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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Neue Fleischmann 7170008 Soundlok bleibt ständig stehen.

THEMA: Neue Fleischmann 7170008 Soundlok bleibt ständig stehen.
Startbeitrag
Albe - 08.11.24 23:46
Hallo zusammen, bin neu hier.

Ich habe bereits die zweite BR 86 getestet und beide Weiden exakt das selbe Problem auf.

Verbaut ist ja ein Zimo Dekoder mit Glockenanker Motor.

Die Loks bleiben immer wieder stehen. Man muss sie oft cm für cm anschubsen, Sound setzt ein und bleibt dann wieder stehen, fährt dann plötzlich mal wieder ein paar Runden tadellos, und bleibt plötzlich wieder stehen.
Dann fängt das cm Geschubse wieder von Neuem an.
Am Kontakt liegt es absolut nicht, denn analog fährt sie reibungslos.
Ärgert mich sehr, denn eigentlich ist die Lok von der Optik und vom Sound super.

Habe schon mit Zimo gesprochen, war ein sehr netter Kontakt…. hat mir ein paar CVs geraten zu ändern, hat aber letztendlich doch nicht geholfen.

Hat jemand in der Runde das selbe Problem?
An was kann das liegen?

Danke schonmal vorab für die Antworten
πŸ™‹‍♂️

Hallo Albe,

hatte genau das gleiche Verhalten mit der BR86, allerdings die 708674, aber technisch ja gleich.
Jetzt wo du sagst das sie analog problemlos fährt, ich glaube mich zu erinnern dass, als ich sie mal mit einem D+H-Decoder (ohne Sound) getestet habe sie weniger/kaum mehr Probleme machte.
Habe die Lok auch mit einem zweiten Zimo Sounddecoder getestet, mit Sound fing sie hier aber auch immer an zu zicken! Und die Schleifer lagen auf allen 4 Achsen auch sauber auf.

Meine BR86 ist allerdings mittlerweile Geschichte, habe aus Frust die gesamte Elektronik (Platine, Decoder, LEDs, Lautsprecher) in eine andere Lok "umgezogen"
Diese funktionierte mit Sound von Anfang an problemlos, Also liegt es vermutlich nicht am Decoder oder der Platine/Elektronik?!

Gruß
Stephan
Was mir gerade so kommt, eventuell ist mit Sound an die Stromaufnahme zu hoch? Wenn dann z.B. noch die Gestänge an den Achsen nicht 100% justiert sind zieht der Motor zusätzlich auch etwas mehr Strom.
Ein Versuch wäre vielleicht mal die Gesamtlautstärke CV266 ziemlich runter zu fahren und testen ob sich was ändert?
Mmmmm ,

Andere Vision : gibt es bei Ihnen auf dem Gleis noch eine FMZ- Signal vom MULTIprotokol Zentrale ????!!!
Nach Ausschalten von dieser FMZ-Moeglichkeit an meiner Flm. TwinCenter , war das Problem mit derFlm. Br86 Sound 706573 UND 706574 ) sofort behoben . Dank nochmals dafuer an sehr kompetente nette Zimo Mitarbeitern !!!
Siehe TC-Bedienungsanweisung > Sonderoptionen .

MfG.,
Rae
Hallo,
ich denke, die Fleischmann/Zimo-Projekte sind so organisiert, das sie bei einer Stromunterbrechung den Soundablauf von Beginn an neu starten - und entsprechend spät fährt die Lok wieder los. Das kann man über eine CV abschalten - aber ich weiss nicht mehr, welche. Also boitte Dok studieren.
Struwelpeter
Das hatte ich auch mal.
(Edit: bei zwei anderen Loks.)
Völlig unerklärliches Verhalten.

Auf der Anlage eines Freundes mit Steigungen wurde die Ursache klar:
bergab keinerlei Probleme, aber in der Steigung blieb sie stehen, musste angeschubst / angeschoben werden und fuhr dann gar nicht mehr. Nach einer längeren Zeit Stillstand ging es dann wieder ein Stück.

Offensichtlich hat der Decoder wegen zu hoher Stromaufnahme gepaart mit Überhitzung abgeschaltet.
Zunächst nur kurzzeitig, so dass die Lok wieder angestupst werden konnte, später auch länger, bis der Decoder wieder minimal unter den Grenzwert abgekühlt war.

