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THEMA: Ärger - Fleischmann 5570001 Zahnradbahnset DCC
THEMA: Ärger - Fleischmann 5570001 Zahnradbahnset DCC
rudi160 - 07.11.24 21:47
Hallo!
Vorweg: In Friedrichshafen (11.2024) hatte ich Ausschau nach dem schönen Zahnradbahn-Set von Fleischmann gehalten und mir vorher aus dem Netz- bei meinen gängigen Händlern- die Preise zusammengesucht.
Große Freude am Fleischmann / Roco-Stand: Dort gab es tatsächlich das Set, zum Sonderpreis , aber der war deutlich Höher, wie ich ihn vorher recherchiert habe. Also nix gekauft.
Noch am selben Abend im Hotel habe ich dann einmal bei einer Firma, von der ich auf der Messe einen Gutschein bekommen hatte, nach diesem Set gegoogelt und siehe da: es war an Lager, in der DCC-Ausführung und voch günstiger, als meine vorherige Recherche. Also bestellt... und gestern kam dann das Paket!
Aber über die Preisgestaltung der Hersteller auf Messen will ich mich hier nicht beklagen, die wollen ja ihren Kunden, also unseren Händlern, nicht das leben schwer machen.
Nein mein Ärger ist einfach die schlechte Qualität , die nicht mehr dem heutigen Stand entspricht.
Die Zahnradbahnlok hat zwar einen Glockenankermotor, aber als 2-achsige Lok bräuchte sie einen Pufferkondensator, damit sie auch langsam fahren kann.
Es gibt inzwischen Hersteller, die das ab Werk machen....
Hier zeige ich Euch mal, wie ich es gemacht habe, und wie das Ergebmis ist.
Als Material habe ich nur zwei Kondensatoren im Wert von ca. 1 € verwendet, ohne Ladeschaltung.
Im ersten Video sieht man, wie die Lok mit fahrstufe 11 über die Weiche stottert.
Da genügend Platz vorhanden ist, habe ich zwei Kondensatoren parallel geschaltet und vorne unter der Steckerfassung untergebracht.
Im letzten Video sieht man am flackernden Licht, dass es Kontaktschwierigkeiten gibt. Trotzdem fährt die Lok ohne zu ruckeln über die Weiche.
Da ich hier keine Videos posten kann, habe ich sie mal auf meine Webseite gestellt.
https://rudismoba.webador.de/blog/2144084_aergernis
Warum bauen die Hersteller nicht von Haus aus in unsere Spur-N-Modelle diese Pufferkondensatoren ein?
Viel Spaß trotzdem
Rudi
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Vorweg: In Friedrichshafen (11.2024) hatte ich Ausschau nach dem schönen Zahnradbahn-Set von Fleischmann gehalten und mir vorher aus dem Netz- bei meinen gängigen Händlern- die Preise zusammengesucht.
Große Freude am Fleischmann / Roco-Stand: Dort gab es tatsächlich das Set, zum Sonderpreis , aber der war deutlich Höher, wie ich ihn vorher recherchiert habe. Also nix gekauft.
Noch am selben Abend im Hotel habe ich dann einmal bei einer Firma, von der ich auf der Messe einen Gutschein bekommen hatte, nach diesem Set gegoogelt und siehe da: es war an Lager, in der DCC-Ausführung und voch günstiger, als meine vorherige Recherche. Also bestellt... und gestern kam dann das Paket!
Aber über die Preisgestaltung der Hersteller auf Messen will ich mich hier nicht beklagen, die wollen ja ihren Kunden, also unseren Händlern, nicht das leben schwer machen.
Nein mein Ärger ist einfach die schlechte Qualität , die nicht mehr dem heutigen Stand entspricht.
Die Zahnradbahnlok hat zwar einen Glockenankermotor, aber als 2-achsige Lok bräuchte sie einen Pufferkondensator, damit sie auch langsam fahren kann.
Es gibt inzwischen Hersteller, die das ab Werk machen....
Hier zeige ich Euch mal, wie ich es gemacht habe, und wie das Ergebmis ist.
Als Material habe ich nur zwei Kondensatoren im Wert von ca. 1 € verwendet, ohne Ladeschaltung.
Im ersten Video sieht man, wie die Lok mit fahrstufe 11 über die Weiche stottert.
