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THEMA: Kontaktschwierigkeiten Fleischmann

THEMA: Kontaktschwierigkeiten Fleischmann
Startbeitrag
Long Black Train - 22.05.24 23:12
Hallo Spur N Freunde,
bin hier neu auf dem Forum.
Frage in die Runde : Wer hat auch diverse Schwierigkeiten mit den Fleischmann Modellen BR 211 und 212 sowie BR 86. Nr. 721 281 u. 721 280 . sowie 708674. Die Stromaufnahme ist nach kurzen Betriebszeiten sehr schlecht geworden obwohl die Gleise immer regelmäßig gereinigt werden (alle anderen Modelle von Piko und Minitrix laufen auf der Anlage problemlos). Eine BR 86 ist bereits zum zweiten mal schon seit 3 Monaten beim Fleischmannservice.
Die Lokomotiven haben laufend Aussetzer bei Langsamfahrt und reagieren auf Steuerbefehle nur an ca. 3 Punkten auf der Anlage ( Daisy 2 von Uhlenbrock)
Schön langsam habe ich die Nase voll von diesem Fleischmann-Schrott !!!
Wer hat hier die selben Erfahrungen gemacht, oder hat Tipps zur Verbesserung.
Viele Grüße
Wolfgang

Hallo,
gleiches Problem bei meiner BR86 DR (708774).
Ist seit ca. 6 Wochen bei Fleischmann (Garantie).
Piko V200 und Minitrix V80 laufen problemlos.

Gruß Uli

Hallo zusammen,

bei mir immer wieder die BR218 (724301), die BR601 (741085) und die BR103 (737882).
Wobei sich die BR103 in letzter Zeit eigentlich relativ gut verhält. Aber einen "Schubser" haben die alle gerne.
Mein letzter Erwerb vor 3 Wochen eine Rh 1044 (736677) blieb aber schon beim Einfahren nach ca. 4 Runden stehen und machte keinen Mucks mehr. Die habe Ich zurückgeschickt.

Grüsse
Udo
Moin,

Ich habe das mit jeder neuen Fleischmann Lok. Bei mir liegt es immer daran, dass Fleischmann zu viel Fett in Motor und Getriebe presst, dass sich nach kurzer Betriebszeit schon erwärmt und auf die Motorkontakte oder Kontaktbleche fließt und somit das Fahrverhalten und die Stromabahme stört. Das Fahrverhalten war grausam bis nicht mehr vorhanden. Nach der Reinigung fahren sie dann wieder hervorragend. Seitdem nehme ich jede neue Lok erst einmal auseinander und entferne das Fett.

Muss bei euch nicht genau so sein, aber das klingt schon sehr nach dem gleichen Problem.

Ein Bekannter hatte mit seiner neuen 65er ähnliches und mein Tipp hat die Rettung gebracht. Also vielleicht ist es bei euch auch schnell behoben.

Viel Erfolg
Jonas
Hallo Wolfgang

Jonas #3 hat es auf den Punkt gebracht. So war/ist es auch bei mir. Jede Lok muß erst mal gründlich entfettet werden.
Außerdem ist bei mir eine nachtägliche Pufferung aller Loks und Hersteller obligatorisch. Danach kann man auch Freude an Fleischmann Loks haben.
meint

Klaus
Hallo in die Runde,

anfangs laufen alle Fleischmann relativ sauber und sicher. Fährt man dann nach 4 Wochen Pause, dann fangen die an zu ruckeln.

Ich habe dann mit Minitrix Draht Räderreinigung (keine Ahnung wie man so ein Teil nennt) die Räder erstmal durchgängig damit gereinigt.

Erst dann laufen die wieder. Offenbar hat sich so eine Schicht am Rad oxidiert oder ein Staubfilm festgesetzt, der dann mit so einem Minitrix Drahtbürstenauflage entfernt werden kann.

Komischerweise aber bei Minitrix aber nicht oder Piko. Selbst nach 3 Monate Pause, die laufen ohne Probleme, vorausgesetzt, die Schienen sind auch gereinigt.


Ob aber die Qualität Unterschiede bei den Rädern gibt, das weiß ich nicht.

Grüße Henning
Hallo Wolfgang,

das Problem hatte ich mit der 211 auch. Da waren die Drehgestelle total verölt. Nach einer Reinigung fuhr sie dann.

Die neue 212 fährt sehr gut. Anscheinend geht Fleischmann jetzt sparsamer mit Öl um.

