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THEMA: Minitrix mit Glockenankermotor

THEMA: Minitrix mit Glockenankermotor
Startbeitrag
Willemsen* - 29.08.05 17:10
Hallo,

Nach einigen schlechten erfahrungen mit gebrauchtware moechte ich mir nur noch neue loks kaufen.
Bei Minitrix gibt es immer mehr modelle mit Glockenankermotor. Ist das vergleichbar mit Faulhaber ? Hat jemand erfarhungen mit diesen loks ? Sind die viel besser als die herkoemmlichen, speziel in beziehung auf motorgeraeuche, und laufeigenschaften ?

Gruss

Frank

Beitrag editiert am 29. 08. 2005 17:11.

Faulhabermotor ist ein Glockenankermotor, ließ mal hierzu in den nachfolgenden Threads zu diesem Thema.http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_list.php?search=Glockenankermotor&sbereich=alles     und
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=140344&start=1
H-W
Hallo Frank,
Faulhaber ist der Hersteller von Glockenankermotoren. Motorengeräusch und Laufeigenschaften sind super. Sind sie es bei einem Modell trotz Glockenankermotor nicht, so liegt es m.M. nach nicht am Motor sondern an anderen Komponenten z.B. Getriebe, Stromabnahme  ....

Allzeit freie Fahrt
ust
Die V200 von Mtx mit Glocke finde ich enttäuschend.Die zieht keinen Hering.War schon bei Trix, kam aber unverändert zurück.Wenn das der Vorteil eines GA Motors ist,brauch ich die nicht.


Jürgen H.
Was soll Trix ändern? Der FH 1016 hat zu wenig Leistung.
in der V200 ist der 1016? Die spinnen doch, das Ding ist gerade gut genug für einen Rangierdiesel.
Die 44er hat den Motor sicher auch, ich hab da noch nicht reingeschaut aber geht ja kaum anders. Kein Wunder dass in der Steigung nicht die Räder durchdrehen sondern die Lok immer langsamer wird und fast stehen bleibt.  
Ich hab eine 155/250 mit 1319, der zieht ordentlich durch, der hätte bei der V200 auch reingepasst.
Ein Glockenankermotor kann auch von Maxxon oder (Port-)escap sein. Wir haben in der Firma (Medizintechnik) schon viel mit den verschiedenen Herstellern experimentiert, die Unterschiede sind teilweise recht groß, vor allem wenn man Getriebemotoren, also eine Kombionation aus Motor und Getriebe, testet.

Torsten
Und die BR 42.90 "Franco-Crosti" ?
Hat jemand diese lok, wie ist es ist der zugkraft ?

Frank
Hallo Frank,
ich habe die MTRX 42.90.Bei mir zieht sie 25Stück 4achs.Kesselwagen ohne Probleme!!Ich bin damit eigentlich zufrieden...

Gruß Holger
Hallo Frank

Ich habe von Mtx die E 52 mit Glockenankermotor, bin von der Zugkraft komplett enttäuscht, schaft es gerade mal so einen 8 Wagenzug mit Drehgestellen zu ziehen.

Gruß Twingo
Man sollte mal den direkten Vergleich einer Minitrix BR 41 mit Tenderantrieb und herkömmlichen Motor und der BR 44 mit Glockenankermotor und antrieb auf den Kuppelachsen hinsichtlich Zugkraft, Geschwindigkeit, Langsamfahrt und Geräusche machen.
Die BR 41 schneidet bis auf den Geräuschtest klar überlegen ab. Die BR 44 hätte einen neuen drei-oder fünfpoligen Motor mit schrägen Nuten, ordentlicher Schwungmasse ( möglichst großer Durchmesser ) eingebaut im Tender erhalten sollen. So einen Motor auch für die BR 41 BR 03 und die Geräusche würden sich eheblich verringern. Den GlockenankerSchnickSchnack mit der komplizierten Lagerung des Motors samt im Durchmesser minimalen Schwungmassen hätte man sich sparen,  und eine preiswertere Lok anbieten können.
H-W
Hallo,

