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THEMA: Reparatur Anfragen bleiben unbeantwortet

THEMA: Reparatur Anfragen bleiben unbeantwortet
Startbeitrag
Andy_N - 20.06.24 12:50
Hallo zusammen,

ich habe Lokomotiven, die auf digital umgerüstet werden sollen, oder Soundcecoder fehlt und/oder der Puffercondensator fehlt (und sollten dann auch nachgerüstet werden). ich habe jetzt drei Firmen angeschrieben und keine Antwort erhalten. Außerdem sind zwei Lokomotiven bei zwei unterschiedlichen Händern zwecks Reperatur seit Monaten "in Arbeit". Was ist denn da los in der Branche? Kein Personal mehr vorhanden? Keine Decoder oder Ersatzteile vorhanden? Wie sind denn Eure Erfahrungen? Ich will keiner Firma Unhöfllichkeit unterstellen, nur will ich gerne in Erfahrung bringen was gerade am Markt los ist.

Viele Grüße
Andy

Moin Andy,

ich habe vor einigen Jahre eine ähnliche Erfahrung gemacht.
Jetzt schicke ich meine Loks zur Reparatur/Dekodereinbau zu DM-Toys.
Dauert ca. einen Monat, Sie arbeiten sehr zuverlässig.

Viele Grüße aus dem Münsterland
Georg
Hallo,

hier in Wien lese ich ähnliches, die Händler und Service Betriebe sind ausgelastet. Verdienen kann man nichts damit, weil man keine reellen Stundensätze verrechnen kann, also geht das nur als Nebenjob. Die jungen Studenten verdienen mehr mit IT Beratung und Webseiten Programmierung, die noch jüngeren mit beschäftigen sich Internet-on-Things.

Ich kann nur mutmaßen. Alle wollen digital und Sound, die zertifizierten Betriebe sind mit Garantiereklamationen dicht, die Qualität sinkt, jeder Furz wird reklamiert. Niedergang der Fachhändler durch Preisdumping im Internet, zu wenige Modellbahner trauen sich löten.

Bei uns im Verein können auch nur 2 von 10 einen Decoder einbauen wenn es mit Lötarbeiten verbunden ist.

Selbst ist der/die Modellbahner/in!!!
Das ist ein Hobby zum Basteln, nicht zum Beauftragen von Servicepersonal!

Grüße, Peter W
Hallo Peter,

Das ist ein Hobby zum Basteln, nicht zum Beauftragen von Servicepersonal! -> Insofern gebe ich Dir recht, aber es happert ja schon einmal daran, dass es keine/kaum Möglichkeiten gibt das Handwerk zu lernen. Und "Do it yourself" ist mir etwas zu heikel, wenn man vorher noch keine Lok auseinander genommen und wieder zusammen gesetzt hat.

Viele Grüße nach Wien
Andreas
Hallo Georg,

daran habe ich auch schon gedacht. Ich denke mal, dass Peter mit seiner Aussage voll in's Schwarze getroffen hat.

Viele Grüße
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... zu wenige Modellbahner trauen sich löten.



Hallo,
das Problem ist eher Modelle im Wert von 300 Euro zu zerlegen, um überhaupt die Schnittstelle zu erreichen.

Wenn ich dazu bei einer Dampflok nicht nur den Tender öffnen muss, sondern auch Führerhaus und/ oder Kessel entfernen, dann kann ich mir bestenfalls schon mal die Ersatzteilliste bereitlegen. Wenn dann noch wie beim Arnold ETR 610 beim Abnehmen des Gehäuses der Lack abplatzt, kann ich den Auftrag an eine Fachwerkstatt durchaus nachvollziehen.

Selbst bei Next-18-Schnittstellen ist ja die Schnittstelle teils unter der Platine, welche man erst ablöten darf. Bei der ganzen Geschichte ist noch nicht berücksichtigt, dass ich mich auch noch damit befassen soll, Spulen oder Kondensatoren von der Platine zu entfernen oder auszutauschen.

Ich finde, wenn selbst bei einer Hobbytrain E 71 die Fachwerkstätten dankend abgelehnt haben und der Hersteller sich genötigt sah, das Teil ab Werk mit einem Decoder zu versehen - sollte man den Ball mal besser etwas flacher halten, wenn das Hobby noch genügend Verbreitung finden soll.

Beste Grüße
Frank

Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Selbst ist der/die Modellbahner/in!!!
Das ist ein Hobby zum Basteln, nicht zum Beauftragen von Servicepersonal!


Alternativ kann man, zwecks Decodereinbau oder Reparaturen, auch Kollegen aus dem Forum fragen....

Mfg
Christian W.
Hallo zusammen,

ich sags ganz offen: bevor ich wieder mehr kaputt mache, als zu retten (weil ich so fein halt doch nicht löten kann, oder mir wieder was abbricht), sende ich die Modelle an die Werkstatt meines vertrauens. Ich zahle dann eben den aufgerufenen Betrag und warte so lange es dauert, wenn meine Fähigkeiten oder Zeitbudget das sonst nicht zulassen.

