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THEMA: Auswahl der richtigen Feinsicherung?

THEMA: Auswahl der richtigen Feinsicherung?
Startbeitrag
Johannes - 25.09.24 11:49
Hallo,
im Zuge des Ausbaus meiner Modulanlage muss ich das Konzept der Spannungsversorgung (Digitalstrom Fahren / elektromechanische Weichenantriebe / Servoantriebe / LED für Signale und Beleuchtungen) ausbauen. Jetzt möchte ich Stromkreise durch Feinsicherungen absichern. Dazu habe ich mir von der Fa. Schönwitz Modellbahn Sicherungsverteiler gekauft. Diese Verteiler sind mit mittelträgen Feinsicherung (500 mA) ausgestattet. Ich kann aber auch Feinsicherungen mit anderen Sicherungswerten verwenden.

Dazu meine Frage: Wie kann ich für die einzelnen Stromkreise die passenden Sicherungswerte für die Feinsicherungen ermitteln?

Danke vorab für hilfreiche Hinweise!

Grüße, Johannes

Hallo Johannes,

miß doch einfach mal mit einem Multimeter den Strom der einzelnen Kreise, Dann schlägst Du noch bis zu 50% drauf, aber "flinke" Sicherungen verwenden.

Grüße Michael Peters
Flinke Sicherungen braucht man nur, wenn man empfindliche Elektronik schützen will. Da es hier um den Leitungsschutz geht, ist träge auch völlig OK.

Leiterquerschnitt und Tabellenbuch zur Strombelastbarkeit nehmen würde ich vorschlagen.

Sollen die Sachen hinter der Leitung geschützt werden, wie z.B. Radschleifer an Fahrzeugen, dann maximalen Nennstrom messen und wir oben bereits vorgeschlagen die Hälfte draufschlagen und fertig.

Manche Sachen kann man aber auch nicht wirklich sinnvoll schützen. Schließt man Dutzende Laternen mit LED an einen Stromkreis, dann wird ein satter Kurzschluss direkt am Kupferlackdraht diesen immer abfackeln. Manchmal reicht da das Auftreiben am Messingmast aus.

Und jede Laterne einzeln abzusichern erscheint auch zu aufwendig. Technisch perfekt wäre es da, den Vorwiderstand der Led in der Laterne bis in den Verteiler zu legen... aber das macht ja keiner😌

Gruß
Klaus
Hallo Johannes.

Messen ist immer gut. Das mit den 50%, da wäre ich etwas vorsichtiger. Ich persönlich würde keine träge, wie Michael bereits erwähnt, verwenden, sondern flinke.
Ein Tabellenbuch, welches?, macht keinen Sinn.
Eines ist Fakt. Wenn die Stromversorgung/Netzteil genügend Strom anbietet, brennt das dicke Kabel zuerst durch. Da dort der meiste Strom fließt.
Die Physik spricht für sich.
Wir verwenden ein Netzteil 15V/ 50A, jedoch überwachen wir zusätzlich die Stromkreise mit digitalen Stromanzeigen im 19" Einschub. Eine zusätzliche Absicherung der verschiedenen Kreise haben wir nicht vorgenommen, eine generelle ja.
Grüße"Klaus".
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Klaus

Eines ist Fakt. Wenn die Stromversorgung_Netzteil genügend Strom anbietet, brennt das dicke Kabel zuerst durch. Da dort der meiste Strom fließt.
Die Physik spricht für sich.
Grüße Klaus.


….der von Physik offensichtlich keine Ahnung hat…. Ich staune immer wieder, was in einem solchen Forum für Quatsch erzählt wird…

Grüsse, Kessi
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Kessi schrieb am 25.09.24 18:59

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Klaus

Eines ist Fakt. Wenn die Stromversorgung_Netzteil genügend Strom anbietet, brennt das dicke Kabel zuerst durch. Da dort der meiste Strom fließt.
Die Physik spricht für sich.
Grüße Klaus.


….der von Physik offensichtlich keine Ahnung hat…. Ich staune immer wieder, was in einem solchen Forum für Quatsch erzählt wird…

Grüsse, Kessi



Moin,

Ich schließe mich mit an ....

Deshalb werden für Heizwendeln auch möglichst grooooße Querschnitte gewählt ...

Ich glaub bei solchen Anwandlungen zahlt auch die Feuerkasse nicht bei eventuellen Unglücken.

Viele Grüße, Franzi
Moin Kessi,

wohl an mit tapferem Schritt, erhelle die Gemeinschaft der Tumben und Trolle.

Mit anderen Worten, gib Rat auf die gestellte Frage oder…. den Rest kannst Du dir sicherlich denken.

Das Klaus eine auch mir unbekannte Physik zitiert entbehrt nicht der Höflichkeit es richtig zu stellen.

