THEMA: Stromabnahme Piko 40263 (Vt624) verbessert?

Moin Holger,

ich kann mich bei meinem älteren 624 nicht beklagen. Der hat keine Probleme mit der Stromaufnahme.

Gruß
Jürgen

Hallo Holger,

wie auch Jürgen habe ich mit meinen beiden 624ern (erste Serie und letzte Serie) keine Kontaktprobleme.

Aber es stimmt: Auch der mintfarbene 624er Piko 40263, der dieses Jahr erschienen ist, nimmt den Strom nur mit den Achsen des nicht angetriebenen Endes auf.
Den habe ich gerade auf den Gleisen stehen und konnte das ausprobieren - mit einigen zwischenzeitlichen Irrtümern..

Es grüßt
Karl

Hallo,

hat der aktuelle Piko 624 noch immer acht Haftreifen? Das kannte ich bisher nur in HO von der Trix Express V100... Ich finde es schade das Piko nicht auch den VB zur Stromabnahme mit verwendet. Und mit nur zwei diagonal aufgezogenen Haftreifen würde der Zug auch in beiden Richtungen bei Blockstellen im Analogbetieb vor dem Signal zu stehen kommen. Immerhin haben sie beim VT98 das konstruktiv besser gelöst.

Grüße
Markus

Guten Morgen,

wenn ich mich recht erinnere, habe ich damals dem Zug Tauschradsätze verpasst.
Die Flut an Hafties ist unanehmbar für mich gewesen.
Dabei musste aber massiver Hand angelegt werden.
Abziehen und neu Aufpressen wegen Zahnrädern + Co

WE

Hallo

Ich habe die Haftreifen-Räder (OHNE Achse) des ersten Drehgestells auf einen Zwischenwagen verbannt und dessen Radscheiben auf die Zahnrad-Achsen aufgepresst. Diese wurden dann noch mit Widerstandslack behandelt, sodass der 624 jetzt in beiden Richtungen mit dem ersten Drehgestell MELDET. Dazu muss man den Zug NICHT öffnen. Eine Stromabnahme des ersten Antriebsdrehgestells (jetzt ohne Haftreifen) erfolgt weiterhin nicht. Aber das war bei diesem Zug NIE ein Problem. Ebenso ist die Zugkraft immer noch mehr als ausreichend.

Dazu gibt es auch einen Eintrag in einem früheren 624-Faden. Ich habe damals auch einen Zug für einen Forums-Kollegen umgebaut.

Dietrich

Hallo,

ich habe den "neuen" Vt 624 gerade bekommen. Stromaufnahme nach wie vor nur von einem Endwagen aus.
Immer noch acht Haftreifen.
Bleibt also nur die Variante von Dietrich, eine leitende Achse als führend zum Melden in den motorisierten Endwagen einzubauen. Oder das Modell doch zurückzuschicken. Leider.

Gruß

Hallo,

zum Piko 624 habe ich mir ein paar Überlegungen gemacht. Es gibt diesem Triebwagen drei verschiedene Drehgestellrahmen:

-Getriebegehäuse mit Zahnräder (Endwagen mit Motor) 40261-23
-Getriebegehäuse mit Schleiffeder (Endwagen ohne Motor) 40261-24
-Getriebegehäuse Mittelwagen 40261-71

Die Drehgestellrahmen, welche Piko als Getriebegehäuse bezeichnet, sind vermutlich von der Form her identisch. Sie sind entweder mit Zahnrädern oder mit Schleifkontakten bestückt. Beim Mittelwagen sind die Drehgestellrahmen ohne zusätzlichen Teile. Das Getriebegehäuse mit Schleiffeder vom Endwagen müsste sich auch im Mittelwagen verbauen lassen. An die Schleiffedern könnte man dann die Kabel nach oben führen und an die durchgehenden Kabelbaum anschließen. Damit hätte man die Basis für die Stromabnahme dann verdoppelt.

Mit dem Radsatz ohne Haftreifen (2 Stück) 40260-129 könnte man aus dem Motorwagen mit acht Haftreifen einen Motorwagen mit "nur" noch vier oder mit zwei dieser Radsätze einen VT ganz ohne Haftreifen machen (hallo Norrskenet . Dazu benötigt man für die Demontage der Radscheiben mit den Haftreifen einen Achsabzieher und für die Montage von Radscheiben ohne Nuten eine Handspindelpresse bzw. einen Schraubstock.

https://www.piko-shop.de/is.php?id=37619


Grüße
Markus

@7: Hallo Markus,

... jau, in der Tat fahre ich auch diesen Triebwagen "heavy metal" völlig ohne schmutzbringende und rollsound-reduzierende Gummireifen.

Allerdings schafft der VT624 das dreiteilig in der Ebene gerade mal so - wobei sich die Haftwerte beim Einfahren natürlich sukzessive verbessern, da die fabrikneuen Antriebsräder dabei die "Eisglätte" ihrer Laufflächen  verlieren.

Sobald der Mittelwagen durch nachgerüstete Radkontakte gehemmt werden würde, dürfte der Lokführer dennoch "ziemlich böse übers' fiese Herbstlaub fluchen".

Eine einfache Doppelmotorisierung des VT624 wird durch die asymmetrisch verbauten, stromführenden Kupplungen erschwert, wäre aber mit einigem Aufwand sicher grundsätzlich möglich.

Randbemerkung: Beim ähnlich asymmetrisch aufgebauten Kato-425er habe ich nach der zusätzlichen Motorisierung des zweiten Endsegments (mit Ausnahme des kompletten Gehäuses dort alles Ersatzteile) einfach zwei halbe Kunststoff-Bodenplatten unter einem Mittelsegment symmetrisch aneinandergefügt.

Beste Grüße, Norrskenet

Da ich digital und mit TrainController fahre, habe ich mir jetzt die Mühe gemacht und für jeden Blockabschnitt auf meiner Anlage eine extra Haltemarkierunng für den Vt 624  - und nur für Rückwärtsfahrt  gültig - angelegt. Das war jede Menge Arbeit. Aber jetzt hält er, auch wenn die vielen Haftreifen führend sind trotzdem überall da an, wo er soll.

Holger

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Hallo Holger

Du kannst doch in den Fahrzeugeinstellungen die Kontaktpunkte Vorwärts/Rückwärts separat einstellen!?

Ansonsten ist mein Zug auch ohne zusätzliche Stromaufnahme vollkommen problemlos. Mit vier Haftreifen schafft er auch meine Steigungen (2,6%) im Wendel.

Dietrich

Guten Abend Dietrich,

ja, dass kann man. Habe ich auch gemacht. Für Rückwärts Kontaktpunkt bei 47 cm.
Aber für Diesen Fall musste ich extra Haltemarkierungen setzen für den Vt, sonst fährt er mir über jedes Halt zeigende Signal hinaus.

Gruß

Guten Abend,

so, ich hab` da nun nachgesehen
Ich hatte damals beide Züge (rot + o/b) umgebaut:
- Achsen raus
- Räder mit Hafties abgezogen
- Ersatzteile besorgt (Räder ohne)
- Räder ohne Hafties aufgepresst
Basta.

Abgesehen von der vorhandenen Masse = keine Notwendigkeit f Hafties,
zumal das keine Güterzuglok ist......
Sind Hafties immer ein Grund für taumelnde Fahrzeuge
Muss nicht sein.

Gruß
Wutz

Hallo

Wie in #5 beschrieben, geht es auch ohne zusätzliche Ersatzteile. Dann sind halt auf einem Zwischenwagen Haftreifenräder.

Dietrich