Test- und Abhilfe-Maßnahmen wurden ja oben schon beschrieben.

(Edit: bei mir waren es Motorwechsel mit geringerer Stromaufnahme (z.B. GAM) bzw. Decoderwechsel mit höherer Belastbarkeit.
Edit 2: Aber das ist für den vorliegenden Fall sicher keine Lösung, vor allem wenn die Lok frisch vom Händler bzw. ab Werk ist und schon einen GAM hat.)

Viel Erfolg!

Vielen Dank für eure Antworten.
Ist schon komisch, dass verschiedene Leute die selben Symptome bei der Lok haben.
Werde von den Tips einige Sachen ausprobieren, ansonsten werde ich mit einem weinenden Auge die Lok zurückgeben.

Nochmals vielen DankπŸ™‹‍♂️
Hallo,

in CV29 das Bit für die Power Conversion - "Analogerkennung", schaltet aber auch andere Protokolle ab.

Wenn eine Z21/z21 eingesetzt wird, eine  Uhlenbrock Intellibox oder sonstige Multiprotokollzentrale dann bitte unbedingt das Märklin Motorola Protokoll abschalten. Braucht man in N nicht.

Grüße, Peter W
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Peter W.

in CV29 das Bit für die Power Conversion - "Analogerkennung", schaltet aber auch andere Protokolle ab.



Hallo!

Und wenn ein MS-Decoder verbaut ist, CV 12 = 4 schreiben, schaltet auch alle Protokolle ausser DCC ab.

Gruß

Boris
Hallo,

ja das kann man auch machen, laut Zimo sollte das Power Conversion Bit in CV 29 alleine reichen, das setzt laut Norm die CV 12 definierten alternierenden Protokolle alle komplett außer Kraft.
.
Hat eigentlich schon jemand die Fleischmann BR 86 mit dem neuen Esu Loksound nano Next18 ausgerüstet?
Bockt sie dann auch?

Grüße, Peter W
Moin ,
hallo zusammen ,ich dachte meine 86er mit Sound hätte nur diese Macken ,hab sie zu Fleischmann geschickt ,Garantie und bei einer neuen Lok ,ewig Starthilfe zu geben ,war mir doch zu nervig
mal sehen was der Hersteller ermöglicht

Gruss Michi 1
Hallo Rae,

danke für deinen Beitrag.

ich fahre mit der Eco Esu 50220. Bin 20 Jahre Analog gefahren und hab mich jetzt seit 2 Monaten für Digital entschieden, was ich nicht bereue.
Bin also noch ziemlich Laie was digital anbelangt.
Habe mittlerweile ABC Bremsen erfolgreich über die Switchpiloten eingestellt.

Somit meine Frage. Was ist ein FMZ Signal?
Sorry aberwitzig gesagt ich bin noch Laie.

Grüße Albe
Hallo Rae,

danke für deinen Beitrag.

ich fahre mit der Eco Esu 50220. Bin 20 Jahre Analog gefahren und hab mich jetzt seit 2 Monaten für Digital entschieden, was ich nicht bereue.
Bin also noch ziemlich Laie was digital anbelangt.
Habe mittlerweile ABC Bremsen erfolgreich über die Switchpiloten eingestellt.

Somit meine Frage. Was ist ein FMZ Signal?
Sorry aberwitzig gesagt ich bin noch Laie.

Grüße Albe
Hallo Michi,

wäre für mich interessant was Fleischmann dazu  sagt.
πŸ™‹‍♂️
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: DACH

Edit: bei mir waren es Motorwechsel  geringerer Stromaufnahme (z.B. GAM) bzw. Decoderwechsel mit höherer Belastbarkeit.



Dann ist mir wahrscheinlich klar, warum die  Elektronik samt Decoder von der BR86 nach Umbau in eine andere Lok keine Probleme mehr macht - hier ist ein GAM verbaut.
Hai Albe ,

Zuerst sei gesagt dass ich kein gelernter Elektroniker bin .
Der erfolgreicher Umbau der gesammte Schnickschnack in eine andere non-GAM Lok erweckt bei mir die Idee dass irgendwie eine Misschung oder Interferrenz ein stoerendes Signal bildet und teilweise 0-100% den Dekoder abschaltet .
Ich kenne mich nicht mit Ihren Ecos aus , aber gibt es evt. eine moeglichkeit ein altmodisches werkseigenes digitales Signal von Fleischmann (=FMZ ) aus zu schalten ?

