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THEMA: Dampflok MTrix BR50 (12368) m.Sound ausstatten

THEMA: Dampflok MTrix BR50 (12368) m.Sound ausstatten
Startbeitrag
Romantiker - 09.08.24 11:20
Hallo N-Modellbahnfreunde,

beim öffnen des Tenders bin ich auf eine Printplatte mit verschiedenen elektronischen Bauteilen und einer Schnittstelle NEM 651 gestoßen. In letzter Zeit werden die Tender mit Schnittstellen u. elektronischen Bauteilen vollgestopft so daß kein Platz für einen Sounddecoder u. Lautsprecher übrig bleibt. Ich kann löten, bin jedoch kein Elektroniker.
Nun meine Frage an die Experten. Kann ich die ganze Printplatte entfernen u. den Sounddecoder an den 6 Kabel anschließen oder sind noch immer die Bauteile auf der Printplatte notwendig um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten? Die Lok hat einen Original Faulhaber-Glockenankermotor im Kessel.

Ich bitte die Experten um Hilfe und Information.

Viele Grüße
Karl

Mit Foto der Printplatte im Tender


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Ist das eine SMD-LED hinten oben (für die hintere Beleuchtung ?)?
Grüße
Gert
Hallo  Gert

zuerst danke für den Hinweis.
Es ist dies eine SMD-LED für die hintere Beleuchtung. Ich sehe schon die Sache wird kompliziert..
Unter der Printplatte ist ein leerer Raum. Meine neue Idee ist die Printplatte drinnen zu lassen u. darunter einen Sounddecoder MS500 einzubauen , die Kabeln mit der Schnittstelle durch löten verbinden. Werde noch probieren ob der Lautsprecher in den Kohlen-Aufsatz hineinpasst.

Schön wäre es, wenn sich ein Modellbahnfreund meldet der diese Lok schon mit Sound ausgestattet hat.

Viele Grüße
Karl
Habe ich...aber die ganz alte mit dem Dreipoler und ohne Platine...und bei mir kam ein großer Lautsprecher in die Feuerbüchse...
Grüße
Gert
Hallo Karl,
das ist ein nicht ganz einfaches Projekt.
Die meisten Bauelemente auf der Platine brauchst du nicht mehr, vor allem die beiden Induktivitäten und den Polyswitch 3W3. Jeweils überbrücken.
Benötigt wird die LED und ihr Vorwiderstand. Dann ist die Frage, ob der Vorwiderstand für das Frontlicht auch auf dieser Platine ist (ich sehe 2 Widerstände R2 und R3). Dann wird der auch benötigt. Er kann aber auch in der Lok vorn sein.
Außerdem braucht du ja Lötkontakte für die Kabel von vorn. Das spricht dafür, die Platine zu erhalten.
Decoder vielleicht unter die Platine und Lautsprecher mit Schallkapsel darüber. Zu empfehlen sind auch immer Pufferkondensatoren.
Viel Erfolg
Klaus
Hallo,

vielleicht passt ein Zimo MS 500 direkt in die Schnittstelle und der Lautsprecher unter den Kohleneinsatz.

Grüße, Peter W
Moin Karl,

ich arbeite gerne mit N18 Adapterplatinen in einem solchen Fall - da gibt es hinreichend große Lötflächen für die Kabelanschlüsse und man kann erst zum Schluss den Dekoder einklipsen.

anbei noch ein Bild von der Minitrix 52.80  ... habe das aber auch schon so bei einer Minitrix 50er und 44er gemacht.

mit Grüßen

Jens

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Hallo Jens,

welchen Decoder hast Du genommen?

Grüße
Sebastian
Hallo,

der liegt unten im Bild ... sieht nach D&H aus.

Grüße, Peter W
#7 Hallo  Sebastian,

in diesem Fall ist es ein SD18A von D&H.  Das schöne ist aber an einer solchen Lösung: man kann leicht den Dekoder durch andere Next18 Dekoder ersetzen - neue Sounddekoder die noch schöner im Sound sind.... oder testweise die Lok zunächst mit einem billigen Fahrdekoder  einfahren....
Kabeldekoder baut man oft mit Kabelreserve ein um den Dekoder noch bewegen zu können oder um an Schrauben darunter kommen zu können - bei vielen Kabeln ist das schnell ein größeres Volumen. Die Kabel an die Adapterplatine können meist sehr kurz und "fest" verdrahtet werden. Ohne Dekoder kann man auch gefahrlos die Anschlüsse durchmessen und testen....

mit Grüßen
Jens
Hallo Jens,
So ganz habe ich das noch nicht verstanden. Du ersetzt die Originalplatine durch die N18-Adapterplatine und lötest die Kabel entsprechend an die Platine. Die Originalplatine fliegt dann raus. Finde ich eine gute Lösung, an die so noch nicht gedacht hatte. Im vorliegenden Fall fehlt dann aber doch noch eine Lösung für die Beleuchtung, oder (LED und Vorwiderstände auf der Platine)? Wie löst Du so etwas?
Danke im voraus für dein Feedback!

Viele Grüße

Peter-gbw
Hallo Jens,

wie recht Du hast mit den vielen Kabeln. Um den neu gekauften Decoder MS 500 R einzupassen mußte ich zuerst die Kabeln entwirren und zurechtlegen, dabei ist das schwarze Kabel bei der Lötstelle abgebrochen. Beim anlöten ist mir ein Malheur passiert, ich bin mit dem Lötkolben zu nahe an einen kleinsten  IC gekommen und dabei wurde er leicht geschmolzen. Habe das Projekt auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, bis ich den Decoder von Zimo repariert zurückbekommen habe.

Vielen Dank an Euch alle für die Hilfe und den guten Lösungsvorschlägen.

Viele Grüße
Karl


#10 Hallo Peter,

Beleuchtung hängt vom konkreten Modell ab.  Bei diesen Minitrix Tendern bietet es sich an, einen kleinen Streifen Leiterplatte zu benutzen, wo man SMD-LED und Widerstand verbaut. Diese Miniplatine ist so zu verbauen, dass sie in den Lichtleiter einstrahlt.  Man kann auch solche SMD-LEDs mit angelöteten Kabeln/Drähten verwenden...
Manchmal kann man auch die Lichtleiter teilweise oder vollständig entfernen und die LEDs direkt hinter den Lampenöffnungen verbauen - dabei kann man entscheidenden Platz gewinnen oder zusätzlich rote Schlussbeleuchtung realisieren....

- vielleicht loht es sich auch ein Stück aus der originalen Leiterplatte heraus zu trennen....

bei anderen Loks kann man auch eine Adapterplatine in die Lok-Platine einsetzen und einbinden...

Wer es etwas fummelig mag, der kann auch SMD Widerstände direkt an den Lötflächen der Adapterplatine  verbauen und dann weiter mit Lackdrähten....
Sichert man den Dekoder-Plus an der Adapterplatine auch mit ca. 200 Ohm-SMD-Widerstand ab, kann bei einem Kurzschluss in der Lichtverkabelung  kaum noch etwas schief laufen....

mit Grüßen
Jens
Hallo Jens,
Danke für deine ausführliche Antwort. 👍 Ich habe das auch schon mit kleinen Stückchen flexibler PCB-Streifenplatine gemacht, auf die ich SMD, Vorwiderstand und Kabel aufgelötet und anschließend mit doppelseitigem Klebeband befestigt habe. Ist nur eine ziemliche Fummelei. Ich hatte die Hoffnung, es gäbe eine einfachere Möglichkeit. Der 200 Ohm-Widerstand am Decoderplus ist eine gute Idee!

Viele Grüße

Peter-gbw


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