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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: automatische Abläufe

THEMA: automatische Abläufe
Startbeitrag
jf - 18.09.05 11:05
Viele Dinge werden nie versucht, weil die Meinung herrscht: "Das geht ohnehin nicht". Im Tread "http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=103536&start=107 " ärgerte mich dies besonders. Zwar hatte ich damals schon eine Idee im Hinterkopf, aber auch das Sprichwort: "erst Eier legen, dann gackern".

Die Datei ist 14,3MB groß, die Bildqualität schlecht und wackelig ist's auch noch: http://www.deutsche-reichsbahn-spur-n.de/Daten/umsetzen.ASF
Die Zuverlässigkeit liegt im Moment bei etwa 70%; - ich arbeite dran.

Jens

Hallo Jens

Ich muß sagen, schönes Video. Aber eine Frage: hast du kein Stativ? Es ist nämlich teilweise doch ganz schön verwackelt.

Ich wünsche dir noch viel Spaß beim weiteren Testen.

Gruß Sascha
Hallo Jens,
die Gleisanlage sieht gut aus! Sehr großzügig.

Die Lokwechselautomatik könnte man sicher auch auf einen Kopfbahnhof übertragen wobei die Lok nach dem Abkuppeln nur mal knapp vorzieht. Dann wird der Zug wieder herausgezogen und die dann einsame Lok fährt automatisch auf die Drehscheibe, wendet und fährt zum Lokwartegleis. Das wäre eine interessante Ablaufsteuerung.

Gruss
Cox
Hallo Cox,
die Variante ist auch vorgesehen, nur soll dann die Zuglok nicht vorrücken, sondern eine auf der anderen Seite angesetzte Rangierlok die Wagen wegnehmen. So stelle ich mir das auf meiner Anlage bei Nahgüterzügen.
Als nächstes muß ich dem PC erst mal beibringen, zwischen Loks mit beidseitiger Kupplung und solchen mit nur einer Kupplung zu unterscheiden. Letztere soll er dann zur Lokeinsatzstelle verfrachten. Das fahren über die Drehscheibe in den Schuppen incl. Drehen der Scheibe funktioniert ja bereits.
Später soll dann Lokwechsel auf den Gleisen 5 und 7 dazu kommen.
Aber bis dahin ist's noch ein weiter Weg....
Gruß Jens
Salü Jens

das sieht ja super aus. Mich würde vorallem interessieren, wie Du den eigentlichen Entkupplungvorgang gelöst hast und wie Du verhinderst, dass die von Dir erwähnte Rangierlok die  Wagen nicht wieder an die Zuglok ankuppelt, wenn sie die Wagen abholen will.

Mit Gruss

Walo
Der erste Wagen hat hinter dem linken vorderem Puffer einen Magneten. Unter dem Gleis befindet sich ein SRK. Wenn der Magnet über dem SRK ist, befindet sich die Kupplung über dem Entkuppler (ein ganz ordinärer Repa-Enkuppler).
Die Lok erhält etwa in Gleismitte den Fahrbefehl Minimalgeschwindigkeit (ist für jede Lok separat einstellbar). Wird der SRK geschlossen, gibt der PC den lokspezifischen Nothaltbefehl aus und betätigt gleichzeitig kurz den Entkuppler, was das Durchrutschen zusätzlich bremst.
Der Zug steht jetzt genau über dem Entkuppler und ist noch gekuppelt! Erst wenn die Zuglok wegfährt oder eine andere Lok die Wagen wegzieht, wird abgekuppelt.
Jens
Hallo Jens,

ja, Asche auch auf mein Haupt...  , du weisst ja in der Zwischenzeit wie es gemeint war...

Meiner Meinung nach hast du das, wie vieles andere auch, einfach Klasse umgesetzt. Wer deine Anlage schonmal gesehen hat weiss, dass das Video hinter der Anlage aufgenommen wurde und der gezeigte Ablauf komplett von Kollege Computer ausgeführt wird.

Die Fragen von Cox @2 und Walo @4 würde ich gerne etwas vertiefen, schon deshalb, weil es in meine Thematik passt.

Beim Kopfbahnhof meiner Vorstellung bleibt die einfahrende Lok solange am Zug, bis dieser von einer neuen Lok abgezogen wird. Denkst du über einen solchen Ablauf auch nach? Spannend, bzw. aufwändig wird m.E. der Aufwand alle Züge (Zuglängen) für alle Gleise und alle erlaubten Loks dem Computer bekanntzumachen. Der Computer muss ja irgendwoher wissen, wo die neue Lok den Zuganfang zu erwarten hat und stehenbleiben muss. Ich habe das aus deiner Antwort @5 nicht so richtig herausgelesen.

Reicht die zusätzliche Bremswirkung des Entkupplers(übrigens eine einfach geniale Idee, finde ich) auch für Loks mit Schwungmasse(n)?