Ergaenzung fuer FLm. TwinCenter besitzer die FMZ  ausschalten moechten :
Siehe S. 66 Bedienungsanleitung:
    in Sonder Option 25 soll Wert 1 (= nur DCC +SX )    (statt Werksangabe 9 )
und
    in Sonder Option 907 soll Wert 4 ( statt Werksangabe 132 (= FMZ+ DCC+SX ),
eingetippt werden .
Mit diese beide Aenderungen ist das FMZ -Signal ausgeschaltet .

Bemerkung : in der Anleitung der Sonderoptionen wird nur von DCC geredet aber mann soll hier eigentlich lesen :DCC UND SX zusammen.
SX ist Selectrix digitalformat .

Vlt. hat irgendeiner Mitforent(-in) hier etwas an.

MfG.,
Rae
Hallo Rae,

ich kenne mich da nicht aus, aber hört sich schon sehr plausibel an, denn irgend ein Störfaktor muss es ja sein.
Ich werde diesbezüglich mal zu meinem ansässigen Händler gehen ob es da eine Möglichkeit gibt.

Trotzdem ist mir unerklärlich, dass Fleischmann so ne Lok mit Problemen auf den Markt wirft, denn wie man sieht bin ich nicht der einzige. Gleiches Problem.

Danke für die Info, werde der Sache nachgehen.

Grüße Albe
Hallo,

FMZ gibt es nicht mehr. Bei der Ecos empfiehlt es sich alle Märklin Protokolle, also MM (fx) und M4 (mfx) abzuschalten, da diese Konstellation zu einem asymmetrischen Signal führt, was sowohl mit der Protokoll-Erkennung als auch mit dem asymmetrischen Bremsen (ABC) interferieren könnte.

Grüße, Peter W

Yep , schliesse mich 100% bei Peter W.  án !

Rae
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Peter W.

Hallo,

ja das kann man auch machen, laut Zimo sollte das Power Conversion Bit in CV 29 alleine reichen, das setzt laut Norm die CV 12 definierten alternierenden Protokolle alle komplett außer Kraft.
.
Hat eigentlich schon jemand die Fleischmann BR 86 mit dem neuen Esu Loksound nano Next18 ausgerüstet?
Bockt sie dann auch?

Grüße, Peter W



??? Ich kenne in CV 29 nur Bit 2, das (auch gemäß Anleitung von Zimo) die Analogerkennung ein-/ ausschaltet. Die Protokolle wählt man über CV 12, wozu gäbe es diese CV den sonst?

Gruß

Boris
Hallo Boris,

laut Zimo (und entspricht auch der Norm) schaltet Bit 2 alles außer DCC an oder aus  Die CV 12 gibt es, um genau im Detail einstellen zu können, welche fremden Protokolle (inklusive Analog) aktiv sein sollen.

Wenn der Decoder neben DCC nur DC-Analog kann, dann gibt es in der Regel keine CV 12 und somit beeinflusst CV 29.2 eben die Analogerkennung. So waren wir es halt bisher gewöhnt, es handelt sich aber um ein spezifisches Subset.

Wie das bei Decodern anderer Marken implementiert ist, insbesondere solchen wo die alternativen Ernennungen über andere CV(s) geregelt werden, muss man im Einzelfall prüfen - z.B. bei den neuen Märklin/Trix mfx Decoder gibt es eine andere CV dafür, weil hier Analog DC, AC sowie Digital DCC, fx und mfx zur Auswahl stehen was nicht zu den von NMRA oder RCN erfundenen, praxisfremden Bitbelegungen passt.

Grüße, Peter W

Hallo Albe,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Trotzdem ist mir unerklärlich, dass Fleischmann so ne Lok mit Problemen auf den Markt wirft


Da wird halt heutzutage zu wenig getestet. Wichtig wäre hier ein reproduzierbares Szenario wo der Effekt am Testoval mit einer z21 nachweisbar ist. Dann könnte man Fleischmann und Zimo darauf ansprechen. So ist und bleibt das "Gerüchteküche" und der Hersteller macht nichts.

