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THEMA: FL 860884 IC Steuerwagen mit Zimo MX 617 ab Werk

THEMA: FL 860884 IC Steuerwagen mit Zimo MX 617 ab Werk
Startbeitrag
Peter W. - 04.05.24 10:24
Hallo,

ich habe mir den den weißen IC Steuerwagen 860884 von Fleischmann gekauft. Die Produktbeschreibung auf der Webseite ist korrekt, es wurde auch hier ein Lokdecoder eingebaut. Softwarestand ab Werk ist 40.20.

Der Lichtwechsel funktioniert ab Werk im Digital- und Analogbetrieb, wobei die Fahrtrichtung digital korrekt zur Lok mit Führerstand 1 voraus erscheint, analog ist die Ausleuchtung jedoch falsch herum. Das bedeutet, die Anschlüsse für die Schienenspannung (rot/schwarz) wurden vertauscht. Die Analogerkennung startet bei knapp 4 Volt und lässt sich dann bis auf Null herunter regeln.

Railcom ist ab Werk aktiv, das klassische CV-Auslesen auf dem Programmiergleis erfordert das Setzen von CV 112 Bit 1 (CV 112 = 1) um die Quittierung mit dem Hochfrequenz-Verfahren über die nicht beschaltete Motorbrücke zu aktivieren.

Jetzt hat man also die Wahl, entweder die Fahrtrichtung im Decoder per CV 29 oder Tauschen des Mappings der CVs 33/34 für den Analogbetrieb zu korrigieren und im Digitalbetrieb eine Verbundadresse mit inverser Fahrtrichtung (Bit 7 gesetzt) einzustellen, oder wieder einmal Hand anzulegen.

Für alle die mir jetzt empfehlen, die Neuware beim Hersteller zu reklamieren: Ich möchte nicht, dass der Händler dafür womöglich abgestraft wird. Dieses Geschacher mit den Einkaufsrabatten ist nämlich der Tod des Einzelhandels.

Grüße, Peter W.

Moin.

Wie ist das denn geregelt? Bekommt ein Händler den Aufwand für Reklamations-Reparatur oder -Umtausch vom Hersteller ausreichend erstattet? Bei den Mitteleinstiegssteuerwagen von Flm hat es mit dem Licht ja auch schon nicht gepasst.

Schluderkram, elender.

Übrigens: Kennt jemand das Problem, daß bei der Flm Bügelfalten 110 zusätzlich zur Dreilichtspitze die roten Schlußlichter ebenfalls nach vorn immer mal wieder leicht aufflackern? Zwei 110er unterschiedlicher Artikelnummer/Serien. Und das obere weiße Licht ist bei beiden Loks ja ganz schlecht ausgeleuchtet.

Manchmal weiß man nicht mehr, wohin mit all den fälligen Reklamationen.

Gruß
Olaf
Hallo Peter

Danke für die Info und den Lösunsvorschlag. Ich würde da auch nicht reklamieren, da Fleischmann das sowieso nicht geändert kriegt und die Programmierlösung gratis ist. Stellt sich mir doch die Frage, warum Fleischmann kein Funktionsdekoder verwendet hat.

Grüsse
ROBERT

Hallo,

@Olaf, die Händler bekommen keinen Cent erstattet, ersparen sich aber die Portokosten und die Arbeit für die Rücksendung sowie angeblich einen allfälligen Punkteabzug bei der Rabatt Staffel.

@Robert, ich vermute es ist für Roco-Fleischmann günstiger den MX 617 in größeren Mengen einzukaufen und für die paar N Wagen einen Lokdecoder zu verbauen. Das ist ja bei Märklin-Trix neuerdings genau so.

Immerhin kann Zimo noch die gute alte Speed Table sodass man den Motorausgang praktisch ausschalten kann.

Grüße, Peter W
Hallo zusammen,
den Steuerwagen habe ich auch. Um das Problem mit den vertauschten Kabeln zu lösen muss man nicht mal Löten, die Kontakte sind nur mittels Federkontakten gesteckt. Es reicht also einfach die Anschlüsse mit ner Pinzette rauszuziehen und anders rum wieder reinzuschieben.
Viele Grüße
Martin
Hallo Peter!

