THEMA: BRAWA Dispolok schlechte Geräuschkulisse

Hallo Lothar,

als erstens ist eine Gravita wenn ich nicht irre, zweitens hat die D&H Sound der normalerweise gut ist.

Dazu die üblichen Fragen:
- welche Digitalzentrale
- welches Protokoll wird benutzt, sind die anderen in der Zentrale aus
- wie hoch ist die Gleisspannung bzw. die Versorgung der Zentrale / des Boosters
- definiere "nicht gut"
- wie hoch ist die Lautstärke eingestellt

Eventuell ist die Gleisspannung zu niedrig?

Grüße, Peter W

Hallo Lothar

Ich tippe auf einen schlecht abgedichteten bzw. defekten Lautsprecher. Beides kann man in wenigen Minuten reparieren.
Im schlimmsten Fall ist die Audioendstufe des Decoders defekt, was möglich aber eher selten ist. Denn wie Peter oben schreibt, ist normalerweise der Ton vom D&H Decoder klar und rein.
Das Brawa das nicht bemerkt hat, ist seltsam.

Grüße Johnny

Hallo lieber Peter,
viele Fragen....
Eine CS/3, eingestellt auf 15 Volt.
Lautstärke auf 64, also so, wie bei der Anmeldung erfolgt

Lieber Peter, wenn du "nicht gut" verstehen kannst, dann muss ich sagen,.....beschissen.

Noch einen schönen Abend, Gruß LG

Hallo Jonny,
im Vorgespräch mit BRAWA wurde ausgedrückt, dass die Lok ja schon ca. 12 Jahre alt ist. Man hat das so
als gegeben dargestellt. Wenn es ja nur der Lautsprecher wäre, dann könnte man das ja schnell lösen.
Aber woher bekomme ich einen Lautsprecher, der passt, hast du einen Tipp, sage schon einmal Dankeschön.

Grüße aus Kürten

Hallo Lothar

Leider habe ich keine BRAWA Gravita, somit kann Dir nur ein anderer Kollege die Abmessungen des Lautsprecher mitteilen.
Aber, hast Du nicht einen Modellbahnladen in Deiner Umgebung, welcher auch Reparaturen macht? Dieser sollte den richtigen Lautsprecher haben oder besorgen können. Wie geschrieben, das Krächzen kann auch an einer schlechten Abdichtung des Lautsprechers liegen, dieser muss gar nicht kaputt sein. Einfach den Lautsprecher mittels lösbaren Klebstoff, Lack oder Silikon neu abdichten. Das ist der billigste Versuch um festzustellen, ob der Lautsprecher defekt ist oder nicht. Wenn Du sagst das Modell ist schon älter, ist es ohne Weiters möglich, dass die Abdichtung ausgetrocknet ist. Vielleicht liegt der Lautsprecher sogar lose in der Lok. Dann ist es vollkommen klar, dass da nur Gekrächze zu hören ist. Am Wichtigsten ist ein luftdichter Abschluss zum Resonanzraum!

Grüße Johnny

Ich hab meine gerade verkauft, daher kann ich dir nicht helfen mit denn abmessungen.
Aber, es gibt 2 ursachen fur ein kratzendes gerausch bei dein gravita.
1e kann sein das dein gleisspannung zu niedrig ist. Die decoder braucht ein mindestwert sonnst bricht das sound ein, gerade bei laute gerausche wie denn Horn.

Es gibt auch ein mindestwert die mann programmieren kann wobei auf spar-betrieb umgestellt wird. Ich meine das ist CV134 oder 131.

2e ursache ist ein Lautsprecher der nicht schalldicht verklebt ist und damit übersteuert (heist auf NL so) wird.

Beide sind doch relativ einfach zu prufen.

Mfg Joost van Dijk

Hallo zusammen,

15V ist zu niedrig für eine Soundlok. Punkt.
Mit 18V wäre es richtig.

