Anzeige:

THEMA: Ätzbauteile (Sonderanfertigungen)
THEMA: Ätzbauteile (Sonderanfertigungen)
Der kleine Muck - 21.08.05 12:45
Servus,
kennt jemand einen Hersteller für Messingätzteile, der auf Wunsch besondere Bauteile herstellt? Würde gerne eine BR 382 auf Basis der Arnold Köf II realisieren.
Gruß
Der kleine Muck (Andy)
kennt jemand einen Hersteller für Messingätzteile, der auf Wunsch besondere Bauteile herstellt? Würde gerne eine BR 382 auf Basis der Arnold Köf II realisieren.
Gruß
Der kleine Muck (Andy)
Wenn du Zeichnungen der benötigten Teile inkl. Maße hast und es von der Menge her überschaubar bleibt kannst du mich mal per e-Mail anschreiben. Bei uns im Klub kann dir vielleicht jemand helfen. Ansonsten kannst auch bei Saemann ätzen lassen.
Gruß
Frank
Gruß
Frank
Hallo Andy!
Kannst dich ja mal bei mir melden. Vielleicht kann ich dir helfen.
MfG Gerd
Kannst dich ja mal bei mir melden. Vielleicht kann ich dir helfen.
MfG Gerd
ah [Gast] - 21.11.05 13:54
Nur als dezenten Hinweis (ohne den Bewerbern hier die Butter vom Brot zu nehmen):
Selbst vermeintlich einfache Ätzteile-Objekte kosten happig Zeit und Geld, wenns professionell gemacht ist!
Selbst vermeintlich einfache Ätzteile-Objekte kosten happig Zeit und Geld, wenns professionell gemacht ist!
ah [Gast] - 21.11.05 13:58
Nur als dezenten Hinweis (ohne den Bewerbern hier die Butter vom Brot zu nehmen):
Selbst vermeintlich einfache und im Endeffekt kleine Ätzteile-Objekte kosten in Konstruktion und Herstellung happig Zeit und Geld, wenns professionell gemacht ist! Selbst bei einem Stundensatz von 10 Euro kommen mit Filmen und Ätzplatten rasch einige hundert Euro zusammen! Jede Korrektur heißt unweigerlich: zumindest Platten und Filme neu machen, wenns nicht mehr an den Platten selbst korrigierbar ist!
Ich spreche da übrigens aus Erfahrung
Selbst vermeintlich einfache und im Endeffekt kleine Ätzteile-Objekte kosten in Konstruktion und Herstellung happig Zeit und Geld, wenns professionell gemacht ist! Selbst bei einem Stundensatz von 10 Euro kommen mit Filmen und Ätzplatten rasch einige hundert Euro zusammen! Jede Korrektur heißt unweigerlich: zumindest Platten und Filme neu machen, wenns nicht mehr an den Platten selbst korrigierbar ist!
Ich spreche da übrigens aus Erfahrung
AH.
Melde Dich doch bitte bei Gelegenheit bei mir: mai
WE
Melde Dich doch bitte bei Gelegenheit bei mir: mai
WE
Hallo,
habe auch Interesse an diesem Thema: Kann mir jemand eine (freie) Software empfehlen, mit der man die Ätzplatten zeichen kann?
lg Willi
habe auch Interesse an diesem Thema: Kann mir jemand eine (freie) Software empfehlen, mit der man die Ätzplatten zeichen kann?
lg Willi
Hi Andy
Wenn du das zu ätzende Teil selber zeichnen u. aufbereiten kannst
Das Ätzen sammt Materialkostet liegen dann im Taschengeld bereich
Gr. G.
Wenn du das zu ätzende Teil selber zeichnen u. aufbereiten kannst
Das Ätzen sammt Materialkostet liegen dann im Taschengeld bereich
Gr. G.
Hallo Gernot,
Doofe Frage: Was heisst "aufbereiten"?
lg Willi
Doofe Frage: Was heisst "aufbereiten"?
lg Willi
moinsens,
das mit der freien Software interessiert mich auch.
Ideen für Projekte sind zahlreich vorhanden.
mfG
Ralf
das mit der freien Software interessiert mich auch.
Ideen für Projekte sind zahlreich vorhanden.
mfG
Ralf
ah [Gast] - 21.11.05 19:12
Aber natürlich geht's ganz kiiiiinderleicht, wenn man den einschlägigen WEBsites Glauben schenkt, die natürlich das meiste verschweigen (nix gegen die tolle Arbeit und Infoseiten von manchen Spezialisten in Modellbauclubs, SAEMANN und Co...)
Leute, vergesst das Selbermachen, wenn ihr nicht zumindest sehr gute Programm-und Druckvorstufenkenntnisse habt!
Und die "Taschengeldpreise" von obigem Beitrag gelten vielleicht eher für Millionärskinder...
Besser für das Geld die inzwischen sehr zahlreichen Ätzplattenbausätze der diversen Hersteller kaufen. Die sind billiger als Selbermachen.
Mich hat die Erfahrungsaneignung für die Messingätzplattentechnik bei existierenden Profi-DTP-Kenntnissen und zugehörigen Programmen min. ca. 2 Monate Zeit und etliche mehr oder weniger versaute Filme und Metallplatten gekostet, da man die wirklich interssanten Knowhow-Essentials natürlich nirgends erfährt, und das Ätzverfahrten auch nicht immer so ganz reproduzierbare Ergebnisse bringen kann, besonders wenns um extrem feine Teile und Linien geht.
Bei groberen Sachen z.B. für HO ists natürlich nicht ganz so wild. Dafür ist der Materialverbrauch größer =teurer, da auf der Nutzfläche einer Standardplatte kaum etwas Platz hat.
Also nix mit so eben mal ein größeres Gebäude konstruieren: Der Spass kostet allein für Filme und Metallplatten mehrere hundert Euro!
Und mit anspruchsvolleren Fahrzeugkonstruktionen sind selbst Profis manchmal überfordert, speziell in kleinen Baugrößen.
Es kommt eben selbst mit Erfahrung nicht immer alles in der Ätzung oder später beim Zusammenbau so raus, wie man sichs vorstellt!
Ganz abgesehen vom immensen Zeitaufwand, im Endeffekt für ein Mini-Objekt in Streichholzschachtelgröße.
Dennoch hier einige Infos:
Als Programme sind alle grafikfähigen Programme geeignet (aber natürlich nicht pixelorientierte wie PHOTOSHOP).
Im Extremfall (aber natürlich nicht ratsam) sogar irgendwelche OFFICE-Programme wie z.B. WORD. Damit kann man aber nicht präzise arbeiten, und schon gar nicht in der Präzision, die für Ätzteile erforderlich ist: Platzierungs-etc.-Toleranz ist Null!
Toleranzbereich für die Ätzung: ca. 0,1 - max. 0,2 mm
Brauchbare Programme: Alle Vektor-Grafikprogramme: COREL DRAW. (auch wenn die neuesten Versionen immer idiotischer werden, FREEHAND, ADOBE ILLUSTRATOR (leider keine Freude im Umgang, unglaublich umständlich und fehlerträchtig, für Anfänger völlig ungeeignet)
Layout-Programme mit Grafikfunktion (z.B. Xpress, besser ab 4 für echte Vektoren, nicht nur Polygonne wie bis Version 3, obwohl ich meine bisherigen Bausätze nur damit gemacht habe), oder ADOBE INDESIGN (ähnliche, aber bessere Grafikfunktionen wie ILLUSTRATOR),
sowie natürlich CAD-Programme (die in ihrer Funktion ca. den Vektorprogrammen entsprechen, aber deutlich teurer und umständlicher sind.
Außerdem sind Kenntnisse für die POSTSCRIPT-Belichtungsdateierstellung eforderlich, wofür man sich je nach Programm auch schon mal einige Tage zur qualifizierten Knowhowerarbeitung freinehmen kann (geht für Anfänger nicht ohne fachliche Hilfe). Notfalls machen das aber auch Dienstleister. Bei komplexen Dateien wirds je nach Konstruktionstechnik aber dann erst richtig teuer, da man Fehler meist erst im Film, oder in der fertigen Ätzplatte erkennen kann.
