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THEMA: BR 85 auf analog programmieren

THEMA: BR 85 auf analog programmieren
Startbeitrag
geriman - 20.09.05 20:31
Kann mir wer helfen: Habe von Minitrix die BR 85, ArtikelNr. 12717. Die Lok ist serienmäßig mit einem Selectrix-Decoder ausgestattet. Kann man den auf analog programmieren und wenn ja, wie.
Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Mithilfe

Hallo,
laut Waschzettel ist die Lok im Auslieferungszustand auf Analogbetrieb programmiert. Ansonsten die Höchstgeschwindigkeit auf 0 programmieren, dann befindet sich der Lokdecoder im Analogmodus.

Viele Grüße, Uwe
nicht die Höchstgeschwindigkeit, sondern die Adresse auf 0 setzen
Gruß
Klaus
Genau, Lokadresse auf 0 setzen.
@2, 3
Also bei den Locdekodern, die ich habe, muß man die Geschwindigkeit auf 0 programmieren um den Analogmodus zu aktivieren. Bei den alten Decodern kann Adresse 0 ganz normal wie jede andere Adresse genutzt werden (zum digitalen Fahren), habe ich eben nochmal getestet. Bei den neueren Decodern kann Adresse 0 nicht benutzt werden, da diese hier für die Programmierung der erweiterten Parameter benutzt werden.
Welcher Decodertyp geht den bei Adresse 0 in den Analogmodus ?

Viele Grüße, Uwe
ich hab gemeint, bei Sx sei immer alles klar  nd einfach, im Gegensatz zu DCC?
LG
Heinzpeter
Man darf aber bei Nutzung einer Lok mit Decoder im analogbetrieb keine allzuguten Fahreigenschaften erwarten. Diesbezüglich wurde hier auch schon geschrieben. Im analogbetrieb sollte der Decoder ausgebaut sein und anstatt des Decoders die Analogplatine eingebaut sein. Ich bin zwar kein Digitalfahrer habe das Problem, Lok mit Decoder, programmiert auf Analog, dann bei Analogbetrieb schlechte Fahreigenschaften, schon mit erlebt. Vor allem sanftes Anfahren, Langsamfahren ist nicht so berühmt.
H-W
Die bei Minitrix ab Werk eingebauten Decoder sind ohnehin nicht der Hit. Ich habe das Clubmodell der 03.10 in schwarz (ab Werk mit Decoder) und habe auch die neue rote 03.10 (allerdings nachträglich mit DHL 160 versehen). Beide Lokomotiven unterscheiden sich nur durch die Farbe und durch den Decodertyp. Die rote 03.10 mit dem DHL 160 fährt deutlich besser. Beim DHL 160 ist es auch nicht erforderlich auf analog umzuprogrammieren, da analog automatisch erkannt wird. Da jedoch im analogen Betrieb grundsätzlich zuerst der Decoderwiderstand überwunden werden muß, ist das Anfahren digitalisierter Loks auf analogen Anlagen nicht so sanft. Etwas besser wird es wenn man die Höchstgeschwindigkeit zuvor digital auf 0 setzt.
Unabhängig davon sind digitalisierte Minitrix-Loks bei Auslieferung selbstverständlich auf anlalog eingestellt, es sei denn der Händler hat schon was ausprobiert oder man erwirbt die Lok aus zweiter Hand.

Gruß
Frank  
@5

es ist auch alles ganz klar und einfach.
Höchstgeschwindigkeit "0" = Analogbetrieb
Adresse "00" = erweiterte Parameter.

Wer's nicht glaubt: Eine Bedienungsanleitung enthält in günstigen Fällen eine Anleitung zur Bedienung; dort habe auch ich mich zu dieser Bedienung des Decoders anleiten lassen

M.
(der aber auch manchmal Tomaten auf den Augen hat, wenn die Waschzettel mal wieder in 32 Sprachen und 3-Punkt Schriftgröße geschrieben sind...)

