähnlich von dir verlinkte gekauft.
Viele Grüße
Georg
oder sowas https://www.ebay.de/itm/234547909221?hash=item...tkp%3ABk9SR-TUs9iEYw
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
beschworenen Glockenankermotoren haben wohl doch ein geringeres Drehmoment
wo hast Du denn diese Unweisheit her?
Kauf Dir doch alte Loks, dann hast Du solche mit viel Gewicht und Haftreibung.
Grüße Michael Peters
Das material is Wolframpulver im knete form. Wiegt mehr als blei und nicht giftig so weit ich weiß.
Mfg Joost van Dijk.
https://www.amazon.de/Meterware-Walzblei-Saturn...701436681&sr=8-1
Oder Gardinenblei... mit/ohne Stoffschutzhülle.
Gruß
Eglod
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
beim Reifenhändler habe ich beobachtet, dass der Monteur Gewichte mit einem entsprechend großen Seitenschneider z.B. halbiert!
Metallsägen funktioniert nicht gut, da das weiche Blei das Sägeblatt zusetzt. Evtl. nach ein paar Zügen mit einer Drahtbürste das Sägeblatt vom Blei befreien.
seit ein paar Jahren gibt es keine neuen Wuchtgewichte aus Blei mehr !
Walzblei oder Luftgewehrkugeln sind aber zu beschaffen, wie ihr die verarbeitet Überlasse ich eurer Phantasie.
Schönes Wochenende
Arne
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das wundermaterial heist Tungstun putty. Bekommt mann beim Anglerlader. Das material is Wolframpulver im knete form. Wiegt mehr als blei und nicht giftig so weit ich weiß.
Hallo zusammen,
ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass das Material nicht unproblematisch ist, weil es sich bei warmen Temperaturen verflüssigt.
Und bei mir auf dem Modellbahndachboden wird es im Hochsommer schon mal 30°C warm.
Viele Grüße,
Mathias
Dichte Wolfram: 19,25 g/cm³
Dichte Blei: 11,340 g/cm³
Dichte Gold: 19,320 g/cm³
Dichte Silber: 10,49 g/cm³
Dichte Kupfer: 8,96 g/cm³
Wolfram ist in der Tat schwerer als Blei. Aber die Knete wohl nicht.
http://www.tungsten-putty.com/
Dichte Wolframcarbid (da kann man kleine Kugeln kaufen): 15,63 g/cm³.
Gruß
Eglod
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und bei mir auf dem Modellbahndachboden wird es im Hochsommer schon mal 30°C warm.
Gruß
Eglod
Richtig. Hatten wir hier schon mehrmals. Die Knete bringt man zwar schnell in Form, aber sie verliert sie auch wieder. Den "Form"-Vorteil zu Blei verliert sie mit der Dichte. Wir hatten auch Wolfram-Kugeln (nicht Wolframcarbid). Die Kugeln haben aber prinzipiell den Formnachteil und man muss sie fixieren. Im Ergebnis hat man viel Arbeit aber nicht viel gewonnen.
Deswegen, wer es leicht aber schwer haben will:
1mm Walzblei kann man mit jeder handelsüblichen Schere in die gewünschte Form bringen. Gibt es auch selbstklebend. PB auf der Haut ist unproblematisch. Es wird über die Lunge/Schleimhäute aufgenommen. Also nicht feilen oder heiß machen/verdampfen. Nur mit der Schere schneiden und vor dem Nase bohren die Hände waschen.
Gruß
Andi
Ich habe mir mal 20cm selbstklebende Bleistreifen zugelegt.
LG ChristiaN
https://www.kettner-edelmetalle.de/Silberbarren...coin-muenztafel.html
Die einzelnen Plättchen hätten die Dimensionen 1g / 7,4 mm / 10,5 mm / 1,4 mm.
Gruß
Eglod
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Struwelpeter
grossen nördlichen Kanton (DE)
köstlich - sind es dann nicht aber 16 nördliche Kantone?
