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THEMA: Hobbytrain E110 digitalisieren ging daneben

THEMA: Hobbytrain E110 digitalisieren ging daneben
Startbeitrag
Lynx - 09.12.23 18:10
Moin,
nachdem ich hier schon mal eine Frage gestellt habe, jetzt ein neues Problem beim Umbau auf Digital.
Eine Hobbytrain E110 mit bereits eingebautem `Steckplatz NEM 651. Decoder gekauft, eingebaut, Kondensator vergessen zu entfernen..... Lok rennt los wie doll. Decoder wohl platt. Kondensator raus, das selbe Spiel. Denke der Decoder hat gleich etwas mitgekriegt. Neuen eingebaut, wieder die selbe Nummer. Sieht so aus wie das Verhalten bei Fleischmann mit der 'tödlichen' Masseverbindung am Motor. Habe jetzt blauäugig geglaubt, dass das bei einer Ausführung mit Schnittstelle nicht mehr sein kann. Eine Hobbytrain mit vorbereiteten Lötpunkten war stressfrei.
Kann mir jemand bei diesem Fall helfen? Habe in einem Forumsbeitrag davon gelesen dass bei einer Hobbytrain auch am Drehgestell ein Kondensator verbaut war ....?!? Kann das sein?

Need Help, danke im Voraus....

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Hallo,

teste die Decoder doch in einem Tester oder in einer anderen Lok. Ich kann mir nicht vorstellen dass beide kaputt sind.
Selbst mit Kondensator darf der Decoder nicht sterben gehen, maximal Überlast oder dergl. anzeigen sofern nicht der Motorausgang gegen Gleis kurzgeschlossen ist.

Aber wenn es passiert, stecke l doch nicht noch einen neuen hinein, sondern messe die Lok durch! Platine raus, Sichtprüfung, Platine rein, alles durchpiepsen.

Da wird ein anderer Fehler in der Lok stecken, der sich im Analogbetrieb nicht auswirkt - vermutlich hat irgendwas Kontakt mit dem Chassis was nicht sein sollte.

Grüße, Peter W
Zumal der ausgelötete Kondensator der Funkenlöschkondensator am/vom Motor ist, der kann das Problem nicht verursachen.

Gruß, Micha
welcher Decoder?
Lässt er sich auf dem Programmiergleis auslesen?
Ist die Analogerkennung aus?
Wenn die letzten zwei Fragen mit nein beantwortet werden, dann dann ist evtl. der Decoder hin. Dann in jedem Fall die Lok durchmessen.

Gruß Andi
Hi Heiner, ich hatte mit einer Hobbytrain/Conrad 112 das gleiche Problem.
Schau dir bitte mal den Rahmen, genauer die Beschichtung an! Bei meiner Lok löste diese sich an und stellte eine Masseverbindung über das Motorgehäuse her. Ich dachte mir, wenn ich den Span entferne ist das Problem gelöst, aber Pustekuchen.... Kurz danach trat das Problem wieder auf, die Lok meldete Kurzschluss. Ein weiterer Teil der Beschichtung hatte sich vom Rahmen gelöst.
Nun konnte ich mir aber schnell helfen, Motor ausgebaut, eine Lage Isolierband um das Motorgehäuse und das Ganze wieder zusammengebaut.

Seitdem läuft die Lok ohne Probleme. Wenn ich mal die Gelegenheit habe tausche ich den ganzen Rahmen aus.

2 goldene Regeln:

1. Analogstecker raus, dann mit dem Durchgangsprüfer zwischen Motor und Rädern duchpipsen. Muss leise bleiben.

Nach dem Umbau

2. Zuerst aufs Programmiergleis und da auslesen. Wenn das nicht geht genauere Untersuchung wieder mir dem Multimeter.

Gruß,
Harald.
Hallo,

speziell der zweite Tipp von Harald wird von vielen nicht beachtet bzw. ignoriert. Den Decoder auf dem Programmiergleis immer zuerst Auslesen. Wenn das nicht funktioniert und trotzdem versucht wird zu Programmieren kann das den Decoder schon killen (das war zumindest früher so).

Ich habe fünf Hobbytrain 110/112. Die von Heiner geschilderten Probleme kenne ich nicht. Aber die Decoder werden bei mir im Digitalbetrieb sehr schnell heiß. Das kenne ich so von anderen Loks nicht. War da nicht was mit Bauteilen auf der Platine entfernen? Ich finde den Thread auf die Schnelle leider nicht mehr.