bei der V 200.0 macht sich der FH in puncto Geräusch und Laufeigenschaften zunächst mal hervorragend.
Die Zugkraft des Glockenankermotors hat allerdings ihre Grenzen.
Einen beleuchteten 8-Wagen-Schnellzug (gebremst von 16 Schleifern) zieht die V 200.0 nur noch im Schleichtempo, allerdings ohne zu schleudern oder laut zu werden (mit 7 Wagen kommt sie bereits besser klar). Auf Steigungen sollte man von ihr nicht zuviel erwarten.

[Einen Hering habe ich sie noch nicht ziehen lassen    ]

Mit der Zugkraft der FH's in der BR 44, 52.10 und der 58.10
bin ich sehr zufrieden, vor allem der Laufruhe (bei der 52 kleine Einschränkungen, wegen dem nicht überarbeiteten Getriebe).

Die Begeisterung von H-W für die BR 01.5/03/41 mit Tenderantrieb kann ich nicht mehr teilen. Mir sind sie zu laut und zu unzuverlässig.
Man muss dauernd nachjustieren, sie bleiben in Kurven öfter stehen, nach längeren Stand- und Liegezeiten musste ich sie mit Kontaktspray erst wieder fitmachen.

Die hohe Preisempfehlung für die FH-Loks greift doch nur in den ersten Monaten nach dem Erscheinen. Wenn man etwas Geduld hat, kosten sie nicht mehr als andere Dampfloks.

Die 44er hat mich statt 259 € später 219 € gekostet, die 52er
(statt 209 €) 159 € und die 58er als Auslaufmodell 149 €.

Gruß, Ulrich

Die Probleme von Ulrich habe ich bei meinen insgesamt 5 BR 41 und 2 BR 03 nicht. Nur je eine jeden Types ist etwas laut, die anderen sind im Geräusch angenehm. Ich schrieb ja extra noch, daß der Einbau eines neuen schrägenuteten drei, besser 5 poligen Ankers die Loks nochmals aufwerten würde und vermutlich kein Glockenankermotor von Nöten ist. Der Preisauftrieb von N-Loks muß endlich gestoppt werden, sonst graben sich die Hersteller ihr eigenes Grab. Und da bin ich der Auffassung der Glockenankermotor verteuert die Sache erheblich, ob nun wirklich Einkaufsbedingt, oder nur wegen der neuen besseren Technik sei dahin gestellt.
Bei Anfahr-Abbremsautomatiken und PWFahrregler gibt es auch Probleme mit dem Glockenankermotor.
Es müßte da vielleicht mal wirklich getestet werden, um den optimalen Motor hinsichtlich Preisleistung im Modellbahnbereich und der Anwendung zu ermitteln.
Mit genormten Einheitsmotore etc. ließe sich einiges machen. Siehe   http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=140344&start=1
Natürlich möchte ich hier keinem Glockenankermotorfan etc. diese Technik abreden, für meine Anwendungen reicht ein optimierter herkömmlicher Motor, wie vor beschrieben.
H-W
Hallo Ulrich,
das Stehenbleiben dürfte doch eigentlich nichts mit dem Motor zu tun haben. Da sind doch eher Kontaktprobleme die Ursache, dies dürfte dann auch bei Glockenankermotor  passieren.
Kannst Du mal die Situation des Stehenbleibens etwas näher erläutern.
Die minimale Geräuschentwicklung eines Glockenankermotores ist in der Tat ein Riesenvorteil. Aber die Getriebegeräusche sind meist lauter als das Motorgeräausch und da müßte es egal sein ob Glockenanker oder herkömmlicher Motor.
Deshalb würde mich ein Vergleich der im Thread vorher beschriebenen Motore interessieren.
Für das Fahrverhalten einer Lok ist in erster Linie meiner Meinung nach das Getriebe verantwortlich und dann erst der Motor. Hinzu kommt natürlich noch eine einwandfreie, über viele Räder ( Dreipunktlagerung ) erfordrliche Stromversorgung vom Gleis, hier liegt bei vielen Loks auch noch einiges im Argen.
Mit richtigen Komponenten und aufeinander abgestimmt, ließe sich bestimmt eine optimale und auch noch preiswerte Antriebstechnik verwirklichen.
Nur müssen die Hersteller auch wollen. Eines kann man Minitrix bescheinigen, die tun etwas.
H-W
@H-W / #9: Exakt meine Meinung, so auch meine Erfahrung. Der Glockenanker gehört - wenn überhaupt - in den Tender. Das leichtere Gewicht des Tenders ist weniger schwerwiegend als die Tatsache, daß die Treibräder der Lok nie so gut in den Schienen sitzen wie die des Tenders und viel leichter scheuern.

