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THEMA: Zurüstteile bei neuem Modell selber anbringen

THEMA: Zurüstteile bei neuem Modell selber anbringen
Startbeitrag
vbh - 01.11.24 14:16

Umfrage-Zwischenstand

Anbringen von Zurüstteilen
nicht gut, dass der Hersteller dies nicht macht
84 Stimmen (40.19 %)

ich bringe die Teile an, finde es aber nervig
75 Stimmen (35.89 %)

ich baue grundsätzlich keine Zurüstteile an
45 Stimmen (21.53 %)

finde ich voll in Ordnung - mache ich gerne
37 Stimmen (17.7 %)

ist iO, die Teile bleiben bis zum Kunden heile
37 Stimmen (17.7 %)

mir fehlen anschließend einige Teile
16 Stimmen (7.66 %)


Insgesamt 294 Stimmen von 209 Teilnehmern (Mehrfach-Auswahl erlaubt). Die Prozentangaben beziehen sich darauf, wie viele Teilnehmer für den jeweiligen Punkt abgestimmt haben.

Moin,

Ich präzisiere den Titel ein wenig:

Immer häufiger ist es bei den Herstellern der Fall, dass die Endmontage - vor allem von sehr filigranen Zurüstteilen - an den Endkunden "delegiert" wird.

[Edit: 15:54]
Das Ärgernis dreht sich vorrangig um Teile, die zu keiner Funktionseinschränkung führen,
zB filigrane Scheibenwischer, oder auch die Griffstangen bzw Haltestangen an Türen.
- nur zum Verständnis, dies ist in den bisherigen Kommentaren angesprochen worden -
[/Edit]

Ich finde es selber ziemlich nervig, diese Miniteile anzubringen. Die Modelle werden - nach meinem Eindruck - in kurzer Zeit viel teurer und es wird ein Teil der Arbeit einfach dem Kunden überlassen.

Ich habe im Beispiel Fleischmann, das betrifft ja aber inzwischen alle Hersteller.

In meinem Beispiel Fleischmann:
Fleischmann N 5170001-1 - BR 111 032-9 (einzeln aus Startset gekauft)
und
Fleischmann 721086 - Diesellok 112 303-3

die Bilder sind exemplarisch von der BR 111 032-9

Die Griffstangen ... einmal unglücklich angefasst - schwups im Nirwana verschwunden.
Die Schienenräumer: Die Spritzlinge müssen vom Grat befreit werden, zudem passen die Teile nicht in die vorgesehenen Löcher .. die Löcher sind viereckig, die Halter an den Spritzlingen rund ...

Ich habe es nun an beiden Loks verlustfrei hinbekommen, die Teile anzubauen.

Wie geht es Euch damit?
Findet Ihr es okay, seid ihr davon genervt?

Viele Grüße, Franzi

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Hallo,

die Zurüstteile sind in den meisten Fällen Details, die mit Einschränkungen einhergehen. Bei den Schienenräumern in deinem Beispiel müssen die Gleise sauber verlegt werden, sonst stößt die Lok mit eben diesen Schienenräumern an den Gleisen an. Sind die Räumer also vormontiert meckern die Kunden rum, dass die Lok dauern hängen bleibt.

Andere Zurüstteile sind erst ab einem bestimmten Radius nutzbar, z.B. die Kolbenschutzrohre bei Dampfloks.
Oder nur alternativ - entweder ich hab vorne eine N-Kupplung oder ich rüste die Pufferbohle zu.

Von daher hat das mMn nach schon seine Richtigkeit.

Viele Grüße
Rico
Moin,

Nehmen wir als kleinsten Nenner die Griffstangen.
Die sind nur Zierde und erzeugen keinerlei funktionale Einschränkungen.

Viele Grüße, Franzi
Moin Franzi.

Kompliment an Dich und alle, die die Teile verlustfrei dranbekommen

Ich bin da einerseits total genervt drüber, aber die Teile kommen mit größerer Wahrscheinlichkeit heil an.  Was ich wirklich hilfreich fände wäre, dass auch von vornherein Reserveteile dabei sind, wenn bei der Montage was schief geht, oder ein Teil davonfliegt.
Oder auch für den Fall dass mir dann mit der Zeit ein solches Teil kaputtgeht, das passiert ja leider auch.