Klar hätte ich das gerne sofort und zum Nulltarif, oder könnte das gerne selbst. Aber meine Fähigkeiten liegen nunmal in anderen Bereichen und die Fingerfertigkeit, das Sehvermögen, passendes Werkzeug und Geduld habe ich nicht.

Das geht mir im Übrigen auch bei meinem Auto so, bei Gas- oder Wasserleitungen, und so weiter - da gibt es Leute, die können das selbst, der Rest muss jemanden bezahlen.

Viele Grüße
Alex
Alex,

200% Zustimmung

Lieber 50 Euronen zum Fachhändler, als 300 - 500 Euronen für die Bastelkiste.
Geduld ist ohnehin unbezahlbar.

Gruß aus Nordertown
Moin,

über die lange Wartezeit bei Modellbahn ärgere ich mich auch oft. In einem anderen Bereich (Überholung Hifi aus den 1960'er / 1970'ern) macht eine Werkstatt das so, dass man den Auftrag einreicht, man dann eine Mail mit der Wartezeit (4-6 Monate) bekommt und dann etwa 14 Tage bevor man dran ist noch mal eine Mail, das man nun die Ware losschicken soll. Nach etwa 2-3 Wochen hat man seinen Kram dann zurück. So kanns auch gehen und der Aufwand ist überschaubar.

Gruß,
Bernd
Hallo,
die Frage bei neue konstruierten Modellen lautet doch eher: Warum kann man einen Decoder einfach nicht nur , an Besten von unten , ins Fahrzeug einstecken und fertig?!
Modelle sollten doch auch ohne Handwerkliche Können nachgerüstet werden können?
Es gibt viele die nicht Handwerken wollen und erst recht immer mehr, welche es auch gar nicht können.

Solche Modelle gab es vereinzelt mal in Japan ,aber durchgesetzt hat es sich wohl nicht…
Gruß
Thomas
Bernd, ich habe noch den ganzen Keller voller Ersatzteile und Messgeräte für Hifi und Fernseh Reparaturen alter Geräte, plus Handbüchern, Stromlaufpläne, Prüfanleitungen etc. Wenn du's selber probieren willst... Oder wenn jemand anderes daran interessiert ist... Alles muß raus!
A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)
Hallo

Weil der Fachhändler lange hatte mit Umbau oder auch die Arbeit nicht in Ordnung war bzw. nicht funktionierte, habe ich mit dem Dekodereinbau vor ca. 25Jahren selber begonnen.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es halt oft länger dauert als gedacht und dadurch Umbauten schnell teurer werden als die Lok.

Wenn man nicht selber umbauen kann, stellt sich die Frage, ob es immer das Vollprogeamm mit Speicherkondensator und Sound sein muss.

Je weniger drinn, umso einfacher sind Reparaturen und Service, welche dann meistens auch selber ausgeführt werden können.

Grüsse
Robert
Das Problem: du hast eine Lok neu gekauft und irgendwas ist defekt - heutzutage sehr oft der Fall aufgrund komplexer Technik im Vergleich zu "früher" - dann willst du eher nicht daran herumschrauben /löten, weil sonst die Garantie im Eimer ist.
Also die Pille schlucken und einsenden. Hab ich bei einer Piko-Lok auch gemacht und diese vor kurzem nach 4 1/2 Monaten zurückbekommen.

Mittlerweile traue ich mir aber einiges im Feinmechanik- und Löttechnik-Bereich zu, so daß ich den Defekt selber repariert und auf die Garantie des Modells verzichtet habe. Als Beispiel fällt mir die neue Fleischmann BR01 ein, die einen Motorschaden und den Sounddecoder gleich mit zerschossen hatte.
Auf Garantie hätten sie mir wieder den Billigmotor eingebaut, wollte ich aber nicht, sondern einen Glockenanker, den ich dann natürlich selber bezahlt und verbaut habe. Und den Zimo-Decoder habe ich zur recht günstigen Reparatur nach Wien geschickt.

So schauts aus heutzutage, kein Vergleich mehr zu früher, als so viel noch einfacher war...

MfG
Rainer
Moin,

mir geht’s so wie Georg in #1. slles was ich nicht selber machen möchte, schicke ich zu DM-toys. Reelle Preise, guter Service und keine lange Wartezeit.

Ich habe dort schon Decoder in alte Modelle einbauen lassen (löten), Loks auf GAM umrüsten lassen und zur Reparatur oder Wartung geht dort auch alles hin. DM-toys ist für mich das Beispiel, daß die Leistung sehr wohl professionell zu erbringen ist.

