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THEMA: D&H PD10MU-4 funktioniert nicht in Kato/Lemke TGV's?
THEMA: D&H PD10MU-4 funktioniert nicht in Kato/Lemke TGV's?
katogeek - 06.12.23 16:34
Ich habe um meine M2 Wagen (Triebwagen ohne Motor) ein paar PD10MU-4 besorgt. Ziel ist es nur, das Licht zu steuern. Leider funktioniert das nicht in den Kato/Lemke TGV's.
Das Frontlicht ist gedimmt bis man los fährt, das Rücklicht bleibt ganz aus, bevor man los fährt. Im Stand also kein Licht. Ich hab die Dimmung versucht über die CV's zu deaktivieren, ohne Erfolg. Auch das tauschen der Lichtkontakte über den CV funktioniert nicht. Hab es mit 2 Decoder Exemplaren versucht. Mit dem ESU Lokpilot funktioniert das Licht out-of-the-box.
Die Anleitung findet man hier: https://bit.ly/3vCIM11
Hat jemand ähnliche Probleme gehabt oder einen Tipp was ich noch versuchen könnte?
Das Frontlicht ist gedimmt bis man los fährt, das Rücklicht bleibt ganz aus, bevor man los fährt. Im Stand also kein Licht. Ich hab die Dimmung versucht über die CV's zu deaktivieren, ohne Erfolg. Auch das tauschen der Lichtkontakte über den CV funktioniert nicht. Hab es mit 2 Decoder Exemplaren versucht. Mit dem ESU Lokpilot funktioniert das Licht out-of-the-box.
Die Anleitung findet man hier: https://bit.ly/3vCIM11
Hat jemand ähnliche Probleme gehabt oder einen Tipp was ich noch versuchen könnte?
Andreas V. - 06.12.23 16:38
Hallo,
könnte es sein, dass der Decoder falsch herum eingesteckt ist, d,h, das Licht hängt an den Motor-Anschlüssen?
Viele Grüße
Andreas
könnte es sein, dass der Decoder falsch herum eingesteckt ist, d,h, das Licht hängt an den Motor-Anschlüssen?
Viele Grüße
Andreas
Nein der steckt schon richtig. Wenn ich ihn umdrehe, geht gar nichts (Lok wird nicht erkannt).
Hallo,
wie in #1 geschrieben - Decoder falsch herum eingesteckt
Beachte:
Der PD10MU-4 ist ein Fahrzeugdecoder, der an den Motorausgängen im Programmiervorgang eine Last benötigt.
Ein Funktionsdecoder wäre für den Einsatzzweck die bessere Variante
hajo
wie in #1 geschrieben - Decoder falsch herum eingesteckt
Beachte:
Der PD10MU-4 ist ein Fahrzeugdecoder, der an den Motorausgängen im Programmiervorgang eine Last benötigt.
Ein Funktionsdecoder wäre für den Einsatzzweck die bessere Variante
hajo
Hmm, aber das Programmieren ist ja nicht das Problem. Licht sollte ja einfach so funktionieren. Aber es macht Sinn, das es geht, sobald Strom fliesst...
Naja, da habe ich wohl den falschen Decoder gekauft. Wurde mir hier aber empfohlen bei der Frage nach einem Funktionsdecoder. Habe mich ja rein aus Preis-/Leistungssicht für den DH entschieden, weil andere reine Funktionsdecoder teurer sind, bzw. ESU keinen mit NEM Schnittstelle anbietet. Da war es dann 20 vs 40 Euro, und ich brauche eine Handvoll von denen.
Naja, da habe ich wohl den falschen Decoder gekauft. Wurde mir hier aber empfohlen bei der Frage nach einem Funktionsdecoder. Habe mich ja rein aus Preis-/Leistungssicht für den DH entschieden, weil andere reine Funktionsdecoder teurer sind, bzw. ESU keinen mit NEM Schnittstelle anbietet. Da war es dann 20 vs 40 Euro, und ich brauche eine Handvoll von denen.
Eigentlich schon, ein Funktionsdecoder wäre die bessere Wahl.
Du mußt an die Motorausgänge des PD10MU-4 während dem Programmieren eine Last (Motor/Glühlämpchen/Widerstand/PTC) anschließen.
