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THEMA: E-Lok E61 22 von "Intermodel“

THEMA: E-Lok E61 22 von "Intermodel“
Startbeitrag
krokodiland - 17.08.24 19:53
Hallo zusammen

Sie bieten mir die Lokomotive E61 22 von "ntermodel“ an.
Das Modell ist neu aus dem Laden, hat also noch nie funktioniert.
Ich habe versucht, dass es funktioniert, aber es funktioniert nicht. Ich kann mir vorstellen, dass der Motor mit der Zeit festsitzt oder das Fett auf den Zahnrädern ausgetrocknet ist, weil es nie funktioniert hat.

Die Lokomotive wird in der Originalverpackung geliefert, obwohl ich nicht weiß, ob ein Prospekt oder eine Bedienungsanleitung dabei ist, (ich nicht weiß, ob es ursprünglich eine Dokumentation gab).

Ich weiß, dass es sich um ein handgefertigtes Modell und eine sehr kleine und limitierte Serie handelt (und dass der mechanische Teil einer Minitrix-Lokomotive entspricht).

Ich würde gerne wissen, wie hoch der ungefähre Wert sein könnte, der für diese Lokomotive gezahlt werden könnte, und ob es sich wirklich um ein wertvolles Modell auf Sammlerniveau handelt.
Ich habe auf „spurweite-n.de“ einige Informationen zu dieser Lokomotive gesehen, einschließlich eines ungefähren Schätzpreises, weiß aber nicht, ob dieser Preis aktuell ist

Ich würde mich über alle möglichen Informationen und Kommentare zu dieser Lokomotive sowie über Hinweise zu ihrem ungefähren Schätzwert freuen.

Gruß
Jordi

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Hallo,

Das Fahrwerk stammt von der Minitrix 64 (12030), so dass man es mit Sicherheit wird repartieren können.
Ansonsten eine ziemliche Rarität, den Preis auf https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=453058524 halte ich für einigermaßen realistisch.

Gruß Engelbert

Hallo Jordi,

ergänzend: das Modell hat brünierte Radreifen, dürfte also aus einer der letzten Kleinstserien/Einzelauflagen von Johannes Topütt sein. Erkennbar auch ein Glockenanker Motor im Inneren. Ebenso bereits die überarbeiteten Aufstiegstritte und Umläufe. Damit dürfte dieses Modell noch seltener sein, als frühere Auflagen. Daß das Modell nicht funktioniert, dürfte dem Alter geschuldet sein und kein größeres Problem darstellen. Ich halte es sogar für wahrscheinlicher, daß irgendwo "ein Draht ab" ist, als festes Schmiermittel. Zudem, bis auf den Glockenanker ist alles "Industrie", was für Bewegung sorgt.
Ich könnte mir, auch angesichts der allgemeinen Preisentwicklung momentan, sogar vorstellen, daß der Preis bis zu vierstellig sein kann...

Grüße
Roland
Hallo Engelbert und Roland

Vielen Dank für Ihre Kommentare.

Ich war ziemlich überrascht von Ihrer Einschätzung des Preises, und umso mehr, als Roland sagt, dass es sogar vierstellige Beträge erreichen könnte.

Sie bieten mir die Lokomotive zum Preis von 125 € an, und ich denke sogar, dass sie den Preis trotzdem auf 100 € anpassen würden, da sie nicht funktioniert.
Es scheint also, dass es eine sehr gute Kaufgelegenheit sein könnte, finden Sie nicht auch ...???

Gruß
Jordi
Hallo Jordi,

definitiv... - sofort zugreifen oder mir Adresse mailen *rotfl*...

Grüße
Roland
Hallo,

einige Aussagen kann ich nicht so stehen lassen, weil sie einfach nicht korrekt sind.  