Auch wenns hier keine Anleitung werden soll (allein meine immer noch sehr reduzierten Erfahrungswerte und internen "Gebrauchsanweisungen" würden hier noch etliche Seiten füllen):
Hier einige sehr allgemeine Infos:
Messing-Formätzteile
Sind beim derzeitigen Stand der Technik, das heißt seit über 30 Jahren, praktisch fast die einzige, wenn auch nicht gerade billige Methode, um filigrane Kleinteile als Einzelstücke oder in Kleinstauflagen individuell und in einer Präzision herzustellen, die durch manuelle oder teil-maschinelle Bearbeitung meist nicht zu erreichen ist. Auch sehr filigrane Metall-Bauteile haben im Gegensatz zu Kunststoff eine hohe Stabilität, was gerade bei ”abstehenden” und damit gefährdeten Objekten im Modell sehr vorteilhaft ist. Verbogene Teile können meist ohne Bruchgefahr wieder gerade gebogen werden.
Messingformätzteile werden bevorzugt bei Kleinserienmodellen, aber auch z.T. für viele Bauelemente von Großserienmodellen verwendet, wenn’s auf höchste Filigranität und scharfe Kanten ankommt, die mit Stanzen, Prägen und Gießen nicht zu erreichen ist. Technikbedingt hat der Konstrukteur in puncto Formgebung nicht die Möglichkeiten wie beim Kunststoff-Spritzguss, der wegen der immens hohen Werkzeugkosten für Kleinserien nicht in Frage kommt. Deshalb ist teilw. etwas mehr Aufwand beim Zusammenbau von Metallbausätzen erforderlich, z.B. das Verstärken von Elementen durch ”Doppeln”/Aufeinanderkleben mehrerer Schichten und das Aneinanderkleben von Kante an Kante.
Die Konstruktion ist auf eine max. Plattenstärke von ca. 0,5 mm und nur zwei ”Gestaltungsebenen” beschränkt:
Die Platten werden nach der Belichtung via Reprofilm in einem Säurebad geätzt, wobei nur 1/2 der Materialstärke vorne
(=”Gestaltungsebene”) und 1/2 der Materialstärke hinten weggeätzt werden kann. Ätzung vorne und hinten = Durchätzung (=”ausgeschnittenes Loch”). Mehrere ”Gestaltungsebenen” oder plastische ”3-dimensionale” Teile sind nur durch besonders bei kleinen Elementen relativ mühsames Aufeinanderkleben mehrerer Ätzplattenelemente mit geeignetem Kleber oder Zusammenlöten mit Lötzinn unterschiedlicher Schmelztemperaturen realisierbar. Ansonsten nur durch den aufwändigeren Metall-Schleuderguss oder Kunststoff-Gießharz (z.B. RESIN) bzw. andere Techniken.
Neben Messing gibt es auch noch Platten aus anderen Metallen (z.B. Kupfer oder Neusilber). Für den Modellbau bis HO werden meist nur sehr dünne Platten von 0,2 – 0,4 mm Stärke verwendet, die sich nach der Lackierung wie Kunststoff anfühlen.
Für die Baugröße N meistens 0,3 mm starke Platten, da dickere Materialstärken bei kleinformatigen Teilen nur schwer zu biegen und ätztechnisch problematischer sind.
Trotz der teilw. technikbedingt etwas umständlicheren und zeitaufwändigen Montage sollte der Umgang mit einfacheren Messingätzplatten-Bausätzen auch für weniger Geübte keine Schwierigkeiten bereiten. In der Baugröße N ist natürlich alles sehr winzig und meist nur mit feiner Pinzette oder Zange zu fassen.
Von komplexeren Fahrzeug-Bausätzen, die Löten und Lackieren mit der Spritzpistole erfordern, ist ungeübten bzw. nicht entsprechend ausgestatteten Bastlern abzuraten.
Für die Konstruktion von Messingätzteilen muss eine Vorlage digital am Computer erstellt werden, oder analog per Handzeichnung (weniger ratsam, weil dadurch kaum die erf. Präzision möglich ist, absolut passgenaueste Vorder- und Rückseite!), davon ein Film erstellt werden, mit dem die lichtempfindlich beschichteten Messingplatten belichtet werden. Nach der Entwicklung der Platten bleiben die Stellen, die später geätzt werden sollen, blank stehen, während der Rest von einer säurefesten Schutzschicht bedeckt ist, die nach dem Ätzvorgang abgewaschen wird.
Für die Vorlagenerstellung sind besondere Kenntnisse und Erfahrungswerte für die Vorbild-Umsetzung und spätere Wirkung im Modell, sowie geeignete nicht ganz billige Computerprogramme erforderlich: qualifizierte CAD- oder Graphikprogramme,
z.B. ILLUSTRATOR, FREEHAND, COREL DRAW (Vektor-Graphikprogramme haben sehr umständliches fehlerträchtiges Handling), ggf. graphikfähige Layoutprogramme mit Ebenenfunktion, z.B. INDESIGN, XPRESS, wenn’s der Rechner schafft: Xpress ist zwar sehr bedienungsfreundlich, wenn man’s beherrscht, kann je nach Rechnerkapazität jedoch nur bedingt sehr viele und sehr kleine Grafik-Elemente und Linien verarbeiten, wie sie bei Messingätzteilen üblich sind, und leider im Gegensatz zu INDESIGN und Graphikprogrammen nicht mehrere Objekte spiegeln. Zusätzlich sind die dafür unumgänglichen Zusatzprogramme und ggf. Gerätschaften sowie Computer-Betriebssystem- und Druckvorstufen-Kenntnisse erforderlich, die man sich leider nicht so eben mal nebenbei in einigen Stunden aneignen kann: Einige hundert Stunden intensiven Lernaufwands muss man für ein komplexes Programm mindestens investieren, egal welches Programm. Nicht nur für Computer-Unerfahrene geht’s meist auch nicht ohne kompetente fachliche Hilfe, zumindest für den Anfang.
Und ohne jahrelange Erfahrung im Umgang mit einem geeigneten Programm, praktische Erfahrungswerte mit den technischen Eigenheiten der Messingplattenätzung und -konstruktion und Detailwissen für die Modellumsetzung sowie für die spezifischen Erfordernisse im Dateiaufbau und für die Filmausgabe entstehen erfahrungsgemäß nur Frust bzw. unproduktive Kosten sowie höchst amateurhafte Ergebnisse, bei immensem Zeitaufwand.
Andernfalls müssen entspr. qualifizierte Dienstleister in Anspruch genommen werden, was auch bei vermeintlich einfachen Objekten rasch relativ zeitintensiv (=teuer) werden kann und daher nur für (Klein-)Serienfertigung oder Liebhaberobjekte sinnvoll ist:
Der Zeitaufwand für die Beschäftigung mit dem Vorbild, Konstruktion, Platzierung der Teile auf der Ätzplatte, Abwicklung, Tests etc. kann auch bei einfachen Objekten rasch viele Tage Arbeit erfordern. Dazu kommt bei Bausätzen die Erstellung einer Bauanleitung, da je nach Schwierigkeitsgrad des Modells aus den Bausatzteilen allein meist kaum ersichtlich ist, was daraus werden soll bzw. wie sie zusammengefügt werden müssen und welche Detailtricks bei der Montage angewandt werden müssen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Das Ätzen etc. der Metallplatten wird von entspr. ausgestatteten Firmen ausgeführt, von denen es nicht allzu viele gibt: Dies sind meistens Dienstleister, die normalerweise Elektronik-Leiterplatten oder Teile für die Industrie ätzen.
Auch wenn Do-it-yourself-Metallplatten-Ätz-Zubehör von einigen Firmen bes. auch aus dem Elektronikbereich (Leiterplatinen) angeboten wird: Das Selbstätzen in der Badewanne ist schon wegen des problematischen Umgangs mit Ätzmitteln etc. auf keinen Fall zu empfehlen, erfordert entspr. umfangreiche Ausrüstung sowie eine fachgerechte Entsorgung, bringt für Wenig- oder Privatanwender also keine (Kosten-)Vorteile und qualitativ wohl eher Nachteile!!
KOSTEN zur Groborientierung:
Nur die technischen Herstellungskosten für eine ca. 25x30 cm-Messing-Ätz-Platte (das tatsächliche für’s Motiv nutzbare Format ist technikbedingt deutlich kleiner: z.B. 22x27 cm):
•2 Reprofilmbelichtungen ab Postscript-Belichtungsdatei
(Vorder- und Rückseite), techn. erf. größeres Format ca. 35x40 cm:
ca. EUR 25–60. •Metallplattenätzung/-herstellung je nach Stärke und Menge ca. EUR 28–60 pro Platte inkl. Material (Stand 2005).
