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THEMA: Stromaufnahme Fleischmann BR 39

THEMA: Stromaufnahme Fleischmann BR 39
Startbeitrag
emgea - 11.08.05 22:17
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meiner auf einer Börse gekauften Fleischmann BR 39. Nachdem ich sie auf einer Börse gekauft hatte, bockte sie ziemlich. Also habe ich nach den Erfahrungen hier im Forum die übliche Prozedur durchgeführt: auseinanderbauen, Motor reinigen, Kollektorzwischenräume säubern, neue Kohlen, Räder reinigen, Gestänge entfetten, alles sparsam ölen und fetten. Das Ergebnis: das Gestänge lässt sich von Hand leichtgängig bewegen, der Motor dreht sauber und leise, wenn ich die Tenderräder von der Schienen hochhebe und freidrehen lasse.

Wenn ich aber die Lok auf die Schienen stelle, bleibt sie immer noch manchmal stehen. Und zwar immer dann, wenn die erste oder zweite Kuppelachse gerade über die Verbindung von zwei Flexgleisen gerollt ist, unabhägig von der Gestängestellung. Ein Durchmessen der Lok und der Schienen brachte keine Auffälligkeiten.

Ich vermute, dass irgendwo in der Stromaufnahme an der ersten oder zweiten Kuppelachse was nicht stimmt. Ich kann aber nicht genau erkennen, wie dort die Stromaufnahme geregelt ist, da ich zum Reinigen der Lok nur das Gehäuse abgenommen und die Vor- und Nachlaufachsen entfernt habe. Weiter habe ich die Lok nicht demontieren können. Ich kann keine Kontaktbleche erkennen und weiß auch nicht wie ich sie weiter auseinander bauen kann.

Nach der langen Einleitung nun meine Fragen: Wer kennt das Problem? Wie funktioniert die Stromaufnahme an der Lok? Wie kann ich sie weiter auseinander bauen?

Im Voraus schon mal vielen Dank für eure Hilfe.

Martin

Oh, welch Zufall! Über mir liegt gerade meine 39 ohne Gehäuse, da ich sie bald einen Glasmachers- u. Digital-Umbau bekommt.
Schwupps, mal unters Licht gestellt.
Hm, die Schleifer federn innen an die Kuppelräder. Man kann sie von oben kaum sehen. Ist das bei Dir sichergestellt?
Sind die Kontakte wirklich 100%ig sauber? Fettfrei? Mein erster Dampfer war eine vom Zustand her einwandfreie GFN 56. Die lief aber wie ein Sack Nüsse, ich war schon am verzweifeln, weil auch alles so sauber aussah. Obwohl die Kontakte sauber aussahen und bei der Lok ja auch auf den Spurkränzen aufliegen (halte ich für die sicherste Methode) habe ich sie nochmals mit Isopropanol gereinigt und siehe da: Sie fuhr ab da einwandfrei. Ein leichter Ölfilm hat schon zum isolieren gereicht.

Wenn sie stehenbleibt, hast Du dann vielleicht einen kleinen Kurzschluss? Vielleicht berührt das Gestänge einen Radreifen?

Ist der Stoß auch wirklich eben? Damals hat Fleischmann noch keine Dreipunktlagerung gebaut, da mögen die Loks Unebenheiten nicht besonders.

Sonst wüsste ich auch nicht...

Gruß,
Thorsten
h federnd an? Kann man
Also ich hätte schwören können, dass an den Kuppelachsen keine Schleifer sind. Ich hatte eher an Kontakte im Rahmen gedacht, die auf die Achse drücken. Aber jetzt habe ich nochmal genauer hingeschaut. Da sind ja tatsächlich Schleifer auf der Radinnenseite! Aber die sieht man wohl nur bei Vollmond. Vielleicht sollte ich doch zur Spur 1 wechseln?!

Jedenfalls werde ich jetzt mal versuchen, die ganz vorsichtig mit einem Stück Papier sauber zu machen.

Danke erst mal für den Tip.

Martin
Nach deiner Beschreibung hört sich das nach Kurzschluss an.
Durch evtl. unsauber verbundene Schienenstöße werden die Räder verschoben und hier kann es durch aus sein, dass sich etwas spießt. Spreche aus Erfahrung.

Schau doch mal die Räder bzw. der Vorlauf- und Nachlaufgestelle an, sind die bezüglich der Polarität richtig eingesetzt.
Oder sind die Treibräder richtig drin.

Wolfi


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