Ich denke, der eingesetzte Repa Entkuppler bedeutet nicht, dass du deine andere Idee zum Thema Entkuppeln aufgegeben hast

Jedenfalls wieder eine super machbare Lösung, der von dir erwähnte Spruch trifft absolut zu.

Schönen Sonntagabend noch

LG Claus
@ Jester
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß der Zug im Kopfbahnhof von einer anderen Lok weggezogen wird. Und daß dieser Vorgang manuell abläuft. Alles andere scheint mir nicht praktikabel. Zumal das ja für jedes Gleis im Kopfbahnhof vorgesehen werden muß und die Zuglängen variabel sind. Vergeßt auch nicht, daß ein Zug je nach Waggonzahl gestaucht oder gestreckt ist. Diese Längendifferenz wäre bei jeder Zugerfassung am Ende des Zuges zu berücksichtigen. Wenn man mit Haken fährt, natürlich. Soll dieselbe Lok wieder vor den Zug, kostet das grob 400mm Gleislänge für Weiche und Ausziehgleis vor dem Prellbock.

Daß sich in Kopfbahnhöfen Bahnhofshallen verbieten, versteht sich von selbst. Die sensiblen Bereiche ließen sich sonst nicht reinigen, ohne die Hallen abzunehmen.

Was der Jens automatisieren könnte wäre das Abkuppeln der eingefahrenen Lok, deren Wegfahren wenn der Zug wieder weg ist und das Drehen im BW.

Gruss
Cox
Hallo Claus

Danke für die Blumen. Wie schon in 3 angedeutet, will ich die "Kopfbahnhofvariante" für eingefahrene Nahgüterzüge verwenden. Dazu werde ich testen, ob bei langsamsten Ansetzen einer Lok von hinten, die stehende Zuglok ausreicht, damit der Zug nicht weggedrückt wird. Klappt das nicht, dann die von Cox in 2 vorgeschlagene Variante, also das Abrücken der Zuglok um wenige Zentimeter.
Nach dem Abkuppeln/Wegfahren der Zuglok ist der SRK ja noch geschlossen. Wenn jetzt nach dem Umsetzen der Zuglok der SRK frei wird (passiert etwa fünf Millimeter nach dem Ankuppeln), wird durch diese Freimeldung das Stoppen der Lok ausgelöst. Die Zuglänge ist also völlig egal! Das gleiche würde im Kopfbahnhof natürlich auch funktionieren.

Gruß Jens
Hallo Cox!

Du warst zu schnell bzw. ich zu langsam.
Die Zuglänge ist egal.

Gruß Jens
@7 Hallo Cox,

ich bin wie du von dem gleichen Gedanken ausgegangen. Formuliert habe ich allerdings nur, daß ein Zug automatisch ausfahren sollte. Das ist meine Idee zu den Abläufen, wie sie auf meiner Anlage angedacht sind. Einfahren, Abkuppeln, neue Lok ansetzen will ich im Handbetrieb machen.

Jens beweist gerade mal wieder eindrucksvoll, dass nichts unmöglich ist. Er hat mir da einiges voraus (und ist nicht ganz unbeteiligt daran, daß ich endlich angefangen habe Moba zu bauen).

@8 Hallo Jens,

logisch, der SRK ist noch geschlossen, hatte ich nicht bedacht. Stellt sich für mich die Frage, wie du den individuellen Nothalt auf die neu anzuhängende Lok "überträgst", bzw. in Beziehung bringst.

LG Claus
Hallo Claus,

der Nothalt ist hier gar nicht notwendig. Die ankuppelnde Lok erhält den normalen Haltbefehl, also Fahrstufe Null. Da sie sich ohnehin mit Minimalgeschwindigkeit nähert, ist die Bremsverzögerung vernachlässigbar.
Das "in Beziehung bringen" soll etwa so laufen: Die abkuppelnde Lok nimmt ihre Nummer mit (alles aus Sicht des PC's). Zurück bleibt ein besetztes Gleis ohne Lok-/Zugnummer. Jedem Bahnhofsgleis ist eine Variable zugeordnet, deren Wert bestimmte Inhalte zugeordnet sind: Frei/Belegt, Traktion, Richtung der Lok, Lok ohne Zug/Zug ohne Lok. Zusätzliche Dummy-Signale beinhalten weitere Informationen.
Setzt jetzt die Lok ab, wird im Ablauf dieser Rangierfahrstraße die Variable entsprechend gesetzt; der PC weis dann also, daß hier ein Zug ohne Lok steht.
Damit werden die Startbedingungen der Rangierfahrstraße erfüllt, welche eine neue Lok dahin schicken kann.
Die neue Lok bringt ja ihre Nummer mit, unter der sie der PC kennt. Die Rangierfahrstraße, in welcher das Ankuppeln erfolgt, stellt dann den Variablenwert so, daß der Rechner wieder Zugfahrten ablaufen lassen kann. Daß nach dem Ankuppeln da was dran hängt, ist dem Rechner egal.
So - ich hoffe, das war nicht zu verworren.
Jens


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