Nach dem Programmiervorgang kannst du die Last wieder abklemmen.
hajo
Nightflier - 06.12.23 17:26
Moin zusammen,
vor meiner Umrüstung auf Sounddekoder hatte ich in meinen Katos auch PD10MU drin - programmieren ging bei den Dekodern auch ohne Last - nur eben ohne Rückmeldung bzw. mit Fehlerrückmeldung beim Programmieren. Die Programmierung war dennoch erfolgreich. Wenn ich mich recht erinnere, dann waren die Dekoder mit der Oberseite nach unten eingesteckt.
Schöne Grüße
Thomas
vor meiner Umrüstung auf Sounddekoder hatte ich in meinen Katos auch PD10MU drin - programmieren ging bei den Dekodern auch ohne Last - nur eben ohne Rückmeldung bzw. mit Fehlerrückmeldung beim Programmieren. Die Programmierung war dennoch erfolgreich. Wenn ich mich recht erinnere, dann waren die Dekoder mit der Oberseite nach unten eingesteckt.
Schöne Grüße
Thomas
Wie bereits gesagt, wenn ich den Decoder mit der Oberseite nach unten einstecke, wird keine Lok erkannt.
#6 Thomas: Eben ohne Last keine Rückmeldung, aber es funktioniert "blind" / genau !
Bei den ESU-Lichtleisten mit Funktionsdecodern lötet man eine Glühlampe als Last an...
Gruß
Gert
Bei den ESU-Lichtleisten mit Funktionsdecodern lötet man eine Glühlampe als Last an...
Gruß
Gert
Ich könnte den Decoder ja theoretisch in den motorisierten Triebkopf einstecken und dort Programmieren (ich muss eigentich nur die Fahrtrichtung umdrehen, sonst gibt es da nichts zum Programmieren). Das hat aber wunderbar auch so funktioniert (ohne "Last"). Mein Problem ist ja nicht die Programmierbarkeit, sondern dass bei Regler 0 kein Licht leuchtet, erst wenn man aufdreht. Bin an einer MS2.
Hallo.
Das unter 9 beschriebene Verhalten weist darauf hin, dass das Licht am Motorausgang hängt.
Ergo den Decoder drehen.
Das unter 9 beschriebene Verhalten weist darauf hin, dass das Licht am Motorausgang hängt.
Ergo den Decoder drehen.
@ #9
Dreh den Decoder um, dann funktioniert es
Hajo
Dreh den Decoder um, dann funktioniert es
Hajo
Danke euch, ich habs jetzt. Decoder ganz normal programmiert, erst dann umgedreht. Tadaa! Umgedreht wird er zwar nicht erkannt, aber die Lichtsteuerung geht!
Beitrag editiert am 06. 12. 2023 19:58.
Hallo Robert,
zusammenfassend zu den vorherigen Antworten (falls es Dich noch interessiert):
Ein Lokdecoder braucht zwischen den Motoranschlüssen eine Last (im Normalfall eben den Motor, ohne Motor eine andere Last) um erkannt und rückmelden zu können. Sind die Motoranschlüsse offen, dann kann der Lokdecoder nicht rückmelden. Programmieren geht aber in beiden Fällen - nur ohne Last an den Motoranschlüssen bekommt die Zentrale keine Rückmeldung und sagt dann u.U. "Programmierung fehlgeschlagen" o.ä. (obwohl es in Deinem Fall geklappt hat).
Wenn die Beleuchtung aber am Motoranschluss ist, dann geht das Licht eben erst an, wenn du den Fahrregler aufdrehst - erst dann soll ja Motorspannung kommen.
Beim 6poligen Stecker sind in der Mitte die Gleisanschlüsse, auf der einen Seite die Motor- und auf der anderen Seite die Beleuchtungsanschlüsse. Wenn Du also den Decoder umdrehst, hast Du entweder die Motor- oder die Lichtanschlüsse an der Beleuchtung.
Dabei gilt: Lichtanschlüsse am Licht - Licht funktioniert korrekt, Lokdecoder gibt aber in Deinem Fall keine Rückmeldung beim Programmieren.