Schöne Grüße
Christoph

Hallo,
ich denke ein Beispiel, was die Beweggründe für Franzi zu dieser Umfrage sehr schön darstellt, ist auch die neue Fleischmann Re 4/4 II (TEE), bei der die Scheibenwischer - 4 Stück - als vorgebogene Ätzteile beiliegen.

In der Packung noch ein Zettel, wo um Verständnis gebeten wird, und eine Zeichnung in welche Bohrungen die Scheibenwischer zu montieren sind. Das ist schlichtweg eine Zumutung. Ich brauche keine Zeichnung wo Scheibenwischer hinkommen. Ein Tipp womit man diese einkleben (?) kann - ohne Beschädigungen am Gehäuse oder Lack zu verursachen, wäre hilfreicher.

Es sind die gleichen Teile wie bei der Re 6/6, wo diese durch den Hersteller montiert wurden.

Beste Grüße
Frank, der dafür keinerlei Verständnis zeigt.
Moin moin,

wir reden hier m.E. nicht von Zurüstteilen, die z.B. erst ab bestimmten Kurvenradien geeignet sind. Sondern von absoluten Basics wie z.B. den Scheibenwischern bei der neuen Fleischmann-SBB-Re4/4II.

Die Angelegenheit an sich ist bereits NERVIG - schließlich kaufe ich doch eigentlich ein "Fertigmodell"?

Noch ENERVIERENDER jedoch ist, wenn die Zurüstteile nicht passgenau sind (z.B. aufgrund zu kleiner Löcher).

Ferner gehört bei Kleinteilen immer Ersatz (z.B. sechs statt vier Stück) beigefügt. Roco beherzigte zumindest dies früher z.B. bei den NERVENAUFREIBENDEN Personenwagen-Griffstangen.

Nicht zuletzt stellt sich die Frage: Wie verhält es sich mit der Gewährleistung, wenn z.B. der Motor später den Geist aufgibt, jedoch beim vorgesehenen(!) Anbringen der Zurüstteile Pfusch entstand?

Antwort 1: "Sie haben die Lok verändert" u/o
Antwort 2: "Moba ist nur für 20-50 geeignet."

[Sorry: versehentlich einige Wörter in Versalien]

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo,

meistens bringe ich Zurüstteile an. Aber bei FLM ist das schon äußerst nervig. Genau abgezählt, Bohrungen/Aussparungen zu klein bzw. Zapfen zu dick, sehr weiches Kunststoffmaterial. Mittlerweile bohre ich Löcher auf und feile Zapfen kleiner. Mit etwas Kleber (z.B. Mikro Cristal Klear) sichern. So geht es einigermaßen. Aber speziell die abgezählten Scheibenwischer sind ein Dauerärgernis.

Viele Grüße
Georg
Moin,

Ich habe in meinem Startbeitrag etwas präzisiert, die Sache zB mit den Scheibenwischern hatte ich gar nicht auf dem Schirm, das hatte ich bisher nicht - ist aber auch sehr ärgerlich.

Viele Grüße, Franzi
Oh, jetzt kam gerade gestern die neue Fleischmann Re 4/4 II an. Jetzt habe ich mal in die Packung geschaut. Stimmt, Scheibenwischer sind nur im kleinen Plastiktütchen dabei und noch nicht angebaut. Allerdings würden sie es vermutlich auch nicht überleben, wenn man die Lok danach wieder in die Packung tut. Insofern kann ich das schon ein bisschen verstehen. Die Modelle sind doch etwas feines als in meiner Jugend (ok, da hatte ich H0 und TT, das ist eh größer).
Insofern bin ich da etwas zwiegespalten. Ich mag feine Modelle. Aber ich finde es auch gut, wenn man sie man in die Hand nehmen kann, ohne das da gleich was kaputt geht. Griffstangen werden da ihrem Namen nicht gerecht. Die guten (alten) robusten Dieselloks liegen definitiv besser in der Hand als die E-Loks mit ihren diffizilen Dachaufbauten.