•Jew. zzgl. MWSt., zzgl. Handlingaufwand, Versandkosten für die großen Filme und schweren Metallplatten etc. per Päckchen oder Paket, zzgl. Arbeitsaufwand für Motiventwicklung, DTP-technische und gestalterische Vorlagenerstellung, zzgl. praktische Bau- Tests der Messingteile mit Prüfung auf Passgenauigkeit und Funktionalität.
Bei Fehlern sind ggf. langwierige Dateikorrektur, ggf. Umkonstruktion, erneute Film- und Messingplattenätzung-Erstellung mit allem Prüf- und Abwicklungsaufwand etc. erforderlich!
Insider wissen, wo der Text herkommt...! Dort steht auch noch mehr.
Mehr sog i net!
P.S.: Lieber Herr Wutz Eichhorn, Sie kennen mich schon!
Meine Initialen sind kein Pseudonym
Leute, vergesst das Selbermachen, wenn ihr nicht zumindest sehr gute Programm-und Druckvorstufenkenntnisse habt!
Und die "Taschengeldpreise" von obigem Beitrag gelten vielleicht eher für Millionärskinder...
Besser für das Geld die inzwischen sehr zahlreichen Ätzplattenbausätze der diversen Hersteller kaufen. Die sind billiger als Selbermachen.
Mich hat die Erfahrungsaneignung für die Messingätzplattentechnik bei existierenden Profi-DTP-Kenntnissen und zugehörigen Programmen min. ca. 2 Monate Zeit und etliche mehr oder weniger versaute Filme und Metallplatten gekostet, da man die wirklich interssanten Knowhow-Essentials natürlich nirgends erfährt, und das Ätzverfahrten auch nicht immer so ganz reproduzierbare Ergebnisse bringen kann, besonders wenns um extrem feine Teile und Linien geht.
Bei groberen Sachen z.B. für HO ists natürlich nicht ganz so wild. Dafür ist der Materialverbrauch größer =teurer, da auf der Nutzfläche einer Standardplatte kaum etwas Platz hat.
Also nix mit so eben mal ein größeres Gebäude konstruieren: Der Spass kostet allein für Filme und Metallplatten mehrere hundert Euro!
Und mit anspruchsvolleren Fahrzeugkonstruktionen sind selbst Profis manchmal überfordert, speziell in kleinen Baugrößen.
Es kommt eben selbst mit Erfahrung nicht immer alles in der Ätzung oder später beim Zusammenbau so raus, wie man sichs vorstellt!
Ganz abgesehen vom immensen Zeitaufwand, im Endeffekt für ein Mini-Objekt in Streichholzschachtelgröße.
Dennoch hier einige Infos:
Als Programme sind alle grafikfähigen Programme geeignet (aber natürlich nicht pixelorientierte wie PHOTOSHOP).
Im Extremfall (aber natürlich nicht ratsam) sogar irgendwelche OFFICE-Programme wie z.B. WORD. Damit kann man aber nicht präzise arbeiten, und schon gar nicht in der Präzision, die für Ätzteile erforderlich ist: Platzierungs-etc.-Toleranz ist Null!
Toleranzbereich für die Ätzung: ca. 0,1 - max. 0,2 mm
Brauchbare Programme: Alle Vektor-Grafikprogramme: COREL DRAW. (auch wenn die neuesten Versionen immer idiotischer werden, FREEHAND, ADOBE ILLUSTRATOR (leider keine Freude im Umgang, unglaublich umständlich und fehlerträchtig, für Anfänger völlig ungeeignet)
Layout-Programme mit Grafikfunktion (z.B. Xpress, besser ab 4 für echte Vektoren, nicht nur Polygonne wie bis Version 3, obwohl ich meine bisherigen Bausätze nur damit gemacht habe), oder ADOBE INDESIGN (ähnliche, aber bessere Grafikfunktionen wie ILLUSTRATOR),
sowie natürlich CAD-Programme (die in ihrer Funktion ca. den Vektorprogrammen entsprechen, aber deutlich teurer und umständlicher sind.
Außerdem sind Kenntnisse für die POSTSCRIPT-Belichtungsdateierstellung eforderlich, wofür man sich je nach Programm auch schon mal einige Tage zur qualifizierten Knowhowerarbeitung freinehmen kann (geht für Anfänger nicht ohne fachliche Hilfe). Notfalls machen das aber auch Dienstleister. Bei komplexen Dateien wirds je nach Konstruktionstechnik aber dann erst richtig teuer, da man Fehler meist erst im Film, oder in der fertigen Ätzplatte erkennen kann.
Auch wenns hier keine Anleitung werden soll (allein meine immer noch sehr reduzierten Erfahrungswerte und internen "Gebrauchsanweisungen" würden hier noch etliche Seiten füllen):
Hier einige sehr allgemeine Infos:
Messing-Formätzteile
Sind beim derzeitigen Stand der Technik, das heißt seit über 30 Jahren, praktisch fast die einzige, wenn auch nicht gerade billige Methode, um filigrane Kleinteile als Einzelstücke oder in Kleinstauflagen individuell und in einer Präzision herzustellen, die durch manuelle oder teil-maschinelle Bearbeitung meist nicht zu erreichen ist. Auch sehr filigrane Metall-Bauteile haben im Gegensatz zu Kunststoff eine hohe Stabilität, was gerade bei ”abstehenden” und damit gefährdeten Objekten im Modell sehr vorteilhaft ist. Verbogene Teile können meist ohne Bruchgefahr wieder gerade gebogen werden.
Messingformätzteile werden bevorzugt bei Kleinserienmodellen, aber auch z.T. für viele Bauelemente von Großserienmodellen verwendet, wenn’s auf höchste Filigranität und scharfe Kanten ankommt, die mit Stanzen, Prägen und Gießen nicht zu erreichen ist. Technikbedingt hat der Konstrukteur in puncto Formgebung nicht die Möglichkeiten wie beim Kunststoff-Spritzguss, der wegen der immens hohen Werkzeugkosten für Kleinserien nicht in Frage kommt. Deshalb ist teilw. etwas mehr Aufwand beim Zusammenbau von Metallbausätzen erforderlich, z.B. das Verstärken von Elementen durch ”Doppeln”/Aufeinanderkleben mehrerer Schichten und das Aneinanderkleben von Kante an Kante.
Die Konstruktion ist auf eine max. Plattenstärke von ca. 0,5 mm und nur zwei ”Gestaltungsebenen” beschränkt:
Die Platten werden nach der Belichtung via Reprofilm in einem Säurebad geätzt, wobei nur 1/2 der Materialstärke vorne
(=”Gestaltungsebene”) und 1/2 der Materialstärke hinten weggeätzt werden kann. Ätzung vorne und hinten = Durchätzung (=”ausgeschnittenes Loch”). Mehrere ”Gestaltungsebenen” oder plastische ”3-dimensionale” Teile sind nur durch besonders bei kleinen Elementen relativ mühsames Aufeinanderkleben mehrerer Ätzplattenelemente mit geeignetem Kleber oder Zusammenlöten mit Lötzinn unterschiedlicher Schmelztemperaturen realisierbar. Ansonsten nur durch den aufwändigeren Metall-Schleuderguss oder Kunststoff-Gießharz (z.B. RESIN) bzw. andere Techniken.
Neben Messing gibt es auch noch Platten aus anderen Metallen (z.B. Kupfer oder Neusilber). Für den Modellbau bis HO werden meist nur sehr dünne Platten von 0,2 – 0,4 mm Stärke verwendet, die sich nach der Lackierung wie Kunststoff anfühlen.
Für die Baugröße N meistens 0,3 mm starke Platten, da dickere Materialstärken bei kleinformatigen Teilen nur schwer zu biegen und ätztechnisch problematischer sind.
Trotz der teilw. technikbedingt etwas umständlicheren und zeitaufwändigen Montage sollte der Umgang mit einfacheren Messingätzplatten-Bausätzen auch für weniger Geübte keine Schwierigkeiten bereiten. In der Baugröße N ist natürlich alles sehr winzig und meist nur mit feiner Pinzette oder Zange zu fassen.