Die E 61 von Intermodel verfügt über ein Messiggehäuse und ein Messingfahrwerk mit Glockenankermotor.
Es ist nicht korrekt, dass die E 61 von Intermodel auf ein Minitrix-Fahrwerk basiert. Bei der Originalverpackung handelt es sich um eine rote Pappschachtel mit einer eingelegten Luftplsterfolie. Zu den Modellen gibt es weder ein Zertifikat, noch eine Betriebsanleitung. Den aktuellen Wert würde ich je nach Ausführung, Zustand und OVP zwischen 700 und 900 EUR einschätzen.

Die E 61 gab es auch von Thonfeld. Das Modell von Thonfeld verfügt zwar ebenfalls über ein Messingehäuse, wurde aber auf dem Fahrwerk der alten BR 64 von Minitrix aufgebaut mit Minitrix-Standardmotor und verfügt in der Regel über aufgeklebte Lokschilder aus Papier.

Vergleichsfotos habe ich diesem Posting angefügt.

Eine Reparatur der E 61 von Intermodel ist meines Erachtens nach nicht sonderlich schwierig, weil der Aufbau nicht sonderlich kompliziert ist.

(Anmerkung: Die von mir geschätze Webseite www.spurweite-n.de ist eine tolle Informationsquelle, leider sind aber gerade bei Kleinserienmodellen viele Eintragungen und / oder Bilderzuordnungen nicht korrekt.)

Viele Grüße
Frank


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Hallo Frank,

Unglaublich was du so bei dir mitsamt Infos auf Halde hast!

LG,
Gabor
Hallo,

welcher Verkäufer bietet eine solche Lok für 125 Euro an? Das scheint dann jemand zu sein, der mit Modellbahn überhaupt nichts am Hut hat.

VG Nico
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: fragensteller

welcher Verkäufer bietet eine solche Lok für 125 Euro an? Das scheint dann jemand zu sein, der mit Modellbahn überhaupt nichts am Hut hat.



Hallo Nico,

offensichtlich ein Verkäufer welcher dringend Geld benötigt und/oder sich nicht richtig informiert hat.

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: PoetRandy

Die von mir geschätze Webseite www.spurweite-n.de ist eine tolle Informationsquelle, leider sind aber gerade bei Kleinserienmodellen viele Eintragungen und / oder Bilderzuordnungen nicht korrekt.)



Die Macher der genannten Homepage freuen sich über Hinweise zu Fehlern oder fehlende Infos. Die von mir bemängelten nicht korrekten Angaben wurden bisher dann auch zeitnah richtig gestellt. Die Informationsquelle www.spurweite-n.de lebt also auch von der Mitarbeit durch uns Modellbahner 😉

Grüße
Markus
Hallo zusammen

Hallo Franck

Zunächst einmal vielen Dank für die vielen Fotos, die Sie gepostet haben. Zweifellos ein guter Fotobericht, der mir zusammen mit Ihren Erklärungen geholfen hat, ein wenig mehr über die Geschichte dieses Lokomotivmodells und seiner verschiedenen Versionen und Hersteller zu verstehen.
Der verpackung ist das Original der Lokomotive, er ist in sehr gutem Zustand, mit Schaumstoff auf dem Boden und die Lokomotive ist in Luftpolsterfolie eingewickelt, er enthält keinerlei Dokumentation oder Broschüre.
Es ist genau wie du gesagt hast.

Hallo Nico und Marcus

Der Verkäufer ist sich durchaus darüber im Klaren, dass diese Lokomotive einen hohen Wert hat, aber derzeit hat er möglicherweise keine Kunden, die den Wert eines solchen Stücks zu schätzen wissen, wie es in meinem Fall der Fall sein könnte.
Darüber hinaus verbindet uns eine langjährige Freundschaft, und er wollte, dass ich diese Lokomotive behalte, und bot sie mir deshalb zu diesem sehr günstigen und besonderen Preis an.
Er machte mir einen sehr guten Preis, ohne auf einen wirtschaftlichen oder kommerziellen Vorteil zu hoffen.

