THEMA: Baut jemand Epoche 3a?

Hallo Stefan,
die 3a geht ja offiziell wohl nur bis Mite der 50er. Ich find sie imer interessanter, geht aber von der Ausstattung her nahtlos in die 3b über. Bei den Fahrzeugen ist das schon anders, auch bei ein derselben Baureihe. Ich will jedenfalls in dieser Epoche, 50er bis Anfang 60er bauen....

Ja, auch ich bau konsequent 50er auf meiner kleinen 1,2 m² Wiedereinsteiger-Anlage (Vorstadtbahnhof mit Industrieanschlüssen) Stadtbild halt mit Trümmergrundstücken und Provisorien, auf den Pilz-Kiosk warte ich noch in N, ansonsten ist da Selbstbau angesagt. Verkehrszeichen zum Einscannen habe ich auf einer Farbdruckseite im "Praktischen Autobuch" von 1958 gefunden.
Die damalige erste Motorisierungswelle wird sich nur mit tiefen Eingriffen in den Geldbeutel mit Marks-Modellen realisieren lassen. (Ein Glück, dass die Anlage so klein ist.)

Hi,
In Sachen Motorisierung ist MZZ manchmal eine gute Alternative, sind zwar manchmal schwer zu kriegen, aber super Modelle.Ich würde gern mal Bilder sehen, Markus, das Motiv hört sich ja interessant an, ich baue grad Module, die Stadtrand 50er sein sollen, da bin ich für Anregungen dankbar.
Die Verkehrszeichen der 50er suche ich schon lange! Siehst Du eine Möglichkeit, mir eine farbige Übersicht der damaligen Verkehrszeichen zukommen zu lassen? (Kontakt über die Liste) Ich würde die dann analog zu den Verkehrszeichen der Epoche 4 als PDF aufarbeiten, so wie schon hier: http://www.kazmedia.de/bahn/downloads.html
Das wäre echt klasse!
Gruss, Stefan

So, die Verkehrszeichen hab ich Dir mal rübergemailt, Fotos von der Anlage werde ich bei gelegenheit mal machen, im Moment ist aber erst mal nur besserer Rohbau vorhanden, hab letzte Woche die ersten Grasfasern eingepflanzt.
Dies ist übrigens meine erste Moba-Anlage, hab zwar schon als Jugendlicher im Alter von 11-14 Eisenbahnluft in N geschnuppert, aber bis vor ein paar Wochen schlummerte das ganze Thema  tief und fest.
Eigentlich will ich auch Module bauen, aber es mag dann doch frustrierend sein, wenn man jahrelang 1, 2 oder 3 wunderschöne Module gebaut hat, aber noch keinen Zug fahren lassen konnte. Also musste erstmal eine kleine,überschaubare Anlage her, um überhaupt auszuprobieren, was so geht, um sich die verschiedenen Techniken anzueignen, um Fehler zu machen und daraus zu lernen. Die Module kommen dann später.
Zum Anlagenkonzept: Auf einer Fläche von 1,70 x 0,65 m 1-gleisige Haupt- bzw. Nebenstrecke, die aus einer Industriestadt heraus in das Umland führt.
Vom 3-gleisigen Schattenbahnhof auf Ebene 0 führt die Strecke heraus vorbei an Schrebergärten und Grabeland über einen Bahnübergang, am Anschlussgleis eines Schrotthändlers vorbei durch einen Tunnel, der den engen R 2 überdeckt, langsam in die Stadt hinein, bis der Zug am kleinen Vorstadtbahnhof mit 2 Bahnsteiggleisen, Güterbahnhof und einem Anschluß einer Spedition  halt macht.
In zwei metallverarbeitenden Betrieben mit Anschlussgleisen, einer vor, einer hinter dem Bahnhof sorgen fleißige Preiserlein für das legendäre Wirtschaftswunder.
In einem Tunnel führt die Strecke weiter unter der Arbeiterwohngegend hindurch, die inzwischen von den gröbsten Kriegsschäden befreit wurde, um sich in einem Einschnitt zwischen weiteren Industrieanlagen und Mietskasernen dem Stadtzentrum zu nähern, womit wir wieder im Schattenbahnhof angelangt wären.