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THEMA: ? zur KK allgemein

THEMA: ? zur KK allgemein
Startbeitrag
Günter König - 04.09.05 19:44
`nabend auch,

gibt es Listen oder Tabellen, aus denen hervorgeht, welche Modelle mit einer KK nachrüstbar sind?
Hat sich da schon mal jemand die Mühe gemacht?

mit fragendem Gruß,
Günter



Fleischmann bietet eigentlich für alle Modelle die passenden Kurzkupplungen an. z.B.: 9540 für alte Wagen aller Hersteller oder neue Wagen von Roco, 9541 9542 und 9543 für alte Wagen ohne KK von Fleischmann. Ist halt manchmal ein bisschen Bastelei. Geht aber meistens. Ich konnte bisher alle meine Wagen umrüsten.
hallo zusammen wie kann man einen Roco MDI umrüsten auf KK
Sorry was ist ein MDI?
Roco MDI ?????????????????????????????????????????
Hallo,

vielleicht meint er ja den MDyg 986 von Roco, der aus einem MDie hervorgegangen ist ?

Viele Grüße
Robert
Von Roco gibt es Adapter so dass man die Fl. KK einbauen kann - die Schacht ist zu kurz für die Fl. Adapter.
@6
Aber:
Der Roco Adapter ist für den Gbs gedacht (der mit KKK) und ist starr.
Die GFN Adapter bieten seitliche Bewegungsfreiheit für die KK, was bei Drehgestellwagen evtl. nicht nötig ist (hab ich noch nicht probiert) bei 2 / 3 Achsern aber schon.

Gruss
Lavamat
Hallo Günter,

kurze Frage (nach den bisherigen Antworten weiß ich nicht ob ich Deine Frage richtig verstehe): Geht es Dir um den Umbau auf Kurzkupplungskinematik (i.d.R. GFN 9574 oder gab's auch mal von Synoba) oder gehts Dir um den Umbau aus GFN-Profikupplung?
Die GFN-Nachrüst-KKK habe ich bisher noch in jeden Personenwagen eingebaut, den ich wollte, lediglich bei den Roco-Umbau-4achsern gab es Probleme, da die Trittbretter/Puffer an der alten Kupplung mit Ausschwenken und kaum Klebefläche an den Trittbrettern besteht diese an die Flanken der GFN-Nachrüst-KKK anzukleben. Oft muß man allerdings die Bodenplatte ausschneiden um für die Nachrüst-KKK Platz zu gewinnen. Den richtigen Abstand zum Puffer erhält man mit der Abstandslehre 9578.
Auch die GFN-Profi-Kupplung kann man eigentlich bei allen Wagen nachrüsten. Die neuen Wagen mit KKK haben normalerweise eine Steckkupplung nach NEM und man benötigt die GFN 9545 oder bei alter Kupplungsaufnahme die anderen Kupplungen (wie bereits von Frank4141 unter 1 beschrieben). Ganz hartnäckige Fälle wie z.B. Arnold VT98 oder Roco Hbis kann man auch durch Kombination GFN 9572/73 mit Profi-Kopf 9570 zu Leibe rücken. Beim Arnold VT98 habe ich den Profi-Kupplungshalter 9573 einfach vor den eigentlichen Kupplungsschacht am TW-Boden festgeklebt (nur die Rahmenteile des Kupplungshalters) und nach anschließend die Profi-Kupplungskopf 9570 aufgeschoben. Auf richtige Höhenjustierung ist dabei zu achten (Meßlehre GFN 9579). Dies ist auch bei den Nachrüst-KKK notwendig.

Gruß aus der Südeifel und viel Spaß beim Umbau

Marcus Bier
Also,
es geht darum, etliche alte Wagen (Eilzugwagen v. Arnold, 0331,0332 usw.) sowie ältere Reingoldwagen von MTX, CIWL Wagen von MTX
auf KK umzurüsten.
Von Flm ist kein einziger Wagen dabei.....

Günter
Günter,

um jetzt ganz sicher zu gehen:
Meinst du Umrüstung auf  Kurzkupplung ("KK" hier wohl von GFN) oder auf Kurzkupplungskulisse (KKK)?

Zu KK:
Bei den bayrischen 4-achs-Abteilwagen (in der Länge ähnl. den genannten alten MTX/AR) habe ich die Kupplungskammer hinten geöffnet und dann einfach den kurzen Adapter eingebaut. Durch probieren hab ich dann den kürzest möglichen Abstand ausgetüftelt, also die Kupplung in der Kammer verschoben und schliesslich den Adapter mit einem kleinen Tropfen Sekundenkleber (Vorsichtig!) fixiert. Dieser Umbau ist dann natürlich nicht mehr reversibel!