Grüße in die 26 südlichen Bundesländer
ein sehr alter Tipp aus den 60er Jahren zur Gewichtserhöhung von Modellbahnen:
In den Rahmen von Loks (meistens aus Stahl mit 7,8g/cm³ oder Grauguss mit 7,2g/cm³) mehrere Sacklöcher bohren bzw. geeignete Ausfräsungen machen und diese dann mit Blei ausgießen. Danach zum Schutz lackieren.
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WARNUNG vor den Dämpfen des Bleis! Das sollte man nach heutigem Wissensstand nur mit entsprechender Schutzausrüstung machen.
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Statt Blei könnte man natürlich auch Gold oder Silber zum Ausgießen nehmen...
Viele Grüße
Michael
Wenn man Löcher bohrt, könnte man auch Wolfram-Pulver einfüllen und das Loch oben mit Epoxy zu machen, dass es keine Sauerei gibt. Wäre günstiger und die eingeschlossene Luft sollt durch die höhere Dichte ausgeglichen werden.
VG Martin
Der kann das spezifische Gewicht nahezu verdoppeln und der Fuhrpark erfährt nebenbei eine schöne Wertsteigerung.
VG
Andreas
bei DM-Toys gibt es "Liquid Gravity" von Deluxe Materials:
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Deluxe_BD38.html
Hat das schon mal jemand ausprobiert?
Schöne Grüße
Christoph
!out of topic!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Bundesverfassung spricht allerdings von 23 Kantonen und subsummiert darin die dreimal zwei Halbkantone (Basel-Stadt und Basel-Landschaft, Ob- und Nidwalden, Appenzell A.
Soweit das zerstückelte Zitat, soll heissen Appenzell AR und IR
Es sind aber 23 Sterne auf dem Münz ... (seit 1972).
Struwelpeter
dass die weniger ziehen können liegt daran, die Motorenwicklungen bekommen weniger Windungen, also weniger Kupferdrahtschleifen und so wird das erzeugte Magnetfeld schwächer, haben deshalb auch weniger Geschwindigkeit und Kraft.
Viele Grüße Lothar
mal zum Thema, Bleikugeln auch Gardinenbändern,
Lassen sich leicht mit einer Flachange in Form bringen und mit einer Printzange zerteilen.
Habe ich schon in diverse Gehäuse "gestopft" und mit Wasserverdünntem Weißleim eingeklebt. Läßt sich auch so wieder sehr leicht entfernen.
Die Gardinenbänder gibt es auch mit verschieden großen Kugeln.
Gruß Detlef
Würde die Art von Jürgen empfehlen....
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1054336#aw92
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1110160&sb1=0816#aw2
Grüße Jens
Mit deiner Bemerkung. "Das "Knetblei (Tungsten)" soll ja in der Anwendung nicht unproblematisch sein."
hast du recht.
Entgegen meiner ursprünglichen Empfehlung dafür (habe ich auch ungeprüft übernommenen) rate ich davon ab.
Die ungewollte Fließeigenschaft ist sehr problematisch (siehe Fotos)
Aus ordentlich aufgeschüttetem Kohlehaufen mit echter Kohle drauf wird zu einer unansehlichen Masse die am Tender runterläuft. Und das nach ca. 8 Monaten!
Also Finger wg vo Tungsten.
Lieber die Gardinenbänder in Form bringen.
Gruß πtto
Die von ottopa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: MartinL
könnte man auch Wolfram-Pulver einfüllen
Wo bekommt man das denn zu vernünftigen Bedingungen her? Irgendwelche Erfahrungen mit Bezugsquellen?
Viele Grüße
Michael
frag doch google, kostet weniger als 1 Minute Arbeit.
https://www.metallpulver24.de/de/wolfram-pulver...pulver-w-pulver.html
aber nicht das du dir die Hütte abfackelst weil das Pulver zu fein und dann auch brennbar ist
Gruß Detlef
hier steht mal wieder so viel Wahres versteckt zwischen Unsinn und Gefährlichem, dass man glatt raten muss, sich das nicht anzueignen, sondern sich gleich bei Leuten kundig zu machen, die sich auskennen. Vertraut solchen Tipps nicht kritiklos!