....wie schön einfach SX doch ist... eine DCC-Lok stelle ich auf's analoge Gleis und fahre los ;)
KAI HAT GESPROCHEN. GEH ZURÜCK ZU HO.
# 9
@ Kai
ich habe in N Loks mit Selectrix-Decoder und auch H0-Loks mit DCC-Decoder.
Der Analogbetrieb von DCC-Loks ist sehr schlecht im Gegensatz zu SX-Loks mit ausgeschaltetem Digitalbetrieb.
Gruß
Klaus
Du #-9-Polemiker! Eine DCC-Lok mit einem Decoder, der "selber" merkt, dass analog anliegt, stellst Du aufs Gleis und fährst los. Ja. Aber das macht man mit Sx auch. Und in beiden Systemen findest alte Decoder, die das nicht automatisch können.

Will dich eigentlich woanders keiner? Hier war's so nett ohne diese öden Sticheleien.

M.
Moin,

@ Frank (#10): Schrei nicht so!

@ Matthias (#12): Ich weiß nicht, ob es dir noch nie aufgefallen ist, aber : Sticheleien (wie du es ausdrückst) gab es auch von SX-Benutzern...
Auch wenn Kai manchmal etwas merkbefreit wirkt, hier wäre es noch netter, wenn Postings wie 10, 12 und 13 nicht zu lesen wären.

Gruß
Kai
Hallo, liebe Systempolemiker!

Wie einigen sicher bekannt ist, wurde die automatische Analogerkennung von der Firma Lenz seinerzeit für das hauseigene Digitalsystem in Deutschland patentiert, wodurch die Implementierung dieser Funktion in dieser Form für andere Hersteller bis zum Auslaufen des Patenschutzes nicht möglich war.
Da die Decoder für das Arnold-Lenz-Märklin System am hiesigen Markt bis zur Normung des Systems unter dem Namen "DCC" durch die NMRA praktisch alle von Lenz / Appel hergestellt wurden, hatten diese die automatische Erkennung natürlich mit drin.

Parallel dazu haben Doehler & Haass für Trix das Selectrix entwickelt, wo man natürlich in Konkurrenz zum Lenz-Patent stand. Also musste man - wie bei den später von Arnold in Deutschland vertriebenen DCC Decodern, die nicht von Lenz gefertigt wurden - was anderes tun: Umschalten.

Einen anderen Weg ging Fleischmann beim FMZ System, wo man zu Gunsten des Parallelbetriebs von analogen und digitalen Fahrzeugen auf die Analogerkennung verzichtet hat.

Dass die Analogerkennung bei den modernen DCC so schlecht ist, halte ich den Herstellern pausenlos vor, denn dies ist ein durch die Minimierung der Baugröße der Kondensatoren sowie gleichzeitige Maximierung der Prozessorleistung (höhere Taktrate = mehr Strombedarf) bedingtes Manko. Davor ist auch man auch bei Lenz nicht gefeit, denn speziell beim Gold Mini kommt eben dieser Effekt auch sehr negativ zum Vorschein.
Dass die Analogerkennung beim D&H Kombi so gut ist, liegt daran dass die Grundfunktionen in Hardware implementiert sind (der ASIC benötigt im statischen Zustand nur wenig Strom) und das DCC Protokol sowie ggf. SUSI mittels eines Microcontrollers abgewickelt werden, welcher sich faktisch die meiste Zeit "fadisiert".

Als Daumenregel für µC-basierte Decoder möchte ich folgende Regel aufstellen: Die Analogerkennung ist umso besser, je grösser die Stützkapazität in µF gegenüber der Taktfrequenz in MHz ist.

Grüße, Peter W.

Beitrag editiert am 22. 09. 2005 11:18.
@14

Peter, danke für deine informativen Ausführungen. Klasse.