Von komplexeren Fahrzeug-Bausätzen, die Löten und Lackieren mit der Spritzpistole erfordern, ist ungeübten bzw. nicht entsprechend ausgestatteten Bastlern abzuraten.
Für die Konstruktion von Messingätzteilen muss eine Vorlage digital am Computer erstellt werden, oder analog per Handzeichnung (weniger ratsam, weil dadurch kaum die erf. Präzision möglich ist, absolut passgenaueste Vorder- und Rückseite!), davon ein Film erstellt werden, mit dem die lichtempfindlich beschichteten Messingplatten belichtet werden. Nach der Entwicklung der Platten bleiben die Stellen, die später geätzt werden sollen, blank stehen, während der Rest von einer säurefesten Schutzschicht bedeckt ist, die nach dem Ätzvorgang abgewaschen wird.
Für die Vorlagenerstellung sind besondere Kenntnisse und Erfahrungswerte für die Vorbild-Umsetzung und spätere Wirkung im Modell, sowie geeignete nicht ganz billige Computerprogramme erforderlich: qualifizierte CAD- oder Graphikprogramme,
z.B. ILLUSTRATOR, FREEHAND, COREL DRAW (Vektor-Graphikprogramme haben sehr umständliches fehlerträchtiges Handling), ggf. graphikfähige Layoutprogramme mit Ebenenfunktion, z.B. INDESIGN, XPRESS, wenn’s der Rechner schafft: Xpress ist zwar sehr bedienungsfreundlich, wenn man’s beherrscht, kann je nach Rechnerkapazität jedoch nur bedingt sehr viele und sehr kleine Grafik-Elemente und Linien verarbeiten, wie sie bei Messingätzteilen üblich sind, und leider im Gegensatz zu INDESIGN und Graphikprogrammen nicht mehrere Objekte spiegeln. Zusätzlich sind die dafür unumgänglichen Zusatzprogramme und ggf. Gerätschaften sowie Computer-Betriebssystem- und Druckvorstufen-Kenntnisse erforderlich, die man sich leider nicht so eben mal nebenbei in einigen Stunden aneignen kann: Einige hundert Stunden intensiven Lernaufwands muss man für ein komplexes Programm mindestens investieren, egal welches Programm. Nicht nur für Computer-Unerfahrene geht’s meist auch nicht ohne kompetente fachliche Hilfe, zumindest für den Anfang.
Und ohne jahrelange Erfahrung im Umgang mit einem geeigneten Programm, praktische Erfahrungswerte mit den technischen Eigenheiten der Messingplattenätzung und -konstruktion und Detailwissen für die Modellumsetzung sowie für die spezifischen Erfordernisse im Dateiaufbau und für die Filmausgabe entstehen erfahrungsgemäß nur Frust bzw. unproduktive Kosten sowie höchst amateurhafte Ergebnisse, bei immensem Zeitaufwand.
Andernfalls müssen entspr. qualifizierte Dienstleister in Anspruch genommen werden, was auch bei vermeintlich einfachen Objekten rasch relativ zeitintensiv (=teuer) werden kann und daher nur für (Klein-)Serienfertigung oder Liebhaberobjekte sinnvoll ist:
Der Zeitaufwand für die Beschäftigung mit dem Vorbild, Konstruktion, Platzierung der Teile auf der Ätzplatte, Abwicklung, Tests etc. kann auch bei einfachen Objekten rasch viele Tage Arbeit erfordern. Dazu kommt bei Bausätzen die Erstellung einer Bauanleitung, da je nach Schwierigkeitsgrad des Modells aus den Bausatzteilen allein meist kaum ersichtlich ist, was daraus werden soll bzw. wie sie zusammengefügt werden müssen und welche Detailtricks bei der Montage angewandt werden müssen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Das Ätzen etc. der Metallplatten wird von entspr. ausgestatteten Firmen ausgeführt, von denen es nicht allzu viele gibt: Dies sind meistens Dienstleister, die normalerweise Elektronik-Leiterplatten oder Teile für die Industrie ätzen.
Auch wenn Do-it-yourself-Metallplatten-Ätz-Zubehör von einigen Firmen bes. auch aus dem Elektronikbereich (Leiterplatinen) angeboten wird: Das Selbstätzen in der Badewanne ist schon wegen des problematischen Umgangs mit Ätzmitteln etc. auf keinen Fall zu empfehlen, erfordert entspr. umfangreiche Ausrüstung sowie eine fachgerechte Entsorgung, bringt für Wenig- oder Privatanwender also keine (Kosten-)Vorteile und qualitativ wohl eher Nachteile!!
KOSTEN zur Groborientierung:
Nur die technischen Herstellungskosten für eine ca. 25x30 cm-Messing-Ätz-Platte (das tatsächliche für’s Motiv nutzbare Format ist technikbedingt deutlich kleiner: z.B. 22x27 cm):
•2 Reprofilmbelichtungen ab Postscript-Belichtungsdatei
(Vorder- und Rückseite), techn. erf. größeres Format ca. 35x40 cm:
ca. EUR 25–60. •Metallplattenätzung/-herstellung je nach Stärke und Menge ca. EUR 28–60 pro Platte inkl. Material (Stand 2005).
•Jew. zzgl. MWSt., zzgl. Handlingaufwand, Versandkosten für die großen Filme und schweren Metallplatten etc. per Päckchen oder Paket, zzgl. Arbeitsaufwand für Motiventwicklung, DTP-technische und gestalterische Vorlagenerstellung, zzgl. praktische Bau- Tests der Messingteile mit Prüfung auf Passgenauigkeit und Funktionalität.
Bei Fehlern sind ggf. langwierige Dateikorrektur, ggf. Umkonstruktion, erneute Film- und Messingplattenätzung-Erstellung mit allem Prüf- und Abwicklungsaufwand etc. erforderlich!
Insider wissen, wo der Text herkommt...! Dort steht auch noch mehr.
Mehr sog i net!
P.S.: Lieber Herr Wutz Eichhorn, Sie kennen mich schon!
Meine Initialen sind kein Pseudonym
@ah,
das was du da so von Dir gibst mag ja u.U. richtig sein, aber ich denke mal mit dem richtigen Programm kriegt man das auch geregelt.
Ich will ja nicht rumprotzen, aber ich habe schon für die eine oder andere Elektronikplatine das Layout gefertigt und ich muß sagen mit dem Programm war das recht einfach und mein Elektrofuzzy hat mir davon sehr schöne Platinen geätzt. Und so teuer war das auch nicht.
Leider kann ich dieses Programm nicht für's Messingätzen nutzen, da Saemann und Co. ein anderes Dateiformat benötigen.
mfG
Ralf
das was du da so von Dir gibst mag ja u.U. richtig sein, aber ich denke mal mit dem richtigen Programm kriegt man das auch geregelt.
Ich will ja nicht rumprotzen, aber ich habe schon für die eine oder andere Elektronikplatine das Layout gefertigt und ich muß sagen mit dem Programm war das recht einfach und mein Elektrofuzzy hat mir davon sehr schöne Platinen geätzt. Und so teuer war das auch nicht.
Leider kann ich dieses Programm nicht für's Messingätzen nutzen, da Saemann und Co. ein anderes Dateiformat benötigen.
mfG
Ralf
ah [Gast] - 21.11.05 20:49
@ah,
das was du da so von Dir gibst mag ja u.U. richtig sein, aber ich denke mal mit dem richtigen Programm kriegt man das auch geregelt.
Ich will ja nicht rumprotzen, aber ich habe schon für die eine oder andere Elektronikplatine das Layout gefertigt und ich muß sagen mit dem Programm war das recht einfach und mein Elektrofuzzy hat mir davon sehr schöne Platinen geätzt. Und so teuer war das auch nicht.
Leider kann ich dieses Programm nicht für's Messingätzen nutzen, da Saemann und Co. ein anderes Dateiformat benötigen.
... na dann viel Spass beim weiteren Rumprobieren!
Und vielleicht nochmal meinen Senf oben durchlesen:
Es geht nicht um Elektronik-Leiterplatten (Metall-Stärke 0,02 - 0,1 mm?)
Und bei Messing-Bausatzplatten gehts nicht nur darum, mit irgendeinem Programm gut umgehen zu können!
Und es geht auch nicht (nur) um Datenformate.