Da genügend Platz vorhanden ist, habe ich zwei Kondensatoren parallel geschaltet und vorne unter der Steckerfassung untergebracht.
Im letzten Video sieht man am flackernden Licht, dass es Kontaktschwierigkeiten gibt. Trotzdem fährt die Lok ohne zu ruckeln über die Weiche.
Da ich hier keine Videos posten kann, habe ich sie mal auf meine Webseite gestellt.
https://rudismoba.webador.de/blog/2144084_aergernis
Warum bauen die Hersteller nicht von Haus aus in unsere Spur-N-Modelle diese Pufferkondensatoren ein?
Viel Spaß trotzdem
Rudi
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Zweisystemlok - 07.11.24 21:55
Solange Deine Lok Probleme mit der Stromabnahme hat (verdreckte Räder, nicht anliegender Stromschleifer, zu viel Öl an der Achse ist auch isolierend, etc) nützen Dir die Pufferkondensatoren nicht viel - die werden nur ständig auf- und entladen und man sieht ja am flackernden Licht, das noch was faul ist!
Gruß, Micha
Gruß, Micha
Ich habe bewußt die Schienen auf dem Testgleis nicht gereinigt! Die Problemstellen auf der Anlage sind z.B. von Kato die doppelte Gleisverbindung und die Kreuzung. Da sind Kunststoffstücke eingebaut, wo kurze Loks dann Probleme haben.
Hallo Rudi
interessant was du da gemacht hast. Kannst du mir als Laie sagen welchen Typ Kondensator du genommen hast und wie du die dann verdrahtet hast am Decoder.
Würde ich gerne mal nachbauen, habe auch so kleine Problemlok's.
Besten Dank!
Freundliche Grüsse
Samuel
interessant was du da gemacht hast. Kannst du mir als Laie sagen welchen Typ Kondensator du genommen hast und wie du die dann verdrahtet hast am Decoder.
Würde ich gerne mal nachbauen, habe auch so kleine Problemlok's.
Besten Dank!
Freundliche Grüsse
Samuel
Jemand Andres - 07.11.24 22:57
Moin Micha,
natürlich flackert das Licht. Das wird ja nicht vom Decoder gepuffert.
@Rudi Kondensatoren ohne Ladeschaltung anzuschließen mag funktionieren. Aber smart ist das nicht. Spätestens, wenn du mehrere Loks so umbaust wirst du Probleme haben. Und so groß ist eine Ladeschaltung bestehend aus einer Diode und einem Widerstand nun wirklich nicht. Das bekommt man schon unter.
@Samuel: Schau mal unter 1001-digital.de da gibt es eine schöne Erklärung zu dem Thema.
Gruß Moritz
natürlich flackert das Licht. Das wird ja nicht vom Decoder gepuffert.
@Rudi Kondensatoren ohne Ladeschaltung anzuschließen mag funktionieren. Aber smart ist das nicht. Spätestens, wenn du mehrere Loks so umbaust wirst du Probleme haben. Und so groß ist eine Ladeschaltung bestehend aus einer Diode und einem Widerstand nun wirklich nicht. Das bekommt man schon unter.
@Samuel: Schau mal unter 1001-digital.de da gibt es eine schöne Erklärung zu dem Thema.
Gruß Moritz
@samuel
Als Kondensatoren verwende ich meist 220uF SMD-Kondensatoren, die ich über Fischer-Modell oder auch hier https://shop.justandersson.de/ beziehe. Viele Infos gibts auch auf der 1001 Seite.
Angeschlossen wird der Kondensator am Decoder-Plus und Minus Anschluss. Den findet man oft in der Decoderbeschteibung oder am SUSI-Anschluss. Auch die 1001Seite hat von vielen Decodern die Anschlüsse ermittelt. Von Justandersson gibt’s auch einige Umbauvideos wo man viele Tipps bekommt.
Mit der angesprochenen Ladeschaltung habe ich früher auch ein paar Loks ausgestattet. Aber gerade in sehr kleinen Loks ist oft nicht genügend Platz um die Bauteile und die Verdrahtung unterzubringen. Nach meiner Erfahrung kann man auch darauf verzichten. Meine Zentrale bzw. die Booster haben noch nie aufgrund der Pufferkondensatoren abgeschaltet.
Auch beim Programmieren gibt’s bei Loks mit Pufferkondensator bei entsprechenden Vorkehrungen keine Probleme.