Heute, da die Lokomotive bereits in meinem Besitz ist, habe ich tatsächlich neue Fotos gemacht, die ich diesem Thread beifüge.
Es erregte meine Aufmerksamkeit, was durch einen Vergleich mit dem von Franck geposteten Foto (vom unteren Teil der Lokomotive) deutlich wird, dass es bei mir ein einziges Zahnrad gibt, das die Bewegung übernimmt, während es bei dem auf Francks Foto so ist zwei Zahnrad.
Nicht ja, es könnte sein, dass es sich je nach Serie und Bauzeit zwischen einer Lokomotive und einer anderen Lokomotive geändert hat.

Nun muss die Lokomotive zerlegt werden, um zu prüfen, was das Problem sein könnte, weshalb sie nicht funktioniert.
Nach dem, was ich auf den ersten Blick erkennen konnte, scheint es mir, dass man zum Trennen des Gehäuses vom Chassis nur zwei Schrauben an der Unterseite entfernen muss (ich weiß nicht, ob das jemand bestätigen kann).

Gruß
Jordi



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@6

Danke Gabor, die Epoche II ist halt mein Spezialgebiet Wenn jemand Fragen zu Epoche II Modellen hat und ich helfen kann, dann freut mich das. In der Epoche I kenne ich mich auch einigermaßen aus, aber je mehr es Richtung aktueller Epochen geht, umso dünner wird es.

@8

Ja Markus, ich weiß, dass die Homepage www.spurweite-n.de von der Mitarbeit der Modellbahner lebt. Meine zur Verfügung stehende Zeit ist aber leider äußerst begrenzt. Wenn ich aber mal etwas Luft haben sollte, werde ich versuchen, einige Fehler aufzuzeigen und bin gespannt, ob und wie schnell Korrekturen erfasst werden.

@9

Jordi, es gibt bei Intermodel zwar wiederkehrende Muster in der Konstruktion, aber in den Details kann es von Modell zu Modell Unterschiede geben. Bei den Elloks finden sich entweder 2 Messingschrauben oder auch mal nur eine Messigschraube, wenn auf der anderen Seite das Fahrwerk klauenartig in eine Gehäusefront eingeschoben wurde.

Die E 61 gab es sowohl mit einer angetriebenen Achse als auch mit zwei angetriebenen Achsen. Dabei haben die Modelle mit nur einer angetriebenen Achse nachvollziehbar keine Aussparung für ein zweites Zahnrad.
Wenn man die Bilder vergleicht, kann man sich fragen, ob dein Modell ursprünglich mit zwei Antriebsachsen ausgestattet war und das zweite Zahnrad inzwischen entfernt wurde. Die 2. Aussparung und das dadrüber liegende Stufenzahnrad könnten Indizien dafür sein.

Viele Grüße
Frank
Hallo Franck

Nach der Demontage des Fahrgestellgehäuses (eigentlich müssen nur zwei Schrauben entfernt werden) habe ich gesehen, dass der Motor einwandfrei und ohne Probleme funktioniert.

Anscheinend war meine Lokomotive ursprünglich vom Hersteller mit einem einzigen Gang ausgestattet.
Es gibt nur sehr wenige Kontaktplatten, es gibt zwei auf der einen Seite und nur eine auf der anderen, daher ist der elektrische Kontakt sehr gering.
Das ist ursprünglich so (siehe Fotos 1 und 2)

Sobald alles gelöst ist, funktioniert die Lokomotive in einer Richtung gut, in der anderen Richtung, neigt die Schnecke jedoch dazu, mit dem Hauptzahnrad zu blockieren (siehe Fotos 3 und 4).
Der Motor ist mit Klebstoff am Chassis befestigt, sodass es nicht möglich ist, den Motor so zu bewegen, dass die Schneckenschraube mehr Druck auf das Hauptzahnrad ausübt und sich nicht anhebt und die gesamte Baugruppe blockiert.
Irgendwelche Ideen, um das Problem zu lösen...???

Gruß
Jordi

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Moin Jordi,

ich bin zwar nicht Frank; ein Laufwunder ist es wohl tatsächlich nicht...