Gruß
Jürgen
Oh, das ist ja witzig. Ich habe auch die BR211 (von SD-Model mit Kupplung ausgerüstet) und die BR86 (Variante mit Sound) von Fleischman. Und mit beiden bin ich nicht wirklich happy mit dem Fahrverhalten. Die BR211 bleibt aktuell bei langsamer Fahrt gerne stehen und die B86 fährt nach Anhalten eventuell nicht wieder los.
Ich bin jetzt nicht sicher, ob ich die zu früh nach dem Einschottern für Testfahrten benutzt habe, deshalb will ich da jetzt keine endgültige Schuldzuweisung betreiben. Ob da jetzt die Menge Öl ein Problem macht, da bin ich nicht sicher, scheint mir teilweise eher Problem zwischen Schiene und Lok zu sein. Ein bisschen auf der Schiene rütteln stellt den Kontakt meist wieder her. Das würde für eine isolierende Schicht auf den Rädern sprechen.

Gruss,
Steffen
Hallo,

lasst einfach die Loks auf der Radreinigungsbürste von Minitrix laufen, damit geht die Brünierung etwas runter.

Grüße, Peter W
Mahlzeit,

passt gerade nur so halb zum Thema, aber ich klinke mich mal ein. Ich lese hier von der Radreinigungsbürste von Mtx, bei dem Teil stelle ich mir schon sehr lange die Frage, ob dass so das Wahre ist, wenn ich die Räder darüber 'schleife'. Das Teil hat ja schon den Effekt einer Drahtbürste.

Vor einigen Jahren hatte ich eine GFN-141 gebraucht erstanden. Trotz gerade gereinigter Räder kam die Lok nach kurzer Fahrzeit wieder ins stocken. Das ging immer wieder und wieder so. Verschmutzte Gleise konnten es nicht sein, da andere Fahrzeuge dieses Problem nicht hatten. Nachdem mich ein Bekannter darauf brachte mir die Räder mal unter der Lupe anzusehen, war der Grund gefunden. Die Laufflächen sind mit vielen kleinen Riefen übersät, wo sich der Dreck ruck-zuck wieder ansammeln kann, was sich beim Dreck im Lappen nach einem weiteren Reinigungsvorgang auch bestätigt hat.

Da habe ich mich natürlich gefragt, wie man solche Riefen in die Laufflächen bekommt. Ich vermute mal, dass der Vorbesitzer diese Bürste regelmäßig angewendet hat oder er war so rabiat, was ich mir aber nicht vorstellen kann, dass er die Radsätze mit feinem Schmirgelpapier gereinigt hat.

Auf jeden Fall ist das Ende vom Lied, dass ich mir vier neue Radsätze bei Flm bestellen darf.

Gruß
Marco
Räder würde ich nicht mit Drahtbürsten reinigen, sondern mit dem Zahnstocher. Der fabriziert keine Kratzer in die Laufflächen, die schnell wieder für neue Ablagerungen sorgen würden.

Die optisch guten Radbrünierungen (glücklich, wenn es diese noch gibt) gehen von der Lauffläche runter, wenn man ein neues Fahrzeug 1 Stunde einfährt. Wenn eine solche Lok längere Zeit nicht eingesetzt wurde, dann hilft 5 min einfahren, dann ist die schmale Lauffläche auch wieder blank. Klar verkauft Mtx Drahtbürsten, mit Zahnstochern lässt sich kein Geld verdienen.

Zum Überfetten wurde schon was geschrieben. Vor langen Jahren hatte ich Probleme mit Ruckel-110 von Flm. Fast wären die aus dem Fenster geflogen, so haben die mich geärgert. Bis mir beim Warten an der Supermarktkasse Roco als Geistesblitz erschien. "Roco alt" hatte bei seiner 112/143 die Stromabnahmefedern per Kabellitze direkt mit dem Motor verbunden. Das macht Flm mit eingespannten Kontaktbrücken. Also verkabelte ich die 110er mit feiner Litze = und es waren sofort ganz andere Loks. Ich war vom Unterschied so begeistert, daß ich binnen kurzer Zeit sämtliche Loks verkabelte. Von der 101 über die 141 bis zur 185.

Flm tut dies mittlerweile auch schon mal, ich glaube z.B. beim Taurus oder Vectron. Will die jetzt aber nicht öffnen und nachsehen, die Gehäuse sitzen echt fest.

Dies KANN -muß aber nicht- KANN für Verbesserungen sorgen. Und frage mich bitte niemand, was mit den Flm Kontaktbrücken ist. Das kann ich nicht sagen. Aber wer Lust hat kann es ja mal versuchen. Das Ergebnis war für mich sehr zufriedenstellend.

Zwei Bilder: Radreinigung der Laufflächen mit Zahnstocher und meine Verkabelungen am Beispiel der 110 und 218.

Gruß
Olaf

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