Beste Grüße
Rudi
Als Kondensatoren verwende ich meist 220uF SMD-Kondensatoren, die ich über Fischer-Modell oder auch hier https://shop.justandersson.de/ beziehe. Viele Infos gibts auch auf der 1001 Seite.
Angeschlossen wird der Kondensator am Decoder-Plus und Minus Anschluss. Den findet man oft in der Decoderbeschteibung oder am SUSI-Anschluss. Auch die 1001Seite hat von vielen Decodern die Anschlüsse ermittelt. Von Justandersson gibt’s auch einige Umbauvideos wo man viele Tipps bekommt.
Mit der angesprochenen Ladeschaltung habe ich früher auch ein paar Loks ausgestattet. Aber gerade in sehr kleinen Loks ist oft nicht genügend Platz um die Bauteile und die Verdrahtung unterzubringen. Nach meiner Erfahrung kann man auch darauf verzichten. Meine Zentrale bzw. die Booster haben noch nie aufgrund der Pufferkondensatoren abgeschaltet.
Auch beim Programmieren gibt’s bei Loks mit Pufferkondensator bei entsprechenden Vorkehrungen keine Probleme.
Beste Grüße
Rudi
@Rudi
vielen Dank für dein Hinweise. Ich habe mich durchgelesen, habe aber jetzt noch eine Frage zu den Kondensatoren:
So wie ich gesehen habe sind die alle Kondensatoren für 16V ausgelegt.
Wie hier zum Beispiel: https://shop.justandersson.de/puffer-470uf-2er-set-kopie.html
Ich betreibe meine Modellbahn mit der z21, die liefert ja bekanntlich 18V.
Nehmen da die Kondensatoren keinen Schaden?
Beste Grüsse
Samuel
vielen Dank für dein Hinweise. Ich habe mich durchgelesen, habe aber jetzt noch eine Frage zu den Kondensatoren:
So wie ich gesehen habe sind die alle Kondensatoren für 16V ausgelegt.
Wie hier zum Beispiel: https://shop.justandersson.de/puffer-470uf-2er-set-kopie.html
Ich betreibe meine Modellbahn mit der z21, die liefert ja bekanntlich 18V.
Nehmen da die Kondensatoren keinen Schaden?
Beste Grüsse
Samuel
historicus - 09.11.24 10:01
Hallo Rudi,
Du schreibst, bei Loks mit Pufferkondensatoren geht Programmieren "bei entsprechenden Vorkehrungen". Was machst du da?
Ich wäre froh um einen Tipp! Vielen Dank
Heinzpeter
Du schreibst, bei Loks mit Pufferkondensatoren geht Programmieren "bei entsprechenden Vorkehrungen". Was machst du da?
Ich wäre froh um einen Tipp! Vielen Dank
Heinzpeter
@ Samuel #6
Die Kondensatoren habe einen enormen Kapazitätsabfall, wenn sie im Bereich der Max-. Kapazität betrieben werden (sagt man. Ich muss es glauben). Mir haben auch schon Leute welche gezeigt, die gegrillt waren. Deren Loks hatten Metallgehäuse da tuts nicht so weh...
Je nach verfügbarem Platz würd ich lieber 20 oder 25V nehmen. Ist aber nicht von eigener Fachkenntnis getrieben, sondern 2. Hand. Vielleicht wissen die Experten hier ja mehr. (Danke im Voraus! Ich hab nämlich gerade 5 St. hier liegen und würde sie demnächst endlich einbauen...)
Gruß
Klaus
Die Kondensatoren habe einen enormen Kapazitätsabfall, wenn sie im Bereich der Max-. Kapazität betrieben werden (sagt man. Ich muss es glauben). Mir haben auch schon Leute welche gezeigt, die gegrillt waren. Deren Loks hatten Metallgehäuse da tuts nicht so weh...
Je nach verfügbarem Platz würd ich lieber 20 oder 25V nehmen. Ist aber nicht von eigener Fachkenntnis getrieben, sondern 2. Hand. Vielleicht wissen die Experten hier ja mehr. (Danke im Voraus! Ich hab nämlich gerade 5 St. hier liegen und würde sie demnächst endlich einbauen...)
Gruß
Klaus
Hallo,
Das gilt nicht für Elektrolyt Kondensatoren (einschließlich Tantals) sondern nur für Keramik-MLCC (die braunen mit silbernen Enden).