Motoranschlüsse am Licht - Licht funktioniert nur eingeschränkt, Lokdecoder kann aber beim Programmieren u.U. Rückmeldung geben.
Ein Funktionsdecoder macht das mit der Last anders, braucht keinen Motor dazu und kann so auch mit normal angeschlossenen Lichtern rückmelden.
Oder Deine Lösung von #12
Viele Grüße, Joni
zusammenfassend zu den vorherigen Antworten (falls es Dich noch interessiert):
Ein Lokdecoder braucht zwischen den Motoranschlüssen eine Last (im Normalfall eben den Motor, ohne Motor eine andere Last) um erkannt und rückmelden zu können. Sind die Motoranschlüsse offen, dann kann der Lokdecoder nicht rückmelden. Programmieren geht aber in beiden Fällen - nur ohne Last an den Motoranschlüssen bekommt die Zentrale keine Rückmeldung und sagt dann u.U. "Programmierung fehlgeschlagen" o.ä. (obwohl es in Deinem Fall geklappt hat).
Wenn die Beleuchtung aber am Motoranschluss ist, dann geht das Licht eben erst an, wenn du den Fahrregler aufdrehst - erst dann soll ja Motorspannung kommen.
Beim 6poligen Stecker sind in der Mitte die Gleisanschlüsse, auf der einen Seite die Motor- und auf der anderen Seite die Beleuchtungsanschlüsse. Wenn Du also den Decoder umdrehst, hast Du entweder die Motor- oder die Lichtanschlüsse an der Beleuchtung.
Dabei gilt: Lichtanschlüsse am Licht - Licht funktioniert korrekt, Lokdecoder gibt aber in Deinem Fall keine Rückmeldung beim Programmieren.
Motoranschlüsse am Licht - Licht funktioniert nur eingeschränkt, Lokdecoder kann aber beim Programmieren u.U. Rückmeldung geben.
Ein Funktionsdecoder macht das mit der Last anders, braucht keinen Motor dazu und kann so auch mit normal angeschlossenen Lichtern rückmelden.
Oder Deine Lösung von #12
Viele Grüße, Joni
rollstein777 - 07.12.23 12:53
Hallo Joni,
tritt die beschriebene Problematik auch bei POM-Programmierung auf? Kann ich mit POM auch ohne Last am Motorausgang auslesen?
Viele Grüße
Roberto
tritt die beschriebene Problematik auch bei POM-Programmierung auf? Kann ich mit POM auch ohne Last am Motorausgang auslesen?
Viele Grüße
Roberto
Hi Joni, vielen Dank für deine Ausführungen. Ich habs jetzt verstanden. Gleichwohl habe ich die Decoder jetzt so eingebaut und werde da nicht mehr weiter drüber nachdenken. Fire and forget!
Was bleibt ist die Erkenntnis, dass DCC zwar der Standard, aber irgendwie doch etwas kompliziert (Bits addieren um CV's zu setzen usw.) und veraltet wirkt, aus reiner Benutzersicht. Ich hätte gerne einfach ein Decoder-USB-Lesegerät für 10€, mit dem ich die Einstellungen bequem am Rechner machen kann.
Ja, ich weiß, es gibt den Lokprogrammer - aber bei 6 Zügen lohnt der sich nicht, und ich habe nur Macs, also die Software würde nicht mal laufen. Wirkt wie ein Relikt das Teil.
Was bleibt ist die Erkenntnis, dass DCC zwar der Standard, aber irgendwie doch etwas kompliziert (Bits addieren um CV's zu setzen usw.) und veraltet wirkt, aus reiner Benutzersicht. Ich hätte gerne einfach ein Decoder-USB-Lesegerät für 10€, mit dem ich die Einstellungen bequem am Rechner machen kann.
Ja, ich weiß, es gibt den Lokprogrammer - aber bei 6 Zügen lohnt der sich nicht, und ich habe nur Macs, also die Software würde nicht mal laufen. Wirkt wie ein Relikt das Teil.
Hallo Roberto,
zu POM kann ich leider nichts sagen, habe das noch nicht benutzt. Vielleicht kann ein anderer Mitleser antworten ?