Gruss,
Steffen


Moin,

bei meiner BR159 von Sudexpress fehlte eine Griffstange und ein Scheibenwischer fiel mir beim ersten Öffnen aus der Verpackung entgegen. Ein kleiner Beutel mit Zurüstteilen liegt bei.
Heute habe ich die Piko-BR101 (Artikel 40560) bekommen. Auch hier fiel mir ein Teil, nämlich einer der kleinen Besandungskästen aus der Verpackung entgegen. Bei der 101 liegt auch ein kleiner Beutel mit Zurüstteilen bei.
Ich bin aber der Meinung, dass der Anbau dieser Zurüstteile vom Hersteller durchgefürt werden sollte. Mir sind die Teile zum Selbsteinbau zu klein.
Wichtig ist für mich, dass die Teile richtig geklebt und nicht nur gesteckt werden. So bleiben sie verliersicher.
Filigrane Detailierung ist zwar schön, wenn die Lok aber während der Fahrt ihre Bestandteile auf der Modellbahnplatte verteilt, bringt mir das auch keinen Spaß. Zusätzlich gibt es beim Hersteller nach 2 Jahren oft keine Ersatzteile mehr.
Gruß, Thomas S.    
Moin,

ich baue nur ganz selten Zurüstteile an. Aber grundsätzlich lasse ich sie in der Packung. Die Teile veliert man sonst schnell im Fahrbetrieb..

Gruß
Jürgen
Hallo Zusammen,
...es ist durchaus möglich, dass man seinen lokalen Händler um die Montage der Teile bittet und der das auch macht

Ich kenne sogar einen,Onlinehändler der das auf Nachfrage gleich erledigt.
Sinnvollerweise  sollte man da aber visueller oder registrierter Stammkunde sein.

Freilich wird das nicht aktiv beworben, denn pssst,. ..🤫.. Das kost' nicht mal was..  

Gruß Sven
Hallo

Mal so gefragt Müssen Zurüstteile unbedingt sein? Auch aus Kostengründen
Von der kaum Sichtbarkeit bis zur nervigen Fummelei mal abgesehen.

Schönes Wochenende
Frank
Moin,

hab ich noch nie gemacht, wüsste oft nichtmal wohin die genau kommen.
Schade.

LG
Marcel
Hallo,

Zurüstteile für den Kunden finde ich nur dann gerechtfertigt wenn z.B. optional an der Lokfront die Kupplung nachgerüstet werden kann (wie z.B. früher bei den Minitrix 01, 01 und 41 oder anstelle einer Kupplung an der Lokfront eine Blende nachgerüstet werden kann (z.B. Jägerndorfer ÖBB 1042 oder Fleischmann 221/V200,1). Das ist aus meiner Sicht eine sehr gute und akzeptable Lösung. Wer will, der kann...

Scheibenwischer welche in exakter Stückzahl beiliegen, nicht passen und eingeklebt werden müssen (wie z.B. bei der Fleischmann 140) sind ein absolutes No Go. Solche Loks werden von mir in Zukunft nicht mehr gekauft (wie bereits seit längerer Zeit Loks mit Platinendecodern).

Grüße
Markus
H A L L O,

Zurüstteile, für die die folgenden sechs Eigenschaften erfüllt sind, baue ich an:

Zurüstteile,
- die die Funktion nicht beeinträchtigen und
- die man sieht, z.B. weil sie sich oberhalb der Pufferebene befinden und
- deren Befestigungsort eindeutig ist und
- deren Befestigung nicht erst durch Bohren vorbereitet werden muss und
- die man nicht löten muss und
- nicht drohen, auf der Fahrt oder in der OVP abzugehen.

Alle anderen Zurüstteile bringe ich nicht an.


C I A O

Kathi
Hallo Markus,
....was heißt " früher"  bei Mtx- Modellen?

Die aktuellen Schlepptenderloks haben alle ihr Tütchen im Inlay und gerade zuletzt die 143/243 und davon aufgemöbelt die 250er haben für beide Seiten ihren Nachrüstsatz für Vitrine und Spielspass mit dabei....für den der es möchte.

Liliput verkauft seinen Nachrüstsatz sogar als separates Produkt....

Gruß Sven
Moin,

Wenn ich so darüber nachdenke, gab es zB bei diversen Triebwagen, zB Berliner S-Bahn usw auch schon Zurüst-Teile, oder auch - für mich ärgerlich - beim Kato ET25 den Dachgarten, der mir fehlt, weil der beim Gebrauchtkauf nicht dabei war.