Die Stromaufnahme von nur einer Achse auf der einen Seite hängt wahrscheinlich damit zusammen, daß dort zwei Räder mit Haftreifen versehen sind. Eine etwas unglückliche Konstruktion, gerade für eine Kleinserie. Ich würde auf jeden Fall versuchen,alle Räder in eine Stromabnahme mit einzubeziehen. Und, unter Vorbehalt, ich weiß nicht, ob die Räder einer Großserie entstammen oder extra auch für Intermodel irgendwo gefertigt wurden, versuchen, zwei Räder als Ersatz ohne Haftreifen zu bekommen. Und entsprechend Stromabnehmer anbringen.
Zudem müßte wahrscheinlich die Motorhalterung überarbeitet werden, sprich, Motor wegnehmen, möglichst schonend, Klebstoffreste entfernen, evt. Halterungsadapter bauen. Und dann nach bekannter Methode, Draht um die Schnecke, neu justieren und ankleben. Und vor allem gucken, ob die Welle nicht "einen weg" hat! Auf deinem dritten Bild mag es mir so scheinen, als wäre der Abstand zwischen Motor und Schwungmasse nicht gleichmäßig, das würde auf eine verbogene Welle und den Grund deines Problemes hindeuten. Was einen Ersatz des Motores bedingen würde...

Grüße
Roland
Moin Jordi,

das sehe ich wie Roland:
Da ist noch etwas mit der Welle faul, wenn der Motor und die Schwungmasse nicht fluchten.

Gruß
Roger
Hallo Jordi,

bei den Bildern sieht es so aus das mit der Eingrifftiefe von Schnecke und Zahnrad was nicht stimmt.
Auch was Roland schreibt, das die Welle eine Schlag weg hat ist gut möglich.
Zum Prüfen muß der Motor raus. wenn man weiß womit der eingeklebt wurde, ist es einfach die passenden Lösung zum trennen zu finden.
Bei 2K Klebern habe ich schon mit erwärmen des Klebers mittels eines Lötkolben (billiges 5 DM Teil) erfolgreich geschafft.
Mit dem Billigteil werden die Lötspitzen der Ersa halt nicht versaut.
Den ausgebauten Motor einspannen, Spannung dran und laufen lassen.
Abstand von SM zum Motorgehäuse beobachten und eine Blick auf die Schnecke werfen.

Natürlich auch das Zahnrad prüfen ob das eine schaden hat, oder auch schon wegbekommen hat.
Mit sind schon Zahnräder untergekommen die einem ganz leichten Höhenschlag hatten, ist bei der originalen 0,4 Schnecke nicht aufgefallen, aber bei der Glasmachers war es ein Problem.


Gruß Detlef
Hallo Jordi,

ich würde zunächst den Motor ausbauen. Dieser ist bei bei Modellen von Intermodel meistens mit Sekundenkleber befestigt und lässt sich nach dem Ablöten der Kabel in der Regel mit einem Ruck / Hebel gut lösen. Im ausgebauten Zustand lassen sich Welle, Schnecke, Zahnräder und Leichtgängigkeit des Modells gut überprüfen. Vom Ergebnis der Überprüfung lassen sich dann die weiteren Maßnahmen ableiten.

Viel Erfolg und Daumen drück

Viele Grüße
Frank
Hallo zusammen

Ich habe die Motorwelle überprüft, und sie ist nicht verbogen.

Aber dank Ihrer Kommentare haben sie mich dazu gebracht, die Zentrierung der Schneckenwelle mit dem Zahnrad aus allen Perspektiven zu betrachten, da ich sie bisher nur von der Seite betrachtet hatte.
Bei der Betrachtung von vorne fällt eine deutliche Fehlausrichtung zwischen der Schneckenwelle und dem Zahnrad auf, die dazu führt, dass diese völlig außermittig arbeiten und nur von einer Seite angreifen(ich lade drei Fotos hoch, auf denen das deutlich zu sehen ist).