Falls es dich interessiert, kann ich heute Abend mal ein Foto einstellen.

Gruss
Lavamat
Ich möchte umrüsten auf KK.
Photo wäre interessant.

mit Gruß,
Günter
Hallo Leute,

wenn ich den Threadersteller richtig verstehe, dann geht es ihm weniger um die Zurüstung einer KK-Kulissenführung, sondern vielmehr um die Möglichkeit, diverse Fahrzeuge mit der "GFN "Profi-Kupplung" auszurüsten, vor allem dort, wo die Original-Adapter von Fleischmann zusammen mit dem Kopf 9570 entweder gar nicht richtig passen oder dann nur zu einer unbefriedigenden Lösung (z.B. hoher Kuppelabstand) führen.

Hierzu bietet sich für denjenigen, der auch einmal zu einer kleiner Bastelarbeit bereit ist, leicht ein entsprechender Eigenbau eines dann von der Größe her passenden Adapters an. Am Beispiel der Arnold Köf II hatten wir dieses Thema bereits diskutiert und dort hatte ich meinen Lösungsvorschlag vorgestellt:
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_...ösungsvorschlag   .

Dieser Ansatz läßt sich dann natürlich so variieren, dass für alle denkbaren Fahrzeuge eine gut funktionierende Lösung herauskommt. Es müssen eben nur die Größe und Form der Einzelkomponenten den vorhandenen Maßen (= Kupplungskasten) angepasst werden.

Wer den kpl. Eigenbau scheut, der kann natürlich in sehr vielen Fällen auch auf den bereits erwähnten Adapter von Roco zurückgreifen. Dieser ist von Haus aus wie bereits gesagt leider starr. Mit einem in eine Kleinbohrmaschine eingespannten Schaftfräser (etwa 0,5 mm), geringer Drehzahl und viel Geduld läßt sich jedoch an der mittleren starren "Längsachse" des Adapters beidseitig so viel Material abtragen, dass diese ähnlich wie bei dem größeren GFN Adapter ausreichend elastisch wird. Dann steht einer Nutzung in so gut wie allen neueren Roco Fahrzeugen nichts mehr im Weg.

Gruß Horst

Hallo,

Bei vielen Waggons mit Standard-Kupplungsaufnahme bietet sich auch der GFN Kopf 9540 an. Dieser ist im Vergleich zur Kombination Adapter+9570 etwas verkürzt. Ich habe damit z.B. meine Arnold Rheingold-Wagen (Ep.2) ausgerüstet.

Grüße, Peter W.
Hallo Günter,

hier nun meine Bilder.

Die KK mit dem kurzen Adapter eingebaut:
http://img261.imageshack.us/img261/4309/kkk45bc.jpg
Die Kupplungskammer habe hinten und an den Seiten geöffnet, sowie die vorderen "Stege" entfernt. An dem Adapter habe ich die beiden Seiten am Knick abgeschnitten. Auch die Pimpel habe ich entfernt. Dann die Kupplung soweit eingeschoben, bis es "passt". Ausprobieren! Das Mass ist abhängig von den Radien, die du fährst (logisch). Zum Schluß mit ein wenig Sekundenkleber vorsichtig fixiert. Ziemlich radikal, das Ganze!

Hier habe ich 2,4mm Pufferabstand eingestellt.
http://img154.imageshack.us/img154/4120/kkk51ed.jpg
Die Wagen laufen so durch R1 Gegenbogen geschoben. Sieht aber furchtbar aus! Der linke Puffer des einen Wagens steht dann dem Rechten des Anderen gegenüber!
Ich hab's so gemacht, weil wenn's da geht, geht's überall.

HTH
Lavamat

Edith: Tipppppheler

Beitrag editiert am 05. 09. 2005 19:57.
Lavamat,
das sieht ja so ganz korrekt aus. Das könnte bei mir wohl auch klappen zumal ich als kleinsten Radius R2 im verdeckten Bereich habe. Daher soll das ganze natürlich auch betriebssicher sein. Aber wenn du R1 fahren kannst, wird es das wohl sein.

Horst,
sehe ich das richtig, das deine Variante der Kupplungsmontage nach links und rechts  frei schwingen (in kleinen Bereichen) kann?
Wenn ja, wie ist dann ein Rangierbetrieb möglich, wenn ungünstigerweise die Kupplung mal z.B. etwas nach links aus der Fahrtrichtung hängt?