Das könnten auch andere etablierte Händler so machen. Man braucht halt einen guten Internetauftritt mit effizienter Auftragsannahme und dann eine professionelle Abwicklung dahinter. So nebenbei kann man solche Dienstleistungen heute nicht mehr wettbewerbsfähig erbringen…

Gruß

Rimbert
@11, Loktiger, danke fürs Angebot, im Moment ist meine Hifi Sammlung in Schuss bzw. muss sie eh verkleinern. Und um alles selber zu machen fehlt mir neben dem Können auch die Zeit.
Gruß, Bernd
Hallo zusammen,

Man kann ja mit älteren, einfacheren und dadurch günstigeren Modellen anfangen zu lernen, eh man an die sündhaft teuren Edeldampfer rangeht. Es gibt für viele Modelle Umbauanleitungen im Forum und auch im Netz, bzw. kann man sich auch das eine oder andere bei Youtube abgucken. Klar kann mal was schiefgehen, aber das gehört dazu. Und meistens kriegt man die Unfälle irgendwie wieder geheilt. Klar, wer körperlich eingeschränkt ist oder wenig Zeit für das Hobby zur Verfügung hat, für den ist es dann vielleicht wirklich nichts. Aber versuch macht klug und letztendlich ist es ein Investment in sich selbst.


Als ich angefangen habe, habe ich nur fertig digitalisierte Loks (gebraucht und neu) gekauft. Aber man schränkt sich dadurch halt auch sehr ein. Mein erster eigener Umbau war eine GFN BR 120 DB auf DH10C mit 6 Litzen. Da kann man nichts kaputt machen, wenn man nicht komplett auf den Kopf gefallen ist. Habe mir alles selbst beigebracht mit Hilfe aus dem Forum und von Youtube etc, nur löten konnte ich schon, aber das ist kein Hexenwerk. Heute mach ich alles selbst, Digitalisierung, Reinigung, Umbauten, GAM einbau, aber mit jedem Projekt und über Jahre gewachsen. Nur lackieren hab ich bisher gemieden. Man braucht auch nicht gleich Top Werkzeug. Ein einfacher 20€ Lötkolben von eBay, Billig Messgerät mir Durchgansprüfer, paar Pinzetten, Zangen, Uhrmacherschraubendreher usw. tut völlig.

Probiert es aus, es ist wie mit allem: Klein anfangen, hat man erstmal angefangen, kommt die Motivation um dranzubleiben.

Viel Spaß beim basteln

Moin zusammen

Ganz so schwarz ist es um die Reparaturbetriebe nicht bestellt Heute hab ich eine Lok beim Kunden geholt,
weil er zur Zeit nicht Fahren kann und Morgen hat er sie schon wieder.

In der Regel sind 14 Tage bis 4 Wochen die Regel bis eine Reparatur fertig ist.

Ausnahmen gibt es natürlich immer sind aber nicht die Regel.

Ja Werkstätten egal welcher Art kosten immer aber auch wie die solche kleinen Dinger wie Spur N und Z zerlegen und wieder zusammen bringen, benötigen auch Hilfe in anderen Dingen und suchen den Fachbetrieb.

LG Heinz
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Peter W.

Selbst ist der/die Modellbahner/in!!!
Das ist ein Hobby zum Basteln, nicht zum Beauftragen von Servicepersonal!



Hallo!

Mit geht dieser Satz, der hier im Forum immer wieder in ähnlicher Form zu lesen ist, mittlerweile ganz ordentlich auf den Keks und ich finde ihn obendrein äußerst diskriminierend gegenüber behinderten Menschen, die z.B. Probleme mit den Augen oder der Motorik haben. Auch wurde von der Gesellschaft irgendwann in Urzeiten bereits nicht mehr erwartet, dass jeder alles kann und ein Tauschmittel, das Geld, erfunden, genau deswegen, weil eben nicht jeder alles können muss. Ich finde es extrem überheblich, wenn jemand, nur weil er etwas kann, meint, dass das  jeder können müsse..

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:  Christian W.

Alternativ kann man, zwecks Decodereinbau oder Reparaturen, auch Kollegen aus dem Forum fragen....

Mfg
Christian W.



Das ist eine recht gute Alternative, mit der ich auch schon nur die besten Erfahrungen gemacht habe. Das unterschreibe ich zu 100%.

Beste Grüße

Boris


En Madrid (España), soelmo@yahoo.com. Reparación y digitalización de cualquier locomotora. El plazo de entrega es entre 15 y 30 días. Precio razonable. Saludos.
Hallo zusammen,


mir ging es wie Björn in #16.
Ich hab keinen technischen Beruf erlernt und Löten war für mich was aus einer anderen Welt. Aber ich hab dann irgendwann angefangen einfache Sachen zu probieren.
Mittlerweile kann ich Decoder in ältere Modelle einlöten,die micromotors-Motoren in Modelle einbauen und das reicht mir vorerst mal.
Wo es noch hapert ist, wenn gefräst werden muss um Platz zu schaffen (keine entsprechende Ausrüstung) und damit einhergehend halt Soundeinbauten. Allerdings muss ich auch nicht in jedem Modell Sound haben, da es zwar ein nettes Gimmick ist, aber auf Dauer auch nerven kann.
Früher hab ich Modelle mal zu ho oder zu Carsten (1001-digital) geschickt, das ist aber jetzt nicht mehr möglich/nötig.