Grüße
Markus
Hallo Heiner,
hatte das gleiche Problem,
es könnte auch einer der Motorkontakte das Chassis berühren, hatte das bei einer Hobbytrain E10 "Bügelfalte".
Die Motorkontakte mit Schrumpfschlauch isoliert, und gut war es.

LG
Bernd

Schreibfehler

Wenn der Decoder zu heiß wird aber sonst funktioniert dann ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit der Kondensator zwischen den Motoranschlüssen schuld. Der muss weg oder noch besser durch einen von 22nF ersetzt werden. Alternativ kann man die Motorfrequenz des Decoders auf sehr niedrig (< 500Hz) einstellen.

Grüße
Harald.

PS das mit dem Isolieren is auch alles richtig. Kaptontape ist meine erste Wahl.
Moin,
also zur Aufklärung. Alle Tipps waren sehr hilfreich und ich hatte tatsächlich den 1. Decoder schon geschlachtet.
Regeln von Harald unbedingt einhalten!
Hatte den bereits geschlachteten Decoder an einer anderen Lok, die gleiche Platine von Hobbytrain noch ausprobiert und es war so wie bei der ersten.
Danach beide Loks genau gemessen. 1. hatte Kurzschluss zwischen Motorkontakt und Chassis. 2. Lok alles gut.
Also neuen Kurzschluss sauber isoliert, neuen Decoder rein. Alles gut. Lok läuft prima....

Fazit:
Erstmal Regeln von Harald beachten, dann einbauen, dann Programmiergleis....

Danke euch allen!
VG Heiner

ps: Plane mir irgendwann eine Software auf Apple zur kompletten Steuerung der digitalen Anlage zuzulegen.
Gibt es da Empfehlungen?

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Hallo zusammen,

die Motorkontakte bei den Hobbytrain-Bügelfalten, sind das die Dinger die
aussehen wie schmale und am Ende abgerundete Kupferblech-Streifen?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

Viele Grüsse

Jochen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Software auf Apple


JMRI, iTrain.

Grüße,
Harald.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name:

die Motorkontakte bei den Hobbytrain-Bügelfalten


Ja klar, sind das die Kupferbleche (Federbronze vermutlich), was denn sonst?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter (#13),

vielen Dank für deine Antwort. Dann habe ich jetzt zumindest
schon mal die Sicherheit, dass keine Verbindung von den
Motoranschlüssen zum Gleis besteht. Eben gerade durchgemessen.

Werde die Tage noch die von Barbara und Harald empfohlenen
Massnahmen an der Platine vornehmen, bevor ich den DH10C einbaue.

Viele Grüsse

Jochen
Hallo,
ich hab ein ähnliches Problem mit einer Arnold 2050. Die hat mir in der NEM651-Schnittstelle auf dem Programmiergleis 2 Stück PD10MU gegrillt. Sofort beim aufs Gleis stellen gingen da Rauchwolken auf.

Eine von dm-toys direkt mit Decoder ausgestattete andere 2050 läuft einwandfrei. Da war nur ein Bauteil rausgebrochen, das habe ich bei meiner auch entfernt, aber keine Besserung.

Habt ihr da auch Ideen dazu?

LG
Manuel
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ein Bauteil rausgebrochen,


Wie ist das zu verstehen, dm Toys entfernt Kondensatoren bei der kundenspezifischen Digitalisierung durch Herausbrechen?

Ich habe noch niemals Bauteile mit dem Seitenschneider entfernt und mache das prinzipiell mit dem Lötkolben, indem ich eine verzinnte Meißelspitze quer drüber halte - aus abgenutzten Spitzen habe ich mir außerdem SMD "Entlötkrallen" gebastelt.

Grüße, Peter W

Also, ich habe eine 110.1 von Hobbytrain. Da musste ich keine Bauteile ausbauen. Einfach den Decoder eingesteckt, fährt.

Ist das eigentlich bei allen Hobbytrain Loks so, dass man Kondensatoren auslöten muss?

Gruß
Jürgen
Mir hat es in einer 110 zwei DH10 innerhalb eines Jahres zerfeuert. Dann den Kondensator ausgelötet vor. ca. 3 Monaten.


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