Blei: nicht schleifen oder feilen (wer das macht, beherrscht den Umgang damit eh nicht. Unbedingt strikte Hygiene einhalten!). Bleidämpfe sind nicht das Problem, Pb hat einen geringen Dampfdruck bei 300-350°C. (Beim Löten ist das Flußmittel/Lötfett dass, was die Nase ätzt)
Wolfram: das Zeug ist schweinshart und Pulver oder Grieß verschleisst alles, wo es hinkommt. Wenn man das mit irgendeinem Baaz anrührt(Tungsten Putty), ist die Dichte wieder so gering, dass das keinen Vorteil bringt, aber Sauerei.
Wenn jemand heute Blei an privat verkauft, macht der nach EU-Recht was falsch, auch wenn ich persönlich die Gefahren beherrschbar halte. (Dann weißt Du auch gleich, dass Du nicht bei einem Profi eingekauft hast ) Wenn Du Dein Modell weitergibst, mußt Du draufschreiben, dass Pb drin ist. Reines Blei lässt sich sehr gut in alle Ecken verstemmen. Beim Räder auswuchten wird schon seit Jahr(zehnt)en kein Pb mehr verwendet.
Gewicht ist auch nicht alles, auch die Verteilung ist wichtig, man kann mit Gewicht an der falschen Stelle auch die angetriebene Achse entlasten.
[Klugscheißermodus aus]
Viel Erfolg!
Klaus
Du wirst Dich jetzt bestimmt wundern: Ich habe vorher Suchmaschinen befragt und tatsächlich (viele) Ergebnisse erhalten!
Meine Frage zielte darauf ab, ob irgendwer schon irgendwelche Erfahrungen mit Bezugsquellen gemacht hat. Immerhin wurde das Pulver ja empfohlen.
Und das mit der Entzündlichkeit habe ich in den gefundenen Ergebnissen gelesen.
Also nochmal meine Frage:
Irgendwelche Erfahrungen mit Bezugsquellen von Wolfram-Pulver zu vernünftigen Bedingungen?
Fragende Grüße
Michael
Man, ist die Welt schwierig geworden. Habe sicherlich einige Tonnen Blei in meiner Jugend ins Luftgewehr geladen und lebe immernoch.
Das Zeug auch schon gegossen, gefräst, gefeilt, geschliffen und gesägt. Und weggeblasen. Nur noch nicht abgebissen..
Ihr schweisst oder giesst das Zeug nicht täglich, ihr bastelt nur gelegentlich damit.
Am besten auch nicht mehr atmen, es könnte CO2 enthalten..
LG ChristiaN
Ich habe das Balast-Problem mit Knete oder Lineal gelöst:
Abdruck nehmen, oder " Modell" formen und mit Silikonspray einsprühen
Dann eine Chremedose bündig mit Gips füllen und das "Modell" hineindrücken. Nach dem trocknen des Gipses, "Modell" entnehmen und alles, auch den Gips nochmal gut einsprühen. Dann wieder einsetzen.
In den Deckel zwei Löcher bohren und je einen besprühten Stab einsetzen. Deckel mit Gips bündig befüllen und auf das Unterteil stülpen. Stäbe dabei herausdrücken und dann vorsichtig ziehen. Nach angemessener Zeit Striche an Deckel und Dose machen, Deckel abnehmen und das "Modell" ausbauen.
Alles wieder zumachen , hitzefest, ....keine Plasteklammern...verspannen und auf die korrekte Lage der Striche achten.
Lötzinn in einem geeigneten Gefäß mit spitzem Schnabel erwärmen und über das mittige Loch hineingiessen, bis das Zinn oben herausblubbert. Nach angemessener Zeit in der Spüle weiter abkühlen und dann die Dose öffnen oder zerstören. Überstehendes Material abfeilen oder mit dem Messer abschaben.
