THEMA: Hallsensor gegen "Lichtschranke" austauschen

Hi Jörg,

es gibt solche Lichtschranken/Sensoren, die in das Gleisbett eingebaut werden können und das Überfahren erkennen. Mit einer Artikelnummer kann ich dir nicht helfen, aber die Suchmaschine deines Vertrauens wird dir bestimmt helfen.

Gruß
Gerald

Hallo Jörg,

welche Art von Lichtschranke ist Dir lieber? Reflexlichtschranke oder Portallichtschranke? Beide haben Ihre Vor- und Nachteile...
Beiden gemein ist der Vorteil des Punktmelders, der keine Veränderung am Fahrzeug braucht.

Viele Grüße
Michael

Hallo Jörg,

ich habe seit vielen Jahren diesen Schaltplan im Einsatz. Funktioniert sehr solide und das auch bei Kunstlicht, habe auch noch keine zusätzlichen Hilfen wie Alustreifen gebraucht. Bei Peco-Gleisen reicht es eine Schwelle zu entfernen und den CNY70 zentral im Gleis einzubauen. Vielleicht erbarmt sich ja jemand und verkauft einen Platinen/Bausatz dazu.

http://www.trigonal.de/sel/moba_02.htm

Grüße Thomas

Hallo Jörg

Schauen Sie sich die Busch-Artikel an: 5961, 5962, 5270 und die Relais 5963 und 5740.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies das ist, wonach Sie suchen und dass es die Funktionen erfüllt, die Sie erreichen möchten.
Auf jeden Fall kenne ich die Wirksamkeit nicht, da ich es noch nie verwendet habe.

Gruß
Jordi

Hallo,

für Spur N eignet sich der Reflexkoppler CNY 70. Allerdings erfordert die Ansteuerung und Auswertung etwas Elektronik. Das ist gar nicht so einfach.

Derzeit haben wir im Verein noch eine ältere analoge Schaltung aus den 1980er Jahren im Einsatz. Dabei werden mit einem astabilen Multivibrator (555) Nadel-Impulse im Sinne einer PWM mit sehr geringem Tastverhaltnis erzeugt, die über einen Transistor an die IR-LED gegeben werden ("Off Label" Anwendung).
Diese Lichtblitze werden vom Fototransistor empfangen wenn ein Fahrzeug darüber fährt. Über ein RC-Glied werden die Impulse von einem monostabilen Multivibrator (CMOS 4000er Serie) erfasst und zeitlich verlängert, so dass ein Reed-Relais angesteuert werden kann.

Trotz der recht ausgeklügelten Schaltung hat sich eine gewisse Empfindlichkeit auf Fotoblitze heraus gestellt. Da die analoge Schaltung wegen der vielen Bauteile zum Nachbau sowieso nicht geeignet ist, wollen wir das Verfahren mit einem Microcontroller nachahmen was die Möglichkeit eröffnet, Fremdlicht softwaretechnisch  zu unterdrücken.

Grüße, Peter W

Hallo Jörg.
Schau mal hier.

https://www.1zu160.net/elektrik/lichtschranke.php

Gruß Dirk

Moin und schönen Sonntag,
also erstmal recht herzlichen Dank für die Tipps.
Der CNY70 scheint ja preislich und auch von der Handhabung schon eine gute auswahl.
Wenn ich lese, dass es keine bis sehr wenig Störempfindlichkeit gibt, würde es zum erkennen beim Überfahren/ "Draufstehen" reichen. Um die Schaltungsvorschläge gaaanz lieben Dank. Spart ne Menge nachdenken.
Wenn' auf dem Frühstücksbrett klappt, lasse ich mir bei Aisler in NL hierzu gleich Platinen ätzen.
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HINWEIS: nicht werwandt oder im Sponsoring mit Aisler. Sind einfach gut, können direkt KiCAD Layout verarbeiten, liefern ab Deutschland und sind recht schnell < unter 10 Tagen bei den letzten Bestellungen
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In den nächsten Tagen ein paar CNY70 organisieren, vermutlich am Platz bei elektronischen Apotheke. Daher sicher nur geringe Stückzahlen.

Mehr dann später!

Dank an euch für die Infos, kann's nicht oft genug betonen wie sehr mich das Schwarmwissen unterstützt.

Salü Jörg

Hallo,

der Emitter des CNY70 verträgt sich laut Datenblatt hohe Stromimpulse.

Beim CNY kämpfen die ganzen Schaltungen etwas mit der Reichweite. Mit Hilfe von Stromimpulsen lässt sich das steigern.

