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THEMA: Geländeaufbau vor dem Begrünen
nachdem ich es lange vor mir hergeschoben habe - bin Techniker und kein Landschaftsgärtner - möchte ich nun die Moba begrünen.
Ich habe mein Gelände weitestgehend mit Terra-Form (NOCH) gestaltet. Das heißt, auf das "Grundgerüst" wurde Krepp verklebt (siehe Fotos). Der Unterbau ist relativ engmaschig, so dass bereits eine gewisse Grundsteifigkeit der Kreppflächen gegeben ist.
Mein Plan war, die Krepp- und sonstigen zu begrünenden Flächen grün einzufärben. Dies könnte - so meine Annahme - je nach verwendeter Farbe zur weiteren Versteifung der Flächen beitragen.
Da komme ich gleich mit der ersten Frage: Welche Farbe sollte ich hier verwenden?
Kürzlich hatte ich die Gelegenheit mit einem Vertreter von NOCH über den Geländeaufbau zu sprechen. Er meinte, dass man den Krepp unbedingt noch versteifen sollte und eine zusätzliche Beschichtung auch das Aufbringen von Bäumen etc. begünstigen würde. Nachdem ich ihm zu verstehen gab, dass Spachtelmasse "nicht so mein Ding" ist, empfahl er mir, Gipsbinden zu verwenden. Die gibt es auch von NOCH (Modellier-Gipsgewebe). Gipsbinden aus der Apotheke sollen es aber auch tun.
Aus diesem Gespräch ergibt sich die zweite Frage: Hat er recht? Sollte ich unbedingt auf den Krepp noch eine Lage Gipsbinden aufbringen? Oder kann ich mir das schenken in der Annahme, dass nicht ständig jemand die Festigkeit der landschaftlichen Flächen auf die Probe stellt?
Ich bin auf Eure Ratschläge gespannt.
Viele Grüße
Dietmar
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Bin jetzt auch nicht so der erfahrene Fachmann, aber könnte man den Krepp nicht mit Pulverfarbe und Tapetenleim fester machen? Um Stämme von Bäumen zu befestigen, könnte der Krepp vielleicht etwas dünn sein, aber die Krepp-Landschaft sieht für mich schon passend aus, da braucht man nicht noch was draufschmieren.
Aber vielleicht können ja auch andere mit mehr Erfahrung etwas dazu sagen.
Schönes Wochenende,
Christoph
ich kenne zwar das Krepp von Noch nicht - nur das, das vor 50 Jahren mal produziert wurde . Aber wie schon Christoph anmerkt würde ich das verfestigen - wie auch immer. Etwas verdünnten Weissleim, Strukturpaste o.ä. sollte doch reichen.
Wenn du aber mal eine Preisser-Kuh drauf stellst solte die aber nicht das Realgewicht haben .
Gruß, Norbert
da die Kanten vom Krepp noch etwas auftragen, würde ich Küchenkrepp und/oder Toilettenpapier auflegen (1-2 Lagen), mit verdünnten Weißleim (1 Teil Ponal, ca. 4 Teile Wasser) einnässen, andrücken und trocknen lassen. Danach mit Akrylfarbe dunkelgrün streichen. Ich mache das so ähnlich, bei normalem Gebrauch reicht das völlig aus.
Viele Grüße
Nimmersatt
Gipsbinden würde ich noch drauf machen.
Dann kann man die Übergange vom Krepp kaschieren. Und wenn Stecktannen zum Einsatz kommen sollen halten die auch besser.
vielen Dank an alle Ratgeber bis hierher. Mal schauen, was noch kommt. Im November will ich mit der Landschaftsgärtnerei beginnen. Dann werde ich einfach mit den o.a. Tipps kleinflächig experimentieren und danach die - für mich - beste Methode anwenden.
@Norbert: Mir ist noch nicht zu Ohren gekommen, dass eine Preisser-Kuh mehr als einige Gramm wiegt. Aber vielleicht gibt es ja eine Rasse/Züchtung mit dem Namen. Dann muss ich nur bei der Onlinebestellung aufpassen .
Viele Grüße,
Dietmar
Ich verwende auch Gipsbinden und bin sehr zufrieden damit. Aber bitte nicht zu "Apothekenpreisen" kaufen. Die gibt es auch in den Bastelabteilungen der Bauhäusern. Sehr leicht zu verarbeiten und vom Gewicht her leichter als eine dicke Gipsschicht.
Dort gibt es auch Fertigspachtel aus der Tube für kleinere Ausbesserungen.