Grüße, Peter W
Danke Peter W, das probiere ich morgen gleich mal aus.
Danke auch allen anderen für euer Engagement.

Bin das erste mal in diesem Forum, und muss sagen -tolle Sache.

Grüße Albe
Moin,

grundsätzlich ist es ja so, dass die Soundleistung teilweise die Antriebsleistung übersteigt - ist also nicht wenig und diese Leistung will gut abgepuffert sein - kleine Sounddekoder wie in der neuen Flm BR86 haben da nicht so viel Puffer an Bord... der in der neuen BR 86 verbaute Glockenankermotor hat auch nicht viel Schwungmasse und braucht eigentlich auch etwas Puffer um gut laufen zu können... gibt es nun Stromunterbrechungen, steht das System relativ schnell und die Lastwechsel im Getriebe lassen die Lok arbeiten, was für den Stromkontakt auch nicht hilfreich sein kann.

mit Grüßen

Jens
Fährt sie denn OHNE Sound ordentlich ?? Bei meiner war das so.....
Gruß
Gert
Hallo,

Wenn das so ist, dann gibt es doch ein Stromabnahmeproblem. -> alle Räder durchmessen, entfetten, Laufflächen der Räder polieren (Brünierung)

Grüße, Peter W
Peter, auf wen beziehst du dich?
Auf JE_N_s  #23?

Der zielt ja eigentlich auch auf Überlastung / Überhitzung ab.

Das Schadensbild im Eingangspost "fährt dann wieder ein paar Runden tadellos und bleibt plötzlich wieder stehen." hört sich für mich eher nach Abschaltung des Decoders wegen Überlastung/Überhitzung an.

Die Frage von Gert #24 (bzw. sein Hinweis "Bei meiner war das so....") halte ich deshalb ebenfalls für extrem wichtig!
(Und ich denke, JE_N_s sieht das ebenso, weil er ja extra darauf hingewiesen hat, dass die Soundleistung teilweise die Antriebsleistung übersteigt!)

Viele Grüße an alle
Hallo nochmal,

in einem anderen Forum hätte ein H0-Fahrer ein ähnliches Problem:
nach langem Stillstand fuhr ein Teil seiner Digitalloks nur noch analog.

Eine Forumsempfehlung lautete, die Lok mal in jede Richtung 15 bis 20 Minuten analog laufen zu lassen. Danach lief sie auch wieder digital.


Das wäre eine mögliche Lösung, wenn der Antrieb durch zB. zäh gewordenes Öl schwergängig geworden ist, um die Lok wieder "einzufahren".
Wohl eher eine eventuelle Lösung für diejenigen, die keine Garantie mehr haben.
Ob man eine neue Lok bei dieser "Vorbelastung" behalten will, muss jeder selber wissen.

Und das ganze hilft natürlich nur wenig, wenn/falls die Soundleistung die Hauptbelastung darstellt.

Bin auf die Antwort zum Fahrverhalten digital ohne Sound gespannt . . .
Hallo,

wir sehen hier einige Berichte über Effekte, die einander stark ähnlich sind aber dennoch unterschiedliche Ursachen haben könnten. Das ist schwer zu beurteilen.

Grüße, Peter W
Hallo zurück,

aber man kann es eingrenzen.

Und wenn die Lok analog tadellos fährt . . .

Und wenn die Lok im nicht eingefahren Zustand Schwierigkeiten macht, nach einem gewissen Einfahren mit Schubsen dann auch digital einige Zeit läuft, und somit dementsprechend warm wird, so dass sie dann quasi aus heiterem Himmel wieder stehen bleibt . . .

Für mich ist das ziemlich eindeutig.

Die Stromaufnahme zu verbessern kann natürlich nie schaden, aber bei einer nagelneuen Lok würde ICH persönlich zunächst die Fehlerquelle(n) weiter eingrenzen, wie es der TO ja auch schon getan hat, bevor ich an der Lok herummanipuliere.

Aber trotzdem danke für deine wertvollen Hinweise bzgl. Abschaltung der DCC-fremden Digitalprotokolle.

Ich gehe davon aus, dass ein Decoder im Multiprotokoll-Zustand mehr arbeitet (mehr Routinen abarbeitet, um auch Routinen für die anderen Protokolle abzulaufen), und dadurch schneller bzw. stärker warm wird.