Also bei älteren Modellen mit einfachen Platinen ist es kein Hexenwerk, wenn sogar ich es mit zwei linken Händen schaffe.
SG
Manuel
Hallo Miteinander,

mein Beitrag ist jetzt länger geworden, als beabsichtigt - verzeiht bitte, oder geht zum nächsten Beitrag über.

Ich sehe 5 Ansätze:
1. Selber machen
2. Teamwork mit anderen Modellbahnern („Geben & Nehmen“)
3. Es von anderen Modellbahnern machen lassen (im Nebenerwerb, „Semiprofessionell“)
4. Es von Betrieben machen lassen (im Haupterwerb, „Professionell“)
5. Die Ansprüche verringern

Ich kann mir auch Kombinationen aus diesen 5 Ansätzen vorstellen – vor allem Punkt 5 (Ansprüche verringern) lässt sich mit jedem anderen Punkt verbinden.

Zu 1. (Selber machen):
Das betrifft bei den meisten sicherlich den größten Umfang. Dazu haben meine Vorredner schon einiges geschrieben. Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass ich nicht alles kann und auch nicht alles will oder zum Teil können es andere (wesentlich) besser. Warum auch immer. Wenn ich an mich denke, sind Gründe: Wenig Kenntnisse, zu wenig Geduld, zu wenig Zeit, mangelndes Interesse, zu hohe Ansprüche an das Ergebnis usw.

Für mich habe ich entschieden: Ich mache vieles selber, aber nicht alles. Ja, ich störe mich an der Vorstellung von manchen Kollegen, ein Modellbahner müsse ein Alleskönner sein. Zumindest will ich es nicht. Deshalb greife ich teilweise auf eine der anderen Möglichkeiten zurück – sofern verfügbar.

Zu 5. (Ansprüche verringern):
Ich entscheide (!!) mich immer wieder hierfür.
Weil einer der anderen Varianten ausscheidet,
in Kombination mit einer der anderen Varianten, weil mir die Zeit und / oder das Geld fehlt
oder es mir nicht wert ist,
oder weil die Modellbahn schlicht nicht „mein ganzes Leben“ ist / mir manchmal nicht wichtig genug ist.

Zu 4. (Professionell machen lassen – von Betrieben):
Wer davon lebt, braucht einen entsprechenden finanziellen Stundenlohn. Zu Material und reiner Arbeit an der Lok kommen noch die ganzen Nebenaufwendungen, wie Auftragsabwicklung, Gewährleistung, Werkstattausrüstung usw. dazu. Und etwas Gewinn machen, ist auch legitim. Da wird es schnell dreistellig oder kann sogar auch den Kaufpreis überschreiten. Dafür gibt es auch Gewährleistung.

Zu 3. (Semiprofessionell, von anderen Modellbahnern machen lassen):
Ist kostengünstiger, weil diese Zeitgenossen nur einen Teil der Aufwendungen in Rechnung stellen. Dementsprechend können sie nicht davon leben und ist allenfalls ein Nebenerwerb. Ihre Zeit ist also (sehr) eingeschränkt oder sie sind im Rentenalter (oder beides). Meine Meinung: Wenn ich nicht den vollen Preis bezahlen will, dann darf ich auch nicht volle Leistung erwarten – z.B. was die Gewährleistung betriff, oder vielleicht was die Ausführung / Qualität / Schnelligkeit betrifft (ohne irgendjemanden zu nahe treten zu wollen, der es so macht). Einfach nur: Geben und Nehmen – wenn ich weniger gebe, darf ich auch nicht alles erwarten.

Zu 2. (Teamwork mit anderen Modellbahnern - ehrenamtlich):
Das praktiziere ich sehr gerne. Angefangen hat es zu Beginn meines Modellbahn-Hobbies. Da habe ich einen Stammtisch besucht und andere Löcher in Bauch gefragt. Dann hatte ich mich bei Ausstellungen selbst eingebracht. Das ist heute teilweise noch so. Inzwischen bringe ich mich auch hier im Forum ein – zeitweise mehr, zeitweise weniger. Und ich profitiere gleichzeitig vom Forum.

Daraus hat sich (über Jahre) mit ein paar wenigen eine intensive Zusammenarbeit entwickelt: Ich bringe mich mit meinen Erfahrungen und Kenntnissen im Steuerungsbereich ein (hier Traincontroller), teilweise (Anlagen-)Elektrik oder bei der Unterstützung von Anlagenplanungen. Im Gegenzug bekomme ich Unterstützung bei der Landschaftsgestaltung, beim Zusammenbau von Gebäuden oder Lokreparatur / -wartung.

