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THEMA: FLM 7370008 fährt nicht mehr

THEMA: FLM 7370008 fährt nicht mehr
Startbeitrag
Birdman - 05.09.24 17:02
Hallo zusammen,

seit etwa 2 Wochen habe ich die BR210 von Fleischmann (7370008), bislang immer nur ein paar Testfahrten, da ich die Anlage ja erst aufbaue. Ein paar Mal wollte sie während des Betriebs nicht mehr anfahren, nachdem ich sie vom Gleis genommen habe und wieder aufgegleist hatte, ging es aber wieder ganz normal weiter.

Heute will sie allerdings gar nicht mehr fahren. Ich steuere sie mit der schwarzen Z21 und der Z21-App, aber auch mit der WLAN-Maus tut sich nichts. Die Lok lässt sich normal ansteuern, also Licht und Sound funktionieren wie gewohnt. Bei Drehen des Fahrreglers wird auch der Anfahrsound abgespielt, aber sie bewegt sich nicht. Mechanisch kann ich nichts erkennen.

Anlage habe ich mal aus- und wieder eingeschaltet, keine Änderung. Alle anderen Loks fahren problemlos.

Jemand eine Idee, was ich probieren könnte? Oder zurück zum Händler schicken?

Beste Grüße, Martin

Hallo Martin.

Das sind mit Sicherheit verölte Kohlen.
Entweder Kohlen ausbauen und mit einen Lötkolben ausglühen oder aber mal die Lok mit einen stinknormalen Trafo fahren bis sie wieder rund läuft.

Gruß Andreas

Danke Andreas. Aber ehrlich gesagt wollte ich bei einer nagelneuen Lok erstmal nicht derart Hand anlegen. Wenn es dann doch was anderes sein sollte, sehe ich da eventuell Probleme wegen der Gewährleistung.

Grüße, Martin
Martin.

Das mit den Kohlen ist eine Fl. Geschichte. Die überölen gerne.  Meine Fl. Loks Lager ich immer stehend.

Nimm mal einen Trafo und fahre sie  bis die Kohlen trocken sind.
Hallo Andreas,

Wow, Klasse, das mit dem analogen Trafo hat funktioniert. Ich dachte erst, das kann ja nicht funktionieren, wenn sie nicht fährt, fährt sie da wohl auch nicht. Kurzer Test an der digitalen Anlage: auch dort geht es wieder. Wie lange sollte man die analog so in etwa fahren, damit das Problem weitgehend behoben ist?

Und falls Du Lust hast: Kannst Du mir Laien erklären, wieso dieser "Trick" funktioniert bzw. weshalb sie digital nicht fährt, wohl aber analog?

Auf jeden Fall herzlichen Dank!

Viele Grüße,
Martin
Hallo zusammen,

Kohlen werden aus Partikeln gesintert und bleiben porös. Sie haben dann eine große innere Oberfläche, die Fett und Öl anzieht wie die Aktivkohlefilter über dem Herd in der Küche. Kritisch sind also minderwertige Fette und Öle im Getriebe, die einen hohen Dampfdruck haben.

Das wäre soweit egal, aber: Im Betrieb heizen die Kohlen auf, dass Fett verdampft, bildet ein ‚Plasma‘, und brennt lustig um den Kollektor herum wie eine helle Kerzenflamme bis zum Kurzschluss oder Zerstörung. Sieht man allerdings nur am ausgebauten Motor. Da die Flamme (Plasma) elektrisch leitet, schaltet ein Decoder ab (Kurzschluss). Ein alter Analogtrafo brät mit seiner Thermosicherung einige 10 Sekunden, bis er eventuell abschaltet. Wie oft der Motorkollektor das mitmacht?

Wenn das Ausheizen der Kohlen zu mühsam ist: Motor ausgebaut und samt Kohlen ein paar Minuten in ein Glas mit Waschbenzin tauchen. Danach so in ein Ultraschallbad halten, ca. 20 Sekunden. das 'wäscht' die Kohlen perfekt aus. Benzin gut abtrocknen lassen. Testlauf ausgebaut so mit 3 bis 4 Volt. Wenn die Lichterscheinungen weg sind, alles OK.

Die genannten Probleme hatte ich auch besonders bei GFM 3-Polern.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo,

kein normaler Modellbahntrafo mit Bimetallsicherung schaltet bei Kollektorüberschlag ab. Als erstes Sicherungselement lösen die Federn aus, da sie ausglühen und sich zusammen ziehen, Dann haben die Kohlen keinen Andruck mehr, und der Motor bleibt stehen. Der Trafo kriegt davon nichts mit.

Grüße, Peter W.
WARUM. KRIEGT. FLEISCHMANN.

DAS. NICHT. ENDLICH.