Der Motor ist gut im Chassisgehäuse untergebracht, das so geformt ist, dass ich den Motor, selbst wenn ich ihn entfernen könnte, nicht zentraler positionieren könnte, ohne einige wichtige Änderungen am Chassis vorzunehmen.
Meiner Meinung nach scheint alles ein Designproblem zu sein und schwer zu lösen. In jedem Fall müsste das Chassis so gefeilt werden, dass der Motor vollständig zentriert ist und die Schneckenwelle korrekt zum Zahnrad ausgerichtet ist.

Nachdem ich meine Kommentare gelesen und die Fotos gesehen habe, weiß ich nicht, ob Sie alle meiner Meinung zustimmen.

Gruß
Jordi

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Hallo,
ich verfolge auch den interessanten Bericht hier. Erstmal Gratulation zu dieser schönen Lok! Auf deinen Bildern sieht man gut,das Schnecke und Zahnrad nicht übereinstimmen bzw. Seitlich versetzt ist. Wurde das tatsächlich so von Indermodel gebaut? Eine Möglichkeit wäre einen anderen dünneren GAM mit Schwungmasse einzubauen und den praktisch "rüberschiebt " und befestigt. Weiß nicht inwiefern das möglich ist.

Viele Grüße Sylvio
Hallo Jordi,

das scheint mir auch "ziemlich mit der heißen Nadel gestrickt" ...

banalste Lösung, die mir einfiele, wäre, den Motor einfach tauschen gegen einen Glockenanker mit geringerem Durchmesser. Ich kenne jetzt nicht den Durchmesser, geschätzt würde ich behaupten, das ist ein "1016", noch aus dem Hause Faulhaber. Inzwischen gibt ja gottseidank Glockenankermotoren aus der Fertigung fleißiger chinesischer Hände, beispielsweise
https://www.ebay.de/itm/224195206865
mit viel Glück hast du den passenden Wellenadapter bereits auf dem Motor sitzen, der Faulhaber "1016" hat auch eine 1mm-Achse. Könnte man vorsichtig mit dem Abzieher zwischen Motor und Schwungmasse und versuchen, abzuziehen. Ansonsten kann man den Wellenadapter, die Schwungmasse und sogar die passende Schnecke auch für kleines Geld dazuordern. Damit hätte man bei neuem Motor genug Spiel, um ihn innerhalb des Rahmens so auszumitteln, daß passend sitzt.
Weitere Alternative wäre eventuell, das Zahnrad auf der Achse so zu verschieben, daß der große Zahnkranz unter die Schnecke kommt. Vielleicht ist auch das nur ein wenig verrutscht und daher die Ursache des ganzen Übels! Wobei ich da aber, nach Vertiefen in dein oberes Bild mit der Unterseite wenig Spielraum sehe. Wäre vielleicht machbar, wenn man das Fahrwerk zerlegt und das Messingzahnrad auch etwas versetzt, weil sonst der große Zahnkranz des Kunststoff-Zahnrades wieder am Messingzahnrad anstößt. Alles ein wenig heikel, aber lösbar...
Wenn du dich mit dem Gedanken trägst, die Haftreifenräder mit auszutauschen, würde sich die "Fummelei" natürlich anbieten. Ansonsten wäre wahrscheinlich der kleinere Motor die einfachere Alternative...

meint grüßend
Roland
Hallo Jordi,

wenn ich das so richtig aus den letzten Bildern, und den vorherigen sehe, ist das rote Zahnrad ein Stufenzahnrad.

Und es wird auch nicht viel mit verschieben sein. Auch stellt sich die Frage wo das Zahnrad auch der 2 Achse - da wo die Aussparung im Boden ist -  abgeblieben ist.
Was die Haftreifen nur auf einer Seite angeht, was ist mit den Vorläufern, nehmen die auch Strom auf?