Überwiegend ist es ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Mal gebe ich mehr, mal nehme ich mehr. So ganz „nebenbei“ sind auch Freundschaften daraus entstanden. Teilweise sind auch Modellbahnkollegen dabei, bei denen ich fast nur gebe oder fast nur nehme. Da stehe ich auf dem Standpunkt des „globalen Austausches“: Wenn jeder Zeitgenossen hat, denen gegenüber er nur gibt und gleichzeitig Mitmenschen hat, von denen er nur bekommt – dann kann daraus im Gesamten auch ein gegenseitiges Geben & Nehmen resultieren (braucht sich nicht nur auf die Modellbahn beschränken).

Für mich hat dieses Modell einen dreifachen Gewinn: Ich kann mich stärker mit den Hobbyanteilen beschäftigen, die mir Freude bereiten (und ich einigermaßen beherrsche). Gleichzeitig kann ich Arbeiten abgeben, die mir weniger gefallen oder ich weniger kann. Und ich habe neue Freunde gefunden / kann Kontakte & Freundschaften pflegen.

Zwei Fragen finde ich in diesem Zusammenhang wertvoll:
Bin ich bereit zu Geben, auch ohne (gleich) eine Gegenleistung zu bekommen?
Kann ich auch „Nein“ sagen – wenn es sonst für mich zu viel werden würde?

Viele Grüße, Joni

Hallo,

unabhängig davon was jemand kann oder nicht kann sollte eine Reparaturanfrage von einem Service immer beantwortet werden. Die Antwort muss ja nicht lauten dass man Kapazitäten frei hätte. Eine Eingangsbestätigung mit dem Hinweis dass man gerade voll ausgelastet wäre und man im Zeitraum X eine Rückmeldung bekommt oder dass man voll ausgestattet ist und aktuell keine weiteren Aufträge mehr annehmen kann sollte man aber schon bekommen.

@18

Hallo Boris,

die Aussage von Peter bezog sich sicher nicht auf Personen mit Einschränkungen oder Behinderungen. Grundsätzlich stimme ich Peter mit seiner Kernaussage aber zu. Und das was Joni schreibt kann auch nur zustimmen.

Grüße
Markus
Hallo zusammen

[quote nr2= name=Peter W. ]
...die Händler und Service Betriebe sind ausgelastet. Verdienen kann man nichts damit, weil man keine reellen Stundensätze verrechnen kann...

Niedergang der Fachhändler durch Preisdumping im Internet...
[/quote]

Das alles beisst sich doch. Wenn man ausgelastet ist, kann man die Preise heben, um die Auslastung wieder zu regulieren. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Das funktioniert auch bei der Modellbahn.

Und Niedergang der Fachhändler durch Preisdumping im gleichen Zug mit ausgelasteten Händler passt auch nicht zusammen.

Grüsse, Kessi
Hallo Zusammen,

in einen anderen Faden hatte ich den Link zur kommentierten Reparaturverordnung der EU eingestellt. Leider kommt dabei auf den ersten Blick - ich habe mir auch nicht alles angeschaut - die konkrete Durchführungsverordnung und dazu Anwendungsvorschrift für die einzelnen Länder zu kurz.

Soweit ich erkennen kann, obliegt sodann die Reparaturpflicht für zum Stichtag eingeführte neue Produkte dem Hersteller, der dafür zwangsläufig einen Agenten, also Händler ausbilden oder binden muss.

Die genannten hohen Stundenpreise für Reparaturen müsste dann der Hersteller quersubventionieren indem er sinnvollerweise eine Semifertigung aufbaut und alle Reparaturaufträge quer durch die Welt schicken lässt, .....wie zB nach Pakistan.
Diese Logistik wird momentan allseits mehr oder ......noch mehr weniger.......vorbereitet um dann auch den Anforderungen nach elektronischer Registrierung des Eingangs, Arbeitsstandes und der Auslieferung gerecht zu werden.
Der Aufschlag auf die neuen, reparaturfähigen Produkte dürfte dann saftig ausfallen und die Konstruktionen werden sich ändern, hin zu modularen Baugruppen in den Produkten, .....weg vom kompakten Fertigprodukt.
Dann ist es selbstverständlich, dass ein Decoder,....wie bei BRAWAS 132,.... von unten eingeklipst werden kann!

Es ist scheinbar weder geregelt ob ein Hersteller auch das Produkt nach Ablauf aller Garantie - und Gewährleistungsfristen trotzdem einfach tauschen darf oder ob er zwingend eine Reparatur - also einen Teilewechsel ausführen muss und wie lange er über den Fertigungszeitraum hinaus dazu verpflichtet ist und ob Richtlinien, dann zu Gesetzen erhoben werden. Es birgt also die Gefahr in sich, dass dann die Hersteller keine neuen Entwicklungen für den EU-Binnenmarkt mehr anstreben.