Gruß Rolf

PS: Und nein, ich bin nicht in der Stimmung für Ausbildungsunterricht.
Ah so,
jetzt habe ich es verstanden. Wenn ein „Kabel“ dicker ist, dann passen da mehr Elektronen rein. Passen da mehr rein, dann reiben die sich natürlich auch mehr und wo sich welche reiben, da entstehen kleine Elektrönchen, die dann Wärme produzieren. Da es ganz viele sind, brennt dann das „Kabel“ wegen zu großer Hitzeentwicklung durch. Ist ja logisch. Das kann bei dünnen Kabeln nicht passieren.
Das ganze ist dann Physik - oder so ähnlich.
Beste Grüße
Andreas
Nachtrag: War natürlich nicht Ernst gemeint.
Aber bei der Sicherungswahl kommt es auch auf den Querschnitt an. Es nützt ja nichts, wenn der Strom gemessen wird, danach die Sicherung bestimmt wird, aber die Leitung nicht dafür ausgelegt ist.
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Klaro

Eines ist Fakt. Wenn die Stromversorgung/Netzteil genügend Strom anbietet, brennt das dicke Kabel zuerst durch. Da dort der meiste Strom fließt.
Die Physik spricht für sich.



Danke für den Tipp. Ich habe eben meinen Elektriker angerufen. dass er gleich morgen alle Stromkabeln im Haus gegen Decoderlitzen tauscht. Man kann ja nie wissen und Vorsicht ist die Mutter der Porzellansicherung.



VG Freetrack
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:  Rolf

PS Und nein, ich bin nicht in der Stimmung für Ausbildungsunterricht


…eben, deshalb reicht es zu erwähnen, dass Klaus‘ Antwort in 3 Quatsch ist.

Die korrekte Antwort wurde in 1 von Michael schon gegeben. Jetzt kann man sich noch streiten, ob träge, mittelträge oder flinke Sicherungen angebracht sind. Es gäbe übrigens noch superflinke. Dazu sage ich nichts, weil ich es nicht besser weiss wie meine Vorredner.

Die restlichen Antworten sind irrelevant und dienen eher der Verwirrung. Klar muss der Kabelquerschnitt dem Stromfluss entsprechend gewählt werden. Das hat aber mit der Absicherung nichts zu tun. Der muss mit oder ohne Absicherung stimmen.

Da kommt dann der nächste Quatsch von Klaus. Ein 50A Netzteil ohne einzelne Absicherung. Wenn er da in jedem Strang beim Kabelquerschnitt den max Strom berücksichtigt, dann frag ich mich, ob es in diesem Raum noch Platz für Modelleisenbahn gibt… Ist etwas überspitzt. Aber ist halt einfach Quatsch…. Und ich werde das hier nicht weiter klären, weil es mit der Frage nichts zu tun hat.

Grüsse, Kessi


Hallo Johannes,

kommen wir also zurück zu Deiner Eingangsfrage!

ich verstehe eigentlich nicht, wofür man beim Fahrstrom für den Digital-Fahrstrom Feinsicherungen braucht. Eine gute Zentrale, die bei Kurzschluss in Millisekunden abschaltet, und genügend Leitungsquerschnitte, die den Stromfluss nicht hindern, genügen doch vollkommen. Bei ungenügenden Leitungsquerschnitten kann es vorkommen, dass die Zentrale bei einem Kurzschluss den erhöhten Stromfluss als Zusatzbelastung empfindet und noch mehr Strom liefert, statt abzuschalten.

Heinzpeter
Moin Kressi,

das Klaro hier Substanzloses von sich gegeben hatte stand nicht in Frage, sondern deine Antwort war es die, nun sagen wir, nicht Ziel führend war und und dieses Forum damit nichts zu tun hat.

Nun in #9 kam etwas mehr und nein die Empfehlung in #1 beantwortet keines Wegs die Frage, #2 stellt allerdings die Voraussetzung für die eigentliche Frage. Was soll geschützt werden?
Aus den Antworten ergeben sich die Lösungen. Ob flink oder träge und vor allem welche Stärken. Selbst die Bezugsquelle mit Kosten. Z.B. ist eine 500mA oder 1A einfacher und billiger als weniger gebräuchliche Werte.
Warum nehme ich keine selbstrückfallenden Sicherungen?
Warum keine Automaten mit Anzeige?
Wie überwache ich die abgesicherten Kreise?

Die Liste der Fragen lässt sich noch weiter ausführen. Damit möchte ich nur aufzeigen, dass bevor man etwas kauft, zuerst die Konzeption steht und danach die Beschaffung.