Hallo Robert,
von ESU gäbe es den Decoder-Tester. Eine Seite an die Zentrale anschließen, auf den anderen Seiten die verschiedenen Decoder einstecken (aber immer nur einen auf einmal). Kostet allerdings etwa 40 Euro und das Programmieren geht über Deine Zentrale - also nicht anders wie bisher, außer dass der Decoder-Tester einen Motor und Lichter zum Test oder zum Programmieren zur Verfügung stellt. Link:
https://www.esu.eu/produkte/profi-pruefstand/
Viele Grüße, Joni
zu POM kann ich leider nichts sagen, habe das noch nicht benutzt. Vielleicht kann ein anderer Mitleser antworten ?
Hallo Robert,
von ESU gäbe es den Decoder-Tester. Eine Seite an die Zentrale anschließen, auf den anderen Seiten die verschiedenen Decoder einstecken (aber immer nur einen auf einmal). Kostet allerdings etwa 40 Euro und das Programmieren geht über Deine Zentrale - also nicht anders wie bisher, außer dass der Decoder-Tester einen Motor und Lichter zum Test oder zum Programmieren zur Verfügung stellt. Link:
https://www.esu.eu/produkte/profi-pruefstand/
Viele Grüße, Joni
Hallo,
beim PoM-Lesen erfolgt die Rückmeldung über Railcom, das muss natürlich auch im Decoder eingeschaltet sein.
Dafür ist keine Last nötig.
Ein Decodertest - egal ob fertig oder selbst gebaut mit ein paar LEDs und einem alten Motor - ist auf jeden Fall empfehlenswert. Auch bei 6 Zügen. Es können schnell mehr werden
Grüße, Peter W.
beim PoM-Lesen erfolgt die Rückmeldung über Railcom, das muss natürlich auch im Decoder eingeschaltet sein.
Dafür ist keine Last nötig.
Ein Decodertest - egal ob fertig oder selbst gebaut mit ein paar LEDs und einem alten Motor - ist auf jeden Fall empfehlenswert. Auch bei 6 Zügen. Es können schnell mehr werden
Grüße, Peter W.
Um bei POM auslesen zu können braucht man eine RailCom fähige Zentrale mit eingebautem RailCom Melder **und** der Decoder muss es sowohl können als auch muss es angeschaltet sein.
Wenn die Decoderheresteller dich an den CPU direkt ranlassen würden dann wär das vieleicht in dem Preissegment. Bei BLE bräuchte man nicht mal ein Lesegerät.
Aber heutzutage muss man erstmal mit einem anderen CPU DCC generieren und das auch noch auf 12V verstärken - Da landet man bei 40 Euronen oder so. (DCC-EX Minimalhardware und leider noch kein RailCom) Software JMRI. Ja, geht auch auf dem Mac.
Grüße,
Harald.
Wenn die Decoderheresteller dich an den CPU direkt ranlassen würden dann wär das vieleicht in dem Preissegment. Bei BLE bräuchte man nicht mal ein Lesegerät.
Aber heutzutage muss man erstmal mit einem anderen CPU DCC generieren und das auch noch auf 12V verstärken - Da landet man bei 40 Euronen oder so. (DCC-EX Minimalhardware und leider noch kein RailCom) Software JMRI. Ja, geht auch auf dem Mac.
Grüße,
Harald.
Hallo
Wundert mich dass der D&H Dekoder nicht gehen soll. Ich habe etliche Triebzüge von Kato auch mit 6 Pol Schnittstelle. Ich Verwende meistens ein Lockdekoder für Steuerwagen, da 6pol Schnittstellen- Funktionsdekoder kaum erhältlich sind in der Schweiz.
Zur Programmierung stelle ich Lok und Wagen miteinander aufs Gleis oder nehme den Dekodertester dazu.
Gruss
ROBERT
Wundert mich dass der D&H Dekoder nicht gehen soll. Ich habe etliche Triebzüge von Kato auch mit 6 Pol Schnittstelle. Ich Verwende meistens ein Lockdekoder für Steuerwagen, da 6pol Schnittstellen- Funktionsdekoder kaum erhältlich sind in der Schweiz.
Zur Programmierung stelle ich Lok und Wagen miteinander aufs Gleis oder nehme den Dekodertester dazu.
Gruss
ROBERT
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