Welches "Zinn" ihr nehmt, bleibt euch überlassen....
Gruß Sven
vollste Zustimmung.Auch ich erfreue mich noch bester Gesundheit.
mf Gruß
Werner V.
damit geht es viel besser:
https://de.wikipedia.org/wiki/Woodsches_Metall
Gibt auch Legierungen, die bei ~96° schmelzen, also im Wasserbad
Grüße Michael Peters
Hier habe ich einiges zu den Eichhorn-Ballastgewichten geschrieben: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1257034
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: Michael Peters
damit geht es viel besser:
https://de.wikipedia.org/wiki/Woodsches_Metall
Sorry Freunde,
es ist ein Unterschied, ob man selbst etwas in früher Jugend überlebt hat, oder ob man in einem Forum öffentlich jemandem zu etwas "rät". (Ich gönne jedem von tiefstem Herzen seine gute Gesundheit) Man darf bei Blei die Kirche im Dorf lassen, aber man muss es nicht extra harmlos reden, auch wenn die Gefahr bei Blei eher langfristig ist. Egal, wie "man" persönlich denkt, die Rechtslage ist gegen "Euch".
Woodsches Metal enthält Cadmium. Das ist wirklich giftig, selbst wenn es jemand verkauft: Pfoten weg!. Und Roses Metall, das mit den ca. 96°C, ist ziemlich spröde und enthält ebenfalls Blei. Das macht keinen Spaß und durch die Masse Wismut ists mit der Dichte auch nicht so weit her. Bezugsquelle ? Ich habs mir selber gegossen, Ich sitze aber beruflich an der Quelle und hab auch täglich mit Blei zu tun.
Wolfram-Grieß hab ich mir mal bei Ebay besorgt. Ich will nicht dazu raten. WIG-Elektroden sind auch aus Wolfram. EIne dünne Stange <=1mm läßt sich zur Not brechen. Keine Chance mit dem Seitenschneider, der ist dann kaputt. Das W ist härter. bricht spröde und gibt auch scharfe Kanten Augenschutz und gute dicke Arbeitshandschuhe tragen. Verletzungsgefahr! Also doch lieber die Kügelchen...
Gruß Klaus
Lötzinn hat jeder Bastler hier im Forum herumliegen (ich hoffe, dass ich nicht irre, hihi ®οΈ).
Momentan geistern auch wieder die "Bleigiess-Sets" umher, denn das ist eine in vielen Teilen Europas....hier zB im Erzgebirge,... eine wirklich Jahrhunderte alte Tradition und nicht erst seit der industiellen Revolution in Deutschland oder der amerikanischen Bankenblüte (oder umgedreht), ein gepflegtes Ritual zur Jahreswende.
Aber auch Chemiebaukästen aus Zeiten des kalten Krieges, also demnach alle "Bildungs- oder Kulturmittel", haben diese kleinen Schüsseln, die man mit einem Teelicht erhitzen und Blei...ähmähm Zinn schmelzen kann.
Genau das wäre geeignet und völlig unproblematisch. Natürlich unter Aufsicht, wenn man unter 15 ist und noch kein Moped fahren darf (...oder eine Moba bedienen kann).ππ
Wissende wissen, dass es aber eben unterschiedliche Lote gibt.
Ungelernte nicht! π
Gruß Sven
Bin gerade dabei den Tenderdeckel einer Fleischmann BR 012 mit 0,7 mm Bleiblech zu füllen. Das gibt es bei eBay vom Chinahändler. Einfach mit der Schere zuschneiden, stapeln und mit Sekundenkleber befestigen. In meiner Jugend waren die Wasserrohre aus Blei, bei der Post habe ich dicke Kabel mit Bleimantel gesägt, geraspelt und gelötet. Trotzdem lebe ich noch. Man braucht schon eine jahrelange tägliche Exposition um daran zu erkranken.