Das Fachwissen, das dahintersteht, heißt digitale Druckvorlagenerstellung, dauert als Ausbildungsberuf 3 Jahre, und ist in der Regel auch heute noch nicht mal bei Druckereien und schon gar nicht bei Ätzereien immer in ausreichender Qualität zu finden. Zumindest nicht bei der (kostenlosen) Kundenbetreuung.
Mit den tollen einschlägigen Gebrauchsanweisungen, wie man Druckdateien aus gebräuchlichen Programmen erstellt (gibts downloadbar auch bei vielen Druckereien), kann meist nicht mal ich als Druckvorstufenprofi, der das alles schon weiß, allzuviel anfangen!
Stattdessen hat man als Druckvorstufenprofi allzu häufig mit Dateien irgendwelcher "Heimwerker" zu tun, die nicht verstehen wollen, dass man allein zur Prüfung und Aufbereitung einer solchen vermeintlich einfachen Datei u.U. mehrere Stunden benötigt und trotzdem im Extremfall nur Müll rauskommt.
Es geht eben um viele, viele Details, wenns um anspruchsvollere Objekte geht als (wie wahrscheinlich in deinem Fall) mit einem Utility ein paar Linien, Punkte und Buchstaben eindimensional zu platzieren.
Auch wenn im Prinzip die Messingätz-Bausatzkonstruktion natürlich auch nix anderes ist.
Aber eben nur im Prinzip!
das was du da so von Dir gibst mag ja u.U. richtig sein, aber ich denke mal mit dem richtigen Programm kriegt man das auch geregelt.
Ich will ja nicht rumprotzen, aber ich habe schon für die eine oder andere Elektronikplatine das Layout gefertigt und ich muß sagen mit dem Programm war das recht einfach und mein Elektrofuzzy hat mir davon sehr schöne Platinen geätzt. Und so teuer war das auch nicht.
Leider kann ich dieses Programm nicht für's Messingätzen nutzen, da Saemann und Co. ein anderes Dateiformat benötigen.
... na dann viel Spass beim weiteren Rumprobieren!
Und vielleicht nochmal meinen Senf oben durchlesen:
Es geht nicht um Elektronik-Leiterplatten (Metall-Stärke 0,02 - 0,1 mm?)
Und bei Messing-Bausatzplatten gehts nicht nur darum, mit irgendeinem Programm gut umgehen zu können!
Und es geht auch nicht (nur) um Datenformate.
Das Fachwissen, das dahintersteht, heißt digitale Druckvorlagenerstellung, dauert als Ausbildungsberuf 3 Jahre, und ist in der Regel auch heute noch nicht mal bei Druckereien und schon gar nicht bei Ätzereien immer in ausreichender Qualität zu finden. Zumindest nicht bei der (kostenlosen) Kundenbetreuung.
Mit den tollen einschlägigen Gebrauchsanweisungen, wie man Druckdateien aus gebräuchlichen Programmen erstellt (gibts downloadbar auch bei vielen Druckereien), kann meist nicht mal ich als Druckvorstufenprofi, der das alles schon weiß, allzuviel anfangen!
Stattdessen hat man als Druckvorstufenprofi allzu häufig mit Dateien irgendwelcher "Heimwerker" zu tun, die nicht verstehen wollen, dass man allein zur Prüfung und Aufbereitung einer solchen vermeintlich einfachen Datei u.U. mehrere Stunden benötigt und trotzdem im Extremfall nur Müll rauskommt.
Es geht eben um viele, viele Details, wenns um anspruchsvollere Objekte geht als (wie wahrscheinlich in deinem Fall) mit einem Utility ein paar Linien, Punkte und Buchstaben eindimensional zu platzieren.
Auch wenn im Prinzip die Messingätz-Bausatzkonstruktion natürlich auch nix anderes ist.
Aber eben nur im Prinzip!
notrix [Gast] - 21.11.05 21:02
Man kann auch mit Tusche zeichnen - ich habe vor vielen Jahren noch Ätzvorlagen mit Rotring Zeichenstiften angefertigt. Man muß nur viel größer zeichnen und dann auf Film verkleinern lassen. Hat mir damals ein Fotograf aus der Nachbarschaft spottbillig gemacht. Heute - in Zeiten des Internet - dürfte sowas überhaupt kein Problem mehr sein.
Später hatte ich Gelegenheit, den Eagle-Cad (eigentlich für Leiterplatten-Projektierung) zu nutzen. Die abschließende Feinbearbeitung oder Fehlerbehebung geht auch mit Pixelprogrammen - bei mir z.B. mit Pbrush von MS ...
Dann noch eine Größenangabe (wieviel Pixel welche Länge in mm auf Film ergeben sollen) und als TIF Datei konvertiert gings dann zur Filmherstellung zum Profi.
Aber lieber ah, hier im Forum muß man kein großes Geheimnis um einen Text machen, der im Internet frei zugänglich und sogar zum download vorbereitet ist ...
... hier gibts wahrscheinlich die "offizielle" Textversion : http://www.finescalemuc.de/pdf/modellbauTippsDownloadvers.pdf
Gruss , notrix
Später hatte ich Gelegenheit, den Eagle-Cad (eigentlich für Leiterplatten-Projektierung) zu nutzen. Die abschließende Feinbearbeitung oder Fehlerbehebung geht auch mit Pixelprogrammen - bei mir z.B. mit Pbrush von MS ...
Dann noch eine Größenangabe (wieviel Pixel welche Länge in mm auf Film ergeben sollen) und als TIF Datei konvertiert gings dann zur Filmherstellung zum Profi.
Aber lieber ah, hier im Forum muß man kein großes Geheimnis um einen Text machen, der im Internet frei zugänglich und sogar zum download vorbereitet ist ...
... hier gibts wahrscheinlich die "offizielle" Textversion : http://www.finescalemuc.de/pdf/modellbauTippsDownloadvers.pdf
Gruss , notrix
eifelbahner - 21.11.05 22:46
Da ich zufällig beruflich mit DTP und Druckvorstufe zu tun habe, möchte ich hier auch zu den Programmen mal etwas sagen. Von den oben genannten Programmen kommt IMHO - soweit man es sich neu beschaffen muß - ausschließlich CorelDraw in Frage. Die anderen genannten Programm sind entweder viel zu teuer (>1000 EUR) oder wie erwähnt zu umständlich. Eben Profi-Software. Corel ist in der 10er Version (die völlig ausreichend ist) für unter 50 EUR zu bekommen und für die Erstellung der Ätzfilme bestens geeignet. Nebenbei kann man es natürlich noch als ganz normales Grafikprogramm nutzen. Der Umgang mit dem Programm ist für den genannten Fall schnell und einfach zu erlernen, schließlich brauche ich die ganzen DTP-Spezialeffekte nicht. Ich kenne kein Satzstudio (die braucht man zu Filmbelichtung), die nicht mit CorelDraw klar kommen würden. Ein Film in A3-Größe kostet übrigens i.d.R. nicht mehr als 10 EUR. Wer hierfür - wie genannt - bis 60 EUR bezahlt ist bei einer Apotheke aber nicht in einem seriösen Belichtungsstudio.
Ein Grafikprogramm bedienen und einen vernünftig durchkonstruierten Ätzfilm am Rechner zu erstellen sind natürlich 2 paar Schuh. Da kann ich auch nichts zu sagen, weil noch nicht selbst gemacht. Wie hoch dem Einzelnen da sein Konstruktionswissen ist, muß jeder für sich selbst einschätzen.
Der Thread heißt aber "Ätzbauteile" und nicht komplett durchkonstruierte Modelle.
Thomas
Ein Grafikprogramm bedienen und einen vernünftig durchkonstruierten Ätzfilm am Rechner zu erstellen sind natürlich 2 paar Schuh. Da kann ich auch nichts zu sagen, weil noch nicht selbst gemacht. Wie hoch dem Einzelnen da sein Konstruktionswissen ist, muß jeder für sich selbst einschätzen.
Der Thread heißt aber "Ätzbauteile" und nicht komplett durchkonstruierte Modelle.
Thomas
ah [Gast] - 21.11.05 22:57
hallo notrix,
...http://www.finescalemuc.de/pdf/modellbauTippsDownloadvers.pdf
Kompliment, das wollte ich nur hören.
Ihr seid ja offenbar gut informiert.
