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THEMA: Magnetisches + elektrisches Andocken Zugmagazin

THEMA: Magnetisches + elektrisches Andocken Zugmagazin
Startbeitrag
Lio - 11.12.23 23:16
Hallo,

ich habe ein wenig experimentiert, um meine Wunschlösung für das Andocken von Zugmagazinen (Gleis im Kabelkanal) an die Anlage komfortabel zu lösen:
1) Es muss leicht und ohne Nachjustieren/genaues Zielen gehen
2) Die Ausrichtung und das Andocken besorgt gleichzeitig die Stromzufuhr.

Dazu habe ich mir passende 3D-Drucke erstellt: einerseits für die Anlagenseite (großer Zweierblock) und andererseits für jedes Magazin (kleine Einerblöcke).

Beide Magnete eines Dockblocks sind gegensätzlich gepolt, so dass ein Wenden des Magazins um 180 Grad möglich ist.

Während die Anlagenseite den Block fixiert hat (ihr seht die Schraube), habe ich im Magazin sogar ein loses Ende und brauche das Gleis nicht einmal anzukleben (es ist in der Mitte fixiert), aber das werde ich trotzdem noch machen.

Ich hatte zuerst Bedenken, ob sich die Magnete relativ spielfrei finden und ob ich noch zusätzliche Passkegel anformen müsste, aber das ist nicht nötig. Alles findet sich, auch bei achtlosem Ranschieben der Magazine. Ich bin happy und kann nun in die Serienproduktion gehen.

Seht dazu die Bilder und Videos.

https://photos.app.goo.gl/NvEFQa2FdSVvoozb6

Viele Grüße
Frank

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Hallo Frank,

klasse Lösung!

Ich würde zusätzlich kleine mechanische Justierhilfen auf der Landseite vorsehen. Ein paar Millimeter sollten genügen. Im Prinzip wie die trichterförmige Anordnung der Dalben für eine Fähre. Damit ließe sich das eventuelle, in den Videos bestimmt absichtlich übertrieben demonstrierte, seitliche Einschnappen vermeiden.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Frank,

ist ein ganz toller "Ideeengeber". Gefällt mir sehr!

BG, Lutz.
Hallo Frank, bedeutet Serienproduktion, dass diese Teile auch gekauft werden können?
Es wäre super

Gruß
Franz
Hallo Frank,

klasse Idee und handwerklich super ausgeführt. Vielen Dank für das Zeigen. Die Bilder und Videos sind auch prima.

Viele Grüße
Fred
Hallo,

@Carsten: darüber hatte ich nachgedacht, weil es vielleicht das "Ranschieben" der Magazine erleichtert. Ich werde mal abwarten, wie das tägliche Doing ist und ob ich da eine Führung brauche (derzeitige Vermutung: nein).

@Franz: Damit meine ich meine persönliche Serienfertigung, weil ich etliche Magazine damit ausrüsten möchte.

Noch ein paar Zusatzinfos, falls interessant:
Ich startete mit 2mm-Magneten (ich meine immer den Durchmesser). Diese vermittelten aber keinen zuverlässigen Kontakt (magnetisch, elektrisch). Dann ging ich ins 4mm-Extrem. Hier waren die Magnete so stark, dass sie mir teilweise den Gegenmagnet aus dem anderen Dockblock gezogen haben. Jetzt bin ich bei 3mm und damit ziemlich zufrieden: stark genug, um ein Magazin in die Endlage zu ziehen, "schwach" genug, um beim Abziehen nicht unnötig Kraft aufzuwenden (und einen Entgleisung ermöglichenden Ruck vermeidend). Dabei ragen die Magnete leicht über die Schienen hinweg, damit sie sich auch berühren können (und somit den elektrischen Kontakt vermitteln können) - dadurch ist die Schienenlücke leicht größer als nötig, aber das ist überhaupt kein Problem. Die Litze schließlich ist einfach geklemmt: Ihr blankes Ende wird in das Loch geführt, dann wird der Magnet eingesteckt.

Wenn ich über Weihnachten weiter bin, kann ich mal mehr Bilder der Gesamtsituation einstellen, wie mein offener Schattenbahnhof denn so funktioniert.

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,

das Thema finde ich sehr interessant! Deine Lösung sieht sehr ordentlich und robust aus, das sollte also langlebig sein.
Wegen der Entgleisungsgefahr in der Transportröhre will ich die Mittelführung verwenden, wir haben da ja schon mal diskutiert ( https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1199147#aw7 ).
Deine Lösung mit den "selbstfindenden Magnetkontakten" gefällt mir gut, ich bin schon am Überlegen, ob und wie ich das für mich adaptieren könnte, denn bei meinem SBHF werden die Röhren ja nicht angesteckt, sondern von der Seite eingeschoben und nach oben abgehoben (zumindest, wenn sie Kontakt haben sollen). Vielleicht geht das mit schwachen Magneten an den Röhrenböden, die nach unten zeigen und dort dünne Federbleche an der Verbindungsstelle kontaktieren. Muss ich mal experimentieren. Jedenfalls danke für diese Anregung von Dir!

Viele Grüße
Michael
@Lutz, @Fred: vielen Dank!

@Michael: die Idee ist aber nicht neu und bei jeder magnetischen stromführenden Kupplung zu finden (zumindest denke ich - ich hatte noch keine in der Hand - dass das gleiche Prinzip des gequetschten blanken Kabelendes verwendet wird). Ich habe das nur von Klein auf Groß aufgepumpt.

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,

ja, klar, selbstfindende Kontakte habe ich auch in meiner Vitrine drin -- aber die Idee, das mit der SBHF-Röhre zu verbinden, das ist der interessante Punkt!
Genau das war der wichtige Denkanstoß für mich , was mich jetzt auf den weitergesponnenen Gedanken einer 90°-Drehung der Magnetverbindung "nach unten" gebracht hat. Mit Schleifern, Kontaktrollen und ähnlichen Konstrukten habe ich ja schon diverse Experimente gemacht, war aber bisher nicht zufrieden. Mit den Magneten könnte es aber klappen. Mit 1mm Dicke sollten die auch in dem Röhrenmaterial "verschwinden" und nur wenig herausstehen (obwohl, das wäre in dem Fall sogar egal, wenn die weiter herausstehen).
Das "gequetschte Kabel" gibt´s bei mir leider nicht, aber die Magneten könnten direkt auf der leitenden Schicht des Klebebandes sitzen und halten, wenn auf der Klebeschicht eine dünne magnetische Folie "dagegenhält" (die Folie also eingeklemmt wird).

Viele Grüße
Michael


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