AUF. DIE. REIHE.

SEINE. N-LOKS.

NICHT. TOTAL. ZU. ÜBERFETTEN?

IN WELCHER KRANKEN WELT LEBEN DIE?

???????????????????????????????

DAS. KANN. DOCH.

GAR. NICHT. MEHR.

WAHR. SEIN.
Fleischmann gibt's kan mehr.

Grüße, Peter W.
#7 ....welcher schlechte Trollinger ist dir denn in die Kehle gelaufen.oder wars ein Rügener Riesling für 80 Euro aus dem Barriquefass mt Vanillearoma von Ruf?

Sicher muss man so eine Lok je 20min einfahren, sodass das,Schassi dann voller bioölhhatiger Masse klebt und gut für eine Plinse reicht,

Aber ein Plan steht doch eindeutig hinter der Verfettung der Loks:

Die konsequente Durchsetzung der einheitlichen  Kundenreklamation unter Beachtung der Händlerselektion und in der Einheit von grandios scheiternder ®️ Qualitätskontolle und folgerichtigem Reversand.

Vorwärts immer, rückwärts nimmer. ®️

Grüße
PS Mit dem,Einfahren der Loks kann man schon viel erreichen.
Ärgerlich ist s mit dem Fett aber allemal!

Hallo n-bahnfreunde,

wenn ich eine neue Lok bekomme dann wird die einer Kontrolle / Wartung unterzogen. Dabei wird auch geöffnet und übermäßiges Fett entfernt. Auch wird der Kabel- und Schleiferzustand nach gesehen.
Habe schon alles gehabt zu viel Fett, gequetschte Kabel, verbogene Schleifer .....

Tja da versagen die Endkontrollen doch oft. Viele fahren noch manche halt nicht. Da kann ich kaum einen Hersteller von Ausnehmen. Bei Kato und den Amerikanischen Fabrikaten (habe einige UPs) ist das sehr wenig der Fall.

Gruß n-bahnhermann
Moin zusammen,

das hängt immer vom Modell ab. Die 210/218 von Fleischmann ist Kandidatin für überölte Motoren. Ich baue neue Exemplare sofort auseinander, entfette die Drehgestelle und baue gleich neue Ersatzkohlen ein. Ist zwar eigentlich nicht Sinn der Sache. Aber es hilft und man hat lange etwas von den Fahrzeugen.

Gruß
Jürgen
Hallo zusammen,

sind solche Probleme auch von anderen Herstellern bekannt ?


Grüße

Randy
@7: Hallo SSEB,

ja, mit dem Einfahren kann man in der Tat viel erreichen: Nämlich dass dann das gesamte Tfz an jeder Ecke trieft. Also ZUERST, d.h. VORHER reinigen (passend zur stets riesigen Sauerei hatte ich in #7 Versalien gewählt).

@8: Servus Peter,

ich habe "Fleischmann" geschrieben, weil uns "Roco" nicht tangiert: Wenn wir immer die Eigentümer nennen würden, bekämen wir bei den üblichen Konglomeraten ziemliche Probleme: "Salzburger Sparkasse" wäre sicher wenig zielführend gewesen.

@10: Hallo n-bahnhermann,

daher habe ich ja bereits Tfz-BAUSÄTZE vorgeschlagen - da würde man sich die Hälfte der Arbeit, nämlich das Auseinanderbauen (und dies immer häufiger inklusive vierfachem Ablöten der Drehgestellkabel plus anschließendem vierfachen Anlöten), ersparen.

@12: Hallo Randy,

in diesem extremen Ausmaß verpanscht kein anderer Hersteller seine Tfz. Warum sollte er auch - da gehört schon eine gehörige Portion kompletter Unerfahrenheit zu.

Beste Grüße, Norrskenet

Hallo Randy,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

sind solche Probleme auch von anderen Herstellern bekannt ?



ich kenne es nur von Fleischmann, allerdings ist das abhängig vom Modell, insbesondere die mit den Dreipolern. Bei der 211 waren die Drehgestelle waren überölt.

Gruß
Jürgen
Hallo Randy

das kann die bei jedem Hersteller passieren.

früher Roco - Getriebe waren gut mit Fett zugekleistert, das ist dann ein wenig zäh geworden, und schupps waren die Zahnräder gerissen
Minitrix habe ich auch schon zu Analogzeiten zugekleisterte Getriebe erlebt.
Arnold eigentlich weniger
HT kann da auch gut
Kato noch nicht nachgeschaut
Rivarossi / Lima konnte das auch sehr gut, ordentlich rein in die Getriebe und dann aber ein Mittel was nach längerer Zeit aushärtet. Beim Vitrinenmodell eines BB (4-8-8-4) erlebt.

Gruß Detlef


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