THEMA: Entlöten / besser mit Litze oder Pumpe ?

Moin Gert, meistens erst Pumpe und dann Litze.....  Pumpe fürs grobe und Litze um die Kupferbahn zu säubern...

Grüße Holger

Hallo Gert,
genauso wie Holger sagt wird es gemacht.
Sagt dir auch ein alter Elektroniker.

Gruß Karl

Dann mal los zum Baumarkt...
Gerade an den Lötpunkten der Decoder will ich sauber(er) arbeiten...und manchmal ist das auch bei den Lautsprechern problematisch, "wo" das Zinn gelandet ist...

Auaah!

Sorry, aber ich will mir das "Gebrate" am Decoder nicht wirklich vorstellen - bereitet mir körperliche Schmerzen.

Was Besseres als sorgfältig zu arbeiten, fällt mir aber auch nicht ein.

BG, Lutz!

Hoffentlich nicht zu dem mit der hochklumpertigen Eigenmarke...


Das hat nirgends zu landen außer auf der Lötstelle. Sonst:
- Lötdraht zu dick
- Nutzung von Zinn statt Flußmittel
- Temperatur zu hoch, Zinn spritzt

Grüße, Peter W.

Hallo,

Zum Entlöten haben die NASA und ähnliche Institutionen nur Litze zugelassen.

Meine Meinung und Erfahrung spricht auch für Litze. Eine Alternative wäre Heißluft mit hoher Temperatur (250-300°C) und kleiner Düse (ca. 2-3mm) passend zum Lötpad. Der "Vorlauf" mit der Pumpe von Holger ist bei ausreichend großem Pad OK, aber zur Vorbereitung der dann folgenden neuen Verlötung ist Litze zur Glättung der Pads angesagt.

Grüße, Kurt

Hallo,

das Problem bei der Vakuumpumpe ist dass sie die Zinnkrümel auch wieder verliert. Man stelle sich den Einsatz in der Schwerelosigkeit vor, da fliegt das erstarrte Zinn vorne bei der Düse einfach wieder heraus.

Grüße, Peter W.

In die Pumpe gehört eine ordentliche Portion Vaseline, dann bleiben die kleinen Lotkrümel drin kleben. Regelmäßige Reinigung sollte klar sein.
Die Pumpe kommt zum Einsatz, wenn Bauteil Beinchen durch die Platine gesteckt sind.
Litze für SMD und Lötpads.

Jürgen H.

Hallo zusammen,

an die Decoder gehe ich nicht mit einer Entlötpumpe und auch nicht mit Sauglitze dran.
Vor dem Ablöten der Anschlußlitzen /~drähte gebe ich etwas Löthonig auf die Lötstellen und hinterher mit werden die Lötpads neu verzinnt.
Ich verwende, da ich nicht Kiloweise Lötzinn verwende, immer noch bleihaltiges Lötzinn, das auch nicht so hohe Temperaturen benötigt, und die Nase befindet sich oberhalb die Lupenleuchte, die Dämpfe atme ich also auch nicht direkt ein - an einer Hauptverkehrsstraße entlang zu  laufen, schadet der Gesundheit mehr.
Es ist eben alles eine Frage der Menge.

Grüße Michael Peters

Ich lese...war ja meine FRAGE: Was und wobei/wann ?
Also die Litze von Toom (#5 / ?) ist auch bei den Elektronikversendern zu haben...

Hallo Gert,
schwieriges Thema.
Nicht empfehlen würde ich die Handpumpen mit Feder. Allein der Rückschlag kann so manches beschädigen.
Ich verwende meistens so eine echte Pumpe:
https://www.reichelt.de/entloetstation-wdd-81v-...wdd-81v-p107320.html
z.B. mit feinen Spitzen DX115.
Ist nicht ganz billig. Aber wenn man viel entlöten muß, lohnt sich das.
Gelegentlich verwende ich auch Litze. Immer dann, wenn man mit der Pumpe nicht so richtig drankommt.
Dann aber auch sehr schmale (1mm breit) für die kleinen Lötstellen.
Viele Grüße
Klaus

Toller Tipp in einem Hobbyforum. 🤣🤣🤣🤣


Naja,  der Rückschlag geht nach hinten, also weg vom Lötgegenstand. Wer da etwas beschädigt sollte sich vielleicht fragen ob er jemand anderes die Arbeit machen lässt.

Hallo Gert,

also wenn's bei Toom eine Litze gibt ist das schon toll, eventuell von Felder oder Stannol. Es gibt viele Marken, manche schwören auf bestimmte. Wenn man Entlöt-Litze selten benutzt, trocknet die Flussmittel-Beschichtung halt ein. Sollte die Kupferlitze im Laden bereits oxidiert oder verfärbt aussehen, ist die Ware überlagert und war mangelhaft beschichtet. Wenn sie nicht mehr saugt, Flussmittel drauf geben, dann klappt das wieder.

Sonst kann ich nichts sagen, den Läden gibt es bei uns in AT nicht, da traut sich Rewe offenbar noch nicht einen Billa-Baumarkt aufzumachen.

Ich meinte den Baumarkt mit O... und billige China Entlöt-Pümpel aus Vollplaste.

Grüße, Peter W