1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Ex-Roco Gleismaterial, (Bogen-)weichen

THEMA: Ex-Roco Gleismaterial, (Bogen-)weichen
Startbeitrag
Struwelpeter - 14.11.24 17:06
Hallo zusammen,
um es klarzustellen, es geht um das ehemals von Roco entwickelte und produzierte Gleismaterial, welches aktuell von Fleischmann unter der Bezeichnung „ohne Bettung“ hergestellt wird.
Hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...TRUWELPETER#x1405605 hatte ich dargestellt, das ich das im verdeckten Bereich meiner Anlage verwendete Gleis ersetzen wollte. Letztlich habe ich mich doch für das genannte Gleis entschieden. Und dabei bin ich offenbar vom Regen in die Traufe gekommen.
Spezielles Problem sind die Bogenweichen, eben aus aktueller Produktion. Die ersten beiden gingen gleich zurück, weil schlecht verpackt und vor allem die Weichenzungen sichtbar nicht richtig anlagen. Die Ersatzlieferung war nicht viel besser, aber ich habe den Einbau gewagt. Und im Ergebnis entgleisten fast alle meine Triebfahrzeuge. Aber eben nicht wie meist zu beobachten, mit der führenden Achse, sondern mit der bzw. den nachlaufenden. Entnervt habe ich eine weitere Weiche bei einem anderen Händler bestellt, in der Hoffnung, eine aus einer besseren Charge zu bekommen. Leider nicht wirklich der Fall. Mit viel Mühe habe ich es hinbekommen, das die meisten Fahrzeuge die Weichen passieren können, ausser eben meiner Lieblingslok, der BR 58 (ex. pr. G12). Die entgleist beharrlich ab dem zweiten oder dritten Kuppelradsatz.
Irgendwie ist da guter Rat teuer. Ich habe den Eindruck, das im Zungenbereich die Spurweite zu gering ist bzw. eben keine Spurerweiterung vorhanden ist. Der Verdacht wird verstärkt, da Fleischmanns V100 (Ost) in diesem Bereich langsamer wird und zu klemmen scheint.
Nun also endlich meine Frage an die Community: Habt Ihr schon Ähnliches beobachtet? Und falls ja, wie habt Ihr das Problem gelöst? Viel Gewalt zum Aufweiten der Spur scheinen die Weichen auch nicht zu vertragen.
Struwelpeter

Hallo Peter,

ohne jetzt direkt auf die ehemaligen Roco Bogenweichen Bezug zu nehmen; ich würde im verdeckten Bereich generell auf Bogenweichen, vor allem, wie hier R1/R2, verzichten! Wenn es "sich biegende" Weichen unbedingt "sein müssen", würde ich wenigstens solche, wie von Minitrix angeboten, nehmen. Die größeren im Sortiment, Radius 3/4, 14947/14948, die sind auch mit polarisiertem Herzstück. Da sie ja verdeckt eingebaut werden sollen, ist die Optik eher sekundär, man muß bei Minitrix nur berücksichtigen, daß der Mechanismus im Inneren von einem Blech abgedeckt wird, das etwas aufträgt. An den Stellen sollten also im Bereich des Bleches der Untergrund etwas angepasst werden. Bei Bettung eine Schwächung, bei Holz direkt etwas ausstemmen. Bei Sperrholz beispielsweise reicht es, die oberste Schicht abzutragen, dann liegen die Weichen plan auf!

Was die Roco betrifft, so kann ich mir gut vorstellen, daß durch die nicht mehr vorhandene Endkontrolle einerseits und lange ausgenudelte ehemalige Roco Formen andererseits der Kauf und Einsatz eher zum Glücksspiel werden kann! Zudem handelst du dir damit sehr lange, stromlose Herzstücke ein, die dir immer wieder Probleme bereiten dürften. Gerade im verdeckten Bereich ein zusätzliches Ärgernis...