20 V sind meist schwer erhältlich, 25 V entsprechend groß oder weniger Kapazität (100 μF / 25 V statt 470 μF / 16 V).
Da ist ein Ladeschaltung bestehend aus 3 SMD Bauteilen (Widerstand, Diode, 16 V Zener) die bessere Wahl.
Das mit den 16 V Tantals ohne die oben genannte Schaltung kann ist in fahrlässig Weise gefährlich ordentlich ins Auge gehen wenn die Lok einmal auf einer fremden Anlage gefahren wird, z.B. auf einer Ausstellung, bei Verkauf oder spätestens ist dann Nachlass eine "Bombe surprise".
Baut doch bitte wenigstens eine 16 V Zenerdiode ein parallel zu den Kondensatoren ein, wenn es sich um 16 V Tantals handelt. Die geht bei Überspannung sicher auf Kurzschluss und dann schaltet die Zentrale ab. Ist besser als eine Explosion wo dann die Lok zerstört ist.
Grüße, Peter W
Das gilt nicht für Elektrolyt Kondensatoren (einschließlich Tantals) sondern nur für Keramik-MLCC (die braunen mit silbernen Enden).
20 V sind meist schwer erhältlich, 25 V entsprechend groß oder weniger Kapazität (100 μF / 25 V statt 470 μF / 16 V).
Da ist ein Ladeschaltung bestehend aus 3 SMD Bauteilen (Widerstand, Diode, 16 V Zener) die bessere Wahl.
Das mit den 16 V Tantals ohne die oben genannte Schaltung kann ist in fahrlässig Weise gefährlich ordentlich ins Auge gehen wenn die Lok einmal auf einer fremden Anlage gefahren wird, z.B. auf einer Ausstellung, bei Verkauf oder spätestens ist dann Nachlass eine "Bombe surprise".
Baut doch bitte wenigstens eine 16 V Zenerdiode ein parallel zu den Kondensatoren ein, wenn es sich um 16 V Tantals handelt. Die geht bei Überspannung sicher auf Kurzschluss und dann schaltet die Zentrale ab. Ist besser als eine Explosion wo dann die Lok zerstört ist.
Grüße, Peter W
Ja Tantals können böse enden.
Nach Einbau eines original H0 LED- Streifens in einen Dosto kam es beim Testen im Mobaladen zur Explosion.
Das Wort ist nicht übertrieben.
Der Schaden war nicht gering.
Ich verwende die daher grundsätzlich nicht für meine Moba.
Jürgen H.
Nach Einbau eines original H0 LED- Streifens in einen Dosto kam es beim Testen im Mobaladen zur Explosion.
Das Wort ist nicht übertrieben.
Der Schaden war nicht gering.
Ich verwende die daher grundsätzlich nicht für meine Moba.
Jürgen H.
Danke!
Ich seh schon: es ist sauwichtig, zu wissen welche Sorte Kondensator ich erstanden habe:
Ta, Ta-Elektrolyt, Ta-Folien-K. Kann also gut sein, dass ich mit meiner Suchfunktion trotz Eingabe nicht das richtige erwische und auch nicht erkenne, dass das so ist...
Mein Gefühl ist, dass manche Anbieter "im Netz" da nicht alle Info geben, oder sich das nur im Code versteckt...
Dann werd ich das mal brav mit Ladeschaltung verbauen und um die 16V muss ich keinen Bogen mehr machen.
Gut, dass wir die Diskussion vom Zaun gebrochen haben..
Danke nochmal!
Klaus
Ich seh schon: es ist sauwichtig, zu wissen welche Sorte Kondensator ich erstanden habe:
Ta, Ta-Elektrolyt, Ta-Folien-K. Kann also gut sein, dass ich mit meiner Suchfunktion trotz Eingabe nicht das richtige erwische und auch nicht erkenne, dass das so ist...
Mein Gefühl ist, dass manche Anbieter "im Netz" da nicht alle Info geben, oder sich das nur im Code versteckt...
Dann werd ich das mal brav mit Ladeschaltung verbauen und um die 16V muss ich keinen Bogen mehr machen.
Gut, dass wir die Diskussion vom Zaun gebrochen haben..
Danke nochmal!