Die Kranko Frosti scheint wirklich eine Ausnahme zu sein - keine Ahnung, warum. leider hab ich sie nur kurz von einem Bekannten bei mir, aber im Kurztest zog die ordentlich was weg.

Gruß RW
@0

Faulhaber ist ein Glockenankermotor, abernicht jeder Glockenankermotor ist auch ein Faulhaber. Es haben auch nicht alle neueren Minitrix-Lokomotiven Faulhabermotoren eingebaut sondern teilweise auch Maxxon-Motoren (teilweise BR 85). In diesem Zusammenhang ist auch interessant, dass bei den ersten Minitrix-Lokomotiven der neuen Antriebstechnik im Katalog "mit Faulhabermotor" zu lesen war, während es hinterher und auch heute "nur"  noch "Glockenankermotor" heißt. Die Motoren sind leiser und gerade im unteren Drehzahlbereich drehen sie viel besser weil eben keine Rastung spürbar, noch dazu sind diese Motoren nahezu wartungsfrei. Allerdings hilft bei schlechtem Getriebe oder Gestänge auch keine Glockenankermotor.
Aber eigentlich wurde hier im Forum schon genug über Glockenankermotoren geschrieben.....

Gruß
Frank  
Tja, die kleinen Faulis sind in dem weiten Drehzahlbereich einfach zu schwach. Maxon haben mehr Drehmoment und laufen langsamer, aber habe auch kräftigere Bürsten und damit mehr Eigenreibung. Dementsprechend würden sie grössere Schwungmassen benötigen.
@ 9

Glockenanker in den Tender ? Ich war gerade froh, dass die neuen Motoren dort endlich heraus kamen ....
Bei Loks ohne Tenderantrieb ist mir noch nie vorgekommen, dass der Tender schiebt und die Treibstangen entweder nicht mitdrehen oder langsamer drehen als die "Treibräder".

Bei meiner 01.5 und zwei 41ern liegen die angetriebenen Tenderradsätze offenbar nicht gut in den Gleisen und sorgen so offenbar für unruhigen Lauf, fahren z.B. meist rückwärts sauberer als vorwärts.

Ich wäre für stärkere Glockenankermotoren ! Der Preisauftrieb rührt wohl daher, dass sich MäTrix den Einbau von Glocken als erster Großserienhersteller bezahlen lassen möchte.

Im Großhandel sind wohl Glockenanker kaum teurer als andere Motoren. Wär's das nicht, dann würde man einen anderen Grund für Preistreiberei finden ...

Gruß, Ulrich
@9
Habe vor einigen Jahren bereits einige Mtr 03/ 41/ 042, insgesamt 5 Loks mit dem bekanntem lautem Tenderantrieb auf Fh-Motor umgenbaut. (geht dabei übrigens relativ einfach). Die Loks laufen seid dem absolut leise, fast geräuschlos und zuverlässig! Die Lärmentwicklung liegt hier also nicht am Getriebe. Übrigens waren nicht alle vor dem Umbau laut, d.h. dass die Mtr-Motoren durch Fertigungstoleranzen unterschiedlich laut sein können.

