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THEMA: FLM BR 65 nach Digitalumbau ohne Funktion

THEMA: FLM BR 65 nach Digitalumbau ohne Funktion
Startbeitrag
Freddie - 20.12.23 15:54
Hallo liebe N-Bahner,

heute mal wieder ein merkwürdiges Phänomen. Ich habe eine sehr gut erhaltenen 65 bekommen und mit einem PD10 MU (genau nach Anleitung von hier, obwohl man sie eigentlich nicht gebraucht hätte) eingebaut.
Es sieht alles vollkommen normal aus, allerdings kann man den Decoder nicht auslesen und das Frontlicht leuchtet ständig.

Da ich beim Einbau wie immer sehr vorsichtig vorgehe, kann ich mit einen Fehler meinerseits nicht vorstellen, zumal die 65 von Fleischmann übersichtlich aufgebaut ist.
Ist es denkbar, dass der Decoder schon mit einem Schaden geliefert wurde?

Leider habe ich gerade keinen zweiten hier, sonst könnte ich das ausprobieren. Anbei noch Bilder meiner Verdrahtung.

Gruß
Freddie

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Hallo,
da ich auch schon welche umgebaut habe, Du hast aber keinen Kontakt von Motorkohle zum Chassis/Fahrwerk ?
Und damit zur Schiene?
Mess einfach mal durch, ob das so ist.

Grüße
Dieter
Hi, evlt. hilft dir das weiter, löte mal die vordere Beleuchtung (weisses Kabel) wieder ab und schau dann was passiert.

Ansonsten sehe ich keinen Verdrahtungsfehler.

Norbert
Hallo Freddie,
da wo die orangene Litze angelötet ist, sieht das so aus, als hätte die Lötstelle Kontakt zu dem Radschleifer.
Prüfe das mal alles mit einem Multimeter.
Alternativ prüfe doch mal den Decoder in einem Decodertester.

Grüße Michael Peters

p.s. Nachtrag zu Norberts Anmerkung: beide Glühlampen totlegen, nicht daß die das Programmiersignal Kurzschließen
Du weißt aber auch dass das Kontaktblech der vorderen Lampe eine direkte Verbindung zum Gleis hat??
Ob es alle Serien dieses Modells haben, weiß ich nicht, zumindest die älteren Loks haben das.

Das begründet schon mal dein Dauerlicht vorne.

Löte das weiße Kabel direkt an die Birne und isoliere das Kontaktblech gegen die Birne zum Beispiel mit Schrumpfschlauch.

Grüße

Hallo N-Dirk
das Blech hat er doch getrennt, daran liegt es nicht.

Gruß Schulzi
Hallo liebe Helfenden,

am weißen Kabel liegt es nicht. Nachdem ich es abgelötet hatte, brannte die vordere Lampe immer noch (was mich noch mehr wundert, da das Kontaktblech doch durchtrennt ist. Ich habe nun einen Schrumpfschlauch über die Zunge gezogen (Kabel ist noch nicht wieder angeschlossen.

Der Decoder lässt sich dennoch weder auslesen noch programmieren. Die CV1 und natürlich auch alle anderen zeigen nichts an, sondern blockieren die z21, nach einem Druck auf den Reset-Knopf kommt immer ein Error 2 zur Anzeige.
Den Motor habe ich noch einmal ausgebaut und analog getestet: er läuft ganz normal, die Verbindung von orange und grau ist ebenfalls gegeben.
@#1: es besteht kein Kontakt von den Kohlen zum Fahrwerk, habe ich vorher schon durchgepiept.
@#2: nö
@#3: der Anschluß liegt höher und auf dem Bild sieht es tatsächlich so aus, ist aber nicht der Fall.
@#4: schade, das wäre das einzige, was mir nicht sofort bewusst war, trotzdem keine Funktion.

Also ist der Decoder hin?

Gruß
Freddie

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

am weißen Kabel liegt es nicht. Nachdem ich es abgelötet hatte, brannte die vordere Lampe immer noch (was mich noch mehr wundert, da das Kontaktblech doch durchtrennt ist. Ich habe nun einen Schrumpfschlauch über die Zunge gezogen (Kabel ist noch nicht wieder angeschlossen.



Vermutlich hast ihn damit geschossen?

Grüße
Dieter (der bei seinen ersten Umbauten auch Lehrgeld zahlen musste)
Hallo Freddie,

wenn Du eine neuere Variante der Fleischmann BR 65 hast, gibt es einen Kontakt vom vorderen Vorläufer zur Platine / Beleuchtungseinheit. Zu sehen z.B. hier: https://spur-n-teile.de/fleischmann-br-65-4170651-rahmen-neuware-brueniert.html . Du hättest daher besser nur den Kontakt nach vorne zur Birne getrennt und die Durchleitung zur Rad-Stromaufnahme belassen.

Ich kann mir vorstellen, dass das die brennende Frontbeleuchtung erklärt, sogar nachdem Du das weiße Kabel abgelötet hast. Wenn nicht, hast Du gerade eine sich selbst versorgende Glühbirne gefunden: damit sind alle Energieprobleme der Zukunft gelöst .

Viele Grüße,
Sebastian
Hallo Sebastian,

danke für den Hinweis der zusätzlichen Stromaufnahme, ich finde das sehr wichtig für die Lok und werde die Trennstelle wieder überbrücken. Der Vorläufer hat tatsächlich auch ein Kontaktblech. Die Ausführung der Lok ist bereits die neuere Variante mit den brünierten Rädern.

Die Lampe ist nun von der Kontaktzunge isoliert und direkt an das weiße Kabel gelötet.

Zum ursprünglichen Problem:

Asche auf mein Haupt. Die Lok ist ohne Gehäuse und Gewicht so leicht, dass sie tatsächlich fast keinen Kontakt bekommt. Ich habe das durch Zufall bemerkt, als ich sie mit dem Finger auf das Gleis gedrückt habe. Vorher hatte ich noch schnell einen "Stift"-Decoder mit Kabeln versehen und das gleiche "Problem" (keine Anwort von der Lok) gehabt.
Zwischendurch hatte ich den eingebauten Motor über die Kohlekontakte und zusätzlich über die Kontaktbleche zu den Kohlen bestromt.
Da wird das zweite "Problem" gewesen sein, denn über die Bleche (wo mit einem Decoder orange und grau angelötet sind) tat sich nämlich auch nichts. Ich habe sie daraufhin etwas nachgebogen und nun schnurrt das Kätzchen wie eine eins.

@ Dieter: nicht geschossen, der Decoder lebt noch Hätte mich auch gewundert und ist bisher nie passiert. Da ich immer sehr vorsichtig bin und jeden Handgriff mehrmals prüfe, mögliche Masseverbindungen durchpiepse und grundsätzlich nach Anleitungen aus dem Netz arbeite. In diesem Fall hat es nicht geholfen, da der Umbaubericht von hier offenbar eine ältere Version der Lok beschreibt.

Herzlichen Dank an alle, die einen Denkanstoß geben konnten und somit eine Hilfe waren.

Frohe Festtage für alle wünscht
Freddie

Freddie,
dann ist doch alles gut und es freut mich für Dich, wenn er /es doch noch funktioniert.

Grüße
Dieter


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