Klaus
Hallo,
Ta Folien-Ko kenne ich nicht. Da hast Du Dir was zusammen gegoogled.
Die SMD Ta haben einen festen Elektrolyten, das sind also Elkos.
Echte Folien-Ko's im Bereich von 100 μF wären so groß wie eine Lok, die benutzt man in der Audiotechnik z.B. in Röhrenradios oder bei Frequenzweichen in Lautsprechern wo ungepolte Kondensatoren mit hoher Kapazität und Spannungsfestigkeit benötigt werden.
Grüße, Peter W
Ta Folien-Ko kenne ich nicht. Da hast Du Dir was zusammen gegoogled.
Die SMD Ta haben einen festen Elektrolyten, das sind also Elkos.
Echte Folien-Ko's im Bereich von 100 μF wären so groß wie eine Lok, die benutzt man in der Audiotechnik z.B. in Röhrenradios oder bei Frequenzweichen in Lautsprechern wo ungepolte Kondensatoren mit hoher Kapazität und Spannungsfestigkeit benötigt werden.
Grüße, Peter W
Peter,
ich hab irgendwie Polymer mit Folie gleichgesetzt, so schnell passierts... richtig: gegoogelt:
https://www.rutronik.com/de/article/polymer-tan...pplungskondensatoren
Hast recht: Wickel-Folienkondensatoren sind was ganz anderes
Merci Klaus
ich hab irgendwie Polymer mit Folie gleichgesetzt, so schnell passierts... richtig: gegoogelt:
https://www.rutronik.com/de/article/polymer-tan...pplungskondensatoren
Hast recht: Wickel-Folienkondensatoren sind was ganz anderes
Merci Klaus
Hallo,
Mir sind die 16 V Tanal sogar im analog Betrieb explodiert. Hab sie an eine Innenbeleuchtung gehängt, und mein Trafo liefert theoretisch " nur " 12 V DC.
Kleine Spannungsspitzen aben gereicht.
MfG Torsten
Mir sind die 16 V Tanal sogar im analog Betrieb explodiert. Hab sie an eine Innenbeleuchtung gehängt, und mein Trafo liefert theoretisch " nur " 12 V DC.
Kleine Spannungsspitzen aben gereicht.
MfG Torsten
Hallo,
das ist ja ein E69. Die haben ja auf einer Seite eine Pendelachse. Funktioniert die und nehmen alle Räder Strom ab?
Viele Grüße
Georg
das ist ja ein E69. Die haben ja auf einer Seite eine Pendelachse. Funktioniert die und nehmen alle Räder Strom ab?
Viele Grüße
Georg
Hallo Torsten,
im Analogbetrieb ist die Spannungsbegrenzung sogar besonders wichtig.
Das was den Kondensator bei Dir durchgehauen hatte, war nicht der Trafo sondern die Lok. Bei einer Analoglok liegt der Motor praktisch direkt am Gleis und speist seine Gegen-EMK direkt zurück. Da können Impulse bis zu 100 V auftreten.
Bei uns im Verein (analoge Modulanlage schlagen hin und wieder die Dioden bei Steuerwagen durch, wenn diese intern einen Pluspol bilden. Sobald ich die defekten Wagen zur Reparatur bekomme, werden entweder Zener oder keramische Suppressor Elemente eingebaut. Besonders leicht geht das am Analogstecker.
Grüße, Peter W
im Analogbetrieb ist die Spannungsbegrenzung sogar besonders wichtig.
Das was den Kondensator bei Dir durchgehauen hatte, war nicht der Trafo sondern die Lok. Bei einer Analoglok liegt der Motor praktisch direkt am Gleis und speist seine Gegen-EMK direkt zurück. Da können Impulse bis zu 100 V auftreten.
Bei uns im Verein (analoge Modulanlage schlagen hin und wieder die Dioden bei Steuerwagen durch, wenn diese intern einen Pluspol bilden. Sobald ich die defekten Wagen zur Reparatur bekomme, werden entweder Zener oder keramische Suppressor Elemente eingebaut. Besonders leicht geht das am Analogstecker.
Grüße, Peter W
Beitrag editiert am 09. 11. 2024 17:53.