Viel Spaß beim ausprobieren!
Gruß aus Berlin
Ralf
Ich würde keine Gipsbinden drauf machen, da entsteht nur eine sehr empfindlich und dünne Verbindung mit dem Krepp.
Lieber Toilettenpapier mit dem verdünntem Weißleim, das verklebt sich dann sehr gut. Ich würde es aber pur drauf pinseln und dann das Toilettenpapier drauf legen, danach gerne nochmal 1:4 drüber. Direkt das empfohlene 1:4 finde ich zu wässrig und könnte dein Krepp zum einbrechen bringen.
Es tendiert dennoch zu falten, die solltest du während des trocknens nach Bedarf glätten.
Was das Färben angeht, solltest du 4-5 unterschiedliche Töne mit grün, gelb und braun mischen und davon in jeder Ecke anders drauf pinseln, damit deine Begrühnung abwechslungsreicher wird. Billigste Acrylfarbe aus dem €1 Laden oder sonstwo reicht völlig aus.
LG ChristiaN
einen Teil meiner Anlage habe ich auch mit dem Krepp gestaltet. Meine Erfahrung: wenn Du da nur Grasflächen mit Büschen auftragen willst, ist es ok. Die Überlappungen musst Du aber auch hier verspachteln; die Kanten würde man auf der Grasfläche sehen. Ansonsten verwende ich Knauf Uniflott, um alle Kreppflächen damit ca. 1-2 mm dick zu verspachteln. Statt dessen kannst Du auch mehrere Lagen Gipsbinden verlegen (hab ich auch schon gemacht). Anschließend mit nassem Pinsel glatt streichen.
HG
Franz
So wie's der Kollege schon gesagt hat.
Toilettenpapier und anschließend mit 1 zur 4 Teile Weißleim, das war's.
Trocknen lassen, braun wie die Erde anstreichen. Mit Noch Flockkleber bestreichen und beflocken.
Anschließend der obere Aufbau nach Belieben.
Das braun anstreichen macht Sinn, denn wenn es beim Flocken nicht ganz deckt, kommt's der Natur am Nächsten.
Dieser Aufbau ist auf unsere HP mit Bilder beschrieben.
Gruß Klaro
ich habe an Dietmar die Frage, welche Straßenfolie- oder Vordrucke hast Du für die Autostraße verwendet?
Sieht echt gut aus, insbesondere der Kurvenbereich ist gut gelungen.
Danke fürs Feedback.
Gruß
Manfred
ich persönlich würde auf die Gipsbinden verzichten: zu schwer, viel Schmutz, empfindlich gegen Feuchtigkeit, Stöße und langfristig können Risse entstehen. Für mich ist dies eine Technik einer früheren Zeit für eine normale Oberfläche.
@ 3, 7 und 9 geben den richtigen Weg vor: Saubere Verarbeitung, leicht vom Gewicht, flexibel von der Oberfläche, auf Jahre stabil. Ich füge Dir mal einen Link einer Veröffentlichung von uns aus dem Klub an:
https://www.n-f-m.eu/bauprojekte/landschaftsbau-light/
In dem PDF ist die Technik recht gut beschrieben.
Viel Spaß beim Weiterbauen der Anlage.
Gruß
Schorsch
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Mir ist noch nicht zu Ohren gekommen, dass eine Preisser-Kuh mehr als einige Gramm wiegt.
Kommt aufs Euter an
BTW: mit Gipsbinden wäre ich auch vorsichtig. Bei dem einen kann das wunderbar funktionieren - bei dem anderen zeigen sich dann evtl. nach ein paar Monaten Risse. Hängt viel von der Umgebung ab wo die Anlage steht.
Gruß, Norbert
Ich habe mit Holzspachtel sehr gute Erfahrungen gemacht. Lässt sich gut auf verschiedenste Untergründe auftragen und haftet sehr gut. Selbst bei Styrodur braucht es keine Vorbehandlung, einfach druff und hält. Um bei Deinem Kreppuntergrund zu bleiben, bereits eine dünne 1mm Schicht ergibt eine enorme Steifigkeit. Nach dem Austrocknen ist die Fläche rissfrei und kann nach Bedarf weiterbearbeitet werden. Bohren, Schleifen, Färben, Bekleben...die Fläche nimmt alle "Behandlungen" an und ist gut zu bearbeiten. Für Baumpflanzung kannst Du den Spachtelauftrag auf 2mm "Stärke" erhöhen,
reicht dann aber auch, da kippt kein Baum mehr um.
