THEMA: Spree-Alpen Express fuhr wann?

Siehe https://www.fernbahn.de/datenbank/suche/?zug_id=19910101283

Gruß, Micha

Danke Micha!
Das hab ich auch gefunden. Ist das aber nicht schon Epoche V zuzuordnen?
Jörg

Der fuhr schon zu tiefsten DDR Zeiten mit und ohne Autotransport-Wagen. Steht alles im Buch von den Internationalen Schnellzügen der DDR. Er wurde auch in Österreich geteilt.

LG Stephan

Hallo Jörg,

zu Deiner speziellen Frage vermag ich nichts zu sagen. Ich habe heute aber alte Moba Zeitschriften aussortiert. Im Eisenbahnmagazin vom Juni 2022 ist ein Artikel über den Alpen-See-Express enthalten. Der soll in der Epoche IV gefahren sein.

Wenn es hilft und Du das Heft haben willst, sende mir eine PN mit Deiner Adresse. Ich habe das Heft erst einmal nicht entsorgt.

Viele Grüße
Christian

Hallo,

hier http://www.welt-der-modelleisenbahn.com/upload...alpen-express_86.pdf gibt es Zugbildungspläne  von 1986 bis 1991. Allerdings hieß er vor 1991 D 1306/1307.
@ ChristianL: Der Alpen-See-Express ist was ganz anderes.

Gruß Engelbert

Hallo Engelbert,

dass es ein anderer Zug ist, war mir klar; folgt schon aus dem Namen. Ein Autoreisezug noch dazu, wie sich auch sehr schön aus Deinem Link ergibt. Ich habe eher daran gedacht, die damaligen Besonderheiten der Epoche mit zu berücksichtigen.

Viele Grüße

Christian

Hallo,

Arnold bringt den Spree-Alpen Express als Autoreisezug und mit den OSShD-Reisezugwagen. Der Zug in dieser Zusammenstellung war in den Jahren 1975 bis 1985 als D13996/D13997 bzw. als Zusatzzüge D13994/D13995 unterwegs.



https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9131988

Siehe Beitrag von HPK vom 25.07.18 16:36:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,8630601,8631047#msg-8631047


Ab 1986 war der Spree-Alpen Express als D1306/D1307 und ab 1991 als D1282/D1283 unterwegs. Ab Mitte der achtziger Jahre wurden die Züge von den kurzen OSShD auf die moderneren langen Halberstädter umgestellt.

Grüße
Markus

Hallo,

noch eine Ergänzung wegen der Zugbildung: Für Autoreisezüge galt bzw. gilt bei der DB die Vorschrift dass diese Züge maximal aus 80 Achsen bestehen dürfen. Es dürfen also bis zu 20 vierachsige Wagen im Zug sein. Die Vorschrift dass der Reisezug nicht länger wie der Bahnsteig sein darf gab es m.W. nach in den achtziger Jahren noch nicht. In der Blütezeit der Autoreisezüge kam es in der sommerlichen Hauptsaison auch regelmäßig vor das die 80 Achsen bei den Autoreisezügen nicht ausreichten. Dann mussten die  Autoreisezüge aufgeteilt und in zwei Zügen gefahren werden. Das Problem werden aber die wenigsten Modellbahner haben

Beim Spree-Alpen Express war die Auslastung über das Jahr verteilt, wie bei allen anderen Autoreisezügen, auch nicht konstant. Zwischen Fahren des Spree-Alpen Express in zwei Zugteilen und einem Spree-Alpen Express mit nur fünf Wagen war alles möglich.
Der Spree-Alpen Express wurde 1984 in Rosenheim nochmals geteilt. Als D13597 beförderte eine 110 einen Autoreisezug bestehend aus je einem WL, Bc und DDm916 von Rosenheim bis zum Brenner (davon habe ich ein Bild auf der Festplatte welches ich hier wegen fehlender Rechte nicht zeigen darf). Eine FS-Lok brachte den Zug dann vom Brenner bis nach Verona.
Für den Modellbahner bedeutet dass er bei der Zugbildung des Spree-Alpen Express fast alle Freiheiten hat. Pro Spree-Alpen Express  wird ein WR-Speisewagen benötigt. Der Anteil der Bc-Liegewagen, der WL-Schlafwagen und der DDm-Autotransportwagen sollte aber in einem passenden Verhältnis stehen.

Zwischen Probstzella und dem Zielbahnhof in Österreich kamen planmäßig die 110, 111 und 151 zum Einsatz. Zwischen Berlin und Probstzella teilten sich E-Loks und Dieselloks der DR die Zugförderung. ÖBB-Loks vor dem Spree-Alpen Express habe ich noch keine gesehen. Die DB-Eloks führten die Züge ab Probstzella an Nürnberg und an München vorbei bis an den Zielbahnhof in Österreich bzw. bis zum Brenner.

Grüße
Markus

Hallo Markus,



80 Achsen gilt für "normale" gezogene Züge, max. 100 Achsen für Leerreise- und Autoreisezüge.

Viele Grüße,

Simon

Hallo Simon,

danke für deIn Hinweis. 100 Achsen bei einem Autoreisezug sind schon eine Hausnummer. Also theoretisch 15 Reisezugwagen + 10 Autotransportwagen. Sind solche lange Züge bei der DB in der Praxis unterwegs gewesen?

Grüße
Markus