Hallo Georg,
ich glaube der Punkt ist folgender: Ursprünglich wurde die E69 von Fleischmann mit einem konventionellen Motor, aber mit Schwungmasse konstruiert. Seit der Umstellung auf China-GAM wird die Lok jetzt ohne SWM verkauft. Dementsprechend müsste die werksseitig digitale Version aber serienmäßig mit einem Pufferkondensator ausgestattet werden, was in H0 selbstverständlich aber in N natürlich nicht der Fall ist. Ob das zuende gedacht worden ist?
Grüße, Peter W
ich glaube der Punkt ist folgender: Ursprünglich wurde die E69 von Fleischmann mit einem konventionellen Motor, aber mit Schwungmasse konstruiert. Seit der Umstellung auf China-GAM wird die Lok jetzt ohne SWM verkauft. Dementsprechend müsste die werksseitig digitale Version aber serienmäßig mit einem Pufferkondensator ausgestattet werden, was in H0 selbstverständlich aber in N natürlich nicht der Fall ist. Ob das zuende gedacht worden ist?
Grüße, Peter W
Hallo Peter#16,
Die Problematik interessiert mich schon sehr.
Ich bin da nicht so firm.
Dioden in Steuerwagen hat es mir auch schon durchgehauen.
Das würde ich mir gerne einmal per PN von Dir erklären lassen.
Meine Innenbeleuchtung ist allerdings auf dem Basteltisch im Versuchsaufbau ohne Lok explodiert. Komisch. Ich hatte die Kondensatoren auch an einer handelsüblichen Innenbeleuchtung angeschlossen. Polarisierung war natürlich richtig. Mit 25 V Tantals ist mir das nie passiert.
MfG Torsten
Die Problematik interessiert mich schon sehr.
Ich bin da nicht so firm.
Dioden in Steuerwagen hat es mir auch schon durchgehauen.
Das würde ich mir gerne einmal per PN von Dir erklären lassen.
Meine Innenbeleuchtung ist allerdings auf dem Basteltisch im Versuchsaufbau ohne Lok explodiert. Komisch. Ich hatte die Kondensatoren auch an einer handelsüblichen Innenbeleuchtung angeschlossen. Polarisierung war natürlich richtig. Mit 25 V Tantals ist mir das nie passiert.
MfG Torsten
Hallo Thorsten,
ok wenn das am Basteltisch passiert, haben die Dioden des Gleichrichters womöglich den Einschaltstromstoß nicht verkraftet. Ich habe auch schon einen Decoder im Analogbetrieb in der Lok gekillt nach einem Kurzschluss auf der Weiche. Da ist die am Decoder verbaute Zener Diode leitend geworden und hat dann den Gleichrichter verheizt weil der gute Arnold ASS locker flockig ein paar Ampere raus geben kann. Der Trafo hat ordentlich aufgebrummt bis endlich die Überstromsicherung mit deutlichem Klack ausgelöst hatte.
Wir hatten heuer im Verein eine Besprechung wo wir uns auf 1 A Absicherung geeinigt hatten um weitere Schäden zu vermeiden. Aber so etwas, das eigentlich essentiell ist, macht ohnehin keiner, weil alle anderen Spielereien sooo wichtig sind. Aber das ist eine andere Geschichte...
Grüße, Peter W
ok wenn das am Basteltisch passiert, haben die Dioden des Gleichrichters womöglich den Einschaltstromstoß nicht verkraftet. Ich habe auch schon einen Decoder im Analogbetrieb in der Lok gekillt nach einem Kurzschluss auf der Weiche. Da ist die am Decoder verbaute Zener Diode leitend geworden und hat dann den Gleichrichter verheizt weil der gute Arnold ASS locker flockig ein paar Ampere raus geben kann. Der Trafo hat ordentlich aufgebrummt bis endlich die Überstromsicherung mit deutlichem Klack ausgelöst hatte.
Wir hatten heuer im Verein eine Besprechung wo wir uns auf 1 A Absicherung geeinigt hatten um weitere Schäden zu vermeiden. Aber so etwas, das eigentlich essentiell ist, macht ohnehin keiner, weil alle anderen Spielereien sooo wichtig sind. Aber das ist eine andere Geschichte...
Grüße, Peter W
Hallo zusammen,
Ich muss mich wegen der ausufernden Diskussion über die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren noch mal zu Wort melden, da hier auch viele Newcomer mitlesen und nun befürchten müssen, dass demnächst ihre Modellbahn durch explodierende Kondensatoren dem Boden gleich gemacht wird.