Da Du fragst, meine Meinung:
1.) rumlöten bei einem neuen Fahrzeug ist für mich ein absolutes no-go, solange ich nicht sicher bin, ob ich das Modell behalte,
2.) wenn das Problem durch Programmierung lösbar ist, löse ich es durch Programmierung,
3.) da ich Digitalbahner bin, reines DCC, deaktiviere ich in CV 29 (und bei MS-Decodern in CV 12) alle Protokolle und Modi, die ich nicht benötige, also auch den Analog-Modus,
4.) daher würde es mich nicht stören, wenn im Analogmodus die Lichter vertauscht sind,
5.) stellt sich mir die Frage, ob beim Vorbild bei Wendezügen die Lok immer mit demselben Führerstand am Zug hängt, ich glaube, die Diskussion hatten wir hier im Forum schon und die Antwort war nein,
6.) habe ich mir die Frage gestellt, ob automatischer Lichtwechsel überhaupt dem Vorbild entspricht, oder der Triebfahrzeugführer die Lichter nicht auch manuell nach Vorschrift schaltet, da ich von letzterem ausgehe, deaktiviere ich den automatischen Lichtwechsel in allen Decodern, benutze 4 Tasten für die beiden weißen und roten Lichter und spare mir die Tasten für Rangierlicht, Parklicht und Lichtunterdrückung, da ich Rocrail zum Schalten und zum Fahren im manuellen Betrieb nutze, kann ich das sogar für Lok und Steuerwagen im selben Fahrregler machen und muss nicht das Fahrzeug im Handregler wechseln.

Wie gesagt: meine Meinung, meine Vorgehensweise, die mir den für mich optimalen Spielspass bringt.

Beste Grüße

Boris
Hallo,

@Martin, Danke für den Hinweis dann mache ich den Wagen auf und tausche die Kontakte.

@Boris, die Frage nach dem automatischen Lichtwechsel beim Vorbild gebe ich gerne an einen Lokführer weiter.

Im Verein brauchen eben wir den Analogbetrieb für optimalen Spielspaß.

Grüße, Peter W
Hallo,

Anschlüsse getauscht, Problem behoben. Es sind übrigens die Blechkontakte 9401 (ohne Litze), an denen das rote und schwarze Decoderkabel angelötet wurde. Das gleiche System kann man für allfällige nachträgliche Decodereinbauten in bauartgleiche Steuerwagen benutzen.

Grüße, Peter W.

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Hallo,

einen automatischen Wechsel des Spitzenlicht gibt es beim Vorbild nicht. Auch keine "Lokseite für Wendezüge" (zumindest nicht bei E-Loks und Steuerwagen der DB). Es gibt Triebfahrzeugführer welche sich nicht gerne fotografieren lassen. Die Schalten dann beim Erblicken eines Fotografen während der Fahrt das Spitzenlicht aus und den Zugschluss an. Es kommt auch vor dass ganz ohne Spitzenlicht gefahren wird oder beim Wechsel der Fahrtrichtung das Umschalten vergessen wird. Das fällt dann beim Einbruch der Dunkelheit oder beim Befahren von Tunneln auf. Bei einem ET420 bin ich mal Nachts als Gast mitgefahren. Da war zwischen Spitzenlicht an und Spitzenlicht aus im Führerstand kaum ein Unterschied zu erkennen...Finster wie in einem Bärenarsch.

Warum schafft es Fleischmann nicht den Steuerwagen so auszuliefern das dieser analog UND digital ohne Nacharbeit funktioniert? Die Analogfahrer haben im Regelfall nicht das Equipment und die Kenntnisse die CV anzupassen. Bei den Digitalfahrern kann man erwarten das sie das Fahrzeug einfach umprogrammieren. Schöner wäre es trotzdem wenn das ab Werk schon passen würde. Das sollte bei einer QS-Kontrolle überprüft werden. Aber die gibt es bei Fleischmann offensichtlich mehr.

Grüße
Markus


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