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THEMA: Alte Loks digitalisieren (lassen)?

THEMA: Alte Loks digitalisieren (lassen)?
Startbeitrag
Birdman - 11.08.24 13:04
Hallo zusammen,

als Wiedereinsteiger mit demnächst digitaler Kleinanlage überlege ich, ob die Digitalisierung zumindest einiger meiner alten Loks bzw. Triebzüge sinnvoll ist. Über die grundsätzlichen Möglichkeiten habe ich mich schon mal eingelesen, für die ein oder andere Lok habe ich sogar Umbauanleitungen gefunden.

Die Frage ist halt auch, ob selber versuchen oder lieber professionell durchführen lassen. Meine Löt- und Bastelerfahrungen im Modellbahnbereich liegen halt auch schon 40 Jahre zurück. Aktuelle 12V Installationserfahrungen gibt es zwar aus dem Wohnmobilbereich, aber das ist weniger filigran. Einerseits reizt das Selbermachen, andererseits würde mich das Vermurksen meiner alten Schätzchen dann doch ärgern.

Gibt es Empfehlungen fürs professionelle Digitalisieren?

VG Martin

Hallo Martin,

ich stand vor dem selben Problem und habe mich damals am digitalisieren versucht. Das braucht ein wenig Feingefühl, aber es ist absolut machbar bei den meisten Fahrzeugen.
Außerdem ist es ein wirklich schöne Gefühl, wenn die Lok dann nachher fährt und sollte mal was sein, dann kannst du es aus selbst reparieren.

Schöne Grüße aus München
Simon
Hallo Martin.

Ich habe früher meine Loks bei Mobadigi digitalisieren lassen und wahr immer Top zufrieden.

https://www.mobadigi.de/kontakt/

Gruß Günter
Hallo Martin,

Du weißt am besten, wie es sich um Deine Befähigung  verhält.
Feinmotorik beim Löten ist unbedingte Voraussetzung. Auch solltest Du wissen, wohin die Kontakte gehören.
Da mir das zu hoch war, habe ich den Weg des bereits oben erwähnten Fachhändlers gewählt. Da weiß ich wenigstens, dass es auch klappt.
Seit 2015 bekommt er regelmäßig Nachschub von mir.

Gruß aus Nordertown
Hallo Martin,

Ich digitalisiere meine Loks selber, auch weil es mir Spaß macht. Ist am Ende auch kein Hexenwerk, wenn man sich zutraut auf Leiterplatten zu löten. Aber ob Du Dir das zutraust, mußt Du letztlich doch für Dich allein entscheiden.

Ich würde Dir auf jeden Fall abraten mit kleinen Loks und/oder Dampfloks im Allgemeinen zu beginnen, die sind immer etwas schwieriger. Für den Anfang am besten eine große Diesel oder E-Lok, da findet sich meist immer ein Platz für den Decoder und man kann i.d.R. mit normalen Litzen arbeiten.

Gruss, Sascha
Hallo,

ich stand vor dem selben Problem wie Du. Als ich mich näher mit den Kosten des Umbaus beschäftigt habe, habe ich mich entschieden, die meisten meiner Loks zu verkaufen und mir vergleichbare Modelle mit Schnittstelle gebraucht gekauft. Meine Fähigkeiten haben nicht gereicht Loks selber umzubauen. Wenn man bedenkt, daß ein Umbau bei z.B. bei DM-toys 60 - 100 € kostet und man für analoge Loks zwischen 50 und 80 € in der Bucht bekommt, ist die Differenz zu einer neueren gebrauchten Lok nicht groß, insbesondere wenn man in Ruhe den Markt beobachtet und nicht sofort zuschlägt oder mitbietet.

Loks für die ich keine neuere Version gefunden habe, habe ich bei DM-toys umbauen lassen.

LG
Rimbert
Hallo
hier gibt es reichlich Umbauten,

https://wiencirz.com/nav_lokeinbau.html#minitrix

wenn du dir da erstmal  ein paar leichte raussuchst wirst du sehen das es gar nicht so schwer ist.
und dann kannst du dich auch an die nicht so einfachen ranmachen.

gruß Detlev
Hallo Martin,

bevor du irgendein alte Schätzchen digitalisiert, mußt du dir erstmal die Frage stellen wie wichtig dir das Modell auch noch im fahrbetrieb ist.
40 Jahre alte Modelle sind oft weniger filigran als die heutigen, dafür aber etwas robuster wenn man sie anpackt.
Und ganz wichtig, bevor du ein Modell digitalisierst oder es machen läßt, immer erst mal schauen wie es überhaupt analog läuft, dafür auch gegebenenfalls immer erst mal eine "Inspektion" durchführen.

