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THEMA: Schimmelbildung auf Güterwagen

THEMA: Schimmelbildung auf Güterwagen
Startbeitrag
rocktom63 - 05.06.24 16:07
Hallo zusammen,

ich habe gerade bei einem Arnold Güterwagen, den ich bei Ebay erstanden habe, Schimmel festgestellt (siehe Foto) Nicht abzubekommen mit einer Bürste oder Feile, ohne die entsprechenden Teile abzubrechen. Ich habe den Wagen jetzt erstmal in ein Bad aus handelsüblichen Essigreiniger gestellt und hoffe, es hilft ...

Hat das von euch hier auch schon mal jemand festgestellt und wenn ja, wie habt ihr das Problem gelöst?

Viele Grüße

Thomas

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Hallo.

Könnte eventuell "Zinkpest" sein. Da hilft im Notfall ein neuer Wagenboden als Ersatzteil.

Gruß Rainer
Hallo Thomas,

das ist kein Schimmel, sondern die berühmt-berüchtigte und hochansteckende "Zinkpest".

Daher den Wagen sofort von anderen Modellen isolieren und das Chassis entsorgen*.

Den Aufbau kannst Du nach - sorgfältiger! - Reinigung weiterverwenden.
Auch Bürste und Feile gründlich reinigen.

* Zinkpest führt zum Zerbröseln der Metallteile; genau deshalb aufgrund des hohen Ansteckungsrisikos sofort isolieren.

EDIT @ #3: Hallo Trainworld, hmh, zumindest ich gehe in solchen Fällen lieber auf Nummer "Sicher", da die Krankheitsbilder eng verwandt sind.

Beste Grüße, Norrskenet

Hallo Thomas,

das ist kein Schimmel! Das sind Zinkausblühungen, eigentlich ein altbekanntes Problem, nicht nur bei alten Arnold Modellen...

http://www.altemodellbahnen.de/t73802f967284135...-V-Restauration.html

dort ist auch gleich eine brauchbare Methode genannt: Ätznatron-Bad (nur die Metallteile natürlich *g*) und neu lackieren...

Grüße
Roland

P.S. @Norrskenet: Das ist keine Zinkpest! Die wäre allerdings fatal, denn dann zersetzt sich das Metall-Fahrgestell und wenn nicht rechtzeitig erkannt, kann es durchaus auch den Aufbau sprengen. Dagegen gibt's auch kein "Mittel", außer Ersetzen und Wechwerfen! Aber hier sind es "nur" chemische Reaktionen", Ausblühungen...

und noch ein "Edit": http://www.altemodellbahnen.de/t15062f2-Maerkl...chung.html#msg141449
dort ist im Post 9 auch gut beschrieben, was man machen kann und woher es vermutlich herrührt...

Danke für die schnellen Antworten!

Nach ca. 1 Stunde im Essigbad scheint alles weg zu sein, siehe angefügte Bilder - ist ja nur Kunststoff bis auf die Räder - die beiden Radsätze werde ich natürlich tauschen, wobei ich nicht denke, dass da Zinn mit im Spiel ist, oder? Im Essigreiniger schwarze Punkte, der Wagen optisch wie neu :-o


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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

das ist kein Schimmel, sondern die berühmt-berüchtigte und hochansteckende "Zinkpest".
... aufgrund des hohen Ansteckungsrisikos sofort isolieren.


Wie kommst du auf so einen Unsinn?
Wenn man sich nicht sicher ist, kann man auch einfach mal nichts schreiben.


Jürgen H.
Hallo Thomas,

hat der Wagen nicht ein Guss-Fahrgestell? Gerade mal nachgesehen, auch die Bausatz-Variante 4402; tatsächlich ist das Fahrgestell aus zwei Teilen, der Einleger ist aus Metallguß
https://www.ebay.de/itm/144156195903  Bild 5, da sieht man es gut...
Um es langfristig abzustellen, weil es sicher wiederkommt, würde ich vorgehen, wie bei mir oben im ersten Link bei den alten Modellbahnen beschrieben...

Grüße
Roland
falsches Thema.....

Gruß
Frank
Moin zusammen,

also die Zinkpest entsteht bei einer unreine Legierunungsmischung im Kristallgefüge von zinhaltingen Teilen. Das könnte in diesem Fall höchsten das Gewicht betreffen. Sie ist daher nicht ansteckend..

Kunststoff kann auch nicht direkt befallen werden. Es können sich höchstens Ablagerungen bilden.

Daher den Wagen mal öffnen und nachsehen, wie es im Inneren aussieht. Falls es das Gewicht ist, dieses entfernen, den Wagen reinigen und ein anderes Gewicht einbauen. Dann sollte der Wagen 'geheilt' sein.

Gruß
Jürgen
Vielen Dank an alle - Problem gelöst ...
Hallo

Zinkpest ist definitiv nicht ansteckend und einfach nur ein Fehler in der Materialzusammensetzung.

Gruss

Stephan


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