Ich Freue mich, wenn Ihr weiter fleißig abstimmt.

Zum jetzigen Zeitpunkt:
Ich sehe damit, dass meine Einstellung zur Sache (nur) etwa von der Hälfte der Abstimmungsteilnehmer geteilt wird.

Es gibt sehr unterschiedliche Ansichten dazu. Es gibt damit aber auch keinen Grund auf der Herstellerseite grundsätzlich daran etwas zu ändern.

Viele Grüße, Franzi
Hallo


Persönlich finde ich es gut das die sogenannten Zurüstteile nicht vom Hersteller gleich eingebaut werden, zumal die Hersteller schon oft mit unsäglich viel Kleber bei den normalen Bauteilen hantieren ... wie zB. Brawa's 244.

Von daher ist es mir wesentlich lieber das ich selbst dies erledigen kann.


Eines wird meiner Meinung nach nicht Unterschieden und zwar die nicht passenden Zurüstteilen und die passenden Zurüstteile, unpassende Zurüstteile, sind leider sehr frustrierend und zeigt eigentlich ein völlig anderes Problem auf, denn nur durch passende Abmaße der Bauteile zu einander ist eine einfache Montage möglich, bei unpassenden Abmaßen der Bauteile ist dies jedoch nicht möglich und führt somit zu dem Unbehagen.

Wo ist da nun die Ursache, im Angebot diese selbst zu montieren oder in der sehr schlechten konstruktiven und gefertigten Qualität der Bauteile?


Und um bei der BR111 als Beispiel zu bleiben finde ich es viel unschöner das dies gar keine richtige 111er ist und sie hat für den DR Zeitraum die falschen Puffer und falschen Geländer....


Grüße Jens

Die von DR-Bahner Jens zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

Und außerdem wird aus einen Gehäuse einer 112 auch keine 111, und halt auch keine 110. Auch nicht mit Zurüstteilen.
Das ist ärgerlicher aber nicht zu ändern..
Deswegen heutzutage erst mal gucken was gebaut wird und dann kaufen.

Ich baue Zurüstteile meist da an wo ansonsten Löcher bleiben würden. Und ich baue Teile wieder an, die Loks verlieren weil die Teile oft nur noch lose dran stecken. Sollte ich noch mal eine neue Lok kaufen dann wird die erst mal auf nicht fixierte Kleinteile kontrolliert, bevor sie verloren werden.

Grüße Torsten

Hallo,

habe "ich baue grundsätzlich keine Zurüstteile an" gewählt - da ich bis jetzt im Grossen und Ganzen drummherum gekommen bin.

Aber es gäbe sicher Ausnahmen:
- Die E19 muss Arnold mit beiligenden Reichsadler ausgeliefert haben. Nehme dies an, da ich in Angeboten im Internet gesehen habe, dass diese im Tuetchen als Zuruestteil beilagen. Dort wäre ich gezwungen gewesen diese anzubringen. Denn ohne und mit 2 Löchern in der Front......also geht garnicht.
- Auch Kato und Tomix Loks (japanische) werden zB mit unterschiedlichen zuruestbaren Loknummern ausgeliefert, hier ist es besser sich fuer eine Loknummer zu entscheiden, da man sonst mit 4 Vertiefungen und je 2 Löchern die Lok ihre Kreise drehen lässt. Diese sind aber durch die Vertiefungen leicht anzubringen.

Habe mir dieses Jahr einen 2-achsigen Schiebewandwagen von FLM gegönnt. Der kam bei mir mit einer losen in der Schachtel liegenden (gelben) Griffstange an. Nach Versuchen diese wieder anzubringen.......in diesem Leben kriege ich die nichtmehr dran. Der fährt jetzt ohne. (diese sind aber werksseitig angebracht - die ist beim Transport nur abgefallen)

N-Gruesse Jens
@16

Hallo Sven,

ich kann nur von früher berichten da ich schon lange keine neuen Minitrix-Dampfloks gekauft habe. Früher hatten viele Loks bei Minitrix Schnittstellen, jetzt nur noch Platinendecoder. Aber gut zu wissen dass es auch bei aktuellen Minitrix-Loks Tüten zum Aufmöbeln gibt. Vielleicht kommen in Zukunft wieder ein paar Minitrix-Loks mit Schnittstelle. Ist aber ein anderes Thema.