Was jedoch nicht immer aus den Beiträgen ersichtlich ist.
Vielleicht nur abschließend (und dann gibts hier von mir keinen Beitrag mehr zu diesem Thema):
Handzeichnungen und Pixelbilder unter 1200 dpi (bezogen auf 1:1-Verwendung) egal wie entstanden, kannst du definitiv für Ätzplatten mit feinerer Linienführung und Objekten, die mehr Randschärfe erfordern als vergammelte Bretterhütten, vergessen.
Andernfalls gibts halt nur rupfige Ränder, was im Einzelfall ausnahmsweise auch mal erwünscht sein kann, z.B. für Bretterhütten. Die gibts aber auch anderswo schon fertig zu kaufen.
Im selben Zusammenhang wäre dann auch das Thema der formalen und technischen Passgenauigkeit der Ätz-Vorderseite und Rückseite zu beleuchten (Vorlagen-Toleranz = Null !)
Das ist nur mit differenziertem Datei- und Konstruktionsaufbau (z.B. Ebenenen oder globalen Farbänderungen) zu realisieren, riesiger und vor allem stimmiger Ansichtsvergrößerung, präzisester numerischer Platzierung und entsprechenden Datenprüfungs-Testverfahren (z.B. qualifizierte PDF-Erstellung) zu machen, was nicht mit allen Programmen vernünftig möglich ist, auch nicht mit teuren Profi-Programmen und deren z.T. reichlichen Macken im Feinstbereich.
Denn:
Bei der späteren Platten-Film-Montage beim Ätzer und bei der Ätzung selbst gibts noch genug unerwünschteste "Toleranzen", wie schon in meinem langen Beitrag oben angedeutet, die auch kleinste Unsauberkeiten der Vorlage verstärkt sichtbar machen, und denen man z.T. nur mit Tricks begegnen kann, wenn überhaupt.
Das ist die besagte Konstruktionserfahrung mit den Eigenheiten von Ätzplatten der verschiedenen Stärken, die man sich nur in langjähriger Arbeit und praktisch täglichem Umgang mit der Materie aneignen kann.
Ich rede hier z.B. von anspruchsvollen Fahrzeugmodellen, bei denen allein das Scannen oder Nachzeichnen von Orig.-Zeichnungen sicher kein überzeugendes oder baufähiges Modell zustandebringt.
Ich spreche hier natürlich nur von von bestmöglicher Profiqualität und Vorlagenwerten im 0,1mm-Bereich und nicht nur simplen Basteleien aus einfachen rechtwinkeligen geometrischen Körpern.
Letztere kann man für den Hausgebrauch besser und billiger auch aus Karton bauen oder laserschneiden lassen, was je nach Vorbild gar nicht mal so schlecht sein muss.
Auch davon steht einiges in der o.g. Downloaddatei.
(hat mich Wochen Rechercheaufwand gekostet)
Und übrigens: Dateien (auch Vektordateien) haben bei der Ausgabe eine Auflösung oder zumindest Kurvennäherung, je nach Programm und gewählten Einstellungen.
Pixel ist auch keine feste Maßeinheit, sondern von der Auflösung bzw. der Interpretation und ggf. Berechnungsrundung des jew. Programmes abhängig!
viele Grüße
ah
Hallo,
habe mir (nach den Harzquerbahnsachen) zwei fünfteilige Dosto-Gliederzüge geätzt, meinte, müsste alles selber machen. Mit CorelDraw (geht gut, nur nimmt einem so eine datei heute kaum noch einer gern ab) - aber eben auch mit einigen Versuch- und Irrtum-Ätzungen.
Ist ätzend.
Wenn ich jetzt die von Schlosser montiere, dann auch um zu sehen, dass meine ja nicht schlecht sind, aber einer der's kann, kann's einfach besser, einer der's gelernt hat und auch tut.
Man muss:
1: mit einem Programm umgehen können
2: sehr gut sein im Umdenken von dreidimensional auf zweidimensional und dann wieder zurück in dreidimensional. Darum gehts nämlich.
3. SSeehhrr genau arbeiten können, sonst gibts Unterätzungen und ungenaue Passungen.
4. Einiges investieren, denn man eben in der Photoschale ätzen ist schlecht, und mal eben unter ner Glasplatte belichten noch schlecher: Denn man muss von UND hinten passgenau belichten. Ein Zehntel Verschiebung und alles ist futsch.
Fazit: Spaß hat's gemacht, gut sieht's aus, aber ob es das ist, was ich immer machen wollte, nur um was interessantes zu haben. weiß ich nicht. Und unterm Strich sind die - nicht billigen - Schlosserzüge besser und auch billiger....
Stefan Troitzsch
www.piko-n.de
Hier kann man die noch unlackierten Züge aus meiner Ätzung sehen, ebenso die Harzquerbahnwagen, samt Beschreibung
habe mir (nach den Harzquerbahnsachen) zwei fünfteilige Dosto-Gliederzüge geätzt, meinte, müsste alles selber machen. Mit CorelDraw (geht gut, nur nimmt einem so eine datei heute kaum noch einer gern ab) - aber eben auch mit einigen Versuch- und Irrtum-Ätzungen.
Ist ätzend.
Wenn ich jetzt die von Schlosser montiere, dann auch um zu sehen, dass meine ja nicht schlecht sind, aber einer der's kann, kann's einfach besser, einer der's gelernt hat und auch tut.
Man muss:
1: mit einem Programm umgehen können
2: sehr gut sein im Umdenken von dreidimensional auf zweidimensional und dann wieder zurück in dreidimensional. Darum gehts nämlich.
3. SSeehhrr genau arbeiten können, sonst gibts Unterätzungen und ungenaue Passungen.
4. Einiges investieren, denn man eben in der Photoschale ätzen ist schlecht, und mal eben unter ner Glasplatte belichten noch schlecher: Denn man muss von UND hinten passgenau belichten. Ein Zehntel Verschiebung und alles ist futsch.
Fazit: Spaß hat's gemacht, gut sieht's aus, aber ob es das ist, was ich immer machen wollte, nur um was interessantes zu haben. weiß ich nicht. Und unterm Strich sind die - nicht billigen - Schlosserzüge besser und auch billiger....
Stefan Troitzsch
www.piko-n.de
Hier kann man die noch unlackierten Züge aus meiner Ätzung sehen, ebenso die Harzquerbahnwagen, samt Beschreibung
notrix [Gast] - 21.11.05 23:19
@ 15
>>Das ist die besagte Konstruktionserfahrung mit den Eigenheiten von Ätzplatten der verschiedenen Stärken, die man sich nur in langjähriger Arbeit und praktisch täglichem Umgang mit der Materie aneignen kann.<<
Hmmm - "langjährige Arbeit und praktisch täglicher Umgang mit der Materie" ...- kann ich so nicht nachvollziehen.
Aber ich kann mir gut vorstellen, das man gerne die "professionell" konstruierten schönen Bausätze oder auch Fertigmodelle verkaufen möchte - das geht anscheinend wohl besser, wenn man immense Schwierigkeiten und jahrelange Lernphasen behauptet und so den selbstbauwilligen Bastler vorsorglich entmutigt ....png)
Es geht aber sehr billig - wenn man den enormen Zeitaufwand nicht kalkulieren muß ...
http://www.1zu160.net/termine/rueckblick/images/nrw-11-03-5.jpg
Gruss , notrix
>>Das ist die besagte Konstruktionserfahrung mit den Eigenheiten von Ätzplatten der verschiedenen Stärken, die man sich nur in langjähriger Arbeit und praktisch täglichem Umgang mit der Materie aneignen kann.<<
Hmmm - "langjährige Arbeit und praktisch täglicher Umgang mit der Materie" ...- kann ich so nicht nachvollziehen.
Aber ich kann mir gut vorstellen, das man gerne die "professionell" konstruierten schönen Bausätze oder auch Fertigmodelle verkaufen möchte - das geht anscheinend wohl besser, wenn man immense Schwierigkeiten und jahrelange Lernphasen behauptet und so den selbstbauwilligen Bastler vorsorglich entmutigt ...
.png)
Es geht aber sehr billig - wenn man den enormen Zeitaufwand nicht kalkulieren muß ...
http://www.1zu160.net/termine/rueckblick/images/nrw-11-03-5.jpg
Gruss , notrix
ah [Gast] - 22.11.05 10:29
Hmmm - "langjährige Arbeit und praktisch täglicher Umgang mit der Materie" ...- kann ich so nicht nachvollziehen.