Gruß
Gabriel
Beispiel einer Lok mit richtig gut zusammenspielenden Komponenten ist die Minitrix V 100 ( Artikelnummer 12635 ) Die MAK dürfte ähnlich sein. Hier ist ein neuer, den heutigen fertigungstechniken entsprechender herkömmliche Motor sowie ein darauf abgestimmtes Getriebe benutzt worden. Die Lok ist sehr leise, ähnlich den mit Glockenankermotor bestückten, hat gute Zugkraft, ein feines Fahrverhalten, nicht zu schnell, bei niederer Spannung sauber fahrend und sanft beschleunigend. Dazu ein Preis um die 75 Euro. Ich vermute mal, wenn die einen Glockenankermotor hätte, wären mindestens 110 Euro fällig und die Zugkraft ähnlich bescheiden wie bei der V 200. Die Minitrixkonstrukteure hätten sich das Antriebskonzept der V 100 als Vorbild/Muster für die anderen Loks ruhig nehmen sollen.
Bei Fleischmann laufen die Loks übrigens mit echtem 3 poligem herkömmlichen geradegenutetem Motor und gut ausgelegtem innerhalb der Fertigungstoleranzen liegendem Getriebe sehr leise mit guter Zugkraft. Die Fleischmänner haben es geschafft mit alter Motorkonstruktion ein einwandfreises Laufverhalten hinzubekommen, zusammen mit guter Zugkraft. Folglich stellt sich für mich kein Verlangen nach der "neuer überzeugender Glockenankermotortechnik" ein. Belasst es bei dem bewährten, aber optimierten Konzept, zugunsten des Kaufpreises, damit die Moba noch bezahlbar bleibt und auch Neueinsteiger hinzukommen.
Ansonsten wird das Mobahobby nur noch etwas für diejenigen, die aufgrund des vorhandenen Materials gut bestückt sind; und sonst nur noch für einen kleinen elitären finanzkräftigen Kreis. Das wäre schade und würde das so schöne Mobahobby stark schwächen.
So jetzt soll es von meiner Seite zum Thema Minitrix Glockenankermotor gut sein. Einen schönen sonnigen Tag und viel Spaß auf der Arbeit.
H-W
noch ein kleiner Zusatz. Wie schafft es wohl Kato, optimal fahrende, leise Loks, Triebwagen etc. zu bauen, ohne Gockenankermotor? Es solten mal die Katofahrer etwas dazu sagen.
Oder wollen die den Glockenankermotor in die Katoloks? Jetzt ist aber Schluß.
H-W
Wozu in ner Kato-Lok ein Glockenanker? Der 5-polige Kato-Motor ist super und die restlichen Details zeigen, dass die Japaner die Fehler der "europäischen" Konstruktionen angeschaut und ausgemerzt haben.
Das hatten wir als Diskussion schon.
Anstatt in solchen Quatsch zu investieren sollte Minitrix endlich mal vernünftige Schnittstellen einbauen und mal auf konsequente Qualitätskontrolle achten.

Npit
@Npit: ich weiss, mein Statement gehoert nicht unbedingt hierher: aber wo werden denn heute schon noch Qualitaetskontrollen gemacht ? Die ISO-Normen laden doch geradezu ein, diese Problem auf den Lieferanten abzuschieben!
Man ist zertifiziert und braucht die Kontrolle nicht mehr zu machen, so geht's doch (nicht nur bei Mätrix...)