Grüße
Markus
Guten Morgen,

ich sehe es wie Kathi (Post #15).

Ohne Probleme montierbare Teile baue ich an.

Mich nervt auch, wenn sich Teile nicht ohne weiteres anbauen lassen, bzw. die Box nicht dafür geeignet ist, die Lok/den Wagen mit den montierten Teilen aufzubewahren.

Rungenwagen mit anzubauenden Rungen, die nach Montage nicht mehr in ihre Schachtel passen, finde ich idiotisch.

Auch Lokomotiven, die mit sichtbaren Löchern spazieren fahren, nur weil ich es nicht geschafft habe, die Teile zu vernünftig anzubringen, ärgern mich auch etwas.

Genauso ärgerlich ist es, wenn ich nach kurzer Zeit feststelle, dass bereits vom Hersteller montierte Teile ein Eigenleben entwickeln und sich entweder solo in der Box befinden, auf der Anlage herumliegen oder ins Nirvana gegangen sind.

Lieber habe ich etwas weniger Details, als Details, die ich nicht montieren kann oder die sich nach kürzster Zeit selbst verabschieden oder so empfindlich sind, dass ein Schaden im Prinzip vorprogammiert ist (z.B. Hobbytrain Stromabnehmer).

Auch wenn Kato in der Detaillierung nicht die Spitze bildet, sind mir diese Loks und Wagen lieber, da ich entweder die Teile montieren kann oder sie bereits komplett sind und ich auch nicht befürchten muss, diese durch mein Handling zu beschädigen und gleichzeitig auch alle Teile so befestigt sind, dass sie auch an der gewünschten Stelle dauerhaft bleiben.

Gerade Fleischmann Wagons haben in der letzten Zeit bei mir die Tendenz sich gerne ihrer Aufstiege oder Griffe zu entledigen.

Bei der Umfrage fehlt für mich der Punkt: Ich baue nicht alle Teile an, da ich sie nicht alle montieren kann.
Oder: Ich baue nur die durch mich montierbaren Teile an.


Viele Grüße

Robert
Das Thema Zurüststeile hatte mich in meiner TT-Bahner Zeit sehr beschäftigt...
Die V100-Ost von Tillig war eine einzige Katastrophe mit den gefühlten 100 Grifstangen und Zurüstteilen. Wenn Teile beim Zurüsten dann auch noch von der Pinzette oder sonstigen Werkzeug "wegspringen", ist irgendwann der Frust dein Partner. Sowas mag ich heute nicht mehr haben.

Mittlerweile muss ich mich mit Zurüstteilen nur noch bedingt rumplagen, da mein Fuhrpark japanischer Herkunft ist. Die paar Lokschilder, Griffstangen, Schläuche oder Zugantennen bei E- und Dieselloks bzw. Triebwagen sind nicht der Rede wert. Das Anbringen wird in unter 5 Minunten Arbeit erledigt. Waggons sind eher die Ausnahme beim Zurüsten, es kommen höchstens mal die Handbremsräder oder Singalschlußscheiben vor. Sie passen aber auch im nachinein in die Verpackung, ohne dass man hier schauen muss, ob irgendein Teil doch das Zeitliche segnen muss. Lose Teile habe ich bisher von Werk nicht erlebt.. Einzig ein ganzes Drehgestell ist durch den rauen internationalen Versand mal im Bookcase liegen geblieben. War aber mit einmal wieder einstecken schon erledigt...

Ich kann auch nicht mehr nachvollziehen, warum man in unserem Maßstab unbedingt "oberschenkeldicke" Griffstangen am Führerstand oder extra anbringbare Scheibenwischer haben muss, wenn es auch filigran angespritzt funktioniert, siehe Fabrikat Kuehn, und nebenbei den Verlust ebensolcher Teile reduziert? Ist wohl eine persönliche Geschmacksfrage und gehört erstmal nicht hierher.

