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Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: Einbaudecoder für Kato-N-Weichen?

THEMA: Einbaudecoder für Kato-N-Weichen?
Startbeitrag
vikr - 05.06.24 19:24
DCC-Einbaudecoder für Kato-N-Weiche auf einer TTP-Anlage mit Railcom-Nutzung.

Hallo,

welche Einbaudecoder sind für N, TT oder H0-Anlagen mit Kato-Gleisen (mit Einspulenantriebe) empfehlenswert?

Oder gibt es für Kato-Gleise auch Zweispulenantriebe für die gängigen Weichen-Decoder?

MfG

vik

Hallo,

wenn es ein Einbau Decoder sein soll, bleibt eigentlich nur der Zimo MX820E.

Es gibt keine Antriebe für Kato, da diese bereits fest eingebaut sind. Man kann alle Zubehör Decoder benutzen, die für Motor- und EPL-Weichenantriebe geeignet sind.

Grüße, Peter W
Moin,

ein Einbaudekoder speziell für Kato ist der Digitrax DS51K, da ist auch eine Einbauanleitung dabei.
https://www.rd-hobby.de/de/Catalog/Detail/44229

Externe Dekoder gehen im Prinzip alle wie Peter schon schrieb, man muss allerdings Adapterplatinen von 2-Kabeln (Kato) auf 3 Anschlüsse (Dekoder) dazukaufen oder spezielle für Kato konstruierte Decoder, beispielsweise https://eu.qdecoder.ch/motorweichen-decoder-?c=8

Gruß, Bernd
Für reines DCC (also ohne Railcom) gibt es ansteuerbare Schaltplatinen, z.B. von DrM aus Taiwan. I
Und keines der Produkte ist clever genug. Also Weiche aufmachen, Decoder einstecken, 2 Drähte unter die Schrauben klemmen.

Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: berwil

ein Einbaudekoder speziell für Kato ist der Digitrax DS51K



Hi Bernd,

den würde ich nicht empfehlen. Ich hatte diesen in 2 Versuchen in die kurze N-Kato Weiche exakt nach Anleitung eingebaut. Er ist mir jedes Mal abgeraucht. Habe dann erfahren, dass Kato wohl die Stromführung der Weichen geändert hatte und der Decoder deshalb nicht mehr passt. Glücklicherweise hatte ich das Geld dann vom jeweiligen Händler rückerstattet bekommen, nachdem ich das Problem geschildert hatte. Ich nutze jetzt einen externen 8-fach Digitalhersteller Decoder mit 2-auf-3 Adaptern von DCC Concepts. Funktioniert bislang bestens. Ist leider natürlich kein interner Decoder. Habe aber keinen Decoder gefunden gehabt, der in die Weichen gepasst hätte hinsichtlich der Geometrie.

VG
Frank
Hallo,

Es gibt Komplettdecoder für 8 Weichenanschlüsse, damit kann man sich das Weichen aufmachen ersparen.

https://helvest.ch/eu/de/prodotto/kompletter-16...hen-mit-zwei-kabeln/

Gruß Luki
Es wurden ja schon ein paar Möglichkeiten genannt. Zum Zimo-Decoder in der Gleisbettung hier noch was zu Lesen:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1156650

Gruß
Andi
Hallo Frank,

ich selbst nutze bei Kato den "Vorgänger" von Digikeijs mit den Adaptern (bei den Adaptern von Digikeijs hatte ich ein paar Ausfälle), funktioniert ganz gut. Nur ein Hosenträger hängt an einem Digitrax DS64 Vierfach-Dekoder.

Den DS51 hat Kato/Noch zumindest früher selbst vertrieben, jetzt finde ich nur noch den Zwei-Weichen-Dekoder DS52 auf der Webseite von Kato. Mir fehlt damit Erfahrung, gut dass Du da Erfahrungen beisteuern kannst.

Gruß,
Bernd
Hallo Runde!

Bei mir werkeln die Decoder für Motorantriebe von Decoderwerk.

https://www.decoderwerk.com/c/motorantriebe

Absolut klaglos, zuverlässig und leicht zu mappen .

BG Lutz!
Hallo,

vielen Dank für die vielen Tips.

TTP meint Tisch, Teppich oder Parkett. Es ging mir also um Decoder die in der Kato-N-Gleis-Bettung verschwinden können, ggf. auch im benachbarten Gleis. Wichtig ist, dass sie uneingeschränkt mit Railcom verträglich sind.

Den von Decoderwerk
https://www.decoderwerk.com/c/motorantriebe
habe ich unter M-Weichen und Trix-C-Weichen im Einsatz, er passt aber nicht unter Kato N-Bettungen.

Den Zimo MX820E habe ich auch und werde es vielleicht mal - ohne Schrumpfschlauch - probieren. Der gestrige Link von Andy zu den ausführlichen Erfahrungen mit dem Zimo führte u. a. auch auf die Seite
https://protodesignlabs.eu/de/  
Die würde ich sehr gern ausprobieren. Allerdings finde ich Neun Euro Versandkosten - für einen Artikel, der in einen gepolsterten Briefumschlag passt - absolut unangemessen.