Lieber notrix,
also dann doch nochmal:
Schau dir mal ein gut gemachtes Messing-Kleinserienmodell genauer an und versuche z.B. nur mal, einen "simplen" Güterwagen nachzumachen.
Erst dann solltest du hier weiterreden.
Ich habe alle diese Erfahrungen schon hinter, verdiene mein Geld NICHT mit Modellbausätzen (damit zahlt man selbst im semiprofessionellen Bereich eher nur drauf), und möchte mir auch nicht anmaßen, Profi-Messing-Konstrukteuren das Wasser zu reichen.
Diese Leute tun tatsächlich tagtäglich nichts anderes, als Modelle zu konstruieren und meist auch eigenhändig zu bauen, und können auf einen Fundus von vorkonstruierten Standardteilen und eben die jahrelangen Erfahrungswerte zurückgreifen, während Leute wie du und ich erst mal teuer lernen müssen/mussten, was z.B. eine sog. "Unterätzung" (besser Rand-Abätzung) ist und wie sich diese nette Erscheinung auf die Form, Stabilität und Baufähigkeit auswirkt, abhängig von der Plattenstärke und etlichen anderen Faktoren.
Speziell in der feinen Baugröße N, wo man ätztechnisch sowieso meist immer nur im Grenzbereich arbeiten kann.
Von den Profis oder Ätzfirmen wirst du's nicht erfahren, zumindest nicht kostenlos!
Dementsprechend kosten die Profis auch (Konstruktionsstunde ca. 60-80 Euro), und nicht jeder kann's in allen Baugrößen.
Für die Fertigung siehts aber wohl deutlich anders aus: umgerechnet auf den Zeitaufwand sind selbst die vermeintlich teuren Kleinserienmodelle eigentlich lachhaft billig sind. Egal, ob Bausätze oder Fertigmodelle.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass da ein Stundensatz von mehr als 5-10 Euro rauskommt.
Und wie die angeblich so billigen Preise für Filme, Platten und Dienstleistungen, die überall hier im Forum oder auf einschlägigen WEBsites proklamiert werden, tatsächlich in der Praxis aussehen, wirst du erst dann sehen, wenn du es konkret machst. Kein vernünftiger Profibetrieb kann sich's zum Nulltarif leisten, Hobbyleute stundenlang zu beraten (wie ichs hier z.B. mache) und sich mit irgendwelchen halbfertigen Dateien rumzuplagen, nur um ab und zu mal eine Ätzplatte für 20-30 Euro fertigen "zu dürfen" (und dann auch noch die Erst-Testplatte zum halben Preis...)
Ein durchschnittlicher Angestellter kostet min. ca. 20-40 Euro pro Stunde theoretische Anwesentheit!
Die ich hier leider nicht verdiene.
Deshalb:
Ciao und viel Spass beim Experimentieren!
Lieber notrix,
also dann doch nochmal:
Schau dir mal ein gut gemachtes Messing-Kleinserienmodell genauer an und versuche z.B. nur mal, einen "simplen" Güterwagen nachzumachen.
Erst dann solltest du hier weiterreden.
Ich habe alle diese Erfahrungen schon hinter, verdiene mein Geld NICHT mit Modellbausätzen (damit zahlt man selbst im semiprofessionellen Bereich eher nur drauf), und möchte mir auch nicht anmaßen, Profi-Messing-Konstrukteuren das Wasser zu reichen.
Diese Leute tun tatsächlich tagtäglich nichts anderes, als Modelle zu konstruieren und meist auch eigenhändig zu bauen, und können auf einen Fundus von vorkonstruierten Standardteilen und eben die jahrelangen Erfahrungswerte zurückgreifen, während Leute wie du und ich erst mal teuer lernen müssen/mussten, was z.B. eine sog. "Unterätzung" (besser Rand-Abätzung) ist und wie sich diese nette Erscheinung auf die Form, Stabilität und Baufähigkeit auswirkt, abhängig von der Plattenstärke und etlichen anderen Faktoren.
Speziell in der feinen Baugröße N, wo man ätztechnisch sowieso meist immer nur im Grenzbereich arbeiten kann.
Von den Profis oder Ätzfirmen wirst du's nicht erfahren, zumindest nicht kostenlos!
Dementsprechend kosten die Profis auch (Konstruktionsstunde ca. 60-80 Euro), und nicht jeder kann's in allen Baugrößen.
Für die Fertigung siehts aber wohl deutlich anders aus: umgerechnet auf den Zeitaufwand sind selbst die vermeintlich teuren Kleinserienmodelle eigentlich lachhaft billig sind. Egal, ob Bausätze oder Fertigmodelle.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass da ein Stundensatz von mehr als 5-10 Euro rauskommt.
Und wie die angeblich so billigen Preise für Filme, Platten und Dienstleistungen, die überall hier im Forum oder auf einschlägigen WEBsites proklamiert werden, tatsächlich in der Praxis aussehen, wirst du erst dann sehen, wenn du es konkret machst. Kein vernünftiger Profibetrieb kann sich's zum Nulltarif leisten, Hobbyleute stundenlang zu beraten (wie ichs hier z.B. mache) und sich mit irgendwelchen halbfertigen Dateien rumzuplagen, nur um ab und zu mal eine Ätzplatte für 20-30 Euro fertigen "zu dürfen" (und dann auch noch die Erst-Testplatte zum halben Preis...)
Ein durchschnittlicher Angestellter kostet min. ca. 20-40 Euro pro Stunde theoretische Anwesentheit!
Die ich hier leider nicht verdiene.
Deshalb:
Ciao und viel Spass beim Experimentieren!
dampfrailfan - 22.11.05 10:57
Hallo,
ich verwende AutoCad LT, Corel Draw ist aber auch gut geeignet. AutoCad steht mit beruflich zur Verfügung, kaufen würde ich es wegen dem Preis nicht. Außerdem habe ich schon Probleme beim Drucken in pdf (das möchte mein Filmbelichter) gehabt. Es fehlen teilweise solids (Füllungen)
Die Filme (A4) lasse ich in einem Werbestudio machen, kostet 13€.
1997 habe ich einen Belichtungsrahmen von Conrad gekauft und stelle einen Gesichtsbräuner davor.
Einfach mal bei www.conrad.de nach Belichtungsrahmen suchen, kostet heute 24,95€
Den Gesichtsbräuner gab es für 100DM im Media-Markt, ist ein Gerät mit 4 x 8W UV-Röhre.
In der Firma verwende ich gelegentlich ein UV-Belichtungsgerät, das ist auch nicht besser, kostete nur mehr.
Die Filme werden mit Passkreuzen versehen, Ober- und Unterseite mit Doppelseitigen Klebeband (2x auf Papier und auf die Blechstärke zu kommen) zu einer Tasche zusammen geklebt. Die Bleche werden mit einer Proxxon-Mini-Kreissäge passgenau zugeschnitten. Auf die Art und Weise verschieben sie sich nicht in der Filmtasche.
Entwickelt wird mit dem guten Entwickler von Saemann, aufheben einer Lösung lohnt nicht, wird mit schlechten Ergebnissen "belohnt".
geätzt wird in einer selbstgebauten Küvette, mit Luft aus einer Aquarienpumpe, mit einer Heizung von Saemann.
Die Teile werden meist gut, Probleme gibt es nur wenn die Bleche nicht sauber entwickelt waren.
Die Bleche sollten während des Ätzens ein paar Mal gewendet werden, die Luftblasen bewegen das Bad ja nur in eine Richtung.Gutes beobachten ist nötig, je neuer das Ätzbad ist desto sauberer das Ergebniss. Also die feineren teile am Anfang, dann die gröberen
Unter anderem sind diese Modelle sind auf die Art und Weise entstanden:
http://www.oxp.de/Bild/0_0_2887_6_9_7590___Rangierloks-der-DR
Gruß Torsten
ich verwende AutoCad LT, Corel Draw ist aber auch gut geeignet. AutoCad steht mit beruflich zur Verfügung, kaufen würde ich es wegen dem Preis nicht. Außerdem habe ich schon Probleme beim Drucken in pdf (das möchte mein Filmbelichter) gehabt. Es fehlen teilweise solids (Füllungen)
Die Filme (A4) lasse ich in einem Werbestudio machen, kostet 13€.