Momentan bleibt es aber dabei, dass der Verkäufer lediglich für die Übernahme der Gewährleistungsansprüche im Auftrag des Herstellers verantwortlich zeichnet und darüber hinaus ein verbrauchtes Gerät* nur aus "Liebhaberei" zu ebensolchen Preisen instandgesetzt werden KANN.
Sind keine Ausführungsfristen vereinbart, gibt es keine.

Wird gar eine kommerzielle Leistungsanfrage für den Aufbau (Digitalisierung) eines ge- oder verbrauchten Gerätes nicht weiter beantwortet, dann ist das aus Sicht des potentiellen Dienstleisters hinsichtlich der gesetzlichen Garantiebestimmungen nur mehr als vernünftig!

Ein verbrauchtes Gerät mit zB. abgebranntem Motor nach Ablauf aller Garantie - und Gewährleistungsfristen, ist im Sinne des Herstellers eben ein verbrauchtes Gerät und im Sinne des technischen Fortschritts in Gänze zu ersetzen.

Diesem Gedankenansatz steht dann wohl das Reparaturgesetz und schon immer der "Störrische Modellbahnsammler" entgegen!

Gruß Sven
Hallo,
die Reparaturverordnung ist leider auf ganzer Linie gescheitert, da man ihre Anwendung auf nur wenige Gerätetypen beschnitten hat. Spielzeug / Modellbau ist da überhaupt kein Thema. Nichteinmal hochwertige Fotoapparate oder HIFI- Geräte.

Beste Grüße
Frank
Hallo Boris,

tut mir leid wenn Du Dich negativ angesprochen fühlst.

Aber lass Dir sagen, ich habe mehrere Kollegen mit Einschränkung in einer großen öffentlichen Organisation und oute mich jetzt, dass ich selbst einen Medikamenten bedingten Tremor habe, gegen den ich ankämpfen muss. Meine Arbeits- und Vereinskollegen wissen warum das so ist, und ich vorsichtig sein muss und nicht alles so mitmachen kann.

Ich hatte einen Arbeitskollegen der trotz 10% Visus immer ein engagierter Mitarbeiter war, und auch privat feinmechanische Bastelarbeiten durchgeführt hatte. Weil es können wollte.
Und er hat nie seine Einschränkungen in den Vordergrund gestellt und gesagt "das kann ich nicht", sondern "das möchte ich auch können, ich werde es versuchen."

Es kommt auf die Einstellung an, das gilt aber für die nicht eingeschränkten unter uns genau so und natürlich ganz besonders!

Grüße, Peter W
Moijn,

ich bin irgendwie verwundert...

Einerseits schreibt ihr, daß die Firmen keine realen Stundenlöhne verrechnen können.
Dann sollen angeblich alle Betriebe ausgelastet sein.

Wo ist der Markt, der das regelt? Sollte man nicht erwarten, daß dann einfach die Preise für den Einbau steigen, so daß es sich für die Werkstatt lohnt?

Oder kann es sein, daß man "reale" Preise am Markt nicht durchsetzen kann, weil dann die Pfennigfuchser keine Aufträge plazieren und dann lieber in den Foren jammern, daß es keinen gibt, der es "umsonst" macht?

Ist das nicht der selbe "Erfolg", wie der aussterbende Einzelhandel vor Ort, der eben einfach ausstirbt, weil alle alles beim Chinamann kaufen?

Ich weiß nicht, ob ich mich mehr über die Reparaturbetriebe oder über die Auftraggeber wundern soll.

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

ich würde da gar nicht über "Pfennigfuchser" diskutieren. Wenn oben "reelle Preise" genannt werden: Das Kerngeschäft von DM Toys ist der online Handel, also Kisten schieben und ich bin fest überzeugt dass der Service  innerhalb der Firma quer subventioniert wird.

Die Unterschiede der Stundensätze zwischen freien Mitarbeitern (oft nur geringfügig beschäftigt um SV etc. zu sparen) und fest angestellten Technikern nach IT-, Elektronik- oder gar Metall-KV (inkl. aller Lohnnebenkosten) sind exorbitant.

Wollte ich etwa einen Service Betrieb aufmachen, müsste ich das als Nebenjob tun und Sa/So und im Urlaub arbeiten (was ich arbeitsvertraglich nicht darf) oder kündigen und Stundensätze verrechnen von denen ich leben und mindestens 1 Mitarbeiter sowie ein Warenwirtschaftsystem und einen Steuerberater und einen Anwalt bezahlen kann nebst Kranken-, Ausfalls- und Haftpflichtversicherung.