Nochmals viele Grüße!
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn die Lok analog tadellos fährt


Dann kann es immer noch sein dass die Stromabnahme unsauber ist, was im Analogbetrieb durch die Schwungmasse kaschiert wird. Hatte ich auch schon. Ebenso hatte ich den Effekt, dass eine Lok sich selbst und auch andere gestört hat, das war auch von der Geschwindigkeit abhängig. Vermutlich hatte das Rad-Schiene System das Digital-Signal moduliert, bis zur Unkenntlichkeit.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich gehe davon aus, dass ein Decoder im Multiprotokoll-Zustand mehr arbeitet


Das kommt stark auf die Implementierung an, wie sich der Decoder für ein Protokoll entscheidet und ob und wie lange er sich diese Entscheidung merkt bis das neu geprüft wird. Je mehr verschiedene Protokolle zur Auswahl angekreuzt sind, desto komplexer die Entscheidungsfindung, es kostet also mehr Rechenzeit - dauert also ab Start des Prozessors auch umso länger und desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass bei Vorhandensein von Störimpulsen eine Fehlentscheidung getroffen wird - und die Lok dann steht, weil gar nichts mehr erkannt wird. Je weniger Auswahl, desto sicherer und schneller die Erkennung,

Grüße, Peter W

Hallo Peter W

also ich hab jetzt auf der ECO Zentrale Motorola, M4 und die Protokolle abgeschaltet.
Des Weiteren habe ich die ZV#12 auf Wert 4 gesetzt.
Die Lok ist jetzt mehrer Runden bei mittlerer Geschwindigkeit normal gelaufen.
Dachte erst dass das Problem jetzt beseitigt ist.
Dann fing sie wieder an zu zicken.
Wenn die Lok dann einmal, aus welchem Grund auch immer, aussetzt, oder ich die Fahrtrichtung wechsle, kann es sein, nicht immer, dass die Anschupserei wieder von vorne beginnt.

Insbesondere Sound abschalten bringt auch keine Verbesserung.

Ist wirklich sehr komisch.

Im Vergleich habe ich die neue Piko BR E 32
mit Sound welche selbst im Kriechgang ohne
Unterbrechung  über die ganze Anlage fährt.
Kann ich nur empfehlen. Optik und Fahreigenschaften absolut der Hammer,
kein Vergleich zu der BR 86 zumindest was die Fahreigenschaften angeht.

Grüße Albe


Hallo Dach,

Was die Überhitzung angeht, würde dann nicht die Lok anfangs, wenn sie noch kalt ist, erst mal normal fahren?

Weil gerade wenn sie noch kalt ist, zickt sie am meisten rum. Meine eher, dass wenn ich’s mit
Anschubsen hinbekommen habe, dass sie endlich los fährt, das Verhalten nach ein paar Runden sich verbessert bis zu dem Punkt wenn sie dann wieder aussetzt.

Wie gesagt ich bin noch ganz am Anfang mit
digital, und bin sehr überrascht über die rege
Diskussion.

Vielen Dank an alle.
Servus in die Runde,

Ich hatte vor gut 1 Jahr anfangs genau die gleichen Probleme mit der Lok und wurde noch Wahnsinnig. Ich habe an den CV“s nichts rumgespielt, sondern die Lok 2 Stunden in mittlerer Geschwindigkeit einfach fahren lassen. Seit dem habe ich keinerlei Problem mehr mit Ihr. Sie fährt bei mir fast täglich eine halbe Stunde mit 6 Anhängern.
Hallo Albe,

wenn die Lok noch kalt ist, ist das Öl bzw. Getriebefett noch zäh und der Widerstand ist dadurch größer.
Dann schaltet der Decoder wegen zu hoher Leistungsaufnahme des Motors ab.
Aber nur kurzfristig. Bis du mit deinem Finger bei der Lok bist, kann es sein, dass der Decoder schon wieder zugeschaltet hat.

Oder auch nicht, dann wirst du solange erfolglos stupsen (müssen), bis der Decoder wieder zugeschaltet hat.

Wenn das Öl bzw. Fett nun genügend warm und geschmeidig ist, der Decoder aber noch nicht richtig überhitzt ist, (und vielleicht noch durch umgebendes kühles Metall o.ä. quasi gekühlt wird) dann gibt es sozusagen ein schmales Band, indem du gut fahren kannst.