Gruß aus Nordertown
Ich verwende selbst Gipsbinden über Alugitter, streiche dann aber mit unverdünntem Weißleim drüber, um Folgen evtl Risse zu minimieren.
Die Übergänge der Gipsbinden kann man mit selbstgemischter Holzleim+feinen Holzspänen Paste ausgleichen.
Spachtelmasse wird dagegen nach einigen Jahren brüchig, dann hat man den Salat.
LG Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ch verwende selbst Gipsbinden über Alugitter, streiche dann aber mit unverdünntem Weißleim drüber, um Folgen evtl Risse zu minimieren.
ja klar. Kann man sicher so machen. Du "verdichtest" das ja noch mit einer Schicht Weissleim. Da dürfte es keine Probleme geben. Außerdem hast du ein stabileres Alugitter als Basis - keinen Krepp.
Aber wird das Ganze denn nicht zu schwer? Meine Berge/Hügel meiner alten Märklin-Bahn (1963) bestanden aus leimgetränkten Kartoffelsäcken und darüber Gips. Obwohl relativ kleine Rechteckanlage wahnsinnig schwer. Würde man heute sicher nicht mehr so machen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Spachtelmasse wird dagegen nach einigen Jahren brüchig, dann hat man den Salat.
.. noch dazu ohne Dressing , Spachtelmasse würde ich auch nicht nehmen. Härtet zu stark aus und wird - wie du sagst - irgendwann evtl. mal brüchig.. Strukturpaste meinte ich - die bleibt auch nach Jahren noch relativ elastisch.
Gruß, Norbert
Durch diesen Berg schlängert sich ein Gleis in und aus bis an die Spitze, und Elektronik ist angebracht, somit ist das ausfüllen mit Styrodur unangebracht, ich brauche Zugriff ins Innenleben. Aber das Gitter und Gibs wiegen zusammen vielleicht 1-2kg, die dünne Gipsbinden wiegen eigentlich nicht viel, und mit dem Leim wird das ganze ziemlich steif um das eigene sowieso geringe Gewicht zu tragen. Macht aber kaum unterschied bei einem Segment aus Multiplex mit 1,50x0,95m.
LG ChristiaN
mit Gips habe ich als ehem. Fussballer halt so meine Erfahrungen. Paarmal die Beine eingegipst. Gefühlt immer 20 kg rumgeschleppt.
Meine Schauanlage ist eine Klappanlage. Kann man von vorne aufklappen und darunter dann die elektrischen Verbrechen vornehmen. Meine Landstruktur besteht dabei überwiegend aus wenig Fliegengitter (Alu - damit es nicht rostet) und Strukturpaste. Relativ leicht. Wenn ich da Gips genommen hätte müsste ich heute nicht mehr ins Fitnesstudio.
Gruß, Norbert
So ist das. Hättest damals lieber mit Gips gebastelt und heute viel Geld gespart...
Meine Anlage ist nicht zum mitnehmen, sondern höchstens für einen Umzug gebaut. Auch wenn einige Segmente wegen dem Holzbau etwas schwerer sind.
LG ChristiaN
Habe nicht gesagt, dass ich für das Fitnesstudio was bezahle. Bei mir geht das auch ohne.
Auch durch das wiederholte Auf-/ und Zuklappen hätte ich jetzt wahrscheinlich Risse wenn ich da Gips genommen hätte. Die Fläche verformt sich da doch immer um Nuancen - und das reicht irgendwann mal für einen Riss oder Spannungsriss.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Meine Anlage ist nicht zum mitnehmen, sondern höchstens für einen Umzug gebaut
Die wenigsten sind zum "Mitnehmen" geplant. Alles überwiegend ja stationär. Da muss man sich keine - und würde ich ja auch nicht - Gedanken machen was mal wird wenn der Vermieter sagt "Raus" oder man sein Häuschen verkaufen will/muss. Das sind dann Probleme , die aktuell zweitrangig sind - wenn überhaupt. In dem Sinne würde ich mir auch keine Gedanken machen ob das Teil jetzt 10 kg mehr wiegt oder nicht. Über sowas mögen sich die Autobauer den Kopf dusselig reden.
Gruß, Norbert
Es sind Segmente, und passen durch alle Türen.
LG ChristiaN
da mir Gipsbinden zu dick und schwer waren habe ich mir im Gartencenter eine Vliesmatte für den Pflanzenschutz besorgt.