Da geht sich ein Decodereinbau um 30,- nicht aus

Grüße, Peter W

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da geht sich ein Decodereinbau um 30,- nicht aus

inklusive Decoder... !

Gruß
Eglod
Ich verstehe die Diskussion überhaupt nicht. Wieso muß irgendeiner irgendwas als Nebenjob tun. Wieso muß irgendwer irgendwen als Mini-Jobber beschäftigen.... kann nicht eine Firma einen ganz normalen Angestellten ganz normale Service-Arbeiten machen lassen? Sind wir nur noch bei (Selbst-)Ausbeutung, krummen Dingern und gesellschaftsfeindlichen Arbeitsbedingungen?

300 Euro und mehr für einen Haufen Plastik und Blech aus China, aber bei 30 Euro für nen Einbau eines Dekoders ist dann aber das absolute Maß an Bezahlbarkeit erreicht und es müssen Niedriglöhner her...


Alles nicht mehr meine Welt...

Macht mal weiter!

Kleiner Tip: Es gibt nicht nur keine Leute mehr, die Dekoder für diese Bedingungen einbauen wollen, sondern auch kaum noch jemanden, der euch den Arsch abwischen will oder die Bedecke richten... viel Spaß in diesem Leben!

Gruß
Klaus
Hallo Peter W.

wieso schreibst Du, daß das Kerngeschäft von DM-toys der online-Handel ist. Seine Kernkompetenz ist Handel und Herstellung von Fahrzeugen und Zubehör in Spur N. Dabei werden alle Distributionskanäle bedient, Online, Ladengeschäft und Messen. Zusätzlich hat DM verstanden, wie wichtig Service für ein Unternehmen ist. Das hat nichts mit Kistenschieben zu tun.

DM-toys berechnet 84 €/Stunde. Das ist ein anständiger Handwerkersatz und ich gehe davon aus, daß die Mitarbeiter vernünftige Verträge haben. Reelle Preise kommen zu Stande, weil die MA effizient arbeiten und wissen was sie tun. Es wird im 10min-Takt abgerechnet, ich fand die Rechnungen immer plausibel.

Also Marktwirtschaft funktioniert, man muss sich nur die richtigen Anbieter raussuchen.

Gruß

Rimbert
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Seine Kernkompetenz ist Handel und Herstellung von Fahrzeugen und Zubehör in Spur N.


Ja, mittlerweile - als Daniel noch auf Messen selbst die Modelle selbst verkauft hat, war noch nichts mit Modellbahn Union und 3D Druck und PD-MU Decoder. Das Gespräch am Messestand in Wien vermisse ich schon irgendwo. Hoffentlich kommt diese Messe mit einem neuen Betreiber wieder hoch.

Der genannte Stundensatz klingt vernünftig, die Abrechnung im 10 Min. Takt ist im technischen Service branchenüblich.

Grüße, Peter W
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich verstehe die Diskussion überhaupt nicht.

So ist das.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wieso muß irgendeiner irgendwas als Nebenjob tun.

Weil man von dem als Hauptjob nicht dauerhaft gesichert seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wieso muß irgendwer irgendwen als Mini-Jobber beschäftigen....

Weil die zu erwartende Auslastung zu Normalpreisen eine Dauereinstellung zum Vollpreis den Ruin des Unternehmens bedeuten könnte.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sind wir nur noch bei (Selbst-)Ausbeutung, krummen Dingern und gesellschaftsfeindlichen Arbeitsbedingungen?

Nein.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

300 Euro und mehr für einen Haufen Plastik und Blech aus China,

Der Blechanteil ist sehr klein und der Haufen wird in einer bestimmten Struktur und entsprechenden Eigenschaften geliefert, was den Preis mitbestimmt. Wieso China? Vietnam!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Alles nicht mehr meine Welt...

Früher schon?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es gibt nicht nur keine Leute mehr, die Dekoder für diese Bedingungen einbauen wollen, sondern auch kaum noch jemanden, der euch den Arsch abwischen will oder die Bedecke richten...

Was das Problem einer Lösung nicht wirklich näher bringt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

viel Spaß in diesem Leben!

Besten Dank für die guten Wünsche! Werden wir haben.

Gruß
Eglod

Hallo zusammen,


nun, das mit den Reparaturbetrieben ist wirklich so eine Sache und sehr mehrschichtig. Jedenfalls sind die extrem gut ausgelastet bzw. sogar noch einen Schritt weiter.

Jeder wird merken, daß hier im Forum in letzter Zeit relativ viel über Produktionsschrott geschrieben wird und mit dem Schlußsatz "Modell geht zurück an Händler". Von da zum Hersteller und von da zum.... ja, bekannten Reparaturbetrieb - zumindest oft.

Dann noch: Die Raparateure die ich so kenne sind inzwischen alle im Rentenalter, mehr oder weniger. Daß da irgendwann, nennen wir Engagement, nachläßt finde ich nur zu verständlich.