Grüße
Daniel

Hallo Daniel,

Brawa schreibt in der Betriebsanleitung der Gravita 62708 maximal 18V Spannung:

https://www.brawa.de/fileadmin/user_upload/prod...n/62708_BRAWA_BA.pdf

Das spricht aber nicht gegen ein Versuch mit 18V

Grüße
Markus

Hallo Daniel, hallo Markus,
in der Beschreibung zur CS/3 steht ausdrücklich, dass im N-Bereich die CS/3 mit 15 V benutzt werden soll,
vielleicht sehe ich das zu eng, probiere die höhere SPANNUNG einmal aus.
In der Explosionszeichnung zur Lok ist die Lage des Lautsprechers nicht zu erkennen. Auf Seite 11 ist vermerkt,
dass "Platine und Lautsprecher der Sound-Modelle nicht als Ersatzteil verfügbar ist".


20.09. um 08.49: Bei Umstellung auf auf die höhere Spannung ist der Ton erheblich besser, das war ein wirklich guter Tipp

Dennoch möchte ich die N-Bahner mit der CS/3 fragen, mit welcher Einstellung fahrt Ihr, was ist richtig.

Besten Dank für eure Hilfen.
Gruß Lothar

Hallo,

bei unseren Vereinsabenden nutzen wir 15 V Steckernetzteile für die z21. Bislang hatten wir noch keine Probleme mit Sounddecodern der gängigen Marken, allerdings haben wir keine Gravita und auch sonst keine Soundloks von Brawa.

Grüße, Peter W

Hallo Peter,
danke für deine Antwort. Zur cs/3 wird ein Netzteil mit Umschaltmöglichkeit 15V zu 18 V ausgeliefert. 15 v Spur N,
der Rest 18 V.
Der Witz ist, wie heute probiert, die Geräusche der Gravita sind unter 18 V viel besser, kein kratzen und knattern.
Ist schon etwas .....komisch.
Vor vier Wochen habe ich eine neue Drehscheibe vom MTX wegen Fehlfunktion und schrappendem Geräusch zurückgegeben, die wird jetzt geprüft, vielleicht hängt das auch mit der Spannung zusammen.
Mal sehen, was noch für Rückmeldungen kommen.
Alles Gute, Lothar

ist das nicht 15V Wechselspannung?

Mein erfahrung das mann minimal 16V Gleisspannung! braucht bei Sound decoder. Daher ist die grenze sehr krititisch weil die Puffercondensatoren da schon wieder am Limit sind.
Ich nehme mit meine Z21 (die schwarze ) ein gleisspannung von 16V.
Im decoder geht nochmal 0.7V verloren durch die dioden am decoder und so bleibt etwa 15.3V am Condensatoren.

Lother, versuch nochmal mit denn verantwortlichen CV's ob sich was verbessert:

CV137 Einstellungen
Bit Funktion Wert
0........Unverstärkte Funktionsausgänge anstelle von ZCLK und ZDAT ...........1
1........Energiesparmodus ausschalten ............................................................2
2........SUSI-Fahrtrichtung invertieren ..............................................................4
3........Derzeit ohne Funktion
4........Erweiterte Funktionszuordnungen aktivieren......................................16
(siehe CV131 und CV137/Bit 5)
5........0 = AUX3 und AUX4 an ZCLK und ZDAT ............................................32
1 = AUX5 und AUX6 an ZCLK und ZDAT
(nur gültig, wenn CV137/Bit 0=1 und Bit 4=1)
Erläuterungen zu Bit 0, Bit 4 und Bit 5: siehe Ende der Tabelle

Bitte hier die energiesparmodus ausschalten

361 Schwellenwert ZVS
Der Wert entspricht ungefähr der Versorgungsspannung in Volt, bei der in den Energiesparmodus gewechselt wird (kleine Werte führen zu Neustarts des Soundmoduls und große Werte führen zu „stotterndem“ Sound).

Ist einstelbar zwischen 0 - 14 und default ist 7.
Mit dem wert kann mann auch noch versuch ob das was bringt.


