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THEMA: Empfehlung für Weichen?

THEMA: Empfehlung für Weichen?
Startbeitrag
Quini - 04.08.24 17:25
Liebe modellbahnfreunde!

Ich restauriere und repariere meine Modellbahnanlage. Es sind Fleischmanngleise und Weichen verlegt. Einige Weichen verursachen beim drüberfahren der Lok einen Kurzschluss, aber nur eine Richtung (gerade oder Abzweigung). Ich komme einfach nicht dahinter. Jetzt überlege ich mir andere Weichen einzusetzen.  Welche soll ich hier  - wenn notwendig  - verwenden?  Vielen Dank im voraus für eure wie immer wertvollen Tipps.  LG Manfred

Hallo Manfred,
.. ganz bestimmt entsteht der Kurzschluss, wenn du die Weiche auffährst, oder eben "aufschneidest" wie man sagen würde.

Da die schwere Eisenbahn keine leichte Straßenbahn ist, sollte es zur Regel gehören auch rückwärts die Fahrstrasse zu schalten.

Zur absoluten Katastrophe führt es, wenn die Weichen auch noch leitende Herzstücken haben. Dann kann neben dem Decoder auch der Motor seinen Schlag abbekommen, noch ehe ein Multiswitch oder Trafoschutz auslöst.

Gruß Sven
PS
1. Aufgefahrene Flm- Weiche mit leitendem Herzstück (Kurzschluss!)
2. Isoliertens Herzstück einer älteren  Mtx- Weiche

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Hallo Manfred,

ein Parr Infos fehlen. Welches Fleischmanngleis verwendest Du? Piccolo oder ohne Böschung ehemals Roco? Welche Weichen sind es? 15 oder 24 Grad oder Bogenweichen?

Ciao, Lutz
Hallo Sven,

unsere Beiträge haben sich überschnitten. Bzgl. dem Piccolo Gleis könntest Du recht haben - das kenne ich nicht. Beim Gleis ohne Bettung ehemals Roco habe ich beim Aufschneiden noch nie einen Kurzschluß erlebt.

Ciao, Lutz
Hahaha,
Lutz, du glaubst es nicht. Eines der Fotos gibt Stoff für einen neuen,Faden: "Fehlersuche mit dem Foto"
So entdeckte ich die "patinierte" Fehlerstelle an der linken Weiche. 😆

Zur Aufklärungshilfe hier noch das Rofl- Gleis und deren Roco-Weiche....

Gruß Sven

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Hallo Manfred,

vorab zur Klarstellung: Das im Faden-Verlauf auch angesprochene stumpfe Auffahren von Weichen führt grundsätzlich ausschließlich bei Weichen mit leitendem Herzstück zum Herzkasper, sprich Kurzschluss.

Dessen ungeachtet lag bei der allerersten Generation von Fleischmann-piccolo-Weichen mit leitendem Herzstück die jeweils weggeschwenkte Schiene der Weichenzunge immer noch zu nah an der Außenschiene, sodass daher die durch jenen zu engen Spalt rollenden Räder dort immer Kurzschlüsse verursachten.

Fleischmann hatte mir seinerzeit (ca. 1994) jene Weichen anstandslos ausgetauscht.

Svens erstes Foto in #1 zeigt eine solche Weiche mit dem richtigen (eher zu groß wirkenden), größeren Spalt, der solche Kurzschlüsse verhindert.

Beste Grüße, Norrskenet
Ich kenne das vom engen Spalt am Herzstück, wo die zentralen Radkränze beider Abzweigungen durch laufen müssen. Da habe ich mit einer 20 mm Diamantscheibe die inneren Flanken der beiden Schienen minimal schräg abgeschliffen. Es reichen 1 bis 2 Zehntel Millimeter.

Gruß Aron
Hallo! Vielen Dank für die Antworten.  Die loks fahren die weiche von vorne an. D h. Rechte Abzweigung o.k. gerade aus - Kurzschluss. LG Manfred
Ich verwende weiche 9171 und 9170. Lg Manfred
Hallo Manfred,
.. hmmmm, das sind die Piccolo mit isolierten Herzstücken und demnach ohne "Denkfunktion."

Jetzt hilft nur noch ein händisch aufgezeichneter und abfotografierter Gleisplan. Vielleicht finden wir darüber die "Verpolung"

Sonst weiß ich auch keinen Rat und wenn du schon mal die Weichen untereinander vielleicht getauscht hast, wird jede andere Weiche auch kurzschließen.

Gruß Sven
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Piccolo mit isolierten Herzstücken und demnach ohne "Denkfunktion."


Das stimmt so nicht. Die Fleischmann Piccolo Weichen haben seit je her die "Denkfunktion", also die Fahrstromschaltung - unabhängig davon, ob die Herzstücke nun isoliert oder leitend sind! Ausnahme war nur die alte DKW.

Grüße, Peter W
@9: Hallo Sven,

Einspruch: SÄMTLICHE einfachen Fleischmann-Weichen waren von Anfang an "Denkende Weichen*" - egal ob mit Kunststoff- oder Metall-Herzstück.

Denn der Wettbewerber, das ältere Arnold-Gleissystem, besaß diese unschlagbar praktische und bequeme Funktion schon zuvor: Ohne den mithin bereits Standard dieses betrieblichen Vorteils wäre das ab 1969/70 neue Schotterbett-Gleissystem nur schlecht vermarktbar gewesen.

Beste Grüße, Norrskenet


* Erläuterung für noch Uneingeweihte:

Nach Herausnahme der jeweiligen Drahtbrücke fließt der Strom auf einem Pol nur noch dann ins jeweils "gegenüber" liegende Gleis, wenn der Fahrweg in dieses / aus diesem gestellt ist.

Das erspart im (Analogbetrieb) viel Verkabelungsaufwand samt Schaltern.
Die Weiche denkt dann praktisch mit.
..also ihr habt ja recht, Jungs!!!
(....und ich nicht 😉)

Aber clickert man die 9171 an, so sieht man auf den Fotos von ebay oder bessere Preise die Brücken eben nicht.

Insofern kann es sein, dass die Brücke verschoben oder falsch herum eingebaut ist.

Zum testen wäre der vorübergehende  Ausbau derselben einen Versuch wert.

Gruß Sven
Vielen vielen Dank an euch allen. Werde mir das ganze in Ruhe am Wochenende anschauen.  Lg Manfred
@12: Hallo Sven,

... echtes, über gut fünf (!) Jahrzehnte (!) selbst (!) leidvoll (!) erworbenes und somit irrsinnig (!) geballtes (!) Fach(!)wissen ist signifikant mächtig-gewaltig-elfenbeinturmhoch wertvoller, als Sekundär- oder Tertiär-Lteratur geschweige denn irgendwelche Schweinebucht-Web-Bildchen! 😎

Beste Grüße also von ganz weit oben herab,

Norrskenet 😎😎😎 ... puh!


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