Anzeige:
THEMA: Dekoderausgänge für Spitzenlicht als Innenbel.nutzen?
ich überlege mit einem Funktionsdekoder (https://tams-online.de/Funktionsdecoder-FD-R-Basic-3) ein paar Wagen zu beleuchten. Zur Beleuchtung nutze ich ein teilbares LED-Band (12V). Es sollen 5 Wagen beleuchtet werden, wobei pro Wagen 6 LED verwendet werden, also insgesamt 30 LED. Auf dem Band sind neben den LED auch ab und zu Vorwiderstände vorhanden, ich vermute hier aber eine Parallelschaltung.
Laut Dekoder-Beschreibung sind die Ausgänge für Vorwärtsfahrt und Rückwärtsfahrt je mit 300 mA belastbar. Die beiden zusätzlichen Ausgänge AUX1 und AUX2 in Summe nur mir 100 mA.
Um auf der sicheren Seite zu sein, habe ich mich gefragt, ob ich den Ausgang für bspw. vorwärts so konfigurieren kann, dass er fahrtrichtungsunabhängig funktioniert und ich damit 300 mA zur Verfügung hätte, die ich durch die gewünschte Helligkeit durch den Vorwiderstand hoffentlich bei weitem unterschreite.
Der Dekoder-Anleitung (unter Download) konnte ich bisher nicht entnehmen, ob und wie ein Abschalten der Fahrtrichtungsabhängigkeit möglich wäre. Übersehe ich hier etwas?
Beste Grüße
Ferdi
das ist sicher alles kein Problem.
Auf dem LED-Band sind typischerweise immer 3 LED in Reihe mit einem Vorwiderstand. Wenn in einem Wagen 6 LEDs sind, sind das zwei dieser Stränge. Und typischerweise fließen pro Strang weniger als 5mA, Worst Case wären bei 30 LEDs = 10 Stränge je 5mA nur 50mA erforderlich. Das kann noch jeder Ausgang.
Nichtsdestotrotz kannst du auch Lv und Lh für die Innenbeleuchtung verwenden, die müssen ja nicht mit F0 belegt sein, sondern können auf jede beliebige Funktionstaste gemappt werden und sind damit auch richtungsunanhängig.
Anleitung S32.: Wenn du eine Innenbeleuchtung an Lv mit z.B. F5 richtungsunabhängig einschalten willst, dann mußt du CV297 (für vorwärts)und CV301 (für rückwärts) jeweils auf 1 setzen.
Viele Grüße
Klaus
Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
Ferdi
jeder Abschnitt des Bands hat 3 LED und Widerstand in Reihe, die Abschnitte sind dann parallel geschaltet. Das Band, das ich verwende, hat 3,6W/m, bei einem N-Wagen kommst Du also nie auf 100mA, zumal das ohne zusätzlichen Vorwiderstand sowieso viel zu hell wird.
Viele Grüße
Andreas
und der große Vorteil bei den Anschlüssen ist, sie lassen sich dimmen.
Bist Du aber bestimmt selber drauf gekommen .
BG Lutz!
Grüße
Gert
ja, ich überlege aber auch eine Konstantstromquelle zu verwenden. Die gewünschte Helligkeit kann ich vorher durch durchprobieren von Widerständen testen. Wäre günstiger als einen Funktionsdekoder nur für die Innenbeleuchtung zu verschwenden.
@Gert
Beim LED-Band handelt es sich um das folgende:
https://www.amazon.de/gp/product/B00HSF64JG/ref...491f83a353a&th=1
Konstandstromquelle - hab ich auch gemacht. Bei mir 2 mA.
BG, Lutz!
Die von LW zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Lutz
Konstantstromquelle - hab ich auch gemacht. Bei mir 2 mA.
Man kann Sachen auch kompliziert machen, aber man muss nicht...
Dietrich
ja klar liefert der Decoder eine konstante Spannung - und welche?
Es gibt ja Experten die mit 18 V am Gleis fahren . Ist eben Gürtel mit Hosenträger , aber funzt.
BG, Lutz!
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Lutz
ja klar liefert der Decoder eine konstante Spannung - und welche?
Das spielt aber keine Rolle. Du suchst dir einmalig den passenden Widerstandswert für DEINE Helligkeit aus und der ist es dann.
Dietrich
Ferdi
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: nesquel
Kommen ab Anschluss egal bei welcher Gleisspannung 2 mA raus
Hallo Ferdi,
ja, so ist es.
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: nesquel
und könnte ich diese problemlos durch einen weiteren Widerstand diesen Strom weiter verkleinern?