Wenn du schon mal weißt, an welchen Ende der Lötkolben angefaßt werden muß ist der erste schritt zu Löten gemacht, der Rest ist "lerning bei doing".
Und dann auch vielleicht mit einfachern  Modellen - Dieselloks, E-Loks - wo auch innen viel Platz ist anfangen und nicht direkt an die Schlepptender Dampfer gehen, wo es immer enger ist.

Machen lassen geht bestimmt deutlich höher ins Geld als selber machen.

Selbst ich als Analogie habe schon 2 Modelle (waren digitale Umbauten) im Rahmen eines Motorupgrades (für einen Bekannten) wieder auf digital betriebsbereit gemacht. Die nötigen Unterlagen was den Farbcode angeht kann man leicht herunter laden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aktuelle 12V Installationserfahrungen gibt es zwar aus dem Wohnmobilbereich, aber das ist weniger filigran.


Bei Fehlern ist der Schaden aber da auch wesentlich höher. Die Ströme könne da ein vielfaches von denen der Spur N haben.

Also nur Mut

Gruß Detlef
Hallo,

nachdem die Antworten 1-6 darauf abzielen, ob man selbst digitalisiert oder digitaliserien lässt, beziehe ich mich auf die Überschrift des Threads im Wortsinne - Alte Lok digitalisieren (lassen) ?

Ich habe die Frage für mich so beantwortet, dass es für meinen Fuhrpark zumindest keinen Sinn macht, alle alten Triebfahrzeuge zu digitalisieren. Voraussetzung für eine Digitalisierung ist, dass das Modell im analogen Zustand zufriedenstellend bis gut fährt, über eine gute Stromabnahme verfügt und dass ich das Modell auf meine Anlage auch einsetzen möchte. Schlechte Motoren, ungünstige Getriebeauslegung oder unzureichende Stromabnahme sind für mich Ausschlußkriterien. Eine Digitalisierung macht dort nur Sinn, wenn ich bereits bin, die Mängel vorher zu beseitigen.
Unabhängig von dieser Thematik befinden sich in meinem Bestand auch ältere Modelle, von denen es längst neuere und zeitgemäßere Ausführungen gibt, die ich ebenfalls besitze. In einem solchen Fall wird die Digitalisierung des aktuelleren Fahrzeuges bevorzugt. So käme ich z.B. nie auf die Idee, eine alte BR 01 von Minitrix aus dem Jahre 1972 zu digitalisieren
Diese Überlegungen gelten unabhängig davon, dass ich alle meine Fahrzeuge selbst umbaue bzw. digitalisiere.

Digitalisierung ist bei den meisten Modellen kein Hexenwerk, beschränkt es sich doch in der Regel auf 4 - 6 Kabel.
Selbst wenn man bei den ersten Versuchen mal einen Decoder ruinieren sollte, so ist es auf Dauer preisgünstiger, selbst zu digitalisiren, man kann direkt Glühbirnen durch LEDs ersetzen, lernt seine Modelle besser kennen und hat ein Erfolgserlebnis - eine gewisse Feinmotorik sollte man in unserem Hobby unabhängig vom Digitalisieren ohnehin haben.
Wer es sich nicht zutraut oder die Zeit dafür nicht investieren möchte, der  lässt halt digitalisieren.
Digitalisieren kann man inzwischen wirklich jedes N-Triebfahrzeug und das ist doch erfreulich

Soweit meine Gedanken zu dem Thema.

Viele Grüße
Frank





Hallo Rimbert,

ich will jetzt nicht DM -Toys schlechtreden, aber der in #2 genannte Name ist, monetär gesehen, günstiger. Bin, wie in #3 bereits erwähnt, schon seit 2015 permanent in engem Kontakt. Einen großen Anteil daran haben dabei seine moderaten Preise. Und das sogar bei durchaus speziellen Aufgabenstellungen.
Einziger Wermutstropfen, als EIN MANN Betrieb sind die Bearbeitungszeiten etwas Geduld-fordernd.

Gruß aus Nordertown


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