In einer kleinen Wanne wurden passend geschnittene Streifen mit einer Gips-Weisleim Mischung eingestrichen und auf den Untergrund gelegt, bei Bedarf auch 2 Lagen. Braun gestrichen wurde mit Acrylfarbe nach dem Trocknen.
Viele Grüße
Enrico
Wenn du das so konzipiert hast und es für dich passt - ist doch ok. Jede Anlagenform hat seine Berechtigung. Ich habe allerdings meine Schmerzen damit. Habe einige Anlagen in Modulbauweise gesehen. Und wenn man die Schnittstelle zwischen zwei Modulen kennt dann verflacht irgendwie mein Gesamteindruck der gesamten Anlage. Weiss auch nicht wieso.
Nicht falsch verstehen. Ich achte die Arbeit der Modulbauer. Sie wollen mobil sein und das mit teilweise genial gestalteten Einzelmodulen. Ich sehe dann aber dummerweise immer den Übergang von einem Modul zum anderen Modul in der Landschaft. Und das möchte ich zuhause bei einer stationären bzw .auch mobilen (weil sie so klein ist) Anlage definitiv nicht haben. Dann wird halt die Tür verbreitert.
Gruß, Norbert
meine Landschaft habe ich mit Styrodur gebaut, darüber ganz normales Zeitungspapier mit Holzleim.
Nach dem Trocknen die zu begrünenden Stellen mit brauner Farbe angemalt und anschliessend begrast.
Die Geländeteile bleiben grösstenteils abnehmbar und vor Allem leicht. Bäume lassen sich wunderbar "einpflanzen".
Abnehmbare Geländeteile deswegen: Die Anlage lässt sich an den kritischen Stellen hochklappen, man wird nicht jünger und die unterirdischen Abstellgleise lassen sich gut erreichen.
LG Berti
Man kann auch eine Segmentanlage ohne Spalte gestalten, einfach die mit Klebstreifen überkleben und drüber gestalten.
Und nach einem Umzug die Spalten mit wenig aufwand wieder ankleben und begrünen. Wie oft habe ich schon gehört das eine "normale" Anlage nach einem Umzug nicht mehr zu retten war.
LG ChristiaN
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und nach einem Umzug die Spalten mit wenig aufwand wieder ankleben und begrünen.
Sehe ich jetzt leider nicht so.. Habe eine Winteranlage, deren Schneelandschaft recht kompakt verflochten ist. Und da dann später den Schnitt wieder sauber zu "verputzen"? Sähe ja aus wie gewollt und kann nicht. Hmm .. müsste ich ja eigentlich ganz von vorne wieder anfangen. Deswegen wech mit diesen "Schnittstellen", die man eigentlich nie brauchen wird.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wie oft habe ich schon gehört das eine "normale" Anlage nach einem Umzug nicht mehr zu retten war.
Gruß, Norbert
erst einmal vielen Dank an alle für die guten Ratschläge. Wie beinahe zu erwarten war, gibt es für die verschiedenen Methoden auch viel Pro und Kontra. Nun, es sind genug Ratschläge, um das eine oder andere Verfahren zu testen. Und genau damit werde ich demnächst beginnen.
Hallo Manfred (alias Heinz*),
ich schaue erst einmal, ob ich nicht schon hier im Forum einen Beitrag dazu geschrieben hatte. Falls nicht, werde ich die Frage in einem neuen Thema beantworten. So oder so, hänge ich dann hier noch einen Link dazu rein. Das sollte in den nächsten Tagen möglich sein.
Viele Grüße,
Dietmar
P.S.: Und weil von der "Klappanlage" geschrieben wurde. Sieht bei mir "untenrum" so aus:
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Hi Dietmar
Sieht sauber aus. Hut ab.
@ Norbert, zum Thema Qwatsch. Wenn du die Anlage zum umziehen zersägst, musst du den Schnitt nicht auch wieder sauber "verputzen"?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Deswegen wech mit diesen "Schnittstellen", die man eigentlich nie brauchen wird.
Oder doch? Jedenfalls stört doch auch nicht wenn man diese versteckt hat und nie trennen muss, oder?
LG ChristiaN
...mir wurden zwei Verfahren aus dem Kulissenbau der Theater beigebracht und diese wende ich fallweise an:
"Laminieren":
Insofern du Krepp bereits gespannt hast, so sollte es die untere Schicht sein. Es wird befeuchtet und mit Latex Bindemittel stabilisiert. Nach dem Trocknen folgen 2-3 Schichten in Tapetenkleister durchnässte Zeitungslagen die überkreuz zu legen sind. Zuletzt folgt noch einmal besagtes, in Latex getränktes Krepp. Das sollte halten.