So wie das aussieht sollte man den Antrieb mächtig nacharbeiten.
Rad mit Haftreifen - da kommt es auf die weiter Stromaufnahme an
2. Zahnrad nachrüsten
Motor so ausrichten das er mittig über dem roten Zahnrad ist, gegebenenfalls auch ein Motortausch gegen einen dünneren Motor in Erwägung ziehen.

Gruß Detlef
Hallo zusammen

Ja, der Motor ist ein Faulhaber 1016.

Die Dicke des roten Zahnrads entspricht genau dem Maß der Innenseite des Chassis, sodass es unmöglich ist, es zur Seite zu verschieben.

Ich denke, die einzige Lösung wäre, den Motor abzunehmen (was schwierig zu sein scheint, ohne das Chassis zu beschädigen) und einen kleineren Motor in einer außermittigen Position zum Chassis und mittig zum Schneckengetriebe anzubringen (ich weiß nicht, warum der Hersteller das nicht getan hat es so).
Dies würde möglicherweise die Anfertigung und Anpassung einer Motoraufhängung erfordern.

Ein weiteres Problem bestünde darin, die Position der Räder so zu ändern, dass nur eine Achse mit Haftreifen ausgestattet ist, und einen weiteren Kontaktgeber einzubauen, um zwei Achsen für die Stromaufnahme zu haben.
Wenn jemand ein weiteres Foto eines bestimmten Teils oder einer bestimmten Ansicht möchte, lassen Sie es mich bitte wissen.

Die Wahrheit ist, dass ich nicht weiß, ob sich diese ganze Arbeit lohnen kann, denn am Ende würde die Lokomotive ihren Originalstatus verlieren.
Hinzu kommt die Gefahr, dass das Fahrwerk oder ein Teil des Getriebes kaputt geht und nur schwer ersetzt werden kann.
Darüber hinaus ist dies bereits eine etwas heikle Aufgabe, die gute Hände und Erfahrung erfordert. Ich halte mich in dieser Hinsicht für eine erfahrene Person, aber ich weiß nicht, inwieweit ich bereit wäre, es zu versuchen (es besteht immer die Angst, einen Schaden anzurichten, der schwer zu beheben ist).

Ich muss darüber nachdenken, was ich tun soll und ob ich die Lokomotive letztendlich behalten oder sie meinem Freund zurückgeben werde.
Ich weiß auch nicht, ob es wirklich einen Wert hat, diese Lokomotive, selbst wenn sie nicht funktioniert, in ihrem Karton aufzubewahren oder in eine Vitrine zu stellen und Geld dafür zu bezahlen.

Ich freue mich diesbezüglich über alle möglichen Meinungen, Ratschläge und eine reale wirtschaftliche Bewertung dieser Lokomotive in diesem Zustand.

Gruß
Jordi
Hallo Jordi,

du mußt für dich entscheiden was du möchtest.

Die Lok haben oder nicht?
Nur für die Vitrine oder auch auf den Gleisen fahren lassen.

Wenn du sie haben möchtest damit sie auch fährt, dann mußt du die wohl auch modifizieren, egal ob die dann noch ihren Originalstatus hat oder nicht.
Ob du selber Hand anlegst oder es machen läßt kannst du auch selber entscheiden, ist auch ein Frage wie deine Erfahrungen in der Richtung sind.

Ich habe einen  großen Teil meiner TFZ vom Antrieb her modifiziert, weil ich das für MICH gemacht habe, damit ich mit dem, Modell zu frieden bin.
Es gibt ja auch viele die ihre alten Schätzchen digitalisieren, da ist auch nix mehr mit original Zustand.
Und dann gibt es auch diejenigen die Ihre Modell altern, das ist der Originalzustand auch nicht mehr gegeben.

Wenn es mein Modell wäre würde ich versuchen den Antrieb auf Vordermann zu bringen.
Geht das eigene Modell, oder Teile davon kaputt - Pech gehabt.
Übernimmt man einen Auftragsarbeit und es passiert, wer haftet und was ist wenn Ersatzteile nicht mehr zu bekommen sind?