Sepp, der damit zu tun hat
Noch etwas Technisches: was hier bisher nicht gesagt wurde, ist die Tatsache, dass Glockenankermotoren immer eisenlos sind. Das heisst: Wenn Strom/Spannung wegfällt, dann fällt auch das Magnetfeld zusammen, Effekt: Auslauf (und keine Selbsthemmung wie bei Motoren mit eisernen Permanent-Magneten). Das sollte im Prinzip bessere Laufeigenschaften bringen - dass dem nicht immer so ist resp. dass auch mit konventionellen Motoren (GFN, Kato) gute Läufer vorhanden sind, hängt mit der daran anschliessenden, mehr oder oft weniger gescheiten Getriebekonstruktion zusammen.
LG
Heinzpeter
Von Glockenanker Umbauten haben wir viel gesehen, aber hat denn jemand es geschafft, z.B. ein Mx BR41, mit 5-poligen schräggenuteten Motor umzurüsten?
Wenn ja, wie, Motor woher, Ergebnis?
NB
Genau, sies wäre sehr interessant und könnte vielleicht manche Vermutung bestärken. Ich habe bei Loks mit schlechtem Fahrverhalten Glasmachers Schnecke einbauen lassen, allerdings nicht bie Minitrix BR 41 und BR 03.
H-W
Faszinierend an den Glockenankern ist doch, dass die Loks wirklich ohne das Geräusch eines summenden Elektromotors fahren.
Bei meiner 44er und 58er hört man wirklich nur die Abrollgeräusche der Radsätze oder die Schienenstöße.
So fein die Mabuchi-Motoren in der V 100 und den MaKs auch laufen, sie entwickeln doch typische Motorengeräusche, die einfach nicht zu Dampfloks passen wollen.
Das kann bei der V 200.0 mit Glocke schon fast ein wenig störend wirken: sie rollt nur und kann einfach nicht dieseln oder brummen  
U.
25
Mal ganz frech:
Hast Du Heizer auf Deinen Dampfern?
CU
WE
aber eine Dampflok ohne typische Auspuffschläge wird es wohl kaum geben. Nur ein Abrollgeräusch ist für eine Dampflok auch nicht typisch. Ich finde, da ist ein leises Getriebe/Motorrauschen nicht verkehrt. Im übrigen dürfte das gesamte Abrollgeräusch eines Zuges auf den Gleisen sowieso die übrigen Geräusche übertönen. Wenn dann noch gleichzeitig 4 Züge fahren, ist deren Rollgeräusch dominierend. Wenn man aber nur eine Lok alleine fahren läßt, wird man den Unterschied der zwei Motorenvarianten hören.
H-W
Ich gebe zu, dass es schon "schlimmen sound" gibt aber man kann s auch übertreiben; zumal dann (ich kenne deren einige) die Leute über Lärm meckern aber ihre 24° R1 Weichen stören sie nicht ..... !?!?
Glocke bei Trx ist eine Merketingsache, denke ich.
Wenn ein Golf II einen Benz Motor hat glaubt = jeder er hat nen Daimler...

und nun auf mich mit Getöse............

WE
@22 stimmt nur teilweise

Motoren mit Eisenanker speichern mechanische Energie... haben also eine kleine Schwungmasse eingebaut - Glockenankermotoren haben nur eine geringe mechanische Trägheit und laufen deshalb im Modellbahnbetrieb nicht sonderlich gut ohne Schwungmasse....
-------------
Glockenankermotoren haben Vorteile im Anfahrbereich, weil sie bereits bei niedriegen Spannungen anlaufen können und kein Rastmoment aufweisen.
-------------
@27 Eisenbahnfahrzeuge haben im Einsatz einen hohen Leerlaufanteil - und  so rollen die Züge auch relativ viel ---"geräuschlos" !
------------
Die 10mm Motoren sind prinzipiell geeignet für N Fahrzeuge - aber nicht für alle Einsätze.
Der Faulhaber 1016 reicht für die Minitrix BR 41 noch gut - mit geänderter Übersetzung um BR 03 Tempo fahren zu können ist der Motor schon leicht überfordert.....
Der FH 1016 reicht meiner Erfahrung nach also für Modell bis Tempo 100 bei gutem Getriebe. Solofahrzeuge vielleicht auch noch schneller.