"Pappmache": .
Anstatt der letzten Kreppschicht quirlt man zerrissene Eierpackungen in mit Latex und Tapetenkleister gefülltem Eimer (Eierpackungen sind bereits Pappmache, sprich Pappmascheeee) und spachtele das Gemisch auf..
Knitterfolie oder Backpapier:
Auch Backpapier, seit einer Diskussion immer mal wieder als Hintergrund verwendet, kann man verwenden, allerdings erst auf die 2. Kreppschicht, denn der Knitterfelsen steht oder liegt gut als landschftgestaltender Abschluss, eben zumeist als Fels, aber ist kein tragendes Element.
Soweit mein Vorschlag und auch ich halte Gipsbinden auf Fliegengaze für eine Idee, welche auf dem Bau beim Restaurieren alter Schlösser unbedingt "tolllllll" (Stukateurlehre erforderlich) ist.
Aber im Mobaraum ist das was für Fans..
Gruß Sven
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wie versprochen, habe ich etwas zu meiner Straßenbaumethode geschrieben: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1421471
Viele Grüße
Dietmar
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
@ Norbert, zum Thema Qwatsch. Wenn du die Anlage zum umziehen zersägst, musst du den Schnitt nicht auch wieder sauber "verputzen"?
Hörst du mir nicht zu? . Ich sagte doch - kommt immer auf den Aufwand an den man betreiben möchte. Ich wohne im 14.Stock. Bevor ich eine Anlage zersäge kommt die aus dem Fenster an zwei Seilen. Habe leider noch keine Preiser-Figuren gefunden, die keine Höhenangst haben.
@Dietmar
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
P.S.: Und weil von der "Klappanlage" geschrieben wurde. Sieht bei mir "untenrum" so aus:
Macht mir Angst . So akkurat und übersichtlich - Respekt. Auf der anderen Seite weiss ich auch wieso ich immer noch ein Analog-Gestörter bin. Wenn mal so ein Digital-Kasten bei dir kaputtgeht - hast du das dann alles zeitnah im Griff?
Gruß, Norbert
Wenn die durchs Fenster passe, würde ich die auch nicht in Segmenten bauen..
Was die "digitale Kasten" angeht, es sind prinzipiell Belegmelder, Weichendecoder, Signaldecoder oder Kehrschleifenmodule.
Bei Verdacht entweder einen noch freien Ausgang der "Box" kurz versuchen, oder die ganze in 10 Minuten ersetzen.
LG ChristiaN
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was die "digitale Kasten" angeht, es sind prinzipiell Belegmelder, Weichendecoder, Signaldecoder oder Kehrschleifenmodule.
Schon klar Irgendwas in der Richtung wird es wohl gewesen sein. Als Analoger ohne Erfahrung in den Dingen steht man halt vor einem Scheunentor.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei Verdacht entweder einen noch freien Ausgang der "Box" kurz versuchen,
Als Voll-Digitaler hat man sicherlich sein "Zeugs" im Griff und weiss wo was greift. Oder geht man oft nur den "happy path"? Für mich immer noch ein Buch mit 7-Siegeln. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass jemand bei Problemen sofort weiss wo es hakt.
Wenn ich ein Multimeter habe - und mir kommt jemand mit Problemen mit seiner analogen Bahn. Frisst sicher auch Zeit und Nerven - und manchmal findet man die Ursache auch nicht wirklich,. Aber einfach mal was nur so zu ersetzen. Kenne ich nur von meiner Miele-Waschmaschine. Repariert wird da nix. Austausch - und noch dazu vor dem Austausch ohne die Ursache zu kennen.
Hmm .. und wie macht man das - ohne sich teures Equipement vorhalten zu müssen?
Gruß, Norbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn mal so ein Digital-Kasten bei dir kaputtgeht - hast du das dann alles zeitnah im Griff?
Bisher hat noch kein "Digital-Kasten" den Geist aufgegeben. Für den Fall, dass das passiert, und Fehler im Programm oder am zu steuernden Bauteil oder irgendwelchen "Leitungen" dazwischen ausgeschlossen werden können und es auch keine funktionstüchtigen Reserve-Aus-/Eingänge am "Digital-Kasten" gibt, bleibt wohl nur der Austausch.