1997 habe ich einen Belichtungsrahmen von Conrad gekauft und stelle einen Gesichtsbräuner davor.
Einfach mal bei www.conrad.de nach Belichtungsrahmen suchen, kostet heute 24,95€
Den Gesichtsbräuner gab es für 100DM im Media-Markt, ist ein Gerät mit 4 x 8W UV-Röhre.
In der Firma verwende ich gelegentlich ein UV-Belichtungsgerät, das ist auch nicht besser, kostete nur mehr.
Die Filme werden mit Passkreuzen versehen, Ober- und Unterseite mit Doppelseitigen Klebeband (2x auf Papier und auf die Blechstärke zu kommen) zu einer Tasche zusammen geklebt. Die Bleche werden mit einer Proxxon-Mini-Kreissäge passgenau zugeschnitten. Auf die Art und Weise verschieben sie sich nicht in der Filmtasche.
Entwickelt wird mit dem guten Entwickler von Saemann, aufheben einer Lösung lohnt nicht, wird mit schlechten Ergebnissen "belohnt".
geätzt wird in einer selbstgebauten Küvette, mit Luft aus einer Aquarienpumpe, mit einer Heizung von Saemann.
Die Teile werden meist gut, Probleme gibt es nur wenn die Bleche nicht sauber entwickelt waren.
Die Bleche sollten während des Ätzens ein paar Mal gewendet werden, die Luftblasen bewegen das Bad ja nur in eine Richtung.Gutes beobachten ist nötig, je neuer das Ätzbad ist desto sauberer das Ergebniss. Also die feineren teile am Anfang, dann die gröberen
Unter anderem sind diese Modelle sind auf die Art und Weise entstanden:
http://www.oxp.de/Bild/0_0_2887_6_9_7590___Rangierloks-der-DR
Gruß Torsten
notrix [Gast] - 22.11.05 11:59
Hallo ah ,
es geht mir hier nur darum, die interessierten Bastler (hier z.B. "Der kleine Muck") nicht von vornherein mit Aussagen wie >> ... langjährige Arbeit und praktisch täglicher Umgang mit der Materie ... << vom selberätzen abzuschrecken.
>> ... und versuche z.B. nur mal, einen "simplen" Güterwagen nachzumachen.
Erst dann solltest du hier weiterreden.<<
... warum sollte ich jetzt plötzlich einen simplen Güterwagen nachmachen müssen - nur damit ich Deine Erlaubnis für weitere Postings hier erhalte ???
))
Ich weiß schon sehr genau wovon ich rede (und hier schreibe) vgl. dazu d..Link in @ 17 oder meinetwegen auch den hier : http://img82.exs.cx/img82/6960/kdl.jpg (hier in Spur N hat er die Größe eines Zuckerwürfels)
Das sind aber alles noch keine endgültig fetiggestellten Modelle sondern überwiegend erste Bauten im Rohzustand. Aber ich erlaube mir den finanziellen Aufwand für die Konstruktion und für die Fertigung als relativ gering zu bezeichnen. Im Gegensatz dazu steht natürlich der riesige ZEITaufwand. Deshalb schrieb ich : >>Es geht aber sehr billig - wenn man diesen enormen Zeitaufwand NICHT kalkulieren muß ...<<
Man braucht also in erster Linie viel viel Zeit, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ( z.B. für die Konstruktion der dreidimensionalen Abwicklung ) und man sollte auch kein Grobmotoriker mit zwei Linkshänden sein. Dazu noch ein wenig gutes Werkzeug und dann kanns losgehen ...
@ Andy
Eine große Hilfe für Eigenbauten ist natürlich auch ein wenig Erfahrung beim Zusammenbau von GUTEN Bausätzen in Ätzbauweise. Im em 1/1982 wurde der sehr gute Bausatz mit Ätzvorlage der Kö I von Josef Cramer vorgestellt. Die Vorlage ist zwar in H0 aber die Bauweise mit angeätzten Biegekanten; 3D-Abwicklung, Schlitz- und Zapfenpassung ist hier gut erkennbar.
Frag mal bei KH nach, sein Ätzbausatz http://www.kh-modellbahnbau.de/html/n_kleinlok.php4? könnte auf der Ur- Kö I von Cramer basieren ...
Auch beim "Faltbausatz" des Rangiertraktors von Schiffer ( http://www.schiffer-design.de/spurn/bauen/ba4001.htm ) kann man eine gute Konstruktion erkennen und viel daraus für Eigenbauten lernen.
Sehr zeitaufwändig wird vermutlich die Vorbildrecherche werden. http://www.deutsche-kleinloks.de/images/gmdr_4830_51.jpg
Damals (vor 1985) hatte ich einige Unternehmen angeschrieben und habe meistens die gewünschten Unterlagen bekommen. Von Gmeinder z.B. gabs ne riesige Blaupause von deren Köf III. Damit lassen sich die Maße dann sehr schnell für die Spur N umrechnen.
Es drängelt Dich wohl keiner - versuchs einfach mal und für weitere Fragen gibts ja das Forum
)
Gruss , notrix
es geht mir hier nur darum, die interessierten Bastler (hier z.B. "Der kleine Muck") nicht von vornherein mit Aussagen wie >> ... langjährige Arbeit und praktisch täglicher Umgang mit der Materie ... << vom selberätzen abzuschrecken.
>> ... und versuche z.B. nur mal, einen "simplen" Güterwagen nachzumachen.
Erst dann solltest du hier weiterreden.<<
... warum sollte ich jetzt plötzlich einen simplen Güterwagen nachmachen müssen - nur damit ich Deine Erlaubnis für weitere Postings hier erhalte ???
.png)
Ich weiß schon sehr genau wovon ich rede (und hier schreibe) vgl. dazu d..Link in @ 17 oder meinetwegen auch den hier : http://img82.exs.cx/img82/6960/kdl.jpg (hier in Spur N hat er die Größe eines Zuckerwürfels)
Das sind aber alles noch keine endgültig fetiggestellten Modelle sondern überwiegend erste Bauten im Rohzustand. Aber ich erlaube mir den finanziellen Aufwand für die Konstruktion und für die Fertigung als relativ gering zu bezeichnen. Im Gegensatz dazu steht natürlich der riesige ZEITaufwand. Deshalb schrieb ich : >>Es geht aber sehr billig - wenn man diesen enormen Zeitaufwand NICHT kalkulieren muß ...<<
Man braucht also in erster Linie viel viel Zeit, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ( z.B. für die Konstruktion der dreidimensionalen Abwicklung ) und man sollte auch kein Grobmotoriker mit zwei Linkshänden sein. Dazu noch ein wenig gutes Werkzeug und dann kanns losgehen ...
@ Andy
Eine große Hilfe für Eigenbauten ist natürlich auch ein wenig Erfahrung beim Zusammenbau von GUTEN Bausätzen in Ätzbauweise. Im em 1/1982 wurde der sehr gute Bausatz mit Ätzvorlage der Kö I von Josef Cramer vorgestellt. Die Vorlage ist zwar in H0 aber die Bauweise mit angeätzten Biegekanten; 3D-Abwicklung, Schlitz- und Zapfenpassung ist hier gut erkennbar.
Frag mal bei KH nach, sein Ätzbausatz http://www.kh-modellbahnbau.de/html/n_kleinlok.php4? könnte auf der Ur- Kö I von Cramer basieren ...
Auch beim "Faltbausatz" des Rangiertraktors von Schiffer ( http://www.schiffer-design.de/spurn/bauen/ba4001.htm ) kann man eine gute Konstruktion erkennen und viel daraus für Eigenbauten lernen.
Sehr zeitaufwändig wird vermutlich die Vorbildrecherche werden. http://www.deutsche-kleinloks.de/images/gmdr_4830_51.jpg
Damals (vor 1985) hatte ich einige Unternehmen angeschrieben und habe meistens die gewünschten Unterlagen bekommen. Von Gmeinder z.B. gabs ne riesige Blaupause von deren Köf III. Damit lassen sich die Maße dann sehr schnell für die Spur N umrechnen.
Es drängelt Dich wohl keiner - versuchs einfach mal und für weitere Fragen gibts ja das Forum
).png)
Gruss , notrix
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;