Du kannst den Strom aufteilen, indem Du einen Widerstand parallel zur LED schaltest: Dessen Größe zu berechnen, erfordert aber Verständnis der Funktionsweise von LED. Am besten mit einem Potentiometer die richtige Helligkeit einstellen, den Wert des Potentiometers ausmessen und dann einen entsprechend großen Festwiderstand einlöten.
Die Alternative wäre, den für die Stromstärke verantwortlichen SMD-Widerstand (im Bild eingekreist) durch einen größeren Widerstand zu ersetzen. Aber dafür brauchst Du Erfahrung im Löten von SMD-Widerständen.
Gruß
Gerd
Die von Gerd R. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Ferdi
Wie funktioniert eigentlich die Konstantstromquelle. Kommen ab Anschluss egal bei welcher Gleisspannung 2 mA raus und könnte ich diese problemlos durch einen weiteren Widerstand diesen Strom weiter verkleinern?
Der Strom ist meistens durch einen Widerstand auf der Schaltung festgelegt. Wenn die Schaltung halbwegs dokumentiert ist oder direkt nachvollzogen werden kann, dann kann man diesen Wert ändern (austauschen oder einen weiteren parallel auflöten) und damit auch den Strom. Reihenschaltung zur Konstantstromquelle ist keine gute Idee, denn diese versucht den Strom KONSTANT zu halten.
Die Konstantstromquelle ist dann eine gute Lösung, wenn du auf unterschiedlichen Anlagen mit STARK verschiedenen Gleisspannungen fahren willst. Bei Spannungsvariationen zwischen 14 V und 18 V wirst du Mühe haben, den Unterschied zu sehen.
Dietrich
PS: Zu langsam geschrieben, Gerd war schneller.
ich finde, dass sich unsere Beträge sehr gut ergänzen! Ich ergänze mal weiter:
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Dietrich M
Die Konstantstromquelle ist dann eine gute Lösung, wenn du auf unterschiedlichen Anlagen mit STARK verschiedenen Gleisspannungen fahren willst. Bei Spannungsvariationen zwischen 14 V und 18 V wirst du Mühe haben, den Unterschied zu sehen.
.... und als Ersatz für den Decoder, wie Ferdi in #6 schrieb, wenn die Innenbeleuchtung nicht geschaltet werden soll. Hierfür ist die KSQ2 von Schönwitz gut geeignet, denn sie kann sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselspannung betrieben werden und kann direkt an die Gleisspannung angeschlossen werden. Sie ist deshalb für Analog- und Digitalberieb gut geeeignet.
Gruß
Gerd
Tante Edit ist nachträglich noch etwas eingefallen.
Hallo Dietrich,
hast ja unwidersprochen Recht .
Darf ich die KSQ1 Trotzdem drinne lassen ?
BG, Lutz!
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Lutz
Darf ich die KSQ1 Trotzdem drinne lassen ?
Mir geht es nur darum, einfachere Lösungen aufzuzeigen, die den gleichen Zweck erfüllen.
Dietrich
den KSQ2 habe ich auch schon an anderer Stelle verbaut. Aber einen Wiederstand habe ich bisher immer in Reihe dran gelötet und dabei ein ungutes Gefühl gehabt, da ich gegen die KSQ arbeite, wenn ich mittels Widerstand den Strom auf ca. 1 mA senke.
Für mein Verständnis: Wenn ich den Parallelwiderstand zu groß wähle, hat es kaum Einfluss, da sich der Strom den einfachsten Weg sucht, und der ist dann durch z.B. 5 LED und dem vorgeschalteten LED-Widerstand. Wenn ich zu klein wähle, verbrennt er zu wenig Strom und die LED werden kaum dunkler?
Ferdi
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name:
Wenn ich den Parallelwiderstand zu groß wähle, hat es kaum Einfluss, da sich der Strom den einfachsten Weg sucht, und der ist dann durch z.B. 5 LED und dem vorgeschalteten LED-Widerstand.
Ja, aber vergiss den vorgeschalteten Widerstand. Du hast eine Konstantstromqulle, die den Strom bestimmt. Ein zusätzlicher Widerstand in Serie zu der/den LED zur Strombegrenzung ist nicht mehr notwendig, wie schon von Dietrich ausführlich beschrieben wurde:
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Dietrich M.
Reihenschaltung zur Konstantstromquelle ist keine gute Idee, denn diese versucht den Strom KONSTANT zu halten.
Ich wiederhole meine Beitrag: Du sollst den Widerstand PARALLEL zu der/den LED schalten, damit sich der Strom aufteilt.
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Gerd R.
Am besten mit einem Potentiometer die richtige Helligkeit einstellen, den Wert des Potentiometers ausmessen und dann einen entsprechend großen Festwiderstand einlöten.
Gruß
Gerd
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;