  In einer Minitrix BR 58 mit hoher Eigenreibung (Verspannung an der Schwungmassenkupplung) war der Motor auch an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit - obwohl hier das Getriebe recht gut untersetzt ist.

Damit eine Lok gut läuft, müssen viele Faktoren gut zusammenspielen.
Die richtige Getriebeauslegung hat hierbei einen sehr großen Einfluss. Aber auch die Eigenreibung in der Lok spielt eine große Rolle... hier wird zusätzlich  viel Energie umgesetzt, die der Motor leisten muss oder eben nicht und hier entscheidet sich wie weit ein Modell ausrollen kann  - Faktor 2 und mehr ist hier kein Problem !

Glockenankermotoren sind in der Regel gute Motoren, die es ermöglichen ein Getriebe z.B. um den Faktor 2 weniger zu untersetzen da der Motor entsprechend langsamer dreht.....
Beliebige Getriebeuntersetzungen lassen sich in Modellen auch nicht realisieren
- zumal weniger Zahnräder - weniger Geräusch und Reibung bedeuten....

@ 26

Hi Wutz,

noch nicht, aber:
sollte das eine Bewerbung sein ?

Du könntest zum 01.09. bei mir anfangen.
Hast Du schon mal geheizt ?    

Gruß, Ulrich
@18

"Bei Fleischmann laufen die Loks übrigens mit echtem 3 poligem herkömmlichen geradegenutetem Motor und gut ausgelegtem innerhalb der Fertigungstoleranzen liegendem Getriebe sehr leise mit guter Zugkraft. Die Fleischmänner haben es geschafft mit alter Motorkonstruktion ein einwandfreises Laufverhalten hinzubekommen, zusammen mit guter Zugkraft."

Kann ich besser Fleischmann loks kaufen anstatt Minitrix ? Da ich Digital fahren will und mich fuer Selectrix entschieden habe dachte ich da kauf ich halt Minitrix mit glockenanker motor und NEM stekker, bei Fleischmann muesste ich den decoder ja selber reinbasteln oder ?

Frank
30:
Wir haben heute 750 kg Edelstahl vom LKW abgeladen;
stehe laso gut im Futter )
Heizen tu ich mit meinem MTB

Aber im Ernst ich denke das war ein Knochenjob

CU
WE



Beitrag editiert am 31. 08. 2005 07:26.
Frank / 31: es gibt schon einige Fleischmann Modelle mit Schnittstelle, und es wird zunehmend mehr geben - da muss man auch nur einstecken. Sogar besser als Mx, die Schnittstelle ist ein Wackelkontakt-Falle, da sollte man am Besten den Decoder löten.
NB
@33

Kann ich da denn auch ein selectrix decoder reinstecken, und woran erkenne ich diese loks ?
Oder fahren loks mit fleischmann decoder auch mit trix mobile station ?

Frank

Beitrag editiert am 30. 08. 2005 16:04.
Hallo Frank,

> Kann ich da denn auch ein selectrix decoder reinstecken

In die V200 und 01.10 ja, bei den anderen GFN Loks mit Schnittstelle braucht man Kabel + Stecker. Die gibts AFAIK nicht fertig konfektioniert bei SX-Decodern - also einen SLX8x0F nehmen und einen GFN Stecker anlöten.

> und woran erkenne ich diese loks ?

Es steht im Web, Katalog und auf der Verpackung ist das Symbol für 6polige NEM-Schnittstelle aufgedruck.

> Oder fahren loks mit fleischmann decoder auch mit trix mobile station ?

Nachdem die Mobile Station noch nicht am Markt ist kann man das nur so beantworten: Theoretisch ja.
Was die Kiste für ein DCC ausspuckt und wie sich die GFN Decoder bei Mischbetrieb (DCC + SX mit Adressdynamik) verhalten wird sich zeigen.

Grüße, Peter W.


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