Gruß von Aron
habe mich gestern ausgiebig mit dem Thema beschäftigt und die vielen Tipps hier gelesen. Super!
In der Praxis ist es bei vielen Modellen gar nicht so einfach möglich, überhaupt Gewicht unterzubringen. Meine recht zugschwachen Minitrix 218er beispielsweise ins recht leicht aber trotzdem extrem vollgepackt. Die wiegen deutlich unter 100g und haben auf der 2% Rampe vom Schattenbahnhof zu ersten Anlagenebene teilweise schon mit 7 Reisezugwagen Probleme.
Wobei ich gestern in stundenlangen Praxistests lernen musste, dass die Rollfähigkeit von Waggons extrem unterschiedlich ist. Und das, wo ich, mit Ausnahme von Spitzen- und Schlusslicht bei Steuerwagen, keinerlei Beleuchtung in den Modellen habe.
Ich habe auf der Anlage eine ca. 1,5%ige, 5m lange Rampe auf der Nebenstrecke. Wenn ich am Ende dieser Rampe Waggons hinstelle und diese rollen lassen, dann schießen da einige Waggons regelrecht hinunter, während andere von selbst nicht einmal rollen.
Viele Grüße,
Mathias
na ja, ....
Ich hatte ja schon mal am Beispiel der DR-V100 vorgerechnet, was die Vorbilder unserer Loks so zu leisten im Stande sind bzw. waren. Sieben Wagen auf 20 Promille erscheint mir da auch ohne Rechnung schon ganz schön üppig. Ich denke, für den EC Lindau-München hat man auch immer zwei 218er vorgespannt, bei manchmal nur fünf Wagen.
Allerdings, es gibt einen Unterschied: Beim Vorbild sollte der Zug einigermassen gut angefahren werden können (ausser bei Sauwetter bzw. schliffrigen Schienen), nur kann eben keine akzeptable Geschwindigkeit erreicht werden. Im Modell ist's eher umgekehrt, wenn's einmal rollt dann rollt's.
Was die Vorbilder leisten können, ist in sogenannten Schlepplastentafeln verankert. Habe ich aber nur für Dampfloks gefunden.
Struwelpeter
Die Allgäubahn bedarf der Leistung: Ja
Aber die Zugversorgung war auch ein Thema pro 2 x 218-er
Heizung, Klima etc.
gruß
WE
Vorbild und Modell kann man nicht im geringsten vergleichen.
LG ChristiaN
Vor sehr vielen Jahren haben mir mal Dachdecker eine Rolle Bleiblech geschenkt - gegen je eine Flasche Bier. Das Blech läßt sich mit der Schere zuschneiden, und die Rolle ist so groß, daß sie sicher bis an mein Lebensende reichen wird.
Herzliche Grüße
Elmar
das muss aber schon lange her sein.
So eine Rolle kostet heute richtig viel.
Man darf froh sein wenn man zumindest Reste bekommt in der heutigen Zeit.
Ich spreche aus Erfahrung als ehemaliger Dachdecker.
Habe aus dieser Zeit auch noch Walzbleireste hier liegen.
Grüße
Dietmar
Das IST lange her, es war exakt im Jahr 2002. Vielleicht waren das tatsächlich bessere Zeiten. Meine Bleiblech-Rolle ist ca. 11 cm breit, das Blech ist 1,5 mm dick, und die Rolle dürfte damals gut 1,5 kg gewogen haben. Bei uns in der Nachbarschaft wurde damals ein Dach neu eingedeckt, und da habe ich die Dachdecker angesprochen. Manchmal hat man eben einfach Glück.
Herzliche Grüße
Elmar
Es mußte nur noch abgebürstet und gereinigt werden. Mittlerweile habe ich davon mit aufgerollten Streifen Lok Kessel gefüllt und GAM Adapter geschnitzt. Mit dem Cuttermesser läßt es sich gut in Form bringen.
Gruß πtto
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