Vielen Dank nochmal

vik



Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Jörg

Wäre das etwas?

https://www.ebay.de/itm/185844290674?mkcid=16&a...temis&media=COPY



Das ist leider gar nix. Man muss die Weiche komplett zerlegen und unwiederbringlich abändern, so dass man diese in die Tonne treten kann, wenn das mit dem Decoder nicht funktioniert. Außerdem funktioniert dann mit dem Umbau auch noch die Herzstückpolarisierung nicht mehr. Ich hatte mir das damals auch angeschaut habe es aber gleich verworfen, weil mir das doch zu viele Nachteile waren.

Viele Grüße

Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: berwil

Den DS51 hat Kato/Noch zumindest früher selbst vertrieben, jetzt finde ich nur noch den Zwei-Weichen-Dekoder DS52 auf der Webseite von Kato



Hallo Bernd,

ja, den DS51 haben sie wohl aus dem Programm genommen. Ich hatte die Firma Noch damals auch direkt angeschrieben wg. des Problems. Sie meinten, dass sie in Klärung mit der Herstellerfirma wären, warum der Decoder durchbrennt. Sie meinten aber sie wissen nicht, wann das Problem gelöst werden würde und ich deshalb den Decoder beim Händler zurückgeben solle. Was ich dann ja auch getan habe. Das war im Februar diesen Jahres. Bislang scheint es ja kein Nachfolgemodell zu geben. Ich bin aber jetzt eh auf einen externen Decoder umgestiegen und verfolge das auch nicht weiter mit dem DS51. Kann aber gut sein, dass sie das Problem lösen und dann einen abgeänderten Decoder anbieten.

Viele Grüße

Frank

Guten Abend,

die Digitrax-Perle ist nicht Railcom-fähig.

Zu den Versandkosten: Die bestehen nicht nur aus dem Porto. Das Verpackungsmaterial will eingepreist werden und auch Rückläufer. Mischkalkulation halt. Wem es nicht passt, einfach nicht bestellen.

Grüße
Zwengelmann
Hallo,

habe mir von  Proto Design Labs einen N4L DCC Weichendecoder für eine linke Kato Unitrack Weiche Spur N #4  zusenden lassen (34,50 Euro).

Der Decoder wurde am 7. Juni bezahlt, das Päckchen war sehr fix am 11 Juni im Briefkasten. Die etwa 2 mm dicke Decoderplatine ist in einem entsprechenden antistatischen Beutel verpackt, Der ist in eine Verpackung von der Grösse einer aufklappbaren CD-Hülle eingeklebt. Auf der Hülle ist eine kurze Anleitung in Deutsch und Englisch aufgedruckt. Für Näheres wird auf die Webseite
https://protodesignlabs.eu/de/  verwiesen. Dort befindet sich eine bebilderte Anleitung als HTML-Datei.
Unter https://www.protodesignlabs.com/de/downloads  findet man eine Liste mit Links auf Anleitungen (PDF)  zum Herunterladen. Leider funktioniert das mit den deutschen Anleitungen nicht. Das Herunterladen der englischen Dokumente funktioniert dagegen.
Das komplette Zerlegen des Antriebes in der Weiche ist gut beschrieben. Nach Entfernen des Deckels an der Unterseite (fünf Senkkopfschrauben), müssen vier Sechskantmuttern mit ihren Scheiben und vier Kreuzschlitzschrauben entfernt werden. Danach kann  die gesamte Weichenplatine inklusive Schalter für die Herzstück-Polarisierung, sowie die Schiebekulisse mit den beiden Permanentmagneten und der Magnetspule mit Thermoschalter vorsichtig (dünne Spulendrähte) nach oben herausgenommen. Darunter noch die vier Sechskantmuttern entnehmen.
Es empfiehlt sich die Seite der Spule, die zum stumpfen Ende der Weiche zeigt zu markieren. Danach werden die Spulendrähte vorsichtig abgelötet, man spart sich später das fummlige Abisolieren der Drahtenden zum Wiederanlöten. Zum Auslöten und Wiedereinlöten sollte man einen kräftigeren Lötkolben nehmen. Vor allem die Leiterbahnen der alten Platine führen die Wärme sehr gut ab. Das eine Drahtende geht an das Pad zwischen den beiden Pads für den Thermoschalter. Das andere Spulendrahtende ist als Öse um das eine Beichen des Thermoschalters geschlungen. Also erst das Beinchen vom Pad trennen und anschließend das Beinchen erneut erhitzen und die Öse über das Beinchenende herunterschieben.
Der Spulendraht vom markierten (im Bild linken) Spulenende wird an das innere Pad der neuen Platine  gelötet. Der Spulendraht vom zur Spitze der Weiche gehört an das (im Bild am oberen) Bettungsrand gelegene Pad. Zwischen beiden Pads sollte 18 bis 22 Ohm messbar sein.
Jetzt kann die neue Platine in der Weiche - anstelle der alten - platziert werden und mit zwei Sechskantmuttern - mit Scheiben - vorläufig gesichert werden . Die Spule wieder an Ihren alten Platz und die Drähte sorgfältig "vestauen".
Von der Plastik-Kulisse muss der Mitnehmerarm direkt hinter der Magnethalterung abgeschnitten werden. Die Weichenpolarisierung ist komplett auf der Strecke geblieben. Darauf achten, dass der Stelldraht für die Weichenzunge mittig im Steg liegt und dann die Kulisse vom Rand zur Mitte einfädeln/einklappen.
Die restlichen Sechskantmuttern mit ihren Scheiben und eine Kreuzschlitz-Schraube montieren. Die Muttern etwas fester anziehen. Die Scheiben müssen unter Spannung stehen. Die Kulisse vorsichtig von Hand hin- und herschieben und beobacten, ob der Stellsteg seine Position ändert.
Bevor das richtig geprüft werden kann, den Deckel mit mindestens drei Schrauben sichern.
Den gelben Jumper aufgesteckt lassen und die Weiche umdrehen und an ein Gleisstück mit Anschluss an einen ausgeschalteten DCC-Digitalausgang einer Zentrale anschließen. Sofort nach dem Einschalten der Gleisspannung sollte man die grüne LED durch das Plastik der Weichenbettung leuchten sehen.
Für den nächsten Schritt, das Konfigurieren der Adresse im Programmiergleismodus, darf immer nur eine Weiche am Zentralenausgang angeschlossen sein
Jetzt mit der Zentrale die Weiche mit der gewünschten Schaltartikel-Adresse, z.B. "1" schalten (auch mehrmals). Wird der gelbe Jumper von der Unterseite entfernt und damit der Programmiergleismodus des Dekodes verlassen, merkt sich der Decoder die Adresse mit der er zuletzt geschaltet wurde und hört zukünftig darauf, auch auf dem Hauptgleis.