Angesichts der Kosten für diese Decoder habe ich mir natürlich keine auf Reserve gelegt. Obendrein ist mein "Ausstatter" Digikijs leider vom Markt verschwunden. Es gibt aber Ersatz vom Nachfolger und auch anderen Herstellern (z.B. Weichendecoder relativ "preiswert" neu im Sortiment von DM-Toys).
Der rein physische Austausch ist in wenigen Minuten zu bewerkstelligen. Dank guter Aufzeichnungen sollte auch die Programmierung kein Zeitfresser sein. Die meiste Zeit muss man sicher für Bestellung/Lieferung einplanen. Das ist aber nichts im Vergleich mit Reparaturzeiten bei den uns bekannten Herstellern von Rollmaterial. Also: Lieber mal ein kaputter "Digital-Kasten" als eine kaputte Lok .
Viele Grüße
Dietmar
Jungs, der digitale Witzfaden ist woanders und auch der Steinhäger ist nur was zur Weisswurst....👉😁
Gruß Sven
Versuche doch mal den Krepp mit Buchbinderleim zu versiegeln.
Der Leim ist stark, bleibt flexibel und ist alterungsbeständig.
Meine Berge bestanden ausschließlich aus Holzgerüst, Buchleinen und diesem Leim (Papa war Buchbinder).
Statt Buchleinen kann man die Verbände aus den abgelaufenen Verbandskästen nehmen und den Leim kriegt man, wenn man halb und halb Weißleim mit Tapetenkleiser mischt.
Den Untergrund würde ich, je nach angedachtem Untergrund, sand- oder erdfarbig einfärben.
Gruß Thomas
ja, da ist der Diskurs wohl etwas vom Hauptthema abgekommen. Finde ich auch nicht immer gut. Der Schwenk zum "Digital-Kasten" wurde natürlich durch mein Foto von der Moba-Unterseite provoziert. Sorry.
Also bitte keine weiteren Kommentare zu den Themen "zersägte Anlage" und "Digital-Kasten" in diesem Thread.
Für mich ist die Frage nach dem Geländeaufbau vor dem Begrünen auch ausgiebig beantwortet. Dafür noch mal mein Dank an alle, die dazu was geschrieben haben.
Viele Grüße
Dietmar
da ich der "Laberer" bin, der das mit abgebogen hat gestattet mir bitte noch eine Note.
Heisst das, dass das manchmal für gut empfunden wird wenn abgebogen wird? Manchmal offensichtlich nicht. Aber wann passt es denn?
Aber grundsätzlich gebe ich euch recht. Ich habe da leider nicht bürokratisch korrekt gehandelt und angefangen zu labern. Mach ich nicht mehr. Versprochen. Ein Forum in dem keine strikte Disziplin herrscht macht absolut keinen Sinn. Wo kämen wir denn da hin.
Gruß,
Norbert
Wenn deine Frage beantwortet ist sehe ich kein Problem am abbiegen.
Du wurdest ja schon gut bedient, und hast jetzt zu tun, lass uns doch einfach labern..
LG ChristiaN
auch wenn Du schon alle Fragen beantwortet bekommen hast:
Buchbinderleim wird auch unter der Bezeichnung Planatol verkauft.
Gruß
Schorsch
Das ist eine Marke, und nicht ein Produkt.
LG ChristiaN
um nochmal was zum Thema beizutragen:
In meiner Vitrine mit Landschaft habe ich das Gelände zum größten Teil aus Styrodur gebaut und mit normaler (weißer) Wandfarbe angestrichen. Dabei werden auch kleinere Spalten und Risse verschlossen. Ist die Farbe trocken, wirkt das Ergebnis fast wie "gegipst", ist aber viel leichter. Danach kann weiter mit Dispersions- oder Wasserfarben bemalt werden.
Bei den (Styrodur-)Felsen meiner Burg habe ich zusätzlich noch Spachtelmasse aus der Tube verwendet, ist härter, verhält sich aber ähnlich mit Farbe wie die Wandfarbe.
Da ich Styrodurreste von Baustellen verwende und Reste von Wandfarbe auch viel vorhanden sind, kostet das fast nichts. Ausserdem ist die Methode sehr fehlertolerant, man kann einfach was spontan ausprobieren; bei Nichtgefallen nachbessern oder entsorgen und nochmal probieren.
Also kein Krepp oder Pappmachèe, das habe ich früher bei meiner ehemaligen Anlage verwendet, genauso Fliegengitter und Spachtelmasse. Bei der aktuellen Anlage ist Gips bisher nur für kleine Abgüsse in Verwendung.
Viele Grüße
Michael
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