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THEMA: LEDs beim EUROSTAR von Kato

THEMA: LEDs beim EUROSTAR von Kato
Startbeitrag
Werner P - 15.08.05 18:37
Hallo

ich habe heute meinen EUROSTAR entsprechend des Einbaubeispiels von Peter Augenstein und dem Vorschlag von Steffen J digitalisiert.
Ich habe, da ich mit LEDs noch nicht viel Erfahrung habe natürlich mit zu hoher Spannung (ohne Vorwiderstand) eine gelbe und eine rote LED geschlachtet.
Im Modell wird ein 271 Ohm SMD-Widerstand verwendet und Peter Augenstein empfiehlt ebenso die Verwendung eines 270 Ohm Widerstandes für die LEDs.
Nun habe ich mir im Elektronikgeschäft zunächst zwei weiße LEDs gekauft und zwei 820 Ohm Widerstände (der Verkäufer meinte, das 680 Ohm bei 12 Volt reichen!). Die zweite weiße LED will ich im motorlosen Triebkopf einsetzen und die rote LED habe ich erst später ind die ewigen Jagdgründe geschickt!

Jetzt meine Frage: Was für LEDs werden von Kato für den EUROSTAR verwendet? Diese LEDs müssten ja eine viel höhere Spannung vertragen, als die LEDs, die ich im Elektronikgeschäft gekauft habe.

Grüße Werner P


Hallo Werner,

ich meine, LEDs brauchen alle eine ähnliche Spannung. Es gibt da ein kleines PC-Programm. Damit kann man den erforderlichen Widerstandswert genau ermitteln. Wenn es Dich interessiert suche ich mal danach.

Gruß Holger
Hallo Werner,

daß Kato LEDs mit eingebauten Widerständen verwednet kann ich mir nicht vorstellen. Kato hat bisher in meinen USA-Loks immer 3mm LEDs mit externem Vorwiderstand eingebaut.

Da die Durchlassspannung Uf einer LED von der Farbe abhängig ist,
(rot ca. 1.6V ,  gelb und grün ca. 2V und weiß ca 3V) und die Helligkeiten der LED vom Strom If abhängig sind (übliche Werte ligen bei 5-20mA), ist der Vorwiderstand an die LED und die Betriebsspannung Ub nach R=(Ub-Uf) /If  anzupassen.
Eine Weiße LED mit If = 10 mA müßte bei Ub = 12V einen Vorwiderstand von R = (12V-3V)/ 0.01A = 900 ohm bekommen. 820 Ohm oder 1kOhm wären auch OK.

Weiße LEDs leuchten bei If=10mA schon so blendent hell, sodass man If noch weiter verringern kann.

Lokdekoder liefern eine Spannung an den Lampenausgängen von etwa Ub = 19V und müssen bei der Dimensionierung des R berücksichtigt werden. Auf keinen Fall sollte man LEDs ohne Vorwiderstand betreiben.

Christian
Hallo Holger, hallo Christian,

Normale LEDs brauchen eine Spannung von ca. 2V. Also macht bei einem Stromverbauch von 10mA - 20mA ein Widerstand zwischen 500 - 1000 Ohm Sinn, um die überschüssigen 10V zu verbraten.
Bei dem Katotriebzug war jeweils ein Vorwiderstand von 271 Ohm verbaut. Wenn ich auch hier einen Stromverbrauch von ca. 10 - 20mA rechne, so ergibt sich eine Spannung von 3 - 6V, die sich damit verbraten läßt, also die Diode Spannungen von 6 - 9V verträgt. Eine andere Variante wäre es handelt sich um LEDs, die deutlich unter 10mA verbrauchen, dann könnte es wieder hinkommen.
Der Lokdecoder kann keine höhere Spannung ausgeben, als er bekommt. Ich halte die 19V für zu hoch. Ich habe noch nicht nachgemessen, aber mehr als 14V dürften es nicht sein.

Grüße Werner P
Hallo zusammen,
einfach die gelbe LED durch eine weiße mit ca 3000mcd@20mA ersetzen.
Widerstand von 270Ohm belassen, damit die LED im DC-Betrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten hell genug ist.
Grüße Michael Peters
Hallo Werner,

um eine LED auch bei geringer Fahrspannung (4V) zum Leuchten zu bringen, darf der Strom nicht zu klein sein. Die Vorwiderstände mit 270 Ohm habe ich in meinen USA KATO-Loks auch entdeckt. Die gelben LEDs haben ein Uf von etwa 2V.
Sicher, bei einer Fahrspannung von 12V und einer Durchlassspannnung Uf=2V würde ein Strom von If= 37mA fließen. Dies stellt aber noch keine Gefahr für die LED dar, zumal man ja die meiste Zeit NICHT mit voller Fahrspannung fährt, sondern eher bei 5-8V im Analogbetrieb.

<Eine andere Variante wäre, es handelt sich um LEDs, die deutlich unter 10mA <verbrauchen, dann könnte es wieder hinkommen.

Nein, Werner, wenn eine Diode weniger Strom benötigt fällt sein Vorwiderstand eher größer aus. Dioden verhalten sich nicht wie Widerstände.
Erst ab der Durchlaßspannung Uf werden sie Leitend. Der Strom If steigt wegen des kleinen differenziellen Widerstandes bei sehr kleinen Spannungsänderungen stark an und muß begrenzt werden um thermische zerstörung zu vermeiden. Dies kann mit einem Vorwiderstand oder einer elektronischen Schaltung geschehen.

Ein Licht- Ausgang eines Digitaldecoders besitzt i.d.R. keinen Vorwiderstand und gibt etwa Gleisspannung -1V aus.

Mach dir keinen Kopf, nimm als Vorwiderstand 820 Ohm ode1kOhm für die weiße LED und fertig.

Christian


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