Gruß
Frank

PS.: Solche informativen Einträge sind mir allemal lieber als solche wie in 9
        
Hallo,
also ich habe noch ein paar von den alten Arnold Digi Loks die damals mit dem Spruch 'Die Digitlallok ist auch die bessere Analoglok oä' Beworben wurden.
Tatsächlich setzen die auch im Analogbetrieb die Decodereinstllungen (Beschleunigung, Endgeschwindigkeit) um.

Wurde doch auch hier im Forum immer wieder mal gefordert, 'Helferlein für Analogbetrieb'.

Irgendwie hoffe ich immer noch das Irgendwann alle Loks ab Werk nen wirklich Guten Multiprotokoll Decoder gesteckt haben - die genau das perfekt können, dann haben alle - Analogisten wie Digitalis - was von einem dann sehr geringen Aufpreis...

gruß
-chris-

Hallo,

Hier kurz meine Meinung zum programmieren von SX Decodern für Analoganlagen.

Zwei Möglichkeiten zum Einstellen der Decoder auf Analogbetrieb:

1) Die Höchstgeschwindigkeit auf "0" setzen. (z.B. Lok Control 2000 Parameter "velo" mit "0" belegen - Programmierung durch Taste "P" - andere Parameter werden unwirksam)
Dadurch kann der Decoder im Analogbetrieb gesteuert werden.

2) Oder Decoder mit Central Control 2000 auf Analogbetrieb programmieren. Taste "PR" gedrückt halten bis im Display "p" erscheint. Dann zusätzlich zum gedrückten Taste "PR" die Taste "on" drücken.

Decoder werden immer wieder auf Digitalbetrieb programmiert, wenn eine neue Digitaladresse programmiert wird.
Neuere Decoder erkennen die Betriebsart automatisch... (z.B. 66838 bzw. DHL 160). Mit der Adresse "00" lassen sich manche Parameter neuerer Decoder ändern - dies hat aber nichts mit ANALOGBETRIEB zu tun. (hab das alles aus den Selectrix-Handbüchern... manchmal wirkt gezieltes Nachschlagen einfach wunder...)

Grüße
Fabian Paulus
also ich habe mit der Control 2000 einfach die Adresse auf 0 gesetzt und schon hatte ich eine Analoglok. Adrsse wieder auf einen anderen Wert und die Lok läuft digital.
Mein Wissen entstammt nicht Büchern sondern der eigenen Erfahrung als Analogfahrer mit gelegentlichem Digitalbetrieb auf Modulen.
Gruß
Klaus
Hallo,

ich habe eine Minitrix 12717 im Zulauf. Meine Frage hierzu lautet: Ist der ab Werk verbaute Decoder auch DCC fähig?


Danke für Infos im voraus.

Beste Grüsse

Michael
Hallo Jan,

danke sehr. Da ich öfters lesen konnte, dass Trix D&H Decoder verbaut hat, war die Hoffung gegeben, dass es so sein könnte. Schade, dann werde ich was modernes einbauen...

Beste Grüsse

Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da ich öfters lesen konnte, dass Trix D&H Decoder verbaut hat,



Hallo Michael,

also die SX-/ Multiprotokolldecoder, die Trix verbaut stammen schon von D&H, nur als die Lok produziert wurde, gab es noch keine Multiprotokolldecoder von D&H (2001)

Grüße Michael Peters
Es ist wohl eine Lokplatine auf der die Hardware von D&H stammt, halt noch von einer Zeit bevor D&H auch DCC in ihre Decoder mit reingepackt hat. Die Lok har sehr sehr wahrscheinlich keine Schnittstelle.

Grüße,
Harald.
Hallo Harald, hallo Michael,

danke für Eure Infos!

Die Lok hat keine Schnittstelle, der Decoder ist fest verlötet. Da ich mich dazu entschlossen habe, ihr auch eine SD Digitalkupplung zu verpassen, ist ein neuer Decoder Pflicht!

Ich muss mich mal über die Suche hier ein wenig einlesen, welcher Decoder da wohl am besten geeignet ist.

Beste Grüsse

Michael


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