Einfacher werden die heutigen Modelle auch nicht und vor allem was die Reparaturfreundlichkeit angeht. Hier im Thread sind auch schon eine Posts zu lesen von Modellbahnern, die dann ihr Modell zur Firma geben - sind keine Einzelfälle.
Dazu folgend: Mit fortschreitendem Alter wird das für den Reparateur auch nicht einfacher - sind auch nur Menschen.

Und wenn die Modelle schon zunehmend schwierig werden, dann wird das für den Nebenerwerb auch uninteressant. Die Schwelle für die Anschaffung von (teurem) Spezialwerkzeug und das Erwerben von Fertigkeiten macht einen zu großen Aufwand aus. Sonst würden wohl mehr Modellbahner ihre Fahrzeuge mehr selbst reparieren.

Und Vollzeit bringt einen ordentlichen Stundensatz mit auf der Rechnung. Eine Kostendeckung wird  erst ab  ca. 45,00 €/Std.  zustande kommen.


Aber was solls. Modellbahn ist ein Hobby, daran hängt kein Überleben, zumindest auf Kundenseite. Geduld und Verständnis haben, ist vielleicht nicht die schlechteste Lebensübung.


Viele Grüße
Christian Strecker
Wie bitte kommt man bei einem Stundensatz von 45 Euro auf irgendeine Kostendeckung?

19 % Mehrwertsteuer runter, Zwangsgebühren für IHK, BG, Rundfunk, Heiz- und Stromkosten, Miete, Abschreibung für Werkzeuge, Mobiliar usw, und von dem was da noch übrig bleibt, Lohnsteuer, Gewerbesteuer und ggf. Körperschaftsteuer.

Bei dem Stundenansatz bekommt man gerade Mal den Kühlschrank voll, und das auch nur, wenn man 100% einer 40h Woche dem Kunden in Rechnung stellen kann. Das ist aber auch völlig unrealistisch, denn Zeit für Rechnungschreiben, Werbung,  Wareneingang+ -Ausgang und auch ganz normales Aufräumen braucht man auch. Leben ist damit nicht möglich!

Gruß Klaus

Hallo Klaus,


wieder typisch Forum: Hast Du die zwei Buchstaben "ab" auch gelesen? Aber Hauptsache...

Viele Grüße
Christian
Hallo,
dann fange ich mal an unter Kollegen zu suchen. Wer repariert mir das Gestänge meiner Minitrix 18. Neues Gestänge ist lieferbar und kann besorgt werden.
Gruß
Ottmar
Seit 1977 bin ich wieder Modellbahner. In den 70er/80er-Jahren gab es noch Fachhändler, die ein grosses Sortiment an Ersatzteilen hatten und allenfalls auch eine Lok reparieren konnten.

Heute gibt es nur noch Fachhändler, die wissen, wo das Fach vom zu verkaufenden Produkt ist. Darum Fachhändler 😊.

In den vergangenen 47 Jahren habe ich noch nie eine Lok reparieren lassen, sondern immer selbst Hand angelegt. Löten und Decoder einbauen ist auch keine Hexerei, sondern das kann man lernen. Auch gibt es viele Anleitungen dazu.

Beruflich war ich in der Architektur tätig (heute im Ruhestand), also alles andere als aus dem mechanischen oder digitalen Bereich. Allerdings habe ich vor bald 60 Jahren mit Löten begonnen (HiFi-Mischpult usw.) und deshalb eine gewisse Erfahrung.

Alle Loks digitalisiere ich selbst mit Decodern meiner Wahl, was unter einer guten Lupenlampe auch mit den kleinen Leiterbahnen usw. einwandfrei funktioniert.

Würde ich mich nicht selbst mit den Lok- und Wagenmodellen beschäftigen und müsste alles zur Reparatur geben, hätte ich mein schönes Modellbahnhobby schon vor 2000 aufgegeben.

Modelleisenbahner, die sich nicht getrauen, haben ein frustrierendes Leben, weil sie auf externe Werkstätten angewiesen sind. Darum lohnt es sich immer, sich diese Eigenschaften selbst beizubringen, mit dem Ziel, eine Lok komplett zu zerlegen, zu reinigen und wieder zusammenzubauen. Es lohnt sich und macht erst noch Spass!

Mit dem möglichen Verlust der Garantie habe ich kein Problem, da meine rund 140 Loks und viele Wagen für mich keinen monetären Wert darstellen, sondern rein dazu dienen, meine Spielfreude zu beleben. Eine Lok ist für mich noch 1 CHF Wert und so macht es auch Spass, die Lok zu pflegen oder auch umzubauen.

Darum begeistert mich das Modellbahnhobby immer wieder von Neuem, ohne von Reparaturen jeglicher Art usw. abhängig zu sein.

Herzliche Grüsse

Gian




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