Gruß Detlef
Hallo zusammen,

um jetzt vielleicht etwas weiter zu kommen, habe ich bei einer meiner E 61 das Gehäuse abgenommen und Fotos zum Vergleich gefertigt. Daraus lässt sich meines Erachtens nach ableiten:

- der Motor ist in der Breite etwa mittig angebracht
- die Schnecke greift in das größere äußere Zahnrad des Stufenzahnrades ein, aber nicht ganz mittig des Zahnrades
- die Mitte der Welle des Motors liegt in etwa genau am Übergang der Zahnräder des Stufenzahnrades
- die Messing-Zahnräder der Achse(n) greifen in das kleinere Zahnrad des Stufenzahnrades ein
- der Motor ist nicht zu groß, weil das Gehäuse deutlich breiter ist, es geht also gar nicht so eng zu

Meines Erachtens nach fehlt trotzdem das zweite Messingzahnrad. Vielleicht hat schon jemand versucht, daran zu basteln

Jordi, die Entscheidung, was du mit dem Modell machst, liegt bei dir und die Entscheidung kann dir auch niemand abnehmen.
- in die Vitrine stellen
- selbst eine Reparatur versuchen
- eine Reparatur in Auftrag geben
- das Modell so wie es ist verkaufen

Wenn du eine Reparatur in Auftrag gibst, kenne ich nicht so viele Leute, die sich mit der Reparatur von Kleinserienmodellen auskennen und diese vornehmen. Bodo Fonfara führt solche Arbeiten hauptberufich gewerblich aus und ist echt gut. Ich biete seit Jahren auch Reparaturen, Digitalisierungen, Lackierungen an, speziell von Kleinserienmodellen - zwar auch gewerblich, aber nur nebenberuflich. Sowohl bei Bodo Fonafara als auch bei mir ist wegen hoher Auslastung je nach Aufwand mit längeren Wartezeiten zu rechnen (mehrere Monate). Geduld ist also erforderlich. Wenn du aber das Modell verkaufen möchtest, hätte ich Interesse   

Meine Empfehlung:
Versuche es einfach einmal selbst. Wenn man das Gehäuse einmal abgenommen hat, es sicher verpackt zur Seite legt, dann kann man sich in Ruhe mit dem Fahrwerk beschäftigen. Drehe den Motor einmal per Hand. Greift die Schnecke in das Zahnrad ein ? Ggf. gibt es Hemmungen ? Sind die vom Stand der Achsen abhängig ? Sind die Achsen frei im Rahmen verschieblich ? Evtl. lohnt es sich doch, den Motor auszubauen. Dann fehlt noch das Messingzahnrad......

Viele Grüße
Frank



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Hallo zusammen,

Vielen Dank an alle für Ihre Kommentare und ein besonderer Dank geht an Franck für die Zerlegung seiner Lokomotive und die Erstellung eines großartigen Beispielfotoberichts.
Natürlich muss ich die endgültige Entscheidung treffen und niemand wird sie für mich tun.
Aber alle Ihre Kommentare haben mir zumindest geholfen, etwas mehr über die Eigenheiten der Marke Intermodel und insbesondere des E61 22 zu erfahren.

In diesen Tagen werde ich darüber nachdenken, welche Entscheidung ich letztendlich treffe, denn an einem Tag denke ich, dass ich die Lokomotive behalten werde, und am nächsten denke ich das Gegenteil.

Wenn sich jemand für die Lokomotive interessiert (und da Franck den Kommentar abgegeben hat), würde ich mir faire Angebote per Privatnachricht anhören.
Vielleicht hilft mir das auch dabei, den tatsächlichen Wert der Lokomotive in ihrem aktuellen Zustand zu ermitteln und möglicherweise eine endgültige Entscheidung zu treffen.

Ich glaube, dass all dies dazu beigetragen hat, einen bereichernden und sehr interessanten Thread zu schaffen.
Zumindest ist es das für mich.

Gruß
Jordi


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