Ich habe zwei Fleischmann (mit Bettung) auf der Anlage (Baustelle *g*), ebenfalls bei Beginn des Neubaus gegen 2014 nagelneu gekauft und im verdeckten Bereich eingebaut. Waren zu der Zeit interessant, weil leitendes Herzstück. Inzwischen bin ich so weit, die Teile wieder rauszureißen! Eingebaut, getestet, dann stand der Anlagenbau eine Zeit lang (keine Zeit zum Weiterbau, Demotivation *g*, etc.). Als ich wieder Spannung anlegte, schalteten zwar die unverwüstlichen Repa-Antriebe, die ich verwende. Aber die schalteten "Luft", bzw. bogen nur die Federdrähte *lol*. Denn die Weichenzungen saßen fest! Da legte sich gar nix mehr um oder an. ich kriegte sie zwar wieder auf Funktion, aber jedes Mal, wenn sie ein paar Wochen nicht bespielt werden, das gleiche Spiel...

Grüße
Roland
Moin,
würde als Kurzfassung die Formen auch als ausgenudelt unterstellen, war selbst vor 15 Jahren schon bei den Normalweichen so. Zungen anfeilen kann es retten. Hab die Zungen mit Dremel und Diamanttrennscheibe bei vielen Weichen angespitzt, sodass sie schön schmal wurden und auch nicht zu hoch lagen. Aus der Packung waren die Zungen zu breit und selbst bei 15-Grad gab es Entgleisungen, vornehmlich Kato.
Vielleicht kannst du es so retten.
polle
nimm die Weichen von Tomix in der Kurve und in geraden Bereichen die von Kato, dann ist es vorbei mit dem Problem, das Gleismaterial der drei „großen“ Mitrix, Ro-Flesichmann ist schon lange nicht mehr auf der höhe der Zeit, auch Bachmann etc aus den USA kann man in den verdeckten Bereichen einbauen, nur den oben genannten Kram, davon solltest Du dich verabschieden
Hallo
Fotos wären toll um das Problem zu erkennen.
Lg Peter
Hallo zusammen

Ich kann das Problem so nicht bestätigen.mein gesamtes Schienenmaterial ist Mtx./Roco.Die Weichen alle Mtx. : R1/R2 normale mit 15° und 30° ,Bogenweichen von R1 bis R4 und 3-Wegeweichen. Einzig der GFN BR601 macht (manchmal) Probleme , sogar auf Gleisen mit R2. Einzige fortwährende Probleme sind die elektrischen Antriebe welche oft abrauchen!!

Gruß  Udo
bei diesen Weichen gibt es 2 Problempunkte

1. Zungen
die Zungen bzw, eigentlich die Backenschienen sind nicht ausreichend ausgefräst
damit liegen die Zungen nicht sauber an
kann man sehen wenn man die Zungen anliegen läßt bleib ein kleiner Spalt, den man durch Kippen der Zungen nach außen (zur Backenschiene hin) schließen kann: also die Backenschiene ist unten am Fuß nicht ausreichend ausgenommen
--> mit der Trennscheibe die Backenschiene nach unten nachschneiden

2. Radlenker
der Radlenker fädelt die Radsätze an der Innenseite sehr abrupt an der Schräge ein, weil das Spurmaß (nach NEM) am Radsatz kleiner ist, als die Radlenkerinnenseite
hier habe ich den Radlenker abgetrennt und am inneren Gleis stattdessen eine längeren Radlenker aus Schienenprofil angeklebt, der weiter vorne beginnt und den Radsatz nicht ruckartig einfädelt, sondern mit weiterem Abstand "sanft abholt"

ganz nebenbei noch Metall Herzstücke von Eichhorn wegen der Kontaktsicherheit für kleine Fahrzeuge

bei mir läuft das problemlos

Grüße
mke




Die von spurneun zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

#5 Das Problem bezieht sich insbesondere auf Rocoweichen aus dem Fleischmann-Sortiment, seitdem IMHO durchgängig und sich verschlechternd. Auch Dkw, früher auf Kinderanlage die gingen, eine neue 2007 nicht mehr.
Antriebe sind mir nur abgeraucht, wenn ich gemessen am Trafo 17 V statt 14 V hatte (nach Trafowechsel 15 V). Sonst sind die Rocoantriebe zuverlässig.


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;