Wenn der Decoder dann aber mitsamt seiner Umgebung warm geworden ist, dann dauert es länger, bis er nach dem Abschalten wegen Überhitzung wieder genügend abgekühlt wurde, dass er wieder zuschaltet.   Dann hilft auch das anschließende Abschalten des Sounds nicht viel.

Du müsstest also testen, ob bei von vornherein abgeschaltetem Sound die Lok dauerhaft gut fährt, nachdem sie bzgl. Öl/Fett "eingefahren" ist.
Das wäre natürlich keine Lösung für dich, du willst ja eine Soundlok auch mit Sound betreiben.
Aber zur Fehlereingrenzung wäre es nützlich zu wissen.
Und du könntest überlegen, ob du dir vielleicht besser eine Lok ohne Sound holst.

Ich fühle echt mit dir, echt schade, dass die Lok solche Probleme macht. Die BR 86 ist ja wirklich ein schönes Modell.
(Edit: ich habe sie nur analog, die alte Version)

Wenn du noch experimentierfreudig bist, könntest du auch folgenden Test machen:

Ein langes (Flex-)Gleis auf ein langes Brett nageln. Und dann kannst du durch wechselseitiges Anheben des Bretts die Lok beim Hin- und Herfahren ständig bergabfahren lassen. Verstehst du, wie ich es meine?
Fährt sie dann nach dem "Einfahren" "ewig" tadellos bergab?

Und andersrum: wenn du sie dann nach dem "Bergab-Einfahren" beim Hin-und Herfahren ständig bergauf fahren lässt, schaltet sie dann relativ bald ab (wegen Überhitzung durch hohe Leistungsaufnahme des Motors?)
Das wäre der Beweis, dass es an Abschaltung wegen hoher Last bzw. Überhitzung des Decoders liegt.
Jetzt habe ich den Beitrag #33 von Martinius gelesen.

Wenn das für dich, Albe, eine Hoffnung ist, würde ich an deiner Stelle das mit dem Händler besprechen, dass und welche Schwierigkeiten die Lok macht und ob er damit einverstanden ist, dass du es mit der Methode von Martinius versuchst und ihr beide der Lok noch diese Chance gebt.

Aber da halte ich mich natürlich raus, wie du es letztlich machen willst

Nochmals viel Erfolg!
Danke an Martinus und Dach, und alle Anderen.
Ich werde alle Ratschläge ausprobieren.

Werde beharrlich weiter ausprobieren.
Irgend wann läuft das Schöne Teil.πŸ˜ƒπŸ™‹‍♂️


Servus zusammen,

ich hatte das gleiche Problem mit meiner neuen Fleischmann BR65, Art. 706573 mit Sound. Markus (Hardwaredesigner)
gab mir den Rat, beim werksseitig verbauten Zimo MS Decoder, wie oben schon bemerkt, die CV12 auf 4 zu setzen.Die Lok fährt jetzt so an, wie sie soll. Auch wenn der Sound an ist.
Nebenbei habe ich die Werkseinstellung der CV2, 3 und 4 verändert.
Vielen Dank an Markus.

LG  Berti
Hallo
Wer die Möglichkeit hat,  die Loks erst einmal analog zu fahren (mit Decoder) und den Strom der Lok messen kann,
Wird beim Einfahren der Lok sehen,  dass die Stromaufnahme mit der Zeit abnimmt und die Lok allmählich schneller wird.
Meine Erfahrung, neue Loks erst einmal so jeweils eine Stunde in jeder Richtung analog einfahren.
Danach fahren sie alle durchweg digital störungsfrei.
Bei mittlerer Geschwindigkeit sollte dann je nach Beleuchtung,  Glühbirne oder LED, ohne Sound der Strom zwischen 100 und nach 150 mA sein.
Viele Grüße,  Dieter
Hallo Berti,

danke für deinen Beitrag. Werde ich ausprobieren.

Welche Werte wurden bei der CV 2,3,4 eingegeben?

Grüße Albe
Servus Albe,

CV2=0
CV3=3
CV4=3

LG Berti
Hallo Berti,

die Umstellungen der CVs hat bei mir leider auch nichts gebracht.
Die Lok treibt mich noch zum Wahnsinn.

Aber trotzdem danke

Grüße Albe


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