Grüße,
Günter

(der gar nicht gedacht hat, das es ein solch komplexes Thema ist)
@ Günter:

frei schwingen? Ich sag hierzu mal ein klares nein.
Der rückwärtige Teil des Adapters sitzt schon fest in dem vorhandenen Kupplungskasten, das ist durch das verwendete Material (Messing- bzw. Bronzeblech) und der dort möglichen gewissen "Vorspannung" leicht möglich und auch nachträglich gut zu justieren. Von der Form her ist dieser Bereich halt nur den Massen des vorhandenen Raumes nachzubauen, bei der im Bild gezeigten Köf mehr oder weniger rund bzw. oval und bei den allermeisten anderen Fahrzeugen etwa so in der Form wie bei den handelsüblichen Adaptern.

Auf dem gezeigten Bild mit der Köf ist lediglich die Lötstelle nicht genau mittig getroffen und damit musste dann der fest sitzende rückwärtige Teil des Adapters etwas nachjustiert werden, damit er dann wieder fest spannt. Dadurch ergibt sich rein optisch dieses "schiefe Bild", welches ich mit Absicht hier so belassen habe, um zu zeigen, dass es auf ein exaktes Arbeiten gar nicht so genau ankommt, damit ggf. auch evtl. weniger geübten Bastlern etwas mehr Mut zum Nachbau gemacht wird.
Es kommt hier wirklich nur auf die richtige Länge des in Längsrichtung angebrachten federnden Teils an, welche direkt den späteren Kuppelabstand beeinflusst, und natürlich die exakt senkrechte Ausrichtung des geschlitzten Aufnamerohres für den KK-Kopf.

Gruß Horst
Hier meine Erfahrung mit Roco Rollmaterial:
E44.5 hat die typische Roco Kupplung, also Normkupplung mit T-Stück als Lager und Spiralfeder, die das ganze gegen den Aufnahmeschlitz drückt. In der Anleitung ist die Nachrüstung mit der GFN Profi Kupplung beschrieben durch den Adapter 9572 und dem Kopf 9549. Folgt man der Anleitung ergibt sich ein sehr großer Abstand zwischen Lok und Waggon. Meine E44.5 fährt deshalb mit der 9541 und der original Spiralfeder. Alternativ böte sich die GFN 9540 an, die die alte GFN Kupplung 9520 ersetzt, die vom Aufbau der Roco Kupplung entspricht.

Beim Roco Clean Waggon ist die Sache etwas komplizierter aber es geht ohne Umbauarbeiten. Hier wird der Adapter 9572 und der Kopf 9549 benötigt. Zuvor
1) Dach abnehmen
2) Filzplatte abschrauben.
3) Aufbau vom Fahrgestell abnehmen. Dazu 2 Rastnasen auf der Unterseite beiseitedrücken und Aufbau abziehen
3) Von der Fahrgestelloberseite die Nasen der Kupplungshalter umbiegen und den Halter nach unten abziehen.
4) Den GFN Adapter in die Aufnahme einsetzen
5) Gehäuse zusammenbauen
6) Kupplunsköpfe anclipsen und den Wagen auf eine Schiene stellen. Im Vergleich mit einem anderen Wagen Kupplungslage justieren

Gruß Dirk
Noch kurz ein paar Worte zu dem ebenfalls erwähnten Kopf GFN 9540. Damit läßt sich wie gesagt tatsächlich häufig ein optisch besseres Bild erreichen als mit dem Original-Adapter für den Kopf 9570.

Manchmal ist dieser 9540 allerdings etwas zu groß für den vorhandenen Kupplungskasten. Dann kann man sich auch damit behelfen, indem man den zu großen Aufnahmeteil an der Kupplung etwas abschleift, meistens dann von der Oberseite her und bei Bedarf auch etwas hinten und an der Schräge abnehmen. Dabei immer auf waagrechtes bzw. senkrechtes Bearbeiten achten und zwischendurch öfters anhand des Kupplungskastens Mass nehmen.

Ein Nachteil dieser Kupplung 9540 gegenüber soll allerdings nicht verschwieden werden (übrigens genauso auch bei der N-Standardkupplung): Da die Kupplung konstruktionsbedingt stets durch die Druckfeder gegen die Aussenkante des KK-Kastens gedrückt wird, ergibt sich in Kurvenfahrt dann eine gewisse Verringerung des Kuppelabstandes - eigentlich genau der gegenteilige Effekt, der sich durch eine moderne KK-Kulissenführung ergibt. Dadurch muss, um dann immer noch ein Verhaken der Puffer zu vermeiden, der Abstand auch in Geradeausfahrt entsprechend groß genug sein.

Gruß Horst


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