Ich betreibe meine Anlage mit 15V aus einstellbaren, geregelten Boostern.
Die Digitalspannung kontrolliere ich mit dem Voltmeter von amw.huebsch.at .Als ich noch nicht die Booster mit regelbarer Ausgangsspannung hatte, habe ich das mit antiparallel geschalteten Dioden gemacht.
Meine Booster werden von regelbaren Gleichstromnetzteilen mit eingestellter Strombegrenzung von 3A gespeist .
Die Spannungsreduzierung mache ich seit über 10 Jahren, als ich für kleine Loks die damals kleinsten Decoder von CT-Electronics benutzte und die sind für 12-18V ausgelegt.
Die meisten Kondensatoren 220uF/16V habe ich von dem „TANT16GURT“ von ZIMO genommen. (50 Stück kosten gerade 40€) Als großer DCC Hersteller wird Zimo wissen was er anbietet. Ich bin auf jeden Fall damit zufrieden und in über 50Jahren Elektronikbastelleien ist mir noch nie ein Kondensator explodiert.
Und zum Schluss nur noch die Bemerkung, dass ich mit meinem Beitrag nur sagen wollte, dass es bei den Loks, also teuren Industrieprodukten, nicht mehr zeitgemäß ist, auf Pufferkondensatoren zu verzichten. Die Langsamfahreigenschaften gerade von kleinen Loks werden deutlich verbessert.
Bei manchen Decodern kann es beim Programmieren Probleme geben, wenn die Kapazität größer als 470uF ist. Diese Probleme gibt es nicht beim Programmieren mit der Arduino DCC+ Selbstbauzentrale und der kostenlosen Software JMRI Decoder Pro.
Beste Grüße Rudi
Ich muss mich wegen der ausufernden Diskussion über die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren noch mal zu Wort melden, da hier auch viele Newcomer mitlesen und nun befürchten müssen, dass demnächst ihre Modellbahn durch explodierende Kondensatoren dem Boden gleich gemacht wird.
Ich betreibe meine Anlage mit 15V aus einstellbaren, geregelten Boostern.
Die Digitalspannung kontrolliere ich mit dem Voltmeter von amw.huebsch.at .Als ich noch nicht die Booster mit regelbarer Ausgangsspannung hatte, habe ich das mit antiparallel geschalteten Dioden gemacht.
Meine Booster werden von regelbaren Gleichstromnetzteilen mit eingestellter Strombegrenzung von 3A gespeist .
Die Spannungsreduzierung mache ich seit über 10 Jahren, als ich für kleine Loks die damals kleinsten Decoder von CT-Electronics benutzte und die sind für 12-18V ausgelegt.
Die meisten Kondensatoren 220uF/16V habe ich von dem „TANT16GURT“ von ZIMO genommen. (50 Stück kosten gerade 40€) Als großer DCC Hersteller wird Zimo wissen was er anbietet. Ich bin auf jeden Fall damit zufrieden und in über 50Jahren Elektronikbastelleien ist mir noch nie ein Kondensator explodiert.
Und zum Schluss nur noch die Bemerkung, dass ich mit meinem Beitrag nur sagen wollte, dass es bei den Loks, also teuren Industrieprodukten, nicht mehr zeitgemäß ist, auf Pufferkondensatoren zu verzichten. Die Langsamfahreigenschaften gerade von kleinen Loks werden deutlich verbessert.
Bei manchen Decodern kann es beim Programmieren Probleme geben, wenn die Kapazität größer als 470uF ist. Diese Probleme gibt es nicht beim Programmieren mit der Arduino DCC+ Selbstbauzentrale und der kostenlosen Software JMRI Decoder Pro.
Beste Grüße Rudi
historicus - 16.11.24 11:21
Hallo Rudi,
mit meiner Lenz-Zentrale kann ich meine Köf (mit Kondensatoren) nicht programmieren. Muss ich mich damit abfinden, oder gibt es Möglichkeiten? Arduino, Selbstbauzentrale etc. sind für mich sehr fremd...
Heinzpeter
mit meiner Lenz-Zentrale kann ich meine Köf (mit Kondensatoren) nicht programmieren. Muss ich mich damit abfinden, oder gibt es Möglichkeiten? Arduino, Selbstbauzentrale etc. sind für mich sehr fremd...
Heinzpeter
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