Fazit der Umbau ist leichter und geht fast schneller als sich das hier ließt. Er ist irreversibel. Den Thermoschalter wird man im Digitalbetrieb mit diesem Decoder nicht vermissen, weil die Schaltdauer vom Decoder begrenzt wird. Default sind 50 ms, max sind 255 ms. Es besteht also keine Gefahr des Spulenverlustes durch Überhitzung.
Der Decoder schaltet die Weiche problemlos um, Drehgestellloks fahren problemlos beliebig langsam über die Weichen.
Der Verlust der Herzstückpolarisierung schmerzt mich dagegen doch sehr. Loks wie die mintrix V60 oder V36 mit Lenz Gold mini oder D&H-Decodern bleiben bei langsamer Fahrt leider zuverlässig auf dem Herzstück stehen.
Fazit: Die Platine hat ein sauberes Design von einem engagierten Elektronikingenieuer, leider wohl ohne eine große bzw. längere N-Anlagenbetriebserfahrung. Für mich, der per Modellbahnsteuerprogramm mit kleinen Fahrzeugen geringe Geschwindigkeiten fahren will, war es leider recht teures Lehrgeld.

MfG

vik

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Hallo vik,

das der "Krempel" nichts taugt, ist seit der Vorstellung im letzten Jahr bekannt -> https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...protodesign#x1354717

Gruß, Micha
Hallo,

dem Foto auf der HP nach zu schließen, hat man da wohl eher die US-Bahner im Blickfeld.
Wie gut dass der ohnehin nicht nach Österreich versendet.

Grüße, Peter W.
Hi vik,

hatte ich ja in:
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:

Das ist leider gar nix. Man muss die Weiche komplett zerlegen und unwiederbringlich abändern, so dass man diese in die Tonne treten kann, wenn das mit dem Decoder nicht funktioniert. Außerdem funktioniert dann mit dem Umbau auch noch die Herzstückpolarisierung nicht mehr.


schon geschrieben, dass die Herzstückpolarisierung dann nicht mehr funktioniert. Das war für mich auch eines der K.O.-Kriterien, warum ich diese Decoder gar nicht erst in Betracht gezogen habe.
Und Micha hatte ja auch noch den älteren Thread erwähnt.
Das Lehrgeld hättest Du Dir also doch sparen können?!
Aber gut, Du kannst jetzt immerhin aus erster Erfahrung berichten...

VG

Frank

P.S. Aber trotzdem schade um die Kato-Weiche, die ja jetzt für die Tonne ist!
Der Littfinski 410413 wäre auch eine Möglichkeit,
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Frank

Du kannst jetzt immerhin aus erster Erfahrung berichten.

habe inzwischen auch den MX820E ausprobiert. Leider ist die Unterbringung  - im Gleisbett der 481er-Weiche selbst - recht schwierig.
Die Weiche läßt sich (unter Beibehaltung der originalen Weichenschaltmechanik einschließlich der Herzstückpolarisierung) mit dem Decoder problemlos schalten und der MX820E läßt sich wie erwartet programmieren, auch per PoM.

Die Programmierung der Einbaudecoder von protodesignlabs im Service-Mode der z21 klappt ebenfalls problemlos. Die Programmierung dieser Decoder im POM-Mode mit der z21 ist mir dagegen leider nicht gelungen. Hat jemand einen Tip für mich, wie man das genau löst, im Gleis eingebaute Decoder per PoM zu konfigurieren ?

MfG

vik




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