Gruß Ulli
Hallo Zusammen,
also selbst finde ich´s persönlich super, dass die Hersteller mittlerweile bei Ihren Lok´s Zurüstteile vorsehen und sie in Tütchen beilegen.
Allerdings verstehe ich persönlich darunter auch hauptsächlich Zurüstteile für die Pufferbohlen und maximal noch Schienenräumer.
Teile wie Scheibenwischer, oder gar im Bereich Gehäuse oder Dach wären auch für mich ein absolutes "NO-GO"
Zur Erklärung: selbst habe ich mittleweile sowohl diverse Dampfloks, als auch Diesel-sowie-E-Loks an einer Pufferbohle
nachgerüstet, wobei die beigelegten Teile ( Bremsschläuche) sogar farblich noch gesupert wurden.
Wie schon geschrieben, meine persönliche Vorliebe!

Viele Grüße
Thomas
Hallo zusammen,

bei der nun eingetroffenen Fleischmann Re 4/4 II von SBB Cargo sind die Scheibenwischer montiert.

Gruß
Holger
Hallo Holger,
danke für die Info, das ist doch mal wieder eine erfreuliche Nachricht.

Beste Grüße
Frank
Ich habe heute die Scheibenwischer an die TEE-Re 4/4 gebastelt.... Aber fragt nicht, wie oft ich auf dem Boden herum gekrabbelt bin...
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name:

Aber fragt nicht, wie oft ich auf dem Boden herum gekrabbelt bin...



Macht es da nicht Sich gleich da unten zu basteln? 🤣

Mobagruß Kai
Habe auf »ich baue grundsätzlich keine Zurüstteile an« abgestimmt.
Eben deshalb habe ich 2013 auf Beschaffung der Neuauflage der ehem. Roco-“Hechte” Flm 869001, 869010, 869020 und 869201 verzichtet. Die zuzurüstenden Dachlüfter und die bei Nicht-Erfüllung dieser Pflicht verbleibenden Löcher haben mich damals abgeschreckt. Nur der Post4ü 869201 und der Pw4ü 869210 haben somit meine Kauflust erregen können, gab es daran doch nichts nachzurüsten.
Grüße von Valéry
Uff, da bin ich aber beruhigt, dass bei der Cargo Re 4/4 II die Scheibenwischer wieder montiert sind. Das ist definitiv die falsche Sparmassnahme. War das ein Versuch, wie der Markt darauf reagiert?

Es gibt beim Thema Scheibenwischer und Co (optische Zurüstteile ohne modell-betriebliche Relevanz) folgende Varianten aus meiner Sicht:
1. Feinste, realistische Zurüstteile ab Werk montiert.
2. Feinste, realisitsche Zurüstteile, durch Endkundschaft zu montieren.
3. Ersatz Zurüstteile durch angegossene Teile oder Drucke.
4. Verzicht auf solche Details.

Klar, 1, ist die bevorzugte Variante, ausser die Teile halten eh nicht oder die Verpackung wurde gemacht, ohne daran zu denken, dass die Teile montiert sein könnten. Ob wohl die Verpackung die Montage der Scheibenwischer bei der Re 4/4 II nicht zuliess? Kann passieren, wenn bei der Konstruktion des Inlays nicht bekannt ist, dass da noch ZRT hinzukommen. Produktionsprozesse im Griff könnte man das nicht nennen.

Dann wäre wohl 3. doch zu bevorzugen gegenüber 2. Klar, da scheiden sich jetzt die Geister. Für mich bedeutet 2. aber realistischerweise, dass die Lok wohl gar keine Scheibenwischer haben. "Früher"™ war Variante 3 Standard. Aus meiner Sicht kann sie nur durch Variante 1 übertrumpft werden, nicht aber durch Variante 2.

Und daher ist für mich 2. das selbe wie 4. Beides nicht das Gelbe vom Ei, aber 4. müsste kostengünstiger sein als 2.

Grüsse
Dany, dessen Feinmotorik vor 20 Jahren definitiv deutlich besser war. Aber da hatte ich micht noch mit H0 beschäftigt.
Hi in die Runde,