Ich denke der TO hat jetzt genug Input darüber nachzudenken und sich dann wieder hier zu melden, damit wir ihm praktische Empfehlungen geben können.

Klaro würde ich empfehlen dringend über die hier  gewonnenen Erkenntnisse nachzudenken, den es könnte doch sein, dass bei soviel Kritik doch etwas Wahres an selbiger sein könnte. Aber vielleicht hat er sich ja nur unglücklich ausgedrückt und eigentlich etwas anderes gemeint oder schlichtweg etwas verwechselt.

Gruß Rolf
Hi,

also, um mal die wichtigen Infos etwas zusammenzufassen und von dem offensichtlichen Unsinn der oben geschrieben wurde zu trennen:

Es gibt zwei Faktoren, die hier reinkommen:

1. Der Leitungsschutz
Eine Leitung hält nur eine gewissen Strom aus (--> Querschnittstabelle, Angabe Hersteller)
Fließt zuviel Strom durch die Leitung, kann diese schmoren oder auch brennen. Daher ist es wichtig/sinnvoll hier eine entsprechende Sicherung einzubauen. Insbesondere auch bei Wechseln von Querschnitten (z.B. Zuleitung zu Segment 1.5mm² und dann Verteilung mit 0.25mm²). Relevant ist hier immer der dünnste Querschnitt, weil der am Wenigsten aushält. Als Faustregel kann genutzt werden 1A pro 0.1mm²

2. Der bekannte maximale Strom, der fließen kann - das ist der Punkt mit messen und"+50%". Das macht Sinn, weil es ggf. im Fehlerfall größere Schäden an dem angeschlossenen Zubehör verhindern kann. ABER: Niemals höher absichern, als die Leitung verkraftet.

Ob man einer Zentrale vertraut, dass diese schnell genug abschaltet, sei jedem selbst überlassen. Schaden wird eine Feinsicherung hier aber sicherlich nicht. Und ja - hier ist ein genügend hoher Querschnitt wichtig, damit die Kurzschlusserkennung der Zentrale funktioniert (Stichwort Spannungsfall), genügend Querschnitt für den maximal lieferbaren Strom (das ist min, der, den das Netzteil liefern kann) sowieso

Grüße Micha
Hallo Micha,

ich bin mir nicht sicher, ich wüsste auch nicht, wo nachschlagen; aber ich meine, mal erfahren zu haben, dass Feinsicherungen (auch Super-F') zu langsam abschalten. Wenn das so wäre, dann schaltet die Zentrale (ich habe Lenz LZV200) schneller ab, Feinsicherung also überflüssig.

Heinzpeter
@historicus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn das so wäre, dann schaltet die Zentrale (ich habe Lenz LZV200) schneller ab, Feinsicherung also überflüssig.


Bedenke, nicht alles läuft über die Zentrale. Wenn ich alleine an die Weichen-/Signaldecoder denke, erhalten diese ihre Betriebspannung direkt von einem Netzteil/Trafo, und nur die Digitalsignale kommen von der Zentrale/Booster etc,
Digitalstrom ist teuer

Grüß Raimond

PS. Zugegeben, ich habe auch keine Sicherungen verbaut - obwohl, bei 50A-Netzteilen würde ich auch langsam ins grübeln kommen.
Hallo,

was hat das Abschaltverhalten einer Digitalzentrale mit der Aufgabenstellung zu tuen?

da geht es um
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

(Digitalstrom Fahren / elektromechanische Weichenantriebe / Servoantriebe / LED für Signale und Beleuchtungen)


Als erstes der Fahrstrom vom Rest trennen.
Elektromechanische Antriebe, Servoantriebe und Beleuchtung von getrennten Trafos versorgen.
Und dann mal sehe was das für Geräte sind (Leistungdaten) und sehen womit die belastet werden.
Und erst dann kann man sich Gedanken über die Absicherung machen
Antriebe absichern? Wieviele werden gleichzeitig geschaltet? Da dürfen es aber gerne 1,5A
Servos - da bin ich raus - Leistungsdaten helfen und wieviele gleichzeitig und an einem Strang hängen.
Bleibt die Beleuchtung, bei LED pro Strang mit 500mA, bei konventionelle Leuchtmittel auch gerne 1A

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eines ist Fakt. Wenn die Stromversorgung/Netzteil genügend Strom anbietet, brennt das dicke Kabel zuerst durch. Da dort der meiste Strom fließt.
Die Physik spricht für sich.


Wurde die Gesetzte Physik / Elektrotechnik geändert?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wir verwenden ein Netzteil 15V/ 50A,


Grübel grübel, das wären 750VA und das bei der Modellbahn.
Da hat mein PC ja weniger.
Nicht das das 50VA Tafos sind, so was ist durchaus gängig bei der Modellbahn

Gruß Detlef




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