MFG Joost van Dijk

Hallo Joost van Dijk,
ich danke dir herzlichst für deine ausgiebige Antwort.
Nur, bitte, jetzt wirst du lachen, an das Einstellen der CV´s getraue ich mich nicht heran.
Wie ich da ran komme und vor allem wieder raus, müsste ich mir live zeigen lassen.
Also, herzlichsten Dank, Gruß Lothar

Info:
Die Brawa N-Gravita hat einen Decoder und ein SUSI-Soundmodul auf der Leiterplatte integriert, keinen Sounddecoder.
Man kann versuchen in CV961 den Wert zu reduzieren. Hauptproblem ist aber bei dem Modell die schlechte Stromaufnahme durch die Radschleifer und das Modell ist für 18V Digitalspannung ausgelegt.
Info Hajo

Hallo,

@Joost: Es sind Schaltnetzteile von MW (MeanWell). Esu, Zimo und Piko funktionieren alle ab 12 Volt. Esu gibt eine DCC Norm, aber welcher Spannung ein Decoder funktionieren muss.

Dem Esu Programmer und dem Piko SmartProgrammer liegen ja ab Werk jeweils 12 V Steckernetzteile bei. Das würden die Hersteller nicht tun, wenn eine höhere Spannung benötigt würde. Zwischen 15 und 16 V sehe ich nicht den großen Unterschied. Bei 18 V wird der Sound lauter.

Auch bei anderen Marken scheinen manche Deocder bzw. Soundprojekte für 18 V (Startset-Netzteile) dimensioniert zu sein. Das Problem ist da eher die Höchstgeschwindigkeit.

Grüße, Peter W.

Hallo N-ler, nach all dem Hin und Her, einigen Telefonaten habe ich die Spannung am Märklin-Netzteil auf 19 V erhöht und siehe da, die Gravita läuft erheblich besser und auch die Geräusche sind stimmig.
All denen, die gesagt haben, ....die Spannnung, die Spannung, sein ein herzlichen Dank., natürlich auch den anderen.
Allen ein schönes Wochenende.
Grüße Lothar

Hallo Kollegen,

... und was passiert dann mit all den anderen "normalen" Loks mit und ohne Sound?? Dann müssen alle diese Loks (resp. Decoder) so und so viele Volt verbraten, damit sie wieder - beispielsweise - ihre Normaltempo fahren? Also umprogrammieren in grossem Stil? In unsere Modulgruppe (spur-N-schweiz) haben wir uns auf 14,5V festgelegt, in Wien offenbar auf 15V, und es funktioniert. Ich kenne die Argumentation der "Hoch-Volt-Fraktion", und verstehe sie auch bis zu einem gewissen Grad, also bitte nicht darüber zu streiten beginnen. Mir geht es hier nur um die Konsequenzen, wenn man generell von 14,5V auf 18V wechseln würde.

Heinzpeter

Hallo Heinzpeter

Ich kenne die Märklin CS3 nicht im Detail, aber Lothar schreibt das er das Märklin Netzteil auf 19V umgestellt hat. Es gibt nur zwei Stellungen des Schiebeschalters - 15V und 19V am Ausgang des Netzteils! Das bedeutet noch lange nicht, dass dies die DCC Spannung am Gleis ist.
Ich denke am Decoder werden, wenn überhaupt, knappe 17V ankommen. Da braucht man noch nicht die Panik zu bekommen.

Gruß Johnny

Hallo Johnny,

es geht mir generell um die Gleisspannung, nicht um die Eingangsspannung einer Zentrale o.ä. Es geht mir auch nicht um Panik.
Also nochmals und kurz: Was passiert mit meinen Loks, die ich für 14,5V Gleisspannung (richtig gemessene!!) eingestellt habe, wenn ich diese Gleisspannung auf 18V erhöhe?

Heinzpeter

Hallo Gemeinschaft,
ich danke für die vielen positiven Gedanken. Bevor ich den Spannungsschalter von 15 auf 19 V umgestellt habe,
schaute ich mir von einigen Lok´s die Beschreibung an und die waren alle für Spannung im digitalen Bereich bis
19 V deklariert, analog bis 14 V.
Nochmals herzlichsten Dank und allen ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße, Lothar

Wenn eine N Lok 18V braucht damit sie anfängt zu funktionieren ist das meiner Meinung geschlampt vom Hersteller der das so verkauft. Weil seit Jahren ist die Sollspannung für N eben 12V. NEM oder NMRA oder was auch immer. Da ist es schon dreist wenn einzelne Hersteller fordern das nach oben anzuheben, so daß ihre Produkte funktionieren.

Es kann helfen der Lok extra Pufferkondensatoren zu verpassen.

Grüße,
Harald