ich habe für "finde ich voll in Ordnung" gestimmt, gleich aus mehreren Gründen; klar, auch bei mir fordert das Alter Tribut und die Lupenaufsätze werden stärker *g*. Aber ich habe ja stets die Option, es ganz sein zu lassen oder die Spur zu wechseln! Niemand "zwingt" einen ja dazu, bei einem N-Hecht Dachlüfter einzusetzen...
Aber meine unmaßgebliche Meinung dazu, wer sich davor schon scheut, sollte Betreffs Hobby und Spurweite vielleicht doch noch mal "in sich gehen"...
Zum einen geht es ja darum, letztendlich waren wir (zumindest die meisten *g*) in gewisser Weise auch Auslöser! Wird doch stets gebetsmühlenartig nach besserer Detaillierung gerufen und meist im Laufe der Zeit auch erhört. Nur antriebstechnisch sind viele Hersteller taub, aber das ist "andere Baustelle".
Aber eine bessere Detaillierung unter Zuhilfenahme auch letztendlich vieler Ansetz-Teile steigert den inzwischen sowieso schon in bislang ungekannte Höhen gestiegenen Preis. Daß diese umso höher, je "fertiger" so ein Fahrzeug ist, ausfallen, dürfte auch jedem klar sein.
Was uns zu den (Lohn-)Kosten dafür bringt: wer gerne (oder auch nicht...) selbst zurüstet, weiß um den Zeitaufwand und die notwendige Geschicklichkeit, das zu vollenden. Was dürfte dann jemand verdienen, der das tagein, tagaus beruflich in der Firma macht? Der kann sich auch nicht einfach hinstellen und sagen, er könne heute mal keine Zurüstteile mehr sehen *g*. Denn der macht das, um sich und Familie zu ernähren, je nach Land 8 und mehr Stunden fünf bis sieben Tage die Woche. Zu einem Lohn, für den wir alle morgens nicht mal mehr in die Puschen schlüpfen würden... - wenn ihm denn überhaupt die "Wahl" bleibt, Stichwort "Uiguren" und andere...

Unter solchen Aspekten ist es schon mehr als überheblich, einerseits für Detaillierung zu "trommeln", sich dann aber andererseits "hinzustellen", "aber mach' man ran, mir ist das zu popelig"... - bei uns hat wenigstens jeder die Wahl...

meint grüßend
Roland

Moin,
gestern habe ich die Fleischmann-Lok 103 244-0 (737882) erhalten. Es war schon die Ersatzlieferung, weil bei der ersten Lok (im Januar an mich geliefert) die eine Kupplung nicht selbständig zurückfederte.
Bei der nun neu gelieferten Lok sind die Scheibenwischer nicht montiert und liegen in einer kleinen Tüte bei.
Leider befinden sich in der Tüte nur drei Scheibenwischer! Da die Lok vorgebohrte Löcher für die Scheibenwischer hat, sehe ich mich gezwungen, die Scheibenwischer zu montieren. Doch was ist, wenn einer fehlt?
Ich habe nun beim Hersteller Fleischmann einen 4er-Satz Scheibenwischer nachbestellt. Einzelnd gibt es diese nicht.
Natürlich geht diese Nachbestellung auf meine Kosten.    
Den Händler wollte ich damit nicht erneut belästigen.
Gruß, Thomas S.

Edit: ein Wort korrigiert.

Guten Tag,

Ich finde es nervig,  aber am Ende montiere ich sie.

Was mich am meisten stört ist wenn in der Schachtel kein Platz für die montierten Teile vorgesehen ist und wir an der Verpackung basteln dürfen.

L.G, Wolfgang
Erstens reicht so ein Tütchen nicht, weil man dann kein Reservetütchen hat. Daher sollte man noch eins bestellen und beachten, dass dann, wenn das erste Tütchen aufgebraucht ist, kein Reservetütchen für das Reservetütchen mehr zur Verfügung steht. 😆

Am Besten, man setzt sich sodann mit Badehose in die Badewanne, legt sich ein Brett oder Kuchenblech quer und zieht, so man hat,.... die Vorhänge zu.
Badtüre verriegeln, sonst holt die Frau die Männer mit der weißen Jacke. 😁

Stöpsel nicht vergessen und Abfluss verschließen. Batteriebeleuchtete Lupe anmachen und los gehts.

☝😮Für die Reichsbedenkenträger noch der Hinweis: Schutzbrille und Helm oder Kappe sind erforderlich, damit das Teil weder in den Augen, noch im Haar landen kann.

Wenn dann etwas fehlt, einfach Aufstehen.. Vorher Brett oder Blech wegschieben.

Das ganze solange wiederholen, bis alle Scheibenwischer mit eckigem Stift montiert sind und nicht mehr aus dem runden Loch herauspurzeln können.

Gutes gelingen
😉Gruß Sven


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