Bei den Industrieschaltungen die wir im Verein benutzen ist schon alles mögliche kaputt gegangen, aber noch nie der CNY70.

Grüße, Peter W

Hallo Peter W.,
die distanz UK CNY70 zum "Rollmaterial" sind gefühlt 8-10 mm. Ist das schon kritisch?
Die Erhöhung der Impulsrate habe ich schon in den Schaltungsvörschlägen gesehen.

Danke Dir.

Salü Jörg, der sich jetzt wieder dem drohenden Unwetter widmet.

Hi,

rein wertetechnisch ist der CNY70 eigentlich nicht die richtige Wahl, da er nur im Abstand von < 1-2mm sauber durchschaltet. Es gibt aber einige Meldungen im Forum, dass der trotzdem funktioniert. Bei mir habe ich den ITR20001 verwendet.

Was auf jeden Fall wichtig ist, ist den Reflexkoppler zu pulsen, so dass hier Störungen durch Umgebungslicht vermieden werden. Dann ist das sehr zuverlässig. Das hatte ich erstmal ohne versucht und massiv viele Fehler gehabt.

Siehe hierzu auch https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1301719#aw9

Grüße Micha

Hallo Jörg.

Wir verwenden ebenfalls Reflexionslichtschranken des Typs ITR 20001, für verschiedene Anwendungen.
Selbst für den Pendelzugbetrieb sind sie im Einsatz.
Ziemlich einfache Schaltung mit wenigen Bauteilen, wenn nötig mit Relais.
Auch die Distanz zum Objekt sollte man zuerst durch ausprobieren, getestet werden.
Anbei noch unsere LP von einer doppelten Ausführung.

Gruß Klaus

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Hallo,

ich habe 4 Lichtschranken  von Busch vgl. https://www.mobablog.info/blog.php?id=805

In einigen Packungen waren falsche Widerstände beigefügt, diese haben die Lichtschranken erst mal zerstört.

"Sender" und "Empfänger" müssen exakt ausgerichtet werden.

Wenn Lichtschranken aus Platzgründen senkrecht übereinander angeordnet werden, z.B. wenn der "Sender" unter dem Gleis liegt, kann es im Laufe der Zeit zu Fehlreaktionen kommen, weil sich dort Staub u. dgl. sammelt (muss man also so einbauen, dass man zum Staubsaugen drankommt).


Viel Erfolg

Klaus

Hallo,

bei meinen Experimenten konnte ich mich mit Reflexlichtschranken nicht so recht anfreunden, denn die Abstände zu den Refektionsflächen sind teilweise recht unterschiedlich, das Reflektionsverhalten der Oberflächen ist unterschiedlich und die Reichweite ist meistens unter 10mm. Dazu kommt noch die hohe Fremdlichtempfindlichkeit, die man "ausbremsen" muss.

Deshalb sind mir Portallichtschranken lieber, da konnte ich bis zu 500mm Reichweite erreichen. Und sie werden immer durch den vordersten Teil eines Fahrzeugs ausgelöst, das ist mir sehr wichtig.
Durch eine Ausrichtung in der Raumdiagonale (siehe Skizze, dort ist es aber nur zweidimensional dargestellt, raumdiagonal wäre zusätzlich Sender erhöht, Empfänger tiefer) gibt es auch bei längeren Zügen mit den Kupplungszwischenräumen nur eine Meldung, bis der gesamte Zug durch ist. Mit Hilfe eines Papierröhrchens (früher ein Strohhalm) ist die Ausrichtung von Sender und Empfänger recht einfach: An beiden Enden eingesteckt, so eingebaut und verklebt. Wenn der Kleber ausgehärtet ist, einfach das Röhrchen herausschneiden, evtl. kann man etwas davon sogar als Streulichtschutz dranlassen.
Als "Elektronik" habe ich einen Arduino nano verwendet, hat gut funktioniert. Werde ich so mehrfach beim Bahnübergang, im automatischen Schattenbahnhof und Wendegleis verwenden. Auch bei Signalen kann ich so (analog) einen exakten Haltepunkt festlegen.

Ein paar Gedanken zum Thema "Lichtschranken".

Viele Grüße
Michael

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Hallo Jörg.
Was willst du denn mit dem Tausch erzielen?
Beschreibe was das Teil den machen soll.
Signalisieren für eine weitere Elektronik? Oder nur erkennen, da fährt ein Zug.

Info erbeten.
Gruß Klaus

Moin,
also. alles gelesen und mir natürlich auch Fragen gestellt.
Aber erstmal Klaro( Klaus)und allen anderen antworten:
Ziel war bisher die Magnete am Rollmaterial zu entfernen (sind übrigens die gesammelten Werke einer Selbstdreherin mit Gizeh Papier, die Schachteln werden mittels Blrchstreifen und Magnet zugehalten).
Nicht weil das nicht zuverlässig funktioniert, die Schaltung dazu ist eigentlich nur ein Timerbaustein NE555 und Kleinkram oder hässlich aussieht, sondern die Arbeit zum entfernen derMagnete wenn etwas verkauft wird.
Aber so wie das jetzt neu einschätze ist die bisherige Lösung besser als die Lichttechnische Lösung.
Nix gegen was neues ausprobieren, doch anscheinend habe ich bereits das für optimale erreicht.

Es liegen die Bauteile immerhin auf der Merkliste beim Ulf in Sande als Beifang der nächsten Bestellung.
Ist ja immer gut im Winter was zu teüfteln zu haben.
Beim "querlesen" der Verweise nin auch auf Lösungen unter Beteiligung von ATtiny und Arduino gestoßen.
Das ergibt noch mehr Möglichkeiten für Auswertungen und daraus resultierende Aktionen.

So, genug Text.
Euch allen einen super lieben Dank für eure Hilfe, tipps und Erfahrungen.

Möge euch die Sonne das Grillen verschönern.

Salü Jörg

Hallo,

wir die N-Bahner Köln machen das mit Reflexlichtschranken
und Timer

http://www.he-digital.de

Gruß Peter

Hallo Jörg

Hast du mal überlegt, deine Gleise mit normalen Belegtmeldern (Stromfühler) auszurüsten?

Dietrich

Moin Jörg,
ich kann Dietrich nur beipflichten! Wenn du einen oder mehrere Wagen „ verloren „ hast, meldet
die Lichtschranke frei ! Und doch sind noch Wagen im Gleis. Das kann dir bei einem Strom-
fühler nicht passieren, wenn der letzte Wagen einen Melde-Widerstand hat > Leitlack über die
Achsen < .oder SMD-Widerstand als feste Größe.

Gruß
Lutz

PS. Hier ein Beitrag zu den Achsen > http://www.n-bahn-bs.de/Belegtmeldeachsen.pdf

Hallo,

ob Belegtmelder (prüft einen Gleisabschnitt auf Belegung) oder Punktmelder (prüft auf Aktion an genau einer Stelle) verwendet werden, hängt davon ab, was man erreichen will. Sie sind nicht immer gegeneinander austauschbar.
In #0 oben steht

was deutlich für Punktmelder und deren Anwendung spricht; da helfen Belegtmelder meistens eher weniger...
Und solange Jörg nicht deutlicher beschreibt, was erreicht werden soll, sind die Empfehlungen zu Belegtmeldern/Stromfühlern evtl. nicht hilfreich.
Also Jörg, was sollen die Lichtschranken schalten?

Fragt
Michael

PS: Die Widerstandsachsen sind übrigens wieder eine Veränderung an den Fahrzeugen, die ja durch den Ausbau der Magnete rückgängig gemacht/vermieden werden soll

Moin Jörg,

Vieleicht is der IS471 ein losung. Sie brauchen nur noch ein LED.

Groet,

Gerard van der Sel (NL)

moin,
Hallo MHAg und andere Fragesteller.
Bin ich mich gegangen und festgestellt, dass ich tatsächlich nicht genau genug beschrieben habe welchen Zweck z.Zt. die Hallsensoren erfüllen.
Punktmelder trifft es genau, da nur bei Überfahrt (ohne Verlust von Rollmaterial im Gleis) eine Aktion ausgelöst wird wie z.B.Warnblinken, Servo auslössen (hier grad in der Erprobung Abkuppeln von Waggons) etc. Also alles was kein Hexenwerk.
Die Idee bzw. der Grund zum "umdenken" ist ja weiter oben beschrieben (ablösen der Magnete v. Rollwaterial bei Verkauf).

Mittlerweile erscheint mir der Umbau mehr Arbeit zu machen als das ablösen der Magnete.
Trotzdem nehme ich eure Anregungen und Empfehlungen mit, denn man weiß nie was man noch so baut....

Lieben Dank
Salü Jörg

*mit den Füßen im Regenwasser gesendet*

Hallo Jörg,

danke für die Klarstellung.
Dann lass